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230. Wer gründete Israel, GOTT oder die UNO?

Donnerstag, 20. Januar 2011 | Autor:

Wer gründete Israel, GOTT oder die UNO?

Vor genau 60 Jahren, am 29. November 1947, stimmte die UN-Vollversammlung für die Aufteilung Palästinas in einen jüdischen und einen arabischen Staat. Jerusalem sollte unter internationaler Aufsicht bleiben. Damals stimmten 33 Länder für den Entwurf, 13 enthielten sich der Stimme und 10 stimmten dagegen.

Sechs Monate später, am 14. Mai 1948 wurde der Judenstaat Israel gegründet. Unmittelbar darauf griffen die umliegenden arabischen Nationen Israel an, die israelische Geschichtsschreibung spricht vom Unabhängigkeitskrieg. Einziger Kriegsgrund: Der Teilungsplan der UNO wurde vollständig und kompromisslos abgelehnt.

Somit ist der Judenstaat drei Jahre nach dem Ende der Judenvernichtung im Zweiten Weltkrieg entstanden, 50 Jahre nach dem Zionistenkongress von Basel, 1878 Jahre nach der Zerstörung des Zweiten Tempels in Jerusalem und 1948 Jahre nach der Geburt des Messias in Bethlehem.

Man kann darüber debattieren, wer für die Staatsgründung Israels verantwortlich ist: die UNO oder Gott. Die letzten zwei UN-Generalsekretäre Kofi Annan und vor ihm Boutros Ghali haben Israel immer wieder daran erinnert, dass der jüdische Staat seine Existenz nur der UNO zu verdanken hat. Theoretisch hat die UNO damit Recht, aber Gott hat den rechten Zeitpunkt dafür organisiert. Eine Mehrheit für einen Judenstaat in der UNO war nur deshalb möglich, weil der Holocaust an den Juden nicht allzu lange zurücklag (30 Monate). Gott nutzte den Mitleid-Effekt der Völker, um Seinen Plan umzusetzen.

Nur wenige Jahre später und mit dem Mitleid wäre es vorbei gewesen und somit auch mit der Mehrheit für einen Judenstaat. „Das Timing ist Gottes Timing“, sind sich Rabbiner und messianische Juden in Israel einig. So, wie Gott die UNO-Abstimmung zum rechten Zeitpunkt stattfinden ließ, so sorgte der Allmächtige auch für die rechtzeitige Gründung der UNO, gerade mal 25 Monate vor der schicksalhaften Abstimmung Seines Judenstaates.

Israelische Historiker bezweifeln, ob ein jüdischer Staat ohne Genehmigung der internationalen Gemeinschaft jemals hätte gegründet werden können. „Der Zionismus hatte Glück, die Geschichte im letzten Moment zu fassen. Kurze Zeit später hätten wir den Judenstaat vielleicht verpasst“, meint Prof. Schlomo Sand, der mit zwei Kollegen am 60. Jahrestag eine Podiumsdiskussion über Israels Staatsgründung abhielt.

Was wäre geschehen, wenn die UNO keine Entscheidung für den Judenstaat getroffen hätte? „Zu diesem Zeitpunkt existierte nicht einmal eine geschlossene arabische Front und auch keine nationale Palästinenserbewegung, die alles schwieriger gemacht hätten. Das sehen wir ja heute!“
Ob nun Glück, Politik oder Weisheit, letztendlich hat sich erfüllt, was Gott in Seinem Wort versprochen hat! „Ich nehme die Söhne Israel aus den Nationen heraus, wohin sie geflohen sind und ich sammle sie in ihr Land. Und ich mache sie zu einer Nation im Land…“ (Hesekiel 37,21?23)
„Sie werden die verödeten Städte aufbauen und bewohnen und Weinberge pflanzen und deren Wein trinken und Gärten anlegen und deren Frucht essen. Ich pflanze sie in ihr Land ein.“ (Amos 9,14?15)

33 Länder für den Judenstaat:
Australien, Belgien, Bolivien, Brasilien, Weißrussische SSR, Kanada, Costa Rica, Tschechoslowakei, Dänemark, Dominikanische Republik, Ecuador, Frankreich, Guatemala, Haiti, Liberia, Luxemburg, Ukraine, Südafrika, Russland, Schweden, Polen, Island, Holland, Neuseeland, Nicaragua, Norwegen, Panama, Paraguay, Philippinen, Peru, Uruguay, USA und Venezuela.
10 Länder enthielten sich der Stimme:
Argentinien, Chile, China, Kolumbien, Äthiopien, Honduras, Mexiko, Großbritannien, Jugoslawien und El Salvador.
13 Länder stimmten gegen den Judenstaat:
Kuba, Afghanistan, Jemen, Türkei, Syrien, Saudi Arabien, Pakistan, Ägypten, Griechenland, Indien, Iran, Irak und Libanon.

NAI Ludwig Schneider

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Thema: Israel

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