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353. Hare Krishna

Samstag, 6. April 2013 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

wir erleben es in unserer Zeit wie noch nie, dass Menschen einen Fixpunkt für Ihr Leben suchen. Leider versagen die allermeisten Kirchen, wenn es darum geht, den Menschen diesen Fixpunkt in Form der frohen Botschaft von Jesus Christus, konkret vorzuleben. Es gibt da soviel Lippenbekenntnisse und Formalismus, soviel Herrschaft des Fleisches und des Menschen, dass man kein Hinweis auf die Liebe Gottes in Jesus Christus sein kann.

Deshalb suchen die allermeisten Menschen dann an Stellen, die Sie in die Irre führen. Nur, weil Gott aus Gnade und Liebe, jeden Menschen mehrfach in seinen Leben anspricht und zur Umkehr ermuntert, erkennen Menschen die Irrwege und haben die Chance den wahren Sinn Ihres Lebens zu finden.

Die Serie über diese Irrlehren soll helfen, dass Menschen mit Gottes Hilfe zur Umkehr finden. Ich glaube, dass der Heilige Geist hier sein Werk tun wird.

Entstehung und Wachstum

 

Diese Bewegung hat ihre Quellen im Hinduismus. Die Namen der drei wichtigsten Götter sind Brahma, Shiva und Vishnu. Die Hindus glauben, dass ein Gott als Mensch auf die Erde kommen kann. Es gibt eine Vielzahl von Inkarnationen (Fleischwerdungen eines Gottes). Rama und Krishna sind Namen der siebten und achten Inkarnation des Gottes Vishnu. Die Krishnas beten Krishna als wichtigsten persönlichen Gott an. Aufgrund ihrer Interpretation der hinduistischen Schriften nehmen sie in Anspruch, dass die Verehrung Krishnas die Befreiung aus dem ewigen Kreislauf der Wiedergeburt bringt.

 

A, C. Bhaktivedanta Swami Prabhupada (1896-1977) wurde zum Anhänger des Gurus“ von Krishna. Kurz vor dem Tode des Gurus bat er Prabhupada, das Krishna-Bewußtsein in der gesamten englischsprachigen Welt zu verbreiten. 1959 verleugnete Prabhupada seine Familie und nahm den Lebensstil eines Mönchs an. Er gewann 1962 einige Anhänger in Delhi, doch das war noch nicht genug. Mit siebzig Jahren zog er in den Westen. Als er in New York City eintraf, hatte er kein Geld; mit einem Safrangewand gekleidet, ging er daraufhin in die Innenstadt, um nach Nahrungsmitteln zu betteln und Jünger zu sammeln. Er hatte bald eine große Zahl von Anhängern unter den Hippies und den Drogenabhängigen. Dieser Kern markiert den Beginn der Krishna-Bewegung. Sie breitete sich in den USA explosionsartig aus. Prabhupada kehrte 1970 mit einhundert amerikanischen Missionaren nach Indien zurück. In den folgenden Jahrzehnten breitete sich die Bewegung in der ganzen Welt aus. Als Prabhupada 1977 starb, gab es 10 000 Mönche, die der Bewegung vollzeitlich dienten. Es gibt viele Hare Krishna-Gruppen, -Tempel und -Bauerhöfe in ganz Europa.

 

Was glauben und lehren die Hare Krishnas?

 

Krishna ist die ewige, allmächtige, allgegenwärtige Person der Gottheit. Er ist Schöpfer und Erhalter aller Welten und Vater alles Lebendigen. In einer der bekanntesten Hindu-Schriften, der Bhagavad-Gita, wird er beschrieben. In Prosa werden die vielen Abenteuer Krishnas als Kuhhirte (mit einer Flöte) auf der Erde berichtet. Das Gespräch mit dem Krieger Arjuna repräsentiert den fortwährenden Dialog zwischen Gottheit und Menschheit – in ihr ist die Weisheit aller Zeiten.

 

Die typische Abbildung Krishnas zeigt ihn mit vier Armen, einer Muschel, einer Lotusblume, einem Schläger und einer Scheibe. Die letzten beiden Waffen dienen dazu, Dämonen abzuwehren. Mit 125 Jahren wurde Krishna von einem Pfeil getroffen und starb.

 

Die wichtigste Lehre der Krishnas sagt, dass der Mensch Krishna ehren muss. Indem er dies tun, wird er Krishna gleichzeitig lieben.

 

Das Karma * und die entsprechende Wiedergeburt (Reinkarnation) bestimmen die menschliche Situation. Der Weg, um aus dem Kreislauf der Wiedergeburt zu entkommen ist Krishna.

 

Das Hauptthema zeigt sich in dem Satz ,,Zurück zur Gottheit“. Der materielle Körper ist nicht wirklich. Menschen sind ewige Geistseelen, die ihr Wesen in Krishna haben. Sünde ist Unkenntnis oder Selbstverführung. Durch das Krishna-Bewußtsein kann man sein wahres Selbst auf einer geistigen Ebene wiederentdecken. Der spirituelle Meister leitet den Jünger in der Verehrung Krishnas.

 

Während seines Lebens war Prabhupada, Krishnas Repräsentant auf der Erde, der spirituelle Meister. Mitglieder mussten ihm völlig hörig sein. Vor seinem Tod bestimmte er zwanzig Beauftragte, die die Bewegung weiterführen sollten. Er autorisierte zwölf von ihnen und machte sie zu seinen Jüngern. Jeder ist für ein bestimmtes Gebiet der Welt verantwortlich.

 

Wie praktizieren die Krishnas ihre Religion?

 

Wenn ein Krishna-Anhänger die Gemeinschaft betritt, wird er oder sie den Lebensstil als sehr herausfordernd kennenlernen. Es gibt eindeutige Verhaltensregeln: Es ist z.B. verboten, Rauschmittel jeglicher Art einzunehmen – auch keinen Alkohol, Tabak oder Koffein. Glücksspiele und außerehelicher Geschlechtsverkehr sind verboten.

 

Die Bewegung verhindert den Kontakt der Anhänger zur Außenwelt. Die Jünger müssen die Verbindungen zu ihren Familien aufgeben. Die Ehe ist erlaubt, aber sie hat einen untergeordneten Status. Persönliche Besitztümer werden der Bewegung übergeben, so dass ein Mitglied vollständig von ihr abhängig ist. Männer müssen Safrangewänder tragen. Sie scheren sich ihren Kopf und lassen nur einen kleinen Haarbausch übrig, damit Krishna etwas zum Festhalten hat, wenn er den Jünger in den Himmel zieht. Frauen sind untergeordnet und haben nur eine Aufgabe: den Männern zu dienen. Die tägliche Routine ist für alle streng gegliedert: 3.45 Uhr Aufstehen, Duschen, Anziehen; 4.30 Uhr Singen; 5.45 Uhr Krishna lesen; 8.30 Uhr Gemeinschaftsfrühstück; 9.00 Uhr Tempelreinigung; 10.00 Uhr Arbeit * Singen oder der Verkauf von Literatur in den Straßen oder die Arbeit in einer Hare Krishna-Fabrik; 14.00 Uhr Mahlzeit; 15.00 Uhr Arbeit; 18.00 Uhr Duschen; 19.00 Uhr Gottesdienst – Singen, Tanzen, Gaben den Göttern darbringen; 22.00 Uhr auf dem Boden zum Schlafen legen.

 

Nach einem sechsmonatigen Initiationsritus erhält das neue Mitglied einen Sanskrit-Namen *. Nach weiteren sechs Monaten bekommt das männliche Mitglied eine zweite Initiation; er wird jetzt zum Brahmin* und erhält sein Mantra*. Das geistliche Leben der Krishna verlangt von den Jüngern eine völlige Unterwerfung unter den spirituellen Meister. Er darf an nichts als an Krishna denken. Er hat teil an den Nahrungsmitteln, die den Tempelgöttern dargebracht werden und er muss Fastenzeiten beachten.

 

Die transzendentale Erfahrung zur Wiederentdeckung des reinen Krishna-Bewußtseins geschieht in dem einfachen Hare Krishna-Gesang. Für jede der 108 Perlen an der Hare Krishna-Kette wird der Name einmal gesungen. Diese Gesänge müssen 16mal am Tag wiederholt werden; das bedeutet 1728 Wiederholungen pro Tag. Der Jünger singt: „Hare Krishna, Hare Krishna, Krishna Krishna, Hare Hare. Hare Rama, Hare Rama, Rama Rama, Hare Hare.” DasWort „Hare“ bedeutet „geliebter Gott“. Die Bewegung übersetzt folgendermaßen: „O allattraktiver, allbefriedigender Gott, o Macht des Gottes, bitte nimm mich in deinen andächtigen Dienst.“

 

Wie sollen sich Christen im Umgang mit Hare Krishna-Anhängern verhalten?

 

Einige generelle Prinzipien im Umgang von Christen mit Anhängern anderer Religionen gelten auch hier. Christen sollten eine gesunde Glaubenserfahrung mit Jesus Christus gemacht haben. Sie müssen ein Leben führen, das Christus ehrt, und sie sollten ein möglichst umfassendes Verständnis der Bibel haben. Liebevolles Interesse am anderen hilft am ehesten weiter. Am besten legt man seinen Schwerpunkt auf die eigene, persönliche Glaubenserfahrung. Eine persönliche Freundschaft, die dem anderen demütige und geduldige Nächstenliebe entgegenbringt, ist unbedingt wichtig. Man sollte die schädlichen Auswirkungen der Hare Krishna-Bewegung in emotionaler, geistiger und geistlicher Hinsicht einzuschätzen wissen. Zuweilen ist es notwendig, den Glauben und die Praxis der Krishnas herauszufordern. Man sollte aber vermeiden, sich in Argumenten zu verstricken. Scharfsinn, Einfühlungsvermögen, Fairness und Respekt vor dem anderen sind nötig. Ziel ist es, das Vertrauen des anderen in Freundschaft zu gewinnen und ihn vorsichtig zu überzeugen.

 

Ein speziell christlicher Ansatz in der Begegnung mit Hare Krischna-Anhängern sollte sich am Beispiel des Friedens Christi orientieren. Die eigene Haltung und Art, mit anderen Menschen umzugehen, sollten von einer starken Hingabe zu Christus geprägt sein. Zur richtigen Zeit während des Gesprächs kann man betonen, dass es im christlichen Glauben nur einen Gott gibt (1. Kor 8,6). Ebenso kann man die Nutzlosigkeit immer wiederkehrender Gebetswiederholungen aufzeigen (Mt 6,7). Man sollte die rettende Gnade durch den Glauben an Jesus Christus betonen.

 

Spezielle Begriffe

 

Brahmin

lm Hinduismus ein Mitglied der priesterlichen Kaste Für Hare Krishnas ist es ein männlicher Jünger Krishnas, der die zweite Initiation gehabt hat und dem das geheime Mantra (s.u.) gegeben worden ist.

 

Guru

Ein geistlicher Lehrer, der andere zu einem religiösen Verständnis und zu entsprechender Praxis führt.

 

Karma

Ein universales Gesetz von Ursache und Wirkung der Handlungen eines Menschen. In bezug auf diese ist das Karma entweder gut oder schlecht. Das Karma eines Menschen bestimmt, in welcher Form der Mensch das nächste Mal wiedergeboren (reinkarniert) wird.

 

Mantra

Ein geheimes Wort oder Begriff‘ der die Gottheit repräsentiert. Es wird in Meditationen und Gesängen verwendet.

 

Sanskrit

Die geheime Sprache des Hinduismus.

 

Mit freundlicher Genehmigung

Heimatmission EFG

Dr Earl Martin

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352. Mormonen – Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage

Samstag, 6. April 2013 | Autor:

 

Lieber Blogbesucher,

wir erleben es in unserer Zeit wie noch nie, dass Menschen einen Fixpunkt für Ihr Leben suchen. Leider versagen die allermeisten Kirchen, wenn es darum geht, den Menschen diesen Fixpunkt in Form der frohen Botschaft von Jesus Christus, konkret vorzuleben. Es gibt da soviel Lippenbekenntnisse und Formalismus, soviel Herrschaft des Fleisches und des Menschen, dass man kein Hinweis auf die Liebe Gottes in Jesus Christus sein kann.

Deshalb suchen die allermeisten Menschen dann an Stellen, die Sie in die Irre führen. Nur, weil Gott aus Gnade und Liebe, jeden Menschen mehrfach in seinen Leben anspricht und zur Umkehr ermuntert, erkennen Menschen die Irrwege und haben die Chance den wahren Sinn Ihres Lebens zu finden.

Die Serie über diese Irrlehren soll helfen, dass Menschen mit Gottes Hilfe zur Umkehr finden. Ich glaube, dass der Heilige Geist hier sein Werk tun wird.

 

Entstehung und Wachstum

 

Im Jahre 1820 hatte der vierzehnjährige Joseph Smith jr. (1806-1844) eine Vision, bei der ihm zwei Personen erschienen: Gott, der Vater, und der Sohn. Sie übermittelten ihm, dass alle Kirchen falsch seien. In einer zweiten Vision drei Jahre später erschien ihm Moroni, ein Engel Gottes, und beauftragte ihn, das wahre Evangelium wieder herzustellen, das Jesus Christus Jahrhunderte zuvor den Ureinwohnern Amerikas gebracht hatte.

 

Nach weiteren vier Jahren entdeckte Joseph Smith vier goldene Platten, auf denen die Geschichte der Ureinwohner Nordamerikas eingestanzt war. Smith übersetzte sie (mit Hilfe einer speziellen Brille) ins Englische. Danach zerstörte er die Platten.

 

Die Erzählung beschreibt die große Wanderung der Israeliten von Jerusalem nach Nordamerika mehrere Jahrhunderte vor Christus. Das Volk wuchs und teilte sich in zwei Gruppen. Eine Gruppe wurde zu Götzendienern. Gott verfluchte sie und gab Ihnen eine dunkle Haut. Das sind die Vorfahren der amerikanischen Indianer. Die andere Gruppe blieb Gott treu. Beide Gruppen kämpften gegeneinander. Die dunkelhäutigen Götzendiener besiegten die treuen Diener Gottes. Mormon, General der besiegten Armee, gab die Goldplatten seinem Sohn Moroni, der sie vergrub. Sofort verwandelte Gott ihn in einen Engel. Dieser Engel Moroni offenbarte dann Joseph Smith die Goldplatten. 1830 veröffentlichte Smith seine Übersetzung und nannte sie ,,Das Buch Mormon“. Im gleichen Jahr gründete er die Kirche, der er später den Namen ,,Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ gab. Nach und nach gewann Smith Anhänger für sich und zog nach Westen. Sie ließen sich erfolgreich in den amerikanischen Bundesstaaten Ohio, Missouri und Illinois nieder. Während dieser Wanderung hatte Smith eine Vision von Johannes dem Täufer, der ihn und eine auserwählte Schar seiner Anhänger als Aaronitische Priesterschaft bestätigte. Eine der Siedlungen steht für den Garten Eden und gleichzeitig für den Ort der Wiederkunft Jesu.

 

Aufgrund der bei den Mormonen praktizierten Vielehe versuchten viele Obrigkeiten, die Mormonen unter Druck zu setzen, um sie des Landes zu verweisen. In Illinois erhielten sie 1839 für eine kurze Zeit eine stabile Basis. Die ,,Kirche“ wuchs. Smith gab einige neue Offenbarungen bekannt, baute einen Tempel und begann, in Europa Mission zu treiben.

 

Die Angaben über die Zahl der Ehefrauen von Smith ist unterschiedlich – sie reicht von 27 bis zu 84 Ehefrauen. Die nichtmormonische Bevölkerung lehnte sich mehr und mehr gegen die Mormonen auf. 1844 veröffentlichte eine Zeitung Informationen über die mormonische Polygamie, zusammen mit einer starken Kritik an den „Heiligen der letzten Tage“. Die Männer von Smith zerstörten das Büro des Zeitungsverlegers. Als Folge dessen kamen Joseph Smith und sein Bruder Hyrum ins Gefängnis. Vor ihrer Verhandlung stürmte eine große Anzahl wütender Menschen das Gefängnis und brachte beide Männer um. Somit bekamen die Mormonen ihre ersten Märtyrer.

 

Die Mehrheit der ,,Heiligen der letzten Tage“ nahm nach dem Tode von Smith Brigham Young (1800-1877) als ihren prophetischen Führer an. Auch er förderte aktiv die Polygamie (er hatte 25 Ehefrauen). 1848 organisierte und leitete er die mormonische Wanderung nach Utah. Young wollte Utah als unabhängigen Staat erhalten, wo Polygamie eine akzeptierte Praxis sein sollte. Deshalb lehnte er es ab, sich der Union (dem Zusammenschluss amerikanischer Staaten) anzuschließen. 1896 wurde Utah dann doch zu einem der amerikanischen Staaten und Polygamie wurde verboten.

Heute bilden die Mormonen in Utah einen Großteil der Bevölkerung. Sie haben einen beeindruckenden Einfluß auf den Gebieten Bildung, Wirtschaft und Politik. Ihr Reichtum und ihre Präsenz haben einen Einfluß auf die gesamte amerikanische Gesellschaft.

Zwei Drittel der sieben Millionen Mormonen auf der ganzen Welt leben in den USA. 30 000 Missionare dienen in mehr als 50 Ländern. In 87 Ländern gibt es Mormonen. Mehr als 300 000 Mormonen leben in Europa, wo sie viel schneller als ihre natürliche Geburtenrate wachsen. Jeden Tag werden irgendwo auf der Welt zwei neue Mormonen in einer Gemeinde der Mormonen zu ihrem Dienst geweiht.

 

Was glauben und lehren die Mormonen?

 

Das ,,Gesetz des immerwährenden Fortschritts“ lehrt: ,,wie der Mensch heute ist, war Gott einst – wie Gott heute ist, kann der Mensch einst werden.“ Gott ist ein erhöhter Mensch. Er war früher Mensch auf einem anderen Planeten. Er entwickelte sich und wurde göttlich. Er wurde der buchstäbliche Urahn aller Menschen auf der Erde. Jesus und Luzifer sind leibliche Söhne Gottes. Jesus ist der erstgeborene „Geist-Sohn“ Gottes. Er ist außerdem, durch geschlechtliche Vereinigung gezeugt, der leibliche Sohn Gottes und Marias. Daher lehnt die mormonische Lehre die Dreifaltigkeit und die Jungfrauengeburt ab. Der Heilige Geist ist nur ein „Geist-Mensch“. Zu Lebzeiten Jesu heiratete er auf Erden Maria Magdalena und die Schwestern Maria und Martha.

Die Mormonen erkennen die Bibel an; sie behaupten jedoch, daß sie Hunderte von Fehlern beinhalte. Das Buch Mormon hat höhere Autorität als die Bibel. Das Anerkennen heute lebender Propheten in der mormonischen Kirche zeigt den Glauben an eine weitergehende Offenbarung. Auch in ihrer Geschichte hat es eine Reihe von neuen Offenbarungen gegeben, die vorherige Lehren ersetzten. Während z.B. die mormonische Lehre früher Schwarze von der Ordination (und daher auch von der Errettung) ausgeschlossen hatte, drehte die Offenbarung eines Propheten 1978 diese Entscheidung wieder um. Heute können Männer aller Rassen Priester werden.

Für Mormonen gibt es zwei Stufen der Errettung: die allgemeine Rettung, die durch Jesu Sterben für die Sünden Adams möglich wurde, und die der „Erhöhung“*, die nur für Menschen ist, die die Gesetze und Satzungen der mormonischen Kirche halten. Die erste Rettung garantiert dem Menschen Unsterblichkeit und universelle Auferweckung. Die weitergehende Erhöhung wird durch das „wiederhergestellte und wahre Evangelium Jesu Christi“, das von Joseph Smith verkündet wurde, gespendet. Dazu sind Buße, Glaube, Taufe und die Konfirmation durch einen Priester nötig. Es gibt unzählige Götter und Planeten. Jeder gläubige Mormone wird zu einem erhöhten Menschen, er wird also Gott werden. Er wird seinen eigenen Planeten erben, um ihn zu bevölkern und über ihn als Gott zu herrschen.

 

Wie praktizieren die Mormonen ihren Glauben?

 

Es gibt drei Tempelweihen, die für die Erhöhung notwendig sind: Priesterschaft, Ehesieglungen * und Taufen für Tote. Männliche Mormonen zwischen 12 und 18 Jahren können Priester Aarons werden. Aaronitische Priester dienen als Diakone und Lehrer, und sie nehmen gottesdienstliche Aufgaben wahr. Männer, die 19 Jahre alt und älter sind, können zu Priestern Melchisedeks werden; sie arbeiten dann mindestens zwei Jahre lang als Missionare. Später nehmen sie Gemeindeleitungsaufgaben wahr.

Frauen können nicht Priester werden. Ihre Erhöhung hängt von ihrer himmlischen Heirat (siehe Ehesieglungen)ab.

Die Mormonen haben genaue Forderungen in bezug auf die reguläre Untenwerfung unter die Taufe für Tote, d.h. Menschen, die in ihrer Unwissenheit über den Mormonismus gestorben sind. Die Toten werden durch die nachträgliche Taufe ,,erhöht“.

lm allgemeinen müssen gläubige Mormonen sich der Autorität des derzeitig amtierenden Propheten unterwerfen; sie müssen die sakramentalen Gottesdienste besuchen und mormonische Gesetze befolgen. Diese beinhalten z.B. den totalen Verzicht auf Alkohol, Tabakwaren und Koffein.

 

Wie sollen sich Christen gegenüber Mormonen verhalten?

 

Einige generelle Prinzipien im Umgang von Christen mit Anhängern anderer Religionen gelten auch hier. Christen sollten eine gesunde Glaubenserfahrung mit Jesus Christus gemacht haben. Sie müssen ein Leben führen, das Christus ehrt, und sie sollten ein möglichst umfassendes Verständnis von der Bibel haben. Liebevolles Interesse hilft am ehesten weiter. Am besten legt man seinen Schwerpunkt auf die eigene, persönliche Glaubenserfahrung.

Eine persönliche Freundschaft, die dem anderen demütige und geduldige Nächstenliebe entgegenbringt, ist unbedingt wichtig.

Man sollte sich über die schädlichen Auswirkungen des Mormonismus in bezug auf die emotionale, geistige und geistliche Gesundheit bewusst sein. Zuweilen ist es notwendig, den Glauben und die Praxis eines Mormonen herauszufordern. Man sollte es aber vermeiden, auf den Gründer oder die Religion selbst aggressive Angriffe zu machen oder sich auf Argumentationen einzulassen. Scharfsinn, Einfühlungsvermögen, Fairness und Respekt vor dem anderen sind nötig. Ziel ist es, das Vertrauen des anderen in Freundschaft zu gewinnen und vorsichtig zu überzeugen.

Gebraucht man die Bibel, so sollte man wissen, dass für einen Mormonen die Bibel voller Fehler ist. Man muß die Bedeutung von Zentralbegriffen wie Gott, Vater, Sohn, Heiliger Geist und Auferweckung neu erklären. Am besten benutzt man neue Begriffe aus den neueren Bibelübersetzungen. Man sollte auf den typischen Ausdruck „Brennendes Zeugnis“ * (engl.: burning in the bosom) gefasst sein. Dies ist der vertrauensvolle Ausdruck eines inneren Gefühls für die Richtigkeit der mormonischen Lehre. Eine entsprechende Antwort ist der Hinweis auf die Bibelstelle Sprüche 14, 12: „Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber zuletzt sind es Wege des Todes.“ Dies könnte helfen, das mormonische Denken für die gute Nachricht des Christentums zu öffnen.

 

* Spezielle Begriffe

 

„Brennendes Zeugnis“

Die innere, intuitive Bestätigung der Wahrheit der mormonischen Lehren.

 

Ehesieglungen

Ein geheimer Eheritus, der nur im mormonischen Tempel abgehalten werden kann. Es ist im Grunde eine Hochzeit im Rahmen der Vielehe. Ein Mann kann sich für sein zukünftiges Leben mehrere Frauen reservieren. Dies ermöglicht den Frauen die Erhöhung. Solche erhöhten Ehefrauen werden dann bis in alle Ewigkeit schwanger werden, damit der dann göttliche Ehemann seinen Planeten bevölkern kann.

 

Erhöhung

Die Erlangung der Göttlichkeit durch treue Beachtung der mormonischen Gesetze und Gottesdienstvorschriften. Die drei wichtigsten Sakramente sind Priesterschaft, Ehesieglungen und die Taufe für die Toten.

 

 

Mit freundlicher Genehmigung

Heimatmission EFG

Dr Earl Martin

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336. „Proteste“ auf islamisch

Dienstag, 20. November 2012 | Autor:

PBC Flyer

 

„Proteste“ auf islamisch

 

Wenn es um den „Propheten“ oder den Koran geht, verstehen die Muslime weltweit absolut keinen Spaß. Ebenso wird auch keinerlei Kritik geduldet, wozu schon eine belanglose Äußerung ausreichen kann, in der, aus muslimischer Sicht, dem Koran oder dem „Propheten“, nicht die gebührende Ehrerbietung erwiesen wurde.

Mit dieser radikalen Intoleranz haben in islamischen Ländern schon zahlreiche Christen schlimme Erfahrungen machen müssen, die aus nichtigen und zum Teil konstruierten Anlässen der „Gotteslästerung“ bezichtigt wurden, was in vielen islamischen Ländern ein todeswürdiges Verbrechen ist, zu schweren Strafen führt und Gewalttätigkeiten und Brutalitäten aller Art gegenüber den Christen auslöst.

Von daher wird es erklär-, aber nicht entschuldbar, wenn Muslime weltweit ausrasten und durchknallen und in völlig unverhältnismäßiger Weise reagieren, sobald irgendwo in der Welt etwas geschieht, was als Schmähung des „Propheten“ oder des Koran verstanden werden kann.

Anlass für das jüngste kollektive „Erregung“ war ein Schmähvideo, welches das „Leben des Propheten“ zum Inhalt hatte. Auch wenn das Schmähvideo das Werk eines Einzelnen war und in Amerika produziert wurde, richteten sich Anschläge und Gewalttätigkeiten trotzdem gegen die gesamte westliche Welt.

Es geht nicht um den „künstlerischen Wert“ des besagten Videos, den dieses mit Sicherheit nicht hatte, sondern darum, wie die extremen Reaktionen und die in keiner Weise angemessenen und ebenso wenig tolerierbaren Aktionen blindwütiger Muslime zu bewerten sind, nachdem diese bei uns sofort zu dem gewohnten ängstlichen „Einknicken“, verbunden mit schlimmen Befürchtungen, führten.

Deshalb will ich es mit einer Bewertung der Vorgänge versuchen, wozu ich mich aus den allgemein zugänglichen Quellen informiert und die einzelne Berichte gegeneinander abgewogen habe.

 

Hierbei ergaben sich vier Themenkomplexe.

1. Geht es tatsächlich nur um die Aktionen kleiner, „von Fanatikern aufgehetzten Minderheiten“ oder um eine Massenbewegung, welche die Haltung der Muslime aufzeigt?

2. Geht es wirklich um den Islam, oder ist das Schmähvideo nur der Anlass aufgestauten Frust abzureagieren?

3. Ist der Islam eine Religion, der es am Format fehlt, um auf Provokationen gelassen und souverän zu reagieren?

4. Wird in Sachen Gotteslästerung mit zweierlei Maß gemessen, denkt man an die hierzulande zu beobachtenden Reaktionen eines „vorauseilenden Gehorsams?

 

Und welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?

Erstens:

Die Medien tragen ganz entscheidend zur Meinungsbildung bei, in dem sie uns Bilder liefern und gleichzeitig erklären, wie diese zu verstehen sind. Bilder gelten als objektiv. Mit ihnen lässt sich aber auch hervorragend manipulieren, in dem man die Bilder und Bildausschnitte vorher auswählt und bestimmt, wie lange sie jeweils gezeigt oder gar ständig wiederholt werden.

Deshalb die Frage, inwieweit die „Empörung der muslimischen Massen“ für die Medien, insbesondere für das Fernsehen, inszeniert ist. Zu fragen ist, woher auf einmal die vielen amerikanischen Flaggen herkommen, die scheinbar spontan und medienwirksam verbrannt werden. Werden diese Flaggen etwa in größeren Mengen für solcherart „Protestaktionen“ vorrätig gehalten?

Oder wie kommt es, dass die Kameraleute immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind, um, in Nahaufnahme zu zeigen, wie zum Beispiel das Hoheitsschild der Bundesrepublik in Khartum zertrampelt wurde?

Werden also nur die randalierenden Massen in Großaufnahme gezeigt, während die „überwiegend friedlichen Muslime“ kein Bild wert sind?

Wie eine amerikanische Politikwissenschaftlerin nachgezählt hat, waren es mal ein paar Hundert, mal nur wenige Dutzend die auf die Straße gingen, und selbst in bevölkerungsreichen Ländern wie Ägypten und dem Iran protestierten höchstens jeweils ein paar Tausend.

Auch die Beteiligung an den in Deutschland organisierten Protestdemonstrationen waren nur schwach. 600 bzw. 800 Teilnehmer in Freiburg und Münster und etwas über 1200 in Dortmund. Die Sprechchöre waren genau vorgegeben und mussten vom Blatt abgelesen werden. Die Demonstranten trugen zum Teil Fahnen mit arabischen Schriftzeichen, wobei viele nicht wussten, was auf den Fahnen stand.

Nach alledem hat es den Anschein, dass es weltweit radikale militante islamistische Gruppen gibt, die nur auf Gelegenheiten, wie jetzt das Schmähvideo warten, um dann blindwütig, brutal und medienwirksam gegen alles vorzugehen, was in irgendeiner Weise mit dem verhassten Westen Verbindung gebracht werden kann.

Wirkliche oder auch nur vermeintliche „Beleidigungen“ des „Propheten“ bzw. des Islam, geben so einen willkommenen Anlass, den Dschihad, als Kampf gegen den „ungläubigen Rest der Welt“, zu proben und dieser das Fürchten zu lehren.

Ziel der sehr massiven Angriffe radikalisierter Muslime, sind dann neben den Christen, die ohnehin immer ihre Köpfe hinhalten müssen, auch die Einrichtungen westlicher Länder.

Von daher kann man zu dem Schluss kommen, dass es tatsächlich eine, wenn auch einflussreiche und damit gefährliche Minderheit ist, die gewalttätig randaliert.

Zweitens:

Für uns ist es schwer nachvollziehbar, wie ein einzelnes Schmähvideo zu solchen Überreaktionen führen kann. Gibt es, neben der Gelegenheit, den „Aufstand gegen die Ungläubigen“ zu proben, auch noch andere Gründe?

Ein Grund zum Randalieren findet sich auch in der westlichen, nichtislamischen Welt, immer. Auch hier hört man von „Protestaktionen“ bei denen Geschäfte gestürmt, geplündert und in Brand gesteckt werden.

Auch in Deutschland gibt es „überzogene Reaktionen“, aus scheinbar geringfügigen aber gleichzeitig auch wieder willkommenen Anlässen, die sich zum Abreagieren von angestautem Frust eignen.

Zu denken ist an die Hooligans, die vor allen im Umfeld von Fußballspielen unangenehm auffallen. Aber auch Demonstrationen, und besonders die „Feiern zum 1. Mai“ können gewalttätig entarten. Seit Neuesten sind es unkontrollierte Facebook-Partys, die den Rahmen für Randalen abgeben.

Allen Randalen ist gemeinsam, dass sie mit der Veranstaltung, aus der heraus sie angezettelt wurden, so gut wie nichts zu tun haben, weshalb sie sich auch blindwütig gegen Unbeteiligte richten, die lediglich das Pech hatten, zum falschen Zeitpunkt, am falschen Ort zu sein, im Übrigen aber für den angestauten Unmut nicht verantwortlich gemacht werden können.

Auch in der muslimischen Welt dürfte es jede Menge Frust geben, für den die „Schmähung des Propheten“ ein willkommenes Ventil bietet.

So sehen viele der jungen Männer in den islamischen Ländern für sich keine Zukunft. Sie sind zornig und verbittert und sehen im „wohlhabenden und freien Westen“ ein System, das ihnen, auf ihre Kosten, etwas vorenthält.

Allerdings sind die organisierten islamistischen Gewalttätigkeiten noch mal von einer völlig anderen Qualität, als das, was bei uns mehr spontan abgeht.

Drittens:

Der Islam stellt sich gern als friedfertig und kulturell hochstehend dar. Nach alldem was bei uns „ankommt“, kann diese Selbstdarstellung nicht bestätigt werden. Eher trifft das genaue Gegenteil zu, was interessanterweise von Menschen aus diesem Kulturkreis bestätigt wird. Danach könnte sogar der Eindruck entstehen, dass das Schmähvideo der Wahrheit recht nahe kommt.

Hierzu ein Querverweis:

Der wahre Frust der Mohammedaner

Viertens:

Was geradezu peinlich berührt, sind die devoten Reaktionen unserer „politischen Elite“, die sich verschreckt und „vorauseilend gehorsam“ gab.

Dass bei uns, unter dem Deckmantel der „künstlerischen Freiheit“ und der „Meinungsfreiheit“, ständig das Christentum und christliche Symbole, wie das Kruzifix, verhöhnt werden, in dem z.B. ein Schwein ans Kreuz gehängt wird, stört niemanden.

Das ändert sich aber sofort, sobald etwas geschieht, was den Unmut muslimischer Kreise erregen könnte.

Hierfür soll nur ein Beispiel angeführt werden, was besonders peinlich zu sein scheint:

Die rot-grüne Landesregierung von Baden-Württemberg hat die aus der Türkei stammende Bilkay Öney zur Integrationsministerin bestellt. Nun kann man geteilter Meinung darüber sein, ob eine solche Ministerin notwendig ist, oder ob es hier um eine der typischen rot-grünen Zugeständnisse an die „Mitbürger mit Migrationshintergund“ handelt.

Aber jetzt kommt es:

Diese Ministerin hatte, völlig zutreffend, festgestellt, dass der Islam keine Kritik dulde, wobei man mit den im Land lebenden Muslimen, die relativ gut gebildet seien, diskutieren könne.

Was dabei sehr merkwürdig berührt, ist die Reaktion des CDU Landeschefs und MdB Thomas Strobl, der über die Aussage von Öney „überrascht und entsetzt war, weil sie das Trennende betonen, anstatt zu verbinden und zu integrieren“.

Affen_web_R_by_Rike_pixelio.de

 

Das ist die kriecherische Haltung eines „lebensunwürdigen Affen und Schweines“, was die „Ungläubigen“ nach islamischer Lesart sind, die „Affen und Schweine“, aber nicht sonderlich zu berühren scheint, wenn nur angepasst, untertänig integriert wird. Und diese Haltung scheint weit verbreitet zu sein.

Schweine_web_R_by_Rolf Handke_pixelio.de

 

Eine Gesellschaft, der selbst nichts mehr heilig ist, und der dazu der Selbstbehauptungswille, die innere Kraft und Substanz fehlt, taugt allenfalls noch dazu, in den Islam „integriert“ zu werden.

 

 

Wie kann das im Lichte des Wortes Gottes gesehen werden?

Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will an diesem Ort vor euren Augen und zu euren Lebzeiten ein Ende machen dem Jubel der Freude und Wonne, der Stimme des Bräutigams und der Braut.

Und wenn du das alles diesem Volk gesagt hast und sie zu dir sprechen werden: »Warum kündigt uns der HERR all dies große Unheil an? Was ist die Missetat und Sünde, womit wir wider den HERRN, unsern Gott, gesündigt haben?«, so sollst du ihnen sagen: Weil eure Väter mich verlassen haben, spricht der HERR, und andern Göttern nachgelaufen sind, ihnen gedient und sie angebetet, mich aber verlassen und mein Gesetz nicht gehalten haben, ihr aber noch ärger tut als eure Väter; denn siehe, ein jeder lebt nach seinem verstockten und bösen Herzen, so dass er mir nicht gehorcht.

Darum will ich euch aus diesem Lande verstoßen in ein Land, von dem weder ihr noch eure Väter gewusst haben. Dort sollt ihr andern Göttern dienen Tag und Nacht, weil ich euch keine Gnade mehr erweisen will.

Jeremia 16, Verse 9 bis 13

Diese Verse aus Jeremia kündigen dem damaligen Volk Israel Gottes Gericht an. Und das nicht zum Ersten Mal.

Grund war auch diesmal die Untreue des Volkes Israel gegenüber Gott, das sich nicht nur einen Dreck um Gottes Gebote scherte, sondern darüber hinaus noch fremden Göttern nachlief.

Zwar liegt das alles schon lange zurück – aber der Text ist deshalb so aktuell, weil sich zum Einen in der Geschichte immer alles wiederholt und zum Anderen erkennbar wird, wie Gott auf Untreue und Abfall vom Glauben reagiert.

Besonders wird erwähnt, dass sie in dem fremden Land – es geht hier um die babylonische Gefangenschaft – anderen Göttern dienen müssen. Das ist besonders schlimm, denn der lebendige Gott gibt sein Volk damit dahin. Wer nichts von Gott wissen will, von dem sagt sich Gott los, und der gerät damit in die Knechtschaft von Götzen.

Gott lässt den Menschen auch hier ihren Willen. Wer ständig Götzendienst betreibt oder diesem aufgeschlossen gegenübersteht, der soll schmecken, was es heißt den Götzen dienen zu müssen.

 

Und jetzt schauen wir auf unser Land:

Über 20 Jahre ist es her, dass die Mauer und die Grenzen zwischen Ost und West fielen. Und über 20 Jahre ist Deutschland wiedervereinigt. Das sind Ereignisse, die man nie für möglich gehalten hätte und deshalb als eine wunderbare Führung Gottes, als ein Wunder, angesehen werden können.

 

Aber wie hat man auf das Geschenk geantwortet?

Nicht nur damit, dass die Angriffe auf Gottes gute Schöpfungsordnungen forciert wurden, sondern dass man sich aufgrund einer allgemeinen Rückgratlosigkeit und dem Hang zur Selbstaufgabe nach folgenden Verhältnissen zu „sehnen scheint, von denen der Gründer der Türkei, Kemal Atatürk, folgendes feststellte:

„Diese Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers (Mohammed) ist der größte Klotz am Bein unserer Nation. Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien dieses alten Araberscheichs und die abstrusten Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Moslems in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.“ (Quelle: Die Biographie Atatürks, 1954, Jacques Benoist-Mechin).

Einer jüngsten Studien zufolge, wünschen sich 46% der in Deutschland lebenden Muslime den Sieg des Islam und dass irgendwann in Deutschland mehr Muslime als Christen leben. Das alles wird bei uns totgeschwiegen und wohlwollend geduldet.

Wir haben zudem eine „Kirche“, in der das Wort Gottes immer mehr verfälscht, angepasst und relativiert wird. In der man sich gegenüber einem Götzen unterwürfig gibt und „Gemeinsamkeiten“ mit diesem konstruiert und in der man es, um die „Harmonie“ nicht zu stören, unterlässt die brutale Christenverfolgung in den islamischen Ländern zu thematisieren.

Gericht Gottes kann darin bestehen, uns in die Hände derer geben, für deren Lehren und Intentionen man hier so überaus offene Ohren hat.

Was Gericht Gottes zurückhalten kann, ist, dass Kinder Gottes in die Bresche springen, in dem sie Gott um Nachsicht, Vergebung und Geduld bitten. Um der Seinen Willen kann Gott mit Gericht zurückhalten.

Deshalb wollen wir in die Bresche springen, in dem wir für die Sache des Glaubens und des Evangeliums sichtbar und hörbar eintreten.

Jörgen Bauer

 

Nachtrag:

 

Für Interessierte sende ich eine Analyse des Islamwissenschaftlers Pastor Fuoad Adel M-A., der sich mit dem „Schmähvideo“ intensiv befasst hat.
Mohammed’s Biographie und “Innocence of Muslims“ Schlachtfeld der Fakten

(Islamwissenschaftler Pastor Fouad Adel M.A.)

 

Die Muslime betrachten Filme und Karikaturen, die Mohammeds Biografie oder seine Verhaltensweisen während seines Lebens darstellen oder kritisieren, als Beleidigung ihres Glaubens. Dies ist nach ihrer Lehre im Koran verboten. Denn Allah hat in (Sure 5, 101-102) gesagt: {101} ……. ……. {102} ….„O die ihr glaubt, fragt nicht nach Dingen, die, wenn sie euch offengelegt werden, euch leid tun,… Es haben schon vor euch Leute nach solchen (Dingen) gefragt, doch dann sind sie ihretwegen Kuffar, „Lebensunwürdige“geworden.“

Hier sehen wir, dass der Islam aus seinen Anhängern Kreaturen formt, die nicht nachdenken dürfen über das, was sie gehört und gelesen haben. Sie müssen die Befehle Allahs und seines Gesandten Mohammed ohne zu hinterfragen blind durchführen.

 

In letzter Zeit gibt es in den arabisch-islamischen Ländern massive Proteste gegen einen in den USA produzierten Film über den islamischen Propheten Mohammed. Das Terrornetzwerk Al-Kaida hat dazu aufgerufen, amerikanische Botschaften zu stürmen und Diplomaten zu töten. Bei Angriffen starben bereits etliche Menschen, unter ihnen der US-Botschafter in Libyen und mehrere Diplomaten.

Ziel dieses Protestes ist, zu erzwingen, dass das Blasphemie-Gesetz der Scharia weltweit rechtskräftig wird. Islamkritik soll kriminalisiert und verboten werden. Dazu wurde der Film als willkommener Anlass genommen und das Datum des Terrors wieder auf den 11. September gelegt, obwohl der Film schon seit Anfang Juli dieses Jahres existiert. Der Terror erreichte auch die deutsche und sogar die britische Botschaft im Sudan, obwohl die britische weder etwas mit dem Film, noch mit den Mohammed-Karikaturen zu tun hat.

Aber lasst uns ganz sachlich diesen Film anhand der Fakten analysieren. Und wenn ich sage anhand der Fakten, bedeutet das, dass wir überprüfen werden, ob das, was in Mohammeds Biographie, im Koran und in den Hadithen geschrieben steht, mit dem Film identisch ist. Dafür habe ich seine Biographie anhand der Wichtigsten Quellen „Das Leben des Propheten“ oder „Sirtu´l Rasul“ sehr genau untersucht. Dieser erste erhaltene Bericht über sein Leben stammt von Ibn Ishaq (gestorben 768 n.Chr.), der als sein erster und seitdem offizieller Biograph überall in der islamischen Welt anerkannt ist. Diese Biographie wurde später von Ibn Hisham überarbeitet.

1. Christen Verfolgung

Der Film beginnt mit der Verfolgung der Christen in Ägypten. Wer kann diese Tatsache leugnen? Es ist Fakt, dass seit dem 7. Jahrhundert, seit der islamischen Eroberung der ehemals christlichen Länder, der Islam für die meisten Verbrechen verantwortlich ist, die jemals in der Geschichte ausgeübt wurden. Der Islam hat weit mehr Menschen getötet, als der Kommunismus und der Nationalsozialismus zusammen. Etwa 270 Millionen Menschen wurden, in der 1400-jährigen Geschichte der islamischen Eroberung und Verfolgung Andersgläubiger, ermordet. Etwa 100.000 Christen werden jährlich wegen ihres Glaubensbekenntnisses getötet. Das heißt: Im Durchschnitt stirbt alle fünf Minuten ein Christ, nur weil er Christ ist. Uns allen sind die blutigen Angriffe auf Christen in sämtlichen 56 islamischen und arabischen Ländern bekannt. Sie reichen von Nigeria, wo hunderte Christen lebendig verbrannt wurden; oder Ägypten, wo fast jeden Tag Christen geschlachtet werden; den Philippinen, wo Pastoren entführt und getötet werden; ja, bis Pakistan, wo das Blasphemie-Gesetz eine Quelle oder ein vorgeschobenes Alibi für Hass und Gewalt gegen Christen ist. Dieser islamische Terrorismus hat ein klares Ziel: Die islamische Eroberung der Welt. Und im Rahmen dieses Fernziels gibt es ein unmittelbares Ziel, nämlich die Zerstörung des Juden- und Christentums im Heiligen Land, im Nahen Osten und dann, mehr oder weniger, auch in allen Ländern mit alter christlicher Tradition in Europa und Amerika.

 

Es stellt sich hier die Frage: Woher kommt dieser Terror? Wo ist seine Quelle?

Koran und Hadith, die „Überlieferung“ von Mohammed und seiner Biographie, sind die eigentlichen Ursachen des weltweiten islamischen Terrorismus. Wer ein gläubiger Muslim ist, muss die Gesetzte und Befehle Allahs blind und ohne nachzudenken erfüllen. Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen die „Kuffar“ aufrufen und Muslime zur Verbreitung des Islam auffordern, auch mit Gewalt. Hier nur ein paar Beispiele:

„Tötet die (Muschrikeen) die Götzendiener, die Trinitarier: (die an die Dreieinigkeit glauben) wo ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf.“(Sure 9:5) -„… und tötet sie, bis es keine Versuchung mehr gibt, und die Religion ganz für Allah ist.“( Sure 8:39)          

Wer soll getötet werden? Alle die nicht Muslimen sind:

 

– Sure 9:29 : „ (Wa Katilu) Tötet diejenigen, die nicht an Allah glauben und nicht an den Letzten Tag und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – diejenigen, denen die Schrift gegeben wurde.“ (Kufar – Lebensunwürdige, denen die Schrift gegeben wurde, das bedeutet: mit Leuten der Schrift sind Juden und Christen gemeint)

– In Hadith Sahih al-Bukhari Nr. 24 und Nr. 705 sagte Mohammed: „Allah hat mir den Befehl erteilt, dass ich gegen alle Menschen Kriege führen soll, bis sie bezeugen: „La ilaha ila Allah, Mohammed Rasulul Allah“- Es gibt keinen Gott außer Allah und Mohammed ist sein Gesandter.

 

2. Dämonische Offenbarungen

Der Film zeigt den erschrockenen Mohammed nach der ersten Offenbarung. Seine erste Erscheinung im Jahr 610 n. Chr., als er 40 Jahre alt war, wird in Hadith Sahih Al-Bukhari (810-870) überliefert. Sie habe Mohammed in einer Höhle des Berges Hira in einen solchen Schrecken versetzt, sodass er auf den Boden fiel, als ihn der Engel Gebriel dabei fast zu Tode würgte. Er bekundete, dass er die Offenbarung des Engels Gebriel Schweiß überströmt in einem Zustand von Verzückung erfahren hatte und einen sehr lauten Klang vernahm. Danach wollte er Selbstmord begehen, weil er glaubte, von bösen Geistern heimgesucht worden zu sein. Mohammed selbst sagt, dass er besessen war. Biographien vergleichen seinen Zustand während der Offenbarung mit einem besonderen epileptischen Anfall. Voller Panik und verstört weinte der 40-jährige Mohammed vor seiner 25-jährigen Frau: „Bedecke mich!“ „Bedecke mich!“ Und er verbarg sich unter Khadidschas Kleid in beschämender Position in ihrem Schoß. Er dachte, er wäre von einem Teufel gequält worden, von einem dämonischen Geist besessen, mitten in der Nacht. Mohammed ließ sich von seiner ersten Frau Khadidscha überreden, dämonische Einflüsse für göttliche Eingebungen zu halten. Sie überredete ihn zu der Annahme, dass er zum Propheten berufen sei. So wurde Mohammed erst ein Betrogener und dann ein Betrüger, indem er seine Lehren als unfehlbar durchsetzte. Als Nächstes setzte Khadidscha jene Kräfte in Bewegung, welche letztlich 1,57 Milliarden Seelen ins Verderben stürzten, mehr als eine Milliarde Frauen versklavten und Chaos, Hass und Gewalt über die Welt brachten. Sie gründete den Islam. Khadidscha war die Gründerin des Islams. Mohammed war ihr erster Konvertierter. (Bukhari:V:1B1N3 – V:6B60N478 – V:9B87N113 Tabari VI:67,70 – SahihMuslim C:74B1N301-IbnIshaq105,106) Der Einbruch dämonischer Mächte verursacht immer Schrecken. Aber Engel, die Boten Gottes, bringen SEINEN Frieden mit, der den Menschen die Angst nimmt. „Und der Engel sprach zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria! du hast Gnade bei Gott gefunden“. (Lukas 1,30)

Und JESUS ruft den Jüngern im Boot zu, als ER nachts zu ihnen kommt und sie meinen, es sei ein Gespenst. JESUS aber redete alsbald mit ihnen und sprach: „Seid getrost! Ich bin’s; fürchtet euch nicht!“(Matthäus 14,27).

 

3. Khadidscha und ihr Onkel Waraqa ibn Nufel

Der Film zeigt eine Diskussion zwischen Mohammeds erster Frau Khadidscha und ihrem Onkel Waraqa ibn Nufel, der nach den islamischen Quellen (Ibn Hisham, The Life of Muhammad, 3rd ed., pp.13-19) ein Ebionite*, ein christlicher Priester einer Sekte war und in Mekka lebte. Von ihm hatte Mohammed sein Wissen über die Bibel, und er war es auch, der ihm sagte, er sei sicherlich der Prophet dieses Volkes. Weiter berichtet Mohammeds jüngste Frau Aischia über ihren Mann in Hadith Bukhari, Volume 9, Buch 87, Nummer 111: „Waraqa stirbt und die Offenbarung, die göttliche Eingebung, bleibt in seiner Frühzeit als Prophet plötzlich aus. Deshalb will er sich mehrere Male verzweifelt vom Berg stürzen.“ Hier stellt sich die Frage: Welche Rolle hatte Waraqa, der Ebionite, für die Offenbarungen Mohammeds gespielt?

4. Heiliger Krieg unter dem Befehl Allahs

Der Film zeigt auch, dass Mohammed nach der dämonischen Offenbarung angefangen hatte, seinen und seiner Gefährten Lebensunterhalt durch Karawanenüberfälle, bei denen er reiche Beute machte, zu sichern. Die nachfolgenden militärischen Unternehmungen gab er als Befehl Allahs aus, den Islam zu verbreiten.

(Sure der Beute):

„Ich werde in ihre Herzen (der Kuffar*) den Schrecken werfen, dann schlagt sie über die Nacken und schlagt von ihnen alle Fingerkuppen ab, weil sie sich Allah und seinem Gesandten widersetzten, so hart ist Allah im Bestrafen.“(Sure 8,12-14) „Und ihr habt sie nicht getötet, sondern Allah hat sie getötet, und du hast nicht geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen.“ (Sure 8, 17)

Mohammed selbst führte 27 von 74 Feldzügen an. Alle hatte er in seiner Moschee vorbereitet. Höhepunkt seiner „Heiligen Kriege“war die Eroberung „Mekkas“ im Jahre 630 n. Chr. und die Inbesitznahme der „Kaaba“. Als Mohammed zwei Jahre später in „Al-Medina“ starb, war die gesamte arabische Halbinsel dem Islam unterworfen. (Quelle ist „Das Leben des Propheten“ oder „Sirtu´l Rasul“ von Ibn Ishaq (gestorben 768 n.Chr.) (Seite 30). Übersetzt von Gernot Rotter (Spohr-Verlag, ein islamischer Verlag).

5. Satans Herrschaft

Der islamische „Jihad“, „Heiliger Krieg“, ist nach dem Wort der Bibel der Kampf Satans um seinen Herrschaftsanspruch über die Menschen. So steht in 1. Mose 3,15, wo Gott zur Schlange sagt: „Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“ Mit dem Nachkommen ist JESUS CHRISTUS gemeint. Oder in Offenbarung 12, 7-9: „Und es entbrannte ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel, und sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr gefunden im Himmel. Und es wurde hinausgeworfen der große Drache, die alte Schlange, die da heißt: Teufel und Satan, der die ganze Welt verführte, und er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm dahin geworfen.“

Dies ist der Kampf der Finsternis gegen das Licht:

„Nicht ihr habt die Ungläubigen getötet, sondern Allah hat sie getötet“ (Sure 8:17).

Der „Jihad“ist die verdienstvollste Tat eines Muslims.

Mohammed wurde gefragt: „Kannst du mir eine Tat nennen, die dem „Jihad“ gleich ist?“Mohammed antwortete: „Eine solche finde ich nicht!“ (Al-Bukhari V4 B52 N44).

Satan lässt sich als allmächtigen und allerlistigsten Allah von den Muslimen anbetend verehren. Er schreibt die Geschichte des Islams mit Blut, Terror und Verbrechen. Blut soll vergossen werden, bis der Islam die Weltherrschaft besitzt.

6. Mohammeds Motive

In dem Film werden seine Motive gezeigt. Die „Heiligen Kriege“Mohammeds sind Eroberungskriege, Beute- und Rachefeldzüge; genannt „Jihad“ (Sure der Beute, Kapitel 8). Mohammeds Motive waren Gewinnsucht, Rachsucht, Hass und Machtgier. Er tötete selbst und befahl zu morden, heimtückisch und mit kaltblütiger Berechnung. Er setzte alle Mittel ein, um seine Ziele zu erreichen:

Lüge, Vertragsbruch, Geiselnahme, Vertreibung, Vergewaltigung, Plünderung, Folter und Terror.

Dieser „Jihad“ ist durch den Koran so lange geboten, bis der Islam die Grenzen der Erde erreicht hat. Sein Ziel ist die Unterwerfung aller Menschen unter den Willen Allahs.

„Tötet sie, bis alle Versuchung aufhört und die Religion Allahs überall verbreitet ist.“(Sure 8:39)

„Und rüstet gegen sie, wozu Ihr imstande seid mit Streitmacht und mit zum Kampf gerüsteten Pferden. Damit schüchtert Ihr die Feinde Allahs und Eure Feinde ein.“(Sure 8:60)

Bis zur Verwirklichung der Weltherrschaft des Islams bleibt die Welt aufgeteilt in das „Haus des Islam“ (Dar Al-Islam) und das „Haus des Krieges“ (Dar Al-Harb). „Dar Al-Harb“ sind alle Gebiete, in denen noch nicht nach den Gesetzen Allahs regiert wird. Der islamische Friede ist erst erreicht, wenn alle Christen, Juden und Heiden ausgerottet sind oder sich dem Islam unterworfen haben, wie geschrieben steht:

„Allah ist es, der seine Gesandten mit der Rechtleitung gesandt hat und der Religion der Wahrheit, damit sie über alle Religionen siegt“.(Sure 9:) Mohammed sagte auch “Ich wurde siegreich gemacht durch Terror und Schrecken”(Sahih Al-Bukharie Vol.1, Hadith Nr.128)

7. Mohammeds Ehe mit der Frau seines Adoptivsohnes Zainab bint Dschahsch

Der Film zeigt, dass Mohammed die Frau seines Adoptivsohnes Zaid ibn hariitha … .. ….. heiratete, als er sie unbedeckt gesehen hatte; Zainab war in erster Ehe mit Zaid, dem Adoptivsohn Mohammeds verheirat. Eines Tages wollte Mohammed seinen Adoptivsohn besuchen, fand jedoch nur Zainab allein zu Hause vor. In der Hadith (Überlieferung) steht, dass er Zainab durch einen Zufall unbedeckt sah und Gefallen an ihr fand. Mohammed spielte zwar mit dem Gedanken, Zainab zu heiraten – denn er hatte schon eine tiefe Zuneigung zu ihr, als er die Heirat mit Zaid arrangiert hatte – doch da Adoptivsöhne damals wie leibliche Söhne gestellt waren, verbot es ihm der Islam, die Frau Zaids zu heiraten, auch wenn sie geschieden wird. Eine Erlaubnis, sie dennoch zu heiraten, erfolgt in Form eines Verses:

„Allah hat keinem Mann zwei Herzen in seinem Inneren gemacht… Und er hat eure Adoptivsöhne nicht wirklich zu euren Söhnen gemacht. Das ist eure Rede aus eurem Munde…“(Sure 33:4)

Um das Verwandtschaftsverhältnis zwischen adoptierten Kindern und Adoptiveltern für die islamische Gemeinschaft klarzustellen, wurde von Allah ein neuer Vers herabgesandt, nach dem auch seiner Heirat mit Zainab nichts mehr im Wege stand:

„… als Zaid seine eheliche Beziehung mit ihr beendet hatte, verbanden wir sie ehelich mit dir, damit die Gläubigen in Bezug auf die Frauen ihrer angenommenen Söhne nicht in Verlegenheit gebracht würden, wenn diese ihre ehelichen Beziehungen mit ihnen beendet haben.“*(Sure 33,37)

8. Mohammed und sein homosexuelles Verhalten*

Im Film sehen wir den Vater von Aisha, Abu Bakr Al-Sidikk, und ihre Mutter Umm Rumman im Gespräch über die Heirat ihrer Tochter Aisha, die erst 6 Jahre alt ist, während Mohammed 53 Jahre alt ist. So sagt Aischa im Hadith*1 von Sahih Al-Bukhari*9 /Band 5/Buch 58/Nr. 234:

„Der Gesandte Allahs nahm seine Eheschließung mit mir vor, als ich sechs Jahre alt war, und unterhielt mit mir eheliche Beziehungen, als ich neun Jahre alt war.“(auch in Al-Bukharie S.617 Nr.3311, 3894, 5133, 5158) In der Sure 65 gibt Allah Anordnungen über die Ehescheidung (Al-Talak). Hier finden wir im 4. Vers die Erlaubnis für Scheidung und Pädophilie.

„Wenn ihr Zweifel hegt (über) jene eurer Frauen, die keine Menstruation mehr erhoffen (wegen ihres hohen Alters), (dann wisset, dass) ihre Frist drei Monate beträgt, (um sicher zu stellen, dass keine Schwangerschaft mehr möglich ist) und diejenigen (Ehefrauen), die noch keine Menstruation gehabt haben (das bedeutet, dass Muslime Kinder heiraten dürfen, die noch nicht die Pubertät erreicht haben, bzw. noch keine Menstruation haben). Für die Schwangeren soll die Frist solange dauern, bis sie das Kind zur Welt gebracht haben. (Das bedeutet, dass nach dieser Frist, die verbindlich für die islamische Rechtssprechung ist, die Scheidung möglich ist). Im islamischen Paradies hatte Mohammed seinen Anhängern versprochen, nicht nur 72 Jungefrauen als Belohnung von Allah zu erhalten, sondern auch Jünglinge und Knaben. In Sure 52,20 und Sure 56,22-23* steht für Jungfrauen das Wort Huris. Diese Bezeichnung kann eine männliche oder weibliche Bedeutung haben. Sure 52,24* und Sure 56,15-18 beschreiben das üppige Leben der Gläubigen im Paradies so:

„Auf golddurchwirkten Ruhebetten liegen sie behaglich beieinander, während ewig junge Knaben die Runde unter ihnen machen mit Humpen und Kannen voll Wein und einem Becher voll von Quellwasser“. (Sure 56,15-18)

Dass Knaben oder Jünglinge als besonders begehrenswert und verführerisch galten, bezeugen zahlreiche Überlieferungen. Mohammed soll einen Jüngling mit Namen Zahir in einer Versammlung hinter sich platziert haben mit dem Hinweis, dass sein Anblick ihn in Versuchung führen könne. Diese Geschichte ist in den Al Seera Al Halabya (Muhammads Biographie) by Al Halabya, Buch 3, Seite 441 und noch in 44 islamischen Traditionsbüchern erwähnt, ebenso eine Beziehung mit einem anderen Jüngling vom Stamme Al-Ansar, mit dem er eine sexuelle Beziehung gehabt hatte. Dies wird in Al Seera Al Halabya – Mohammeds Biographie by Al Halabya, Buch 2, Seite 403 und noch in 24 Traditionsbüchern erwähnt.

In dem Film plant Mohammed einen Angriff, bei dem alle Männer getötet würden; alle Frauen als Beute galten und als Sklavinnen vergewaltigt werden dürften; die Häuser sollten geplündert werden; das ganze Dorf jedoch sollte dem Feuer anheimfallen.

Einer seiner Mujahideen, d.h.„Allahkrieger“, fragt Mohammed im Film entsprechend der Sure 56, 15-18 „Du weißt ja, einige von uns bevorzugen Kinder … “ darauf antwortet Mohammed, sie könnten mit ihnen machen, was sie wollen.“

9. Mohammed hatte Sexualverkehr mit einen toten Frau

Mohammed hatte auch Sexualverkehr mit einer toten Frau, als sie zur Beerdigung ins Grab gelegt worden war. Als er von seinen Zeitgenossen zu diesem unmenschlichen Verhalten befragt wurde, antwortet er, dass dadurch Allah der verstorbenen Frau die Sünden vergeben werde! (diese Geschichte ist in 6 islamischen Traditionsbüchern erwähnt, z.B. in den Büchern „Arbeite Schatz“, von Almutaki Al-Hindi im Buch Nr. 13, Seite 274 und „Belege zur Erklärung der Unklarheiten“ von Abu Qasim Al – Asbahani Buch Nr.1 / Seite 488). Das islamische Parlament in Ägypten diskutiert ein neues Gesetz: „Ehemännern soll es erlaubt sein, Sex mit ihren verstorbenen Frauen zu haben. Zur Begründung wird Mohammed als Vorbild herangezogen.“

10. Kinana Al-Rabi und seine Frau Safiya

Mohammed hatte die jüdischen Stämme der „Banu Nadir“ … …… aus Medina vertrieben. Einige Familien zogen nach Syrien, andere ließen sich bei ihren Glaubensgeschwistern, den Banu Quraiza ( … ….. ) in Khaibar, nieder. Es war im siebten Jahr der Hijrah (629 nach Chr.), als Mohammed einen Feldzug gegen die Khaiber, die Hochburg der jüdischen Stämme in Nordarabien, führte und dabei an einem Tag 800 Juden schlachtete und ihre Kinder und Frauen als Sklaven verkaufte. Kinana Al-Rabi, von dem die Muslime wussten, dass sich bei ihm der Schatz der Banu Al-Nadir befand, wurde zu Mohammed gebracht und nach dem Ort des Schatzes befragt, ohne Erfolg. Als Strafe für sein Schweigen folterte Mohammed ihn mit Feuerstein und Stahl auf seinem Bauch, bis dieser fast tot war. Mohammed gab dann den Befehl zur brutalen Ermordung Kinanas mit dem Schwert. Kinanas Frau Safiya wurde als Kriegsbeute mitgenommen. Später am selben Abend hielt Mohammed die Karawane der Muslime aus Khaibar an, um die Ehe mit ihr zu vollziehen.

– Ibn Ishaq: Das Leben des Propheten. Übersetzung aus dem Arabischen von Gernot Rotter. Kandern, 2004. S. 160 – Ibn Ishaq* auf Arabisch Seite 511 515

– Hadith Sahih Buchari* 5.59.522 – 524

– Allah also allows jihadists to have sex with female slaves. Sources: Ibn Ishaq, pp. 464-66; Tabari, vol. 8, pp. 27-41.

11. Der grausame Mord an der 120jährigen Fatima Umm Qirfa

Im Zusammenhang mit der Vernichtung der jüdischen Stämme in der Hochburg Khaibar führte Mohammed auch Krieg gegen einen anderen Stamm, die Banu Fazara. Sie standen offenbar im Verdacht, mit den Juden von Khaibar im Kampf kooperiert zu haben. Zaid bin Haritha, der Adoptivsohn Mohammeds, bekam von Mohammed den Befehl, den Feldzug gegen die Banu Fazara durchzuführen. Zaid schlug sie im Wadi-I-Kura und tötete viele von ihnen. Umm Qirfa, eine

120jährige Frau der Banu Fazara, wurde festgenommen. Mohammed befahl dem Keis bin Almusahhar, die Frau Umm Qirfa, die Mohammed und Allah kritisierte, grausam zu ermorden. Und dieser tötete sie, indem er ein Seil um jedes ihrer Beine legte, welches er mit je einem Kamel verband. Er trieb die beiden Kamele auseinander und ließ die Frau so in zwei Teile reißen. (Tabari Vol.8: Page.96)- (Sirat’u al Rasul, Das Leben des Propheten Ibn Ishaq S. 980 – Ibn Hisham 2/617) & (Sirat’u al Rasul – Halabiyya 2/192 – 3/251) (Tabari Vol.8 S.96) – (Sahih Muslim Vol.19 Nr. 4345) Weitere Belege für grausame Morde an Mohammeds Gegnern und Kritikern sind in folgenden Hadithen zu finden: „Uqba bin Abu Muayt“– „Asma bint Muruan

– Al- Kaab ibn El Ashraf… usw. “Ibn Ishaq , pp. 675-76 / 995-96., “Ibn Ishaq S. 675/995., “Bukhari Band 5, Nr. 4037.) Quelle: Bukhari , Band 4, Nr. 2934 ; Muslim, Band 3, Nummern 4422, 4424 ;

Ibn Ishaq, S. 308/458. Siehe auch die 206 Jihad Verse im Koran.

Sure 33:57: “Diejenigen, die Allah und Seinem Gesandten Leid zufügen, verflucht

Allah im Diesseits und Jenseits, und für sie hat Er schmachvolle Strafe bereitet.”

12. Der konvertierte muslimische Esel Yafor

Der bekannte muslimische Gelehrte und Koran-Ausleger Ibn Kathir ist einer von vielen, der in der Hadith überliefert, dass nach der Eroberung der jüdischen Hochburg Khaiber unter der Beute, die Mohammed erhalten hatte, ein schwarzer Esel war. Der Prophet wandte sich an den Esel und fragte ihn: „Wie heißt du?“ Der Esel antwortete: “Yazid Ibn Shihab. Allah hat aus meinem Stamm 60 Esel erschaffen, von denen nie einer geritten wurde, mit Ausnahme von Propheten. Ich erwarte, dass du mich reitest.“ Der Prophet erwiderte: „Ich werde dich Ya’foor nennen, oh Ya’foor.“ Ya’foor antwortete: “Ich gehorche.“ Der Besitzer des Esels war ein Jude des Stammes Banu Quraiza, den der Esel immer zu Fall brachte, wenn der Jude ihn geritten hatte. Dieser Hadith ist einer von vielen Hinweisen auf Antisemitismus in der islamischen Lehre. Laut Hadith beging der Esel Selbstmord in einem Brunnen, als Mohammed gestorben war. Wahrscheinlich war er depressiv. (Ibn Kathir –Anfang & Ende – Hadith der Esel)*

13.Revolution der Frauen Mohammeds gegen ihn

Eines Tages besuchte eine von Mohammeds Frauen, Hafsa, die Tochter des zweiten islamischen rechtgeleiteten „Kalifen“ Umar ibn al-Chattab (634–644) ihren Vater. Als Mohammed nach Hause kam und sie nicht fand, schlief er mit seiner ägyptischen Sklavin Maria. Als Hafsa zurückkam, fand sie Mohammed im Bett mit ihrer Dienerin und schimpfte sehr mit ihm. Daraufhin schwur er, dass Maria für ihn „Haram“, d.h. verboten geworden sei, aber sie müsse die ganze Sache geheim halten. Hafsa erzählte es dennoch Aisha und Aisha erzählte es allen anderen Frauen weiter, sodass sie alle wütend auf Mohammed waren. Allah hatte sehr schnell reagiert und durch Mohammed den Frauen mit Scheidung gedroht, um die sexuelle Lust seines sexbesessenen Gesandten zu erfüllen und ihn von seinem Schwur zu befreien. (Sure At-Tahrim 66,1-5)* [Siehe auch Sahih Bukhari 3/43/648]*

14. Respektiert der Islam die Menschenwürde, Andersgläubige, Frauen und Kinder?

Die Muslime, die auf den Straßen überall in der Welt auch gewaltsam demonstrieren, fordern Respekt für ihren Mohammed. Hier stellt sich die Frage, ob der Islam Respekt hat gegenüber anderen Menschen und anderen Religionen. Wir haben schon gehört, dass der Islam das Heiraten von Kindern, Mädchen, die erst 9 Jahre alt sind, erlaubt. Damit werden im Islam nach unserem Verständnis diese Kinder missbraucht und ihre Menschenwürde wird verletzt. Im Koran werden alle Menschen, die nicht Muslime sind, als „Kuffar“, d.h. „Lebensunwürdige“ bezeichnet, die getötet werden müssen. Es gibt über 206 Stellen im Koran, die zur Gewalt gegen sie aufrufen und zur gewaltsamen Verbreitung des Islams auffordern. Die entsprechenden Gewalthandlungen gegen die Kuffar werden eindeutig beschrieben. In (Sure 98:1+6; Sure 9:73;Sure 5:33+72)steht:

zum Tode verurteilen.

„Tötet sie, Allah wird sie strafen durch eure Hände, und macht sie zu Schanden und helft euch gegen sie.“(Sure 9:14) – (Sure 2:191; 8:12-13+17+39; Sure 9:14+29+30; Sure 47,35). Kuffar werden auch als Tiere (Sure 8:22), Schweine und Affen bezeichnet . (Sure 5,59-60). Die Muslime fordern Toleranz für sich, aber gibt es Toleranz im Islam gegenüber Andersgläubigen? Im Islam wird genau das Gegenteil gesagt. Der Koran und die Scharia- Gesetze verbieten den Muslimen, mit Nichtmuslimen, Christen oder Juden, befreundet zu sein. So in Sure 4:89. Sure 4:89 „Nehmet nicht die Kuffar (Lebensunwürdigen) zum Freund. Und wenn sie Euch den Rücken zukehren, so ergreift sie und schlagt sie tot, wo immer Ihr sie findet.“

Die Muslime dürfen Juden und Christen nicht zum Frieden einladen, wenn sie selbst an der Macht sind. So sagt Allah im Koran:

Sure 47:35 unter dem Titel „Sure Mohammed“: „..und ladet die Juden und Christen nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt. “

14.1 Die Stellung der Frau ist im Islam katastrophal:

+ Die Frau wird als Besitz des Mannes betrachtet, (Sure 3:14)*

„Verlockend ist den Menschen gemacht die Liebe für die Freuden an Frauen und Kindern und aufgespeicherten Talenten von Gold und Silber und Rassepferden und Herden und Ackerland.“(Sure 3:14)

+ Die muslimischen Männer dürfen ihre Frauen schlagen, (Sure 4:34 und 2:226)*

„Die Männer sind den Frauen überlegen… Diejenigen, deren Erhebung ihr fürchtet, warnt sie, verbannt sie aus den Liegestätten und schlagt sie.“ (Sure 4:34 und 2:226)

+ Frauen sind Höllenbewohner, (Hadith, in Al-Bukharie S. 358)*

+ Frauen sind nicht voll zurechnungsfähig, (Sahih Al-Bukharie Hadith Nr. 301 – und Muslim Hadith Nr. 826)*

+ Frauen werden als Tiere und Feinde beschrieben, (Sure 64,15)* (Abu Dawud)*. (Sahih Muslim – Hadith)

+ Islam erlaubt Sklaverei und Vergewaltigung der Kuffar, (Sure16:71)* (Sure 2;224)*

15. UNVERGLEICHLICHES betrachten

Jetzt dürfen wir „Unvergleichlich“sagen.

JESUS und Mohammed haben nichts Gemeinsames.

1. Der eine hat den Blinden die Augen geöffnet, der andere hat die offenen Augen geblendet.

2. Der eine hat die Toten auferweckt, der andere hat die Lebenden getötet.

3. Der eine hat einen Mann mit verdorrter Hand und gelähmten Fuß geheilt, der andere hat Hände und Füße wechselseitig abgehackt.

4. Der eine hat eine gekrümmte Frau aufgerichtet, der andere hat eine Frau in zwei Teile reißen lassen.

5. Der eine hat eine blutflüssige Frau geheilt, der andere hat unsäglich viel unschuldiges Blut vergossen.

6. Der eine hat seinen Feinden vergeben, der andere hat seine Freunde geschlachtet.

7. Der eine heilte die Kranken, der andere ermordete die Gesunden.

8. Der eine sagte: Kein faules Wort gehe aus eurem Munde. Die Rede des anderen enthielt Schlechtigkeiten.

9. Der eine segnete, der andere verfluchte.

10. Der eine brachte Liebe und Frieden, der andere verbreitete Hass und Gewalt.

11. JESUS CHRISTUS ist der König des Friedens, Mohammed war ein Kriegsführer und Mörder.

12. JESUS CHRISTUS lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, Mohammed hat den ewigen Tod verdient.

16. FAZIT

Wie ist es möglich, dass ein Film, der auf historischen Fakten gegründet ist – in Hadithen und Koran nachzulesen -, eine Blasphemie darstellt und die moslemische Welt in Aufruhr versetzt? Oder sind es die Fakten selbst, die sie, wie auch uns, schockieren müssten, die sie aber vor der Welt verbergen wollen, genauso wie das unveränderte Ziel, mit Mohammed als Vorbild die Herrschaft über alle Völker zu erlangen!?

Wie damals Mohammed seine Kriege in der Moschee plante, so explodiert die Gewalt auch heute, laut Presse, nach den Freitagsgebeten, oder besser gesagt, nach dem Aufruf in der Moschee. Anstatt jene zu bekämpfen, von denen die Gefahr ausgeht, gibt es Bestrebungen, die zu kriminalisieren, die die Wahrheit ans Licht bringen, die die Gesellschaft vor der Gefahr warnen wollen. Doch die Meinungsfreiheit, die Freiheit, auch unbequeme Dinge auszusprechen, so sie der Wahrheit entsprechen, dürfen wir uns nicht nehmen lassen.

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Islamwissenschaftler Pastor Fouad Adel M.A.

September 2012

 

Schlußbemerkung:

Wenn das unsere Politiker – besonders die der grünen Fraktion – alles wissen, dann muss man sich schon die Frage stellen, ob hier beim denken noch alles in Ordnung ist.  Für von Neuen geborenen Christen bleibt nur eine Aufgabe, nämlich dafür zu beten, dass die Verantwortlichen ein echtes Saulus – Paulus Erlebnis erfahren. Dann wird die Erkenntnis groß und klar werden. Amen.

M.T.

 

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323. Allah – wer ist das?

Samstag, 4. August 2012 | Autor:

 

Foto Montage Agentur PJI UG Z2 Junge Muslime 

Die Ökumene fordert ein gleichberechtigtes Nebeneinander aller Weltreligionen. Man möchte auf religiöser Basis den Weltfrieden schaffen, nach dem Motto:

Dem Gleichgültigen ist alles gleich gültig.

 

Wer den Dialog mit den Moslems sucht, der findet jedoch nur eine Einbahnstraße. Kirchenvertreter aber üben stolz Toleranz, nur für die Islamisten ist Toleranz Christen gegenüber eine Todsünde, die Allah bestraft.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass Toleranz nur ein anderes Wort für Feigheit ist, denn die christliche Toleranz gegenüber den Moslems kommt schon bei der Beantwortung der Frage, wer „Allah“ ist, ins Wanken. Da braucht man nur in dem vom Herder Verlag herausgegebenen

„Islam-Lexikon“ unter dem Stichwort „Allah“ nachzuschauen, da findet man den Hinweis, dass man unter „Gott“ nachsehen soll, denn Allah bedeutet soviel wie Gott.

 

Unter der Rubrik „Allah“ bzw. „Gott“ liest man dann einleitend „Viele Male und auf vielerlei Weise hat Gott einst zu den Vätern gesprochen durch die Propheten“ (Hebräer 1,1). Auch wenn die Herausgeber nur die Propheten der Juden, Christen und Moslems meinen, so ist die Reihe der Religionsstifter ergänzungsfähig im Sinn von: Gott sprach und spricht durch alle Religionsstifter; neuerdings auch durch den Dalai Lama, denn auch er bezeichnet sich nach buddhistischer Lehre als Gott.

 

Wo aber kommt der Begriff „Allah“ her? Auf der Arabischen Halbinsel gab es den altarabischen Glauben an verschiedene Götter, Geister und Dämonen. Ihre heiligen Stätten waren Steine, Bäume und Quellen, wo sie Opfer darbrachten. Schlangen dienten als Medium, wodurch ihre Seher (sog. Propheten) Weissagungen bekamen, denn ihrem Glauben nach wohnt in der Schlange ein Geist, daher ist das altarabische Wort für Schlange Saitan – Satan.

 

In vorislamischer Zeit, d.h. vor Mohammeds Ausrufung der islamischen Religion im Jahre 622 n. Chr., gab es in Arabien über 360 Götter. Jeder Stamm verehrte seinen eigenen Schutzpatron. So hatte auch Mohammeds Stamm seinen Schutzpatron, das war Allah, einer von 360 Dämonen, und zudem einen heiligen schwarzen Stein, die Kaaba. Mohammed gehörte zum Stamm der Quraschiten, der in dem damals noch völlig unbedeutenden Mekka lebte. Mohammeds Familie waren die Hassim. Sein Vater starb vor seiner Geburt und seine Mutter als er sechs Jahre alt war, so wurde Mohammed von dem Großvater väterlicherseits erzogen.

 

Mohammed sah die Stammesfehden und schwor sich, dass er seinen Stammesgott „Allah“ über alle anderen Götter erheben wird. Im Alter von 40 Jahren, das war 610 n. Chr., erhielt Mohammed – wie er sagt – die Berufung zu einer höheren Aufgabe, was im Fastenmonat Ramadan gefeiert wird. Von da an fühlte sich Mohammed zum heiligen Krieger berufen, um alle anderen Stammesgötter zu besiegen. Als er den letzten Stammesgott besiegt hatte, rief er „Allah huAkbar!“, das heißt „Allah ist größer!“ – größer als die anderen 360 Götzen, von denen Allah vorher auch einer war.

 

Das ist die Geburtsstunde „Allahs“, den Mohammed ebenbürtig neben den biblischen Gott JHWH stellte. Bald darauf aber bezeichneten sie das über 2000 Jahre ältere Alte Testament als urislamisch und mutierten die heiligen Schriften der Juden und die 600 Jahre älteren Evangelien auf sich und schrieben Beides nicht nur ab, sondern verfälschten es und bezeichnen seither ihre Fälschung als Koran, als „alleiniges Wort Gottes“. Damit begann der Dschihad, der Heilige Krieg, um alle Welt zu Moslems zu machen.

 

Bei der Frage, wer Allah ist, handelt es sich heute nicht nur um eine theologische Frage, sondern sie wird immer mehr zu einer politischen Herausforderung. Politiker und Medienmacher sagen nämlich, wenn sie Allah meinen, immer Gott, was eine bewusste bzw. unbewusste Irreführung der öffentlichen Meinung ist, denn Allah hat nichts mit dem Gott der Bibel zu tun. Auch die Behauptung, dass „Allah“ eine sprachliche Abwandlung des hebräischen Gottesnamens „Eloha“ sei (Plural: Elohim), ist sprachwissenschaftlich ein Irrtum.

 

Ebenso ist Allahs Wesen mit seinen 99 Namen in keiner Weise mit dem unseres Gottes zu vergleichen. Obwohl man Allah den „Allbarmherzigen“ nennt, ist er das ganze Gegenteil davon, denn in Sure 9,80 heißt es „auch wenn du 70 Mal um Vergebung bittest, wird dir Allah nicht vergeben“. In Matthäus 18,22 dagegen sagt Christus, dass wir siebzigmal siebenmal vergeben sollen.

Arabische Christen, die aus Glaubensgründen den Gott der Bibel nicht mit „Allah“ anreden wollen, weil Allah allein mit der islamischen Religion identifiziert wird, die Juden und Christen bekämpft, sagen für Gott „Rabb“, was „HErr“ heißt.

 

Ludwig Schneider NAI

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292. Assisi – Treffen am 27.10.2011 ist Gott ein Gräuel

Montag, 24. Oktober 2011 | Autor:

Am Donnerstag 27.10.2011 beten in Assisi Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen für den Frieden in der Welt, so berichtet Radio Vatikan.

25 Jahre nach dem ersten Assisi-Treffen dieser Art, das 1986 von Papst Johannes Paul II. ausgerichtet wurde, hat jetzt auch Papst Benedikt XVI dazu Eingeladen. Die Einzelheiten der Initiative  wurden an diesem Dienstag in Rom vorgestellt.

Weiter heißt es in dieser Meldung:
„Auch heute braucht die Welt Frieden – genauso wie vor 25 Jahren.“ So bringt es Kardinal Peter Turkson vom Päpstlichen Friedensrat auf den Punkt. „Das nächste Assisi-Treffen will die Erfahrung gelebter Brüderlichkeit von 1986 fortsetzen. Es will ein Traum sein, der weitergeht und immer mehr Realität wird.“ Der aus Ghana stammende Kardinal erinnerte die Presse an die vielen Kriegs- und Konfliktbaustellen unseres Planeten: Finanzkrise, Hungerkrise, weltweite Migration von, wie er formulierte, „biblischem Ausmass“. „Noch einmal – denken wir nur an das, was kürzlich in Ägypten geschehen ist – müssen wir Nein sagen zu jeder Instrumentalisierung von Religion. Religiös motivierte Gewalt ist ein Skandal, der das wahre Wesen von Religion entstellt, Gott beleidigt und Menschen vom Glauben abstößt.“

Was dieses „Gebetstreffen“ aus biblischer Sicht bedeutet, zeigt Dr. Lothar Gasmann in dem beigefügten Kommentar kurz auf.

Assisi_by_Thiel Oskar_pixelio.de

Vor dem Assisi-Treffen: „Ein Traum, der weitergeht“

Kommentar dazu von Dr. Lothar Gassmann
Assisi: Was ist in Assisi/Italien am 27. Oktober 1986 geschehen? Dort haben auf Einladung von PapstJohannes Paul II. in einer gemeinsamen Veranstaltung Juden und Christen zu Gott gebetet, und Moslems, Hindus, Buddhisten, Vertreter von Natur- und anderen Religionen haben ihre Götzen, Dämonen und Ahnengeister angerufen. So bat etwa ein 90jähriger Zauberer vom Togosee als Vertreter der afrikanischen Stammesreligionen den „krachenden Donner“ und die „guten Geister der Vorfahren“ um „Weltfrieden“ und um „Frieden . . . im Vatikan“. Die nordamerikanischen Indianer rauchten die Friedenspfeife „zu Ehren des Grossen Geistes, der Mutter Erde und der vier Winde“ und baten diese Mächte um den Segen für den „Heiligen Vater“. Und die Buddhisten, die überhaupt keine ansprechbare jenseitige Macht kennen, murmelten eine Meditation.

Buddha von Rita Thielén Pixelio.de

Kritik:

In Assisi und den seither immer wieder durchgeführten interreligiösen „Friedensgebeten“ kam es zur Übertretung des ersten Gebots, das lautet: „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ (2.Mo 20,2 f). „Aus Ägyptenland“ – das heisst auch: aus den heidnischen Religionen Ägyptens heraus hat Gott sein Volk geführt (vgl. 5. Mo 6,4 ff; 2. Kö 17,35 f; Jes 44; Jer 10 u. a.)! Veranstaltungen wie der Friedensgebetstag in Assisi und – soweit sie Synkretismus praktizieren – auch die Versammlungen des >Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung führen das Volk Gottes jedoch wieder in finsterstes Heidentum hinein! Daran können einzelne Wahrheitselemente nichts ändern, die durch Gottes Güte auch in nichtchristlichen Religionen erhalten geblieben sind (vgl. Apg 14,17; 17,23.28; Röm 1,19 f; 2,14-16). Denn zu groß ist die Verfinsterung, die durch die Macht der unvergebenen Sünde, des Götzendienstes und der Dämonie über dem Heidentum schwebt (vgl. Apg 14,15; 17,23.30; Röm 1,21 ff). Der Dialog – und erst recht das gemeinsam veranstaltete „Gebet“ – mit Heiden beinhaltet immer die Gefahr, selbst dieser Dämonie zu verfallen (1. Kor 10,14-22).

Petersdom Wolfgang Stuck. pixelio.de

 

S. auch: >Ökumene der Religionen; >Religionsvermischung; >Synkretismus.
Lit.: Die Friedensgebete von Assisi, 1987. – Kritisch: R. Franzke / L. Gassmann / S. Leuenberger, Ökumene der Religionen und Absolutheit Jesu Christi, 2001.
Lothar Gassmann

Schlußbemerkung:

Diese Kirche behauptet von sich die allein seligmachende Kirche zu sein. Was ist das nur für ein Hochmut und eine Lüge. Hier wird in gröbster Weise das 1.Gebot: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ verletzt und mit Füßen getreten.

Dies betrifft den Gott der Bibel, der sich in Jesus Christus erkennbar gemacht hat. Offensichtlich möchte dieser Gott nicht, dass wir uns auf Gurus, Sektengründer oder Götter anderer Religionen verlassen. Oder Verstand, Auto, Geld, Idole zu Gott machen. Warum? Weil wir damit in eine böse ewige Zukunft schlittern.

M.T.

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242. Yoga – ein lukratives Geschäft

Samstag, 5. Februar 2011 | Autor:

 

Yoga1_web_R_by_Bodo Schmitt_pixelio.de.

Yoga – ein lukratives Geschäft
Wer Yoga übt, wird ein besserer Mensch. Vorausgesetzt, er hat ein bisschen was auf die Kante gelegt. Yoga ist endgültig zum Big Buisness geworden. Gurus agieren wie Vorstandsvorsitzende globaler Unternehmen. Es ist wie Nescafè, eine Prise Spiritualität, ein bisschen Gymnastik, einfach umrühren, fertig. Erleuchtung garantiert.Vom beschwerlichen Durchschreiten der „acht Pfade“ zur Befreiung von menschlichen Verirrungen wie Zorn, Egoismus und Gier ist hier überhaupt nicht die Rede. Bikram Chondhury, einer der größten lebenden Yogameister aus Beverly Hills, ist das beste Beispiel dafür. Sein Vermögen wird auf sieben Millionen Doller geschätzt und dessen Sammlung von Bentleys und Rolls Royce soll angeblich die des seligen Baghwan in den Schatten stellen. Es ist Instand–Esoterik, die nach den selben Geschäftsprinzipien von Starbucks oder San Francisco Coffee Company funktionieren. Weltweit gibt es rund 900 Ableger von seinem Yoga College. Zu seinen Kunden zählen Julia Roberts, Barbra Streisand, die Clintons und der gute Gatte von Madonna, Guy Ritchie.

Das Wall Street Journal schätzt den Börsenwert der internationalen Yogaindustrie auf 42 Milliarden Dollar. Nach einer Studie des Yoga Journal geben Amerikaner pro Jahr etwa drei Milliarden Dollar für Yogakurse und Zubehör wie Kleider, Matten, Gurte Bücher aus. Im Vergleich zu Amerika ist der Umsatz der Branche in Deutschland mit geschätzten 500 Millionen Euro lächerlich klein. Etwa fünf Millionen Bürger praktizieren Yoga, Tendenz steigend.Wie gut Karma und Cash zusammenpassen, wusste schon Bhagwan, von dem das Mantra stammt: „Jesus saves, Moses invests, Bhagwan spends.“Ein Widerspruch zwischen Geschäft und Spiritualität sieht der Yogalehrer Patrick Broome aus Berlin nicht. Geld verdienen ist okay, wir wollen Profit machen und verdammen das nicht.„Spiritualität ist im Westen ein Luxus, den sich meistens nur die Menschen leisten können, die einen sorgenfreien finanziellen Hintergrund haben.“Bikram Chondhury sagt dazu: „Wir sind schließlich nicht in Indien, sondern im Westen. Wenn du hier niemanden zur Kasse bittest, glaubt keiner, dass du was kannst.“Menschen tun seltsame Dinge auf der Suche nach der großen Selbsterlösung. Buddha hungerte, bis er nur noch ein Skelett war, dann hing er kopfüber an einem Ast und stellte sich vor, er wäre eine Fledermaus. Anschließend versuchte er sich als Kuh- und Hundeasket und kroch monatelang auf allen vieren durch den Sumpf. Es mussten noch mal 2400 Jahre vergehen, bis einer kam, der den Renditegedanken in dem menschlichen Streben nach höheren Dingen entdeckte. Es war der inzwischen verstorbene indische Guru Maharishi Mahesh Yogi, der schon den Beatles in den Sixties das Yoga-Fliegen beibrachte. Wer glücklich ist, predigte er, der ist auch reich. Am Anfang wurde der Meister der transzendentalen Meditation noch für die skurrilen Flugübungen, bei der seine Schüler froschähnlich im Schneidersitz über die Matten hüpften, belächelt. Bis kurz vor seinem Tod schwebte der 90-jährige Milliardär als guter Geist über einem ziemlich irdischen Finanzreich in Fairfield, Iowa. Seine Hauptstadt des „Global Country of World Peace“ besteht aus einem Regierungssitz mit Notenbank, eigener Währung und Universität. Sein damaliges geschätztes Gesamtvermögen belief sich auf rund 30 Milliarden Dollar. Was soll man hierzu noch sagen? Der Leser urteile selbst! Der Yogi soll beständig sich mühen in der Einsamkeit. Allein, bezähmend Sinn und Selbst, nichts hoffend ohne Besitz. 6. Kapitel, Vers 10, Bhagawadgita. Davon ist herzlich wenig zu merken.

Mit klaren Worten warnt uns Jesus und sagt: „Sammelt euch nicht Schätze auf dieser Welt, wo Diebe einbrechen und stehlen können, sammelt euch viel mehr Schätze im Himmel … denn du kannst nicht dem Geld dienen und Gott zu gleich.“ (Mat.6,19 u.Folgende) Diese bestehen wahrlich nicht aus materiellen Dingen, wie Geld, Aktien oder Immobilien, sondern viel mehr darin Jesus zu lieben, ihm nachzufolgen und seinen Willen zu tun. Quelle: SZ – Magazien

Autor: Pasquale

Yoga 1_R_by_Marianne J._pixelio.de

 

Yoga ist Verführung


Gerade in unser hektischen Zeit sehnen sich viele Menschen nach Ruhe und seelischer Ausgeglichenheit. Wenn man den Werbebroschüren diverser Yoga-Center Glauben schenkt, dann ist Yoga gerade heute die richtige Therapie. Yoga soll zu einem körperlichen und geistigen Wohlbefinden führen. Oft findet man Yoga im Angebot von Klöstern oder VHS –Kursen, auch Krankenkassen empfehlen und sponsern Yogakurse. Yoga soll angeblich nichts mit Religion zu tun haben und deshalb für jeden unbedenklich praktizierbar sein. Was aber wirklich hinter Yoga steckt, ahnen nur wenige. Yoga ist tief verwurzelt im Hinduismus und in der Esoterik.. Der Name Yoga kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Joch“ beziehungsweise „anjochen“ und zwar an das „Göttliche“ (Brahman). Der Yoga-Anfänger wird aber nicht sofort in die Geheimnisse des Yoga eingeführt, sondern beginnt in der Regel mit körperbetonten Übungen, wobei hier bereits häppchenweise esoterisches Gedankengut verabreicht wird (zum Beispiel Energielehre / Chakren, Atemphilosophie, Reinkarnation). Dabei wird dem Yoga-Übenden nicht bewusst, dass bei ihm eine schleichende Bewusstseinsveränderung stattfindet. Der Yoga-Übende durchläuft verschiedene Stufen, die ihn zur Vollkommenheit führen sollen. Viele Yoga-Übungen stellen eine Verehrung hinduistischer Gottheiten oder Naturgottheiten dar (z.B. findet im Sonnengruß die Verehrung der Sonne und des Lichtes statt. Im Ersten und Zweiten Gebot der Bibel verbietet uns Gott aber andere Götter oder die Natur anzubeten, siehe 2. Mose 20,1-6 und 5. Mose 4,15-19; Röm. 1,25). Zur Yogapraxis gehört das Rezitieren und Singen von Mantras. Dabei handelt es sich nicht um harmlose Laute, sondern vielmehr um die Anbetung hinduistischer Gottheiten, Naturgottheiten, u.a.1+2. Der Fortgeschrittene und Lehrer aber, der ernsthaft Yoga betreibt, muss sich einer Initiation unterziehen, das heißt, er weiht sich einer hinduistischen Gottheit, einem spirituellen Meister oder Guru.

Was bewirken meditative Techniken in dem Yoga- Übenden?

Durch meditative Techniken können Trance-ähnliche Zustände erreicht werden, die eine bewusstseinsverändernde Wirkung haben. Häufig kommt es zu übersinnlichen Erfahrungen, Begegnungen mit Geistwesen oder auch zu besonderen Gefühlserregungen. Der Yoga-Übende deutet diese Erfahrungen als Erleuchtung oder glaubt, zu einer höheren Bewusstseinsebene gelangt zu sein. Eine wissenschaftliche Erklärung der Wirkungsweise meditativer Techniken konnte bisher noch nicht erbracht werden. In diesem Zusammenhang ist es allerdings interessant, dass ähnliche Erfahrungs- und Bewusstseinszustände auch bei Menschen auftreten, die Drogen konsumieren.

Kann denn Yoga auch gefährlich sein?

Yoga-Lehrer warnen davor, Yoga ohne Anleitung zu betreiben. Dabei verschweigen sie, dass Yoga durchaus gefährlich sein und sogar zu psychischen Störungen führen kann. Manche ehemalige Yoga-
Praktizierende berichten von diesen negativen Erfahrungen.

Warum ist Yoga für einen Christ abzulehnen?

• Yoga vermittelt ein falsches Gottes- und Menschenbild
• Yoga führt in die Esoterik
• Yoga ist Anbetung von Götzen (z.B. Anbetung von Shiva oder der Sonne im Sonnengruß)
• Yoga führt meistens in die Abhängigkeit eines Gurus

Xaver Riedmüller

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146. Ist der Islam eine friedliche Religion?

Samstag, 20. November 2010 | Autor:

Foto Wikipedia ERWEH Z2 Moschee

Lieber Blogbesucher,

das was wir fast täglich in den islamisch geprägten Ländern hören und sehen, lässt nicht den Schluss zu, dass der Islam eine friedliche Religion ist.

Abgesehen davon, dass das Christentum keine Religion ist, und das Fundament des Christentums auf Jesus Christus zurück zuführen ist, möchte ich feststellen, dass derartige Exzesse seit vielen Jahrhunderten dem Christentum fremd sind. Wenn man einmal bedenkt wie oft Jesus Christus in unseren Medien und von Gegnern des Christentums in den letzten Jahren immer wieder schändlich, unwürdig und entehrend dargestellt wurde, dann sind meines Wissens solche Ausschreitungen nicht erfolgt. Die Gründe warum hier keine Eskalation stattgefunden hat, sind sicher vielfältig. Zum Einen ist es dem Großteil der sogenannten Christen schlichtweg egal was man darüber sagt und schreibt, weil sie keine persönliche Liebesbeziehung zu Jesus Christus haben, soll heißen, Sie sind reine Namenschristen. Die sogenannten wiedergeborenen Christen die sich zu Jesus Christus bekennen, ducken sich ganz einfach weg und lassen solche Gotteslästerungen(Jesus Christus ist Gott) einfach unbeantwortet. Jesus selbst hat dazu gesagt: „Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinen himmlischen Vater.“ Das sollte Christen zumindest zum Nachdenken anregen.

Wie viele Christen weltweit, weil Sie sich zu Jesus Christus bekennen, Tag für Tag umgebracht, geschändet, vergewaltigt und ausgeraubt werden, berichten die aller meisten Medien hier im Westen nicht. Es ist eine Tatsache, dass alle fünf Minuten ein Christ wegen seines Glaubens an Jesus Christus auf dieser Erde ermordet wird. Der Großteil der Christen schweigt! Ich bin mir sicher, dass jeder Christ eines Tages danach gefragt werden wird, warum er dazu seine Stimme nicht erhoben hat. Wenn Sie mehr dazu wissen wollen dann schauen Sie sich einmal die folgenden Seiten an.

Darüber sollten Christen im Besonderen aber auch unsere Gesellschaft einmal nachdenken.

 

PBC

 

„Proteste“ auf islamisch

(09.10.2012)

Wenn es um den „Propheten“ oder den Koran geht, verstehen die Muslime weltweit absolut keinen Spaß. Ebenso wird auch keinerlei Kritik geduldet, wozu schon eine belanglose Äußerung ausreichen kann, in der, aus muslimischer Sicht, dem Koran oder dem „Propheten“, nicht die gebührende Ehrerbietung erwiesen wurde.

Mit dieser radikalen Intoleranz haben in islamischen Ländern schon zahlreiche Christen schlimme Erfahrungen machen müssen, die aus nichtigen und zum Teil konstruierten Anlässen der „Gotteslästerung“ bezichtigt wurden, was in vielen islamischen Ländern ein todeswürdiges Verbrechen ist, zu schweren Strafen führt und Gewalttätigkeiten und Brutalitäten aller Art gegenüber den Christen auslöst.

Von daher wird es erklär-, aber nicht entschuldbar, wenn Muslime weltweit ausrasten und durchknallen und in völlig unverhältnismäßiger Weise reagieren, sobald irgendwo in der Welt etwas geschieht, was als Schmähung des „Propheten“ oder des Koran verstanden werden kann.

Anlass für das jüngste kollektive „Erregung“ war ein Schmähvideo, welches das „Leben des Propheten“ zum Inhalt hatte. Auch wenn das Schmähvideo das Werk eines Einzelnen war und in Amerika produziert wurde, richteten sich Anschläge und Gewalttätigkeiten trotzdem gegen die gesamte westliche Welt.

Es geht nicht um den „künstlerischen Wert“ des besagten Videos, den dieses mit Sicherheit nicht hatte, sondern darum, wie die extremen Reaktionen und die in keiner Weise angemessenen und ebenso wenig tolerierbaren Aktionen blindwütiger Muslime zu bewerten sind, nachdem diese bei uns sofort zu dem gewohnten ängstlichen „Einknicken“, verbunden mit schlimmen Befürchtungen, führten.

Deshalb will ich es mit einer Bewertung der Vorgänge versuchen, wozu ich mich aus den allgemein zugänglichen Quellen informiert und die einzelne Berichte gegeneinander abgewogen habe.

 

Hierbei ergaben sich vier Themenkomplexe.

1. Geht es tatsächlich nur um die Aktionen kleiner, „von Fanatikern aufgehetzten Minderheiten“ oder um eine Massenbewegung, welche die Haltung der Muslime aufzeigt?

2. Geht es wirklich um den Islam, oder ist das Schmähvideo nur der Anlass aufgestauten Frust abzureagieren?

3. Ist der Islam eine Religion, der es am Format fehlt, um auf Provokationen gelassen und souverän zu reagieren?

4. Wird in Sachen Gotteslästerung mit zweierlei Maß gemessen, denkt man an die hierzulande zu beobachtenden Reaktionen eines „vorauseilenden Gehorsams?

Und welche Schlüsse sind daraus zu ziehen?

 

Erstens:

Die Medien tragen ganz entscheidend zur Meinungsbildung bei, in dem sie uns Bilder liefern und gleichzeitig erklären, wie diese zu verstehen sind. Bilder gelten als objektiv. Mit ihnen lässt sich aber auch hervorragend manipulieren, in dem man die Bilder und Bildausschnitte vorher auswählt und bestimmt, wie lange sie jeweils gezeigt oder gar ständig wiederholt werden.

Deshalb die Frage, inwieweit die „Empörung der muslimischen Massen“ für die Medien, insbesondere für das Fernsehen, inszeniert ist. Zu fragen ist, woher auf einmal die vielen amerikanischen Flaggen herkommen, die scheinbar spontan und medienwirksam verbrannt werden. Werden diese Flaggen etwa in größeren Mengen für solcherart „Protestaktionen“ vorrätig gehalten?

Oder wie kommt es, dass die Kameraleute immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort sind, um, in Nahaufnahme zu zeigen, wie zum Beispiel das Hoheitsschild der Bundesrepublik in Khartum zertrampelt wurde?

Werden also nur die randalierenden Massen in Großaufnahme gezeigt, während die „überwiegend friedlichen Muslime“ kein Bild wert sind?

Wie eine amerikanische Politikwissenschaftlerin nachgezählt hat, waren es mal ein paar Hundert, mal nur wenige Dutzend die auf die Straße gingen, und selbst in bevölkerungsreichen Ländern wie Ägypten und dem Iran protestierten höchstens jeweils ein paar Tausend.

Auch die Beteiligung an den in Deutschland organisierten Protestdemonstrationen waren nur schwach. 600 bzw. 800 Teilnehmer in Freiburg und Münster und etwas über 1200 in Dortmund. Die Sprechchöre waren genau vorgegeben und mussten vom Blatt abgelesen werden. Die Demonstranten trugen zum Teil Fahnen mit arabischen Schriftzeichen, wobei viele nicht wussten, was auf den Fahnen stand.

Nach alledem hat es den Anschein, dass es weltweit radikale militante islamistische Gruppen gibt, die nur auf Gelegenheiten, wie jetzt das Schmähvideo warten, um dann blindwütig, brutal und medienwirksam gegen alles vorzugehen, was in irgendeiner Weise mit dem verhassten Westen Verbindung gebracht werden kann.

Wirkliche oder auch nur vermeintliche „Beleidigungen“ des „Propheten“ bzw. des Islam, geben so einen willkommenen Anlass, den Dschihad, als Kampf gegen den „ungläubigen Rest der Welt“, zu proben und dieser das Fürchten zu lehren.

Ziel der sehr massiven Angriffe radikalisierter Muslime, sind dann neben den Christen, die ohnehin immer ihre Köpfe hinhalten müssen, auch die Einrichtungen westlicher Länder.

Von daher kann man zu dem Schluss kommen, dass es tatsächlich eine, wenn auch einflussreiche und damit gefährliche Minderheit ist, die gewalttätig randaliert.

 

Zweitens:

Für uns ist es schwer nachvollziehbar, wie ein einzelnes Schmähvideo zu solchen Überreaktionen führen kann. Gibt es, neben der Gelegenheit, den „Aufstand gegen die Ungläubigen“ zu proben, auch noch andere Gründe?

Ein Grund zum Randalieren findet sich auch in der westlichen, nichtislamischen Welt, immer. Auch hier hört man von „Protestaktionen“ bei denen Geschäfte gestürmt, geplündert und in Brand gesteckt werden.

Auch in Deutschland gibt es „überzogene Reaktionen“, aus scheinbar geringfügigen aber gleichzeitig auch wieder willkommenen Anlässen, die sich zum Abreagieren von angestautem Frust eignen.

Zu denken ist an die Hooligans, die vor allen im Umfeld von Fußballspielen unangenehm auffallen. Aber auch Demonstrationen, und besonders die „Feiern zum 1. Mai“ können gewalttätig entarten. Seit Neuesten sind es unkontrollierte Facebook-Partys, die den Rahmen für Randalen abgeben.

Allen Randalen ist gemeinsam, dass sie mit der Veranstaltung, aus der heraus sie angezettelt wurden, so gut wie nichts zu tun haben, weshalb sie sich auch blindwütig gegen Unbeteiligte richten, die lediglich das Pech hatten, zum falschen Zeitpunkt, am falschen Ort zu sein, im Übrigen aber für den angestauten Unmut nicht verantwortlich gemacht werden können.

Auch in der muslimischen Welt dürfte es jede Menge Frust geben, für den die „Schmähung des Propheten“ ein willkommenes Ventil bietet.

So sehen viele der jungen Männer in den islamischen Ländern für sich keine Zukunft. Sie sind zornig und verbittert und sehen im „wohlhabenden und freien Westen“ ein System, das ihnen, auf ihre Kosten, etwas vorenthält.

Allerdings sind die organisierten islamistischen Gewalttätigkeiten noch mal von einer völlig anderen Qualität, als das, was bei uns mehr spontan abgeht.

 

Drittens:

Der Islam stellt sich gern als friedfertig und kulturell hochstehend dar. Nach alldem was bei uns „ankommt“, kann diese Selbstdarstellung nicht bestätigt werden. Eher trifft das genaue Gegenteil zu, was interessanterweise von Menschen aus diesem Kulturkreis bestätigt wird. Danach könnte sogar der Eindruck entstehen, dass das Schmähvideo der Wahrheit recht nahe kommt.

Hierzu ein Querverweis:

https://www.pi-news.net/2012/09/der-wahre-frust-der-mohammedaner/

 

Viertens:

Was geradezu peinlich berührt, sind die devoten Reaktionen unserer „politischen Elite“, die sich verschreckt und „vorauseilend gehorsam“ gab.

Dass bei uns, unter dem Deckmantel der „künstlerischen Freiheit“ und der „Meinungsfreiheit“, ständig das Christentum und christliche Symbole, wie das Kruzifix, verhöhnt werden, in dem z.B. ein Schwein ans Kreuz gehängt wird, stört niemanden.

Das ändert sich aber sofort, sobald etwas geschieht, was den Unmut muslimischer Kreise erregen könnte.

Hierfür soll nur ein Beispiel angeführt werden, was besonders peinlich zu sein scheint:

Die rot-grüne Landesregierung von Baden-Württemberg hat die aus der Türkei stammende Bilkay Öney zur Integrationsministerin bestellt. Nun kann man geteilter Meinung darüber sein, ob eine solche Ministerin notwendig ist, oder ob es hier um eine der typischen rot-grünen Zugeständnisse an die „Mitbürger mit Migrationshintergund“ handelt.

 

Aber jetzt kommt es:

Diese Ministerin hatte, völlig zutreffend, festgestellt, dass der Islam keine Kritik dulde, wobei man mit den im Land lebenden Muslimen, die relativ gut gebildet seien, diskutieren könne.

Was dabei sehr merkwürdig berührt, ist die Reaktion des CDU Landeschefs und MdB Thomas Strobl, der über die Aussage von Öney „überrascht und entsetzt war, weil sie das Trennende betonen, anstatt zu verbinden und zu integrieren“.

Das ist die kriecherische Haltung eines „lebensunwürdigen Affen und Schweines“, was die „Ungläubigen“ nach islamischer Lesart sind, die „Affen und Schweine“, aber nicht sonderlich zu berühren scheint, wenn nur angepasst, untertänig integriert wird. Und diese Haltung scheint weit verbreitet zu sein.

Eine Gesellschaft, der selbst nichts mehr heilig ist, und der dazu der Selbstbehauptungswille, die innere Kraft und Substanz fehlt, taugt allenfalls noch dazu, in den Islam „integriert“ zu werden.

Wie kann das im Lichte des Wortes Gottes gesehen werden?

Denn so spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Siehe, ich will an diesem Ort vor euren Augen und zu euren Lebzeiten ein Ende machen dem Jubel der Freude und Wonne, der Stimme des Bräutigams und der Braut.

Und wenn du das alles diesem Volk gesagt hast und sie zu dir sprechen werden: »Warum kündigt uns der HERR all dies große Unheil an? Was ist die Missetat und Sünde, womit wir wider den HERRN, unsern Gott, gesündigt haben?«, so sollst du ihnen sagen: Weil eure Väter mich verlassen haben, spricht der HERR, und andern Göttern nachgelaufen sind, ihnen gedient und sie angebetet, mich aber verlassen und mein Gesetz nicht gehalten haben, ihr aber noch ärger tut als eure Väter; denn siehe, ein jeder lebt nach seinem verstockten und bösen Herzen, so dass er mir nicht gehorcht.

Darum will ich euch aus diesem Lande verstoßen in ein Land, von dem weder ihr noch eure Väter gewusst haben. Dort sollt ihr andern Göttern dienen Tag und Nacht, weil ich euch keine Gnade mehr erweisen will.

Jeremia 16, Verse 9 bis 13

Diese Verse aus Jeremia kündigen dem damaligen Volk Israel Gottes Gericht an. Und das nicht zum Ersten Mal.

Grund war auch diesmal die Untreue des Volkes Israel gegenüber Gott, das sich nicht nur einen Dreck um Gottes Gebote scherte, sondern darüber hinaus noch fremden Göttern nachlief.

Zwar liegt das alles schon lange zurück – aber der Text ist deshalb so aktuell, weil sich zum Einen in der Geschichte immer alles wiederholt und zum Anderen erkennbar wird, wie Gott auf Untreue und Abfall vom Glauben reagiert.

Besonders wird erwähnt, dass sie in dem fremden Land – es geht hier um die babylonische Gefangenschaft – anderen Göttern dienen müssen. Das ist besonders schlimm, denn der lebendige Gott gibt sein Volk damit dahin. Wer nichts von Gott wissen will, von dem sagt sich Gott los, und der gerät damit in die Knechtschaft von Götzen.

Gott lässt den Menschen auch hier ihren Willen. Wer ständig Götzendienst betreibt oder diesem aufgeschlossen gegenübersteht, der soll schmecken, was es heißt den Götzen dienen zu müssen.

 

Und jetzt schauen wir auf unser Land:

Über 20 Jahre ist es her, dass die Mauer und die Grenzen zwischen Ost und West fielen. Und über 20 Jahre ist Deutschland wiedervereinigt. Das sind Ereignisse, die man nie für möglich gehalten hätte und deshalb als eine wunderbare Führung Gottes, als ein Wunder, angesehen werden können.

 

Aber wie hat man auf das Geschenk geantwortet?

Nicht nur damit, dass die Angriffe auf Gottes gute Schöpfungsordnungen forciert wurden, sondern dass man sich aufgrund einer allgemeinen Rückgratlosigkeit und dem Hang zur Selbstaufgabe nach folgenden Verhältnissen zu „sehnen scheint, von denen der Gründer der Türkei, Kemal Atatürk, folgendes feststellte:

„Diese Hirtenreligion eines pädophilen Kriegstreibers (Mohammed) ist der größte Klotz am Bein unserer Nation. Seit mehr als 500 Jahren haben die Regeln und Theorien dieses alten Araberscheichs und die abstrusten Auslegungen von Generationen von schmutzigen und unwissenden Moslems in der Türkei sämtliche Zivil- und Strafgesetze festgelegt. Sie haben die Form der Verfassung, die geringsten Handlungen und Gesten eines Bürgers festgesetzt, seine Nahrung, die Stunden für Wachen und Schlafen, Sitten und Gewohnheiten und selbst die intimsten Gedanken. Der Islam, diese absurde Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen, ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet.“ (Quelle: Die Biographie Atatürks, 1954, Jacques Benoist-Mechin).

Einer jüngsten Studien zufolge, wünschen sich 46% der in Deutschland lebenden Muslime den Sieg des Islam und dass irgendwann in Deutschland mehr Muslime als Christen leben. Das alles wird bei uns totgeschwiegen und wohlwollend geduldet.

Wir haben zudem eine „Kirche“, in der das Wort Gottes immer mehr verfälscht, angepasst und relativiert wird. In der man sich gegenüber einem Götzen unterwürfig gibt und „Gemeinsamkeiten“ mit diesem konstruiert und in der man es, um die „Harmonie“ nicht zu stören, unterlässt die brutale Christenverfolgung in den islamischen Ländern zu thematisieren.

Gericht Gottes kann darin bestehen, uns in die Hände derer geben, für deren Lehren und Intentionen man hier so überaus offene Ohren hat.

Was Gericht Gottes zurückhalten kann, ist, dass Kinder Gottes in die Bresche springen, in dem sie Gott um Nachsicht, Vergebung und Geduld bitten. Um der Seinen Willen kann Gott mit Gericht zurückhalten.

Deshalb wollen wir in die Bresche springen, in dem wir für die Sache des Glaubens und des Evangeliums sichtbar und hörbar eintreten.

Jörgen Bauer

 

Gemälde von Michael Willfort

Nur Jesus Christus ist der Friedefürst

 

Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube | 3 Kommentare

143. Sekten in der Welt – Anthroposophie,Mormonen, New Age, usw.

Freitag, 19. November 2010 | Autor:

 

Anthroposophie

Begriffsklärung
Anthroposophen sind Mitglieder der Anthroposophischen Gesellschaft. Dieser Name setzt sich aus den griechischen Worten anthropos (Mensch) und sophia (Weisheit) zusammen und bedeutet folglich die Weisheit vom bzw. über den Menschen. Ziel dieser Gesellschaft ist es laut eigenen Angaben, „einen spirituell fundierten Beitrag zu leisten für die Menschlichkeit in der Welt von heute und morgen.“

Der Gründer Rudolf Steiner

Die Anthroposophische Gesellschaft wurde von Rudolf Steiner (1861 – 1925) gegründet . Er war ein sehr begabter Mann mit katholischem Hintergrund. An der Technischen Hochschule in Wien studierte er Naturwissenschaften. Außerdem beschäftigte er sich stark mit Goethes naturwissenschaftlichen Schriften. Dazu kamen Schriften von Darwin und Haeckel. 1891 wurde er in Rostock zum Doktor der Philosophie promoviert.

Im Jahr 1900 nahm sein Leben eine Wendung, denn er bekam Kontakt zu Mitgliedern der Theosophischen Gesellschaft (Weisheit von / über Gott). Diese Bewegung ist eine Mischung aus unterschiedlichen religiösen und okkulten Elementen und wurde 1875 in New York von H. P. Blavatsky gegründet. Von 1902 – 1913 war Steiner Generalsekretär der deutschen Abteilung der Theosophischen Gesellschaft. Aufgrund von Meinungsverschiedenheiten zwischen der Nachfolgerin Blavatskys und Steiners kam es zum Bruch mit der Theosophischen Gesellschaft.

1913 gründete Steiner die Anthroposophische Gesellschaft. Er erwarb ein Grundstück in Dornach (südlich von Basel, Schweiz) und ließ ein entsprechendes Gebäude, das Goetheanum, planen und bauen. In den folgenden Jahren arbeitete er an weiteren Elementen seiner Lehre. Dazu gehören die anthroposophische Medizin, der biologisch – dynamische Landbau, die Heilpädagogik und eine religiöse Erneuerung, aus der die „Christengemeinschaft“ hervorging. Zusammen mit seiner Frau entwickelte er die Eurythmie (eine Art von Bewegungskunst und –therapie). 1925 starb Steiner in Dornach.

Die Lehre

Steiner hat mit seiner Lehre ein universelles und geschlossenes Weltbild geschaffen. Die grundlegenden Elemente dieses Systems lassen sich wie folgt beschreiben:
Erkenntnis
In der Lehre Steiners geht es darum, spezielle Erkenntnisse über geistige und göttliche Zusammenhänge zu bekommen. Diese speziellen Erkenntnisse sollen den bisherigen Religionen nur teilweise zugänglich gewesen sein. Erst die Anthroposophie eröffne den wahren Erkenntnisweg. Das endgültige Ziel sei es, die geistigen Anteile im Menschen zur Vereinigung mit der Seele des Weltalls zu führen. Mit ihrem „speziellen Wissen“ will die Anthroposophie aus ihrer Sicht Antworten auf die Fragen geben, mit denen sich auch andere Religionen und Weltanschauungen befassen (z. B. Wer ist der Mensch? Woher kommt er? Wie ist der Lauf der Geschichte zu verstehen?).

Die Sicht der anthroposophischen Gesellschaft zu diesen Fragen ist mit den Ansichten Steiners gleichzusetzen. Denn Steiner begründete seine Lehre mit einer besonderen „Geistesschau“, durch die er das notwendige Wissen bekam. Jeder könne jedoch zu den gleichen Erkenntnissen kommen, wenn er einen von Steiner entwickelten siebenstufigen Schulungs- und Erkenntnisweg beschreitet. Dieser reicht von Information über die Erkenntnisse anderer (d. h. Steiners Erkenntnisse) bis hin zur letzten Stufe, der Intuition. Hier sei die einzelne Seele mit der Seele des Alls eins geworden. Außerdem erhalte man dann die Fähigkeit, in der sog. Akasha – Chronik zu lesen. Diese sei eine Art Weltenchronik. Alles, was je geschehen ist sei darin geschrieben. Steiner war laut eigenen Angaben bisher der Einzige in unserer Zeit, der diese letzte Stufe der Entwicklung erreichen konnte. Somit war er auch der Einzige, der angeblich in der Akasha – Chronik lesen konnte.

Entwicklung

Die eben genannte Erkenntnis muss sich entwickeln. Aber auch der Kosmos, die Erde und auch der Mensch sollen sich laut Steiners Lehre in fast unendlich langen Zeiträumen über mehrere Stufen hinweg weiterentwickeln. In seinem System bilden sieben Entwicklungsstufen ein Weltsystem. Wenn dieses abgeschlossen ist, wird es durch ein anderes abgelöst. Somit gibt es keinen Anfang oder Ende der Welt. Eine Schöpfung hat es nie gegeben. Die gegenwärtige Erde hat laut Steiner vier Entwicklungsstufen durchlaufen, drei stehen ihr noch bevor.
Das Ziel der Entwicklung des Menschen ist ein Zustand geistiger Erleuchtung. Der Mensch soll sich zu einem „Geistmenschen“ entwickeln. Zu diesem Zustand kann man aber nicht in nur einem Leben kommen. Daher wurde auch der Begriff des Karmas und der Reinkarnation eingeführt. Dabei geht es aber nicht, wie im Hinduismus, um Läuterung, sondern um die Höherentwicklung.

Synkretismus

In dem umfassenden System Steiners werden eine Reihe religiöser Elemente aus allen Zeiten aufgenommen und vermischt. So finden sich Elemente der Theosophie, des Buddhismus, des Hinduismus zusammen mit Ideen altpersischer Religionen und der jüdischen Mystik. Auch esoterische und okkulte Elemente werden verwendet. Aber auch der christliche Glaube spielt eine bedeutende Rolle. Er wird jedoch ganz anders verstanden, als es das Christentum selbst tut. Das ist die Folge der angeblichen, speziellen Erkenntnisse aus der Akasha – Chronik, durch die man die Evangelien erst richtig verstehen und interpretieren könne. Mit diesem speziellen Wissen sieht sich die Anthroposophie auch als Vollendung des christlichen Glaubens. Ein Glaube, der sich auf die Bibel beschränkt, gehöre der Vergangenheit an. Er sei lediglich eine niedrige Erkenntnisstufe und etwas Unvollkommenes. Erst durch Steiners Geistwissenschaft könne man zur Vollkommenheit gelangen.

Christus ist dieser Erkenntnis nach kein Mensch gewesen, sondern ein Sonnengeist. Dieser wurde von hohen Sonnengeistern auf die Erde gesandt, um die Menschen vor dem völligen Absinken in materielle Belange zu bewahren. Dies wäre mit einem Verlust der Reinkarnationsmöglichkeit einhergegangen. Bei der Kreuzigung, als das Blut Jesu die Erde durchtränkte, sollen die Menschen vor dieser großen Gefahr gerettet worden sein.

Die Lehre Steiners wird heute hauptsächlich durch die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft vertreten. Ihre Mitgliederzahl ist gering. Dennoch hat seine Lehre große Bedeutung. Sie wirkt durch Waldorfschulen, Heime und Heimsonderschulen in das pädagogische Gebiet hinein. Im medizinischen Gebiet sind eine stattliche Anzahl von Ärzten und Krankenhäusern von seinen Lehren beeinflusst. Das gilt auch für mehrere Firmen in der Pharmazie bzw. Heilmittelherstellungsbranche. Auch die biologisch – dynamische Landwirtschaft ist z. T. von seinen Lehren durchzogen.

Beurteilung aus christlicher Sicht

Natürlich müssen wir in unserer pluralistischen Gesellschaft Anthroposophen ihre subjektiven Überzeugungen zugestehen. Doch genauso muss es Christen erlaubt sein, sich mit den Lehren Steiners kritisch auseinander zusetzen. Denn sie betreffen in grundlegender Weise den christlichen Glauben und stellen ihn in Frage. Folgende Elemente der Lehre Steiners sind aus christlicher Sicht zurückzuweisen:

Das Prinzip der Entwicklung:

Im christlichen Glauben bleibt ein Mensch ein Mensch, egal wie man es dreht und wendet und egal wie „geistlich“ dieser Mensch auch ist. Er wird sich nie mit Gott zu einer Einheit verbinden, da er als Gegenüber Gottes geschaffen ist. Im christlichen Glauben geht es auch nicht um den Sieg des Geistes über die Materie. Geistliche Anteile im Menschen sind auch nicht prinzipiell besser als körperliche. Der Mensch ist auf dieser Erde immer eine Gesamtheit aus Körper und Geist.

Das Prinzip der speziellen Erkenntnis:

Der christliche Glaube fragt nicht nach speziellen Erkenntnissen, die zu einer Höherentwicklung und letztlich zur Erlösung führen. Zusammen mit der Entwicklung widerspricht das grundlegend dem Gedanken der Gnade im christlichen Glauben. Weder spezielle Erkenntnis noch eine besondere Entwicklung können hier etwas zur Rettung beitragen. Gott macht den ersten Schritt auf den Menschen zu. Auch die Heiligung bedeutet im christlichen Glauben keine Höherentwicklung, die aus mir geschieht. Sie ist immer ein Geschenk aus der Gnade Gottes.

Der Gedanke von Karma und Reinkarnation:

Der christliche Glaube sieht das menschliche Leben als einmalig an. Dadurch erhält es eine besondere Würde. Die Anthroposophie ersetzt die Einmaligkeit und Würde des Lebens durch die Reinkarnationslehre. Das ist mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar.
Die Christologie Steiners: Die Bibel berichtet uns davon, dass Jesus Christus ein Mensch und zugleich Gottes Sohn war. Diese Einheit wird in Steiners Lehren zerschnitten. Hier wird der Mensch Jesus bei seiner Taufe mit dem Sonnengott Christus gefüllt. Dies widerspricht zutiefst dem biblischen Zeugnis von Jesus Christus. Die „richtige“ Interpretation des Christentums: In Steiners Lehren sind Christen, die sich lediglich auf die Bibel verlassen im Nachteil gegenüber jemandem (nämlich Steiner), der behauptet, direkten Zugang zur eigentlichen Quelle der Wahrheit (die Akasha – Chronik) zu haben. Die Offenbarung des AT und NT werden durch angebliche, unkontrollierbare Schauungen Steiners „überboten“. Die Bibel bezeugt jedoch, dass allein der Glaube an Jesus Rettung bringt. Diese Botschaft braucht keine weiteren Erkenntnisse. Jegliche Veränderung oder Anpassung dieser Botschaft ist abzulehnen (vgl. Galater 1,6).

Christliche Wissenschaft

„Welcher Glaubenshintergrund steht hinter der Gruppe „Christliche Wissenschaft“?“
Wie entstand die „Christliche Wissenschaft“?
Die Suche nach Heilung

Als erste Person ist die am 16.07.1821 geborene Tochter eines Farmers, Mary Baker Eddy, zu nennen. Früh mit einigen Lehren der Kirche ihrer Eltern unzufrieden und mit vielen Leiden behaftet, suchte sie Heilung und Erfüllung anderen Ortes. Ihre nervösen Leiden steigerten sich bis zu Lähmungserscheinungen, wodurch sie sich schließlich 1862 an den Heilpraktiker Phineas P. Quimby (1802-1866) wandte. Dieser benutzte den „Mesmerismus“ zur Behandlung seiner Patienten, eine Therapie, die sich vermeintlich positive Magnetstrahlen und Hypnose zu Nutze macht. Seine Erfahrungen und Forschungen führten ihn zu der Erkenntnis, dass Krankheit kein rein körperliches Übel sei und auch nichts mit Gott oder Sünde zu tun habe, sondern lediglich das Ergebnis einer falschen Denkweise sei. Leid und Schmerz seien eine Illusion und durch die Korrektur der Denkweise und des Glaubens heilbar. Dazu gehöre außerdem, dass der Heiler eine starke Suggestionskraft ausüben könne und seinen Glauben auf den Patienten übertrage.

Die Wissenschaft des geistlichen Heilens

Mary B. Eddy erlebte durch diesen Mann tatsächlich Heilung und verehrte ihn in der Folge. Sie nahm seine Lehre wissbegierig auf und versuchte seine „Wissenschaft des Lebens und der Harmonie“ zu verstehen und selber anzuwenden. Doch Quimby starb recht schnell.

14 Tage nach seinem Tod hatte Mary einen schweren Unfall. Der behandelnde Arzt gab sie als hoffnungslos auf. Nach eigenen Angaben wandte sie ihr Herz ganz Gott zu und vertiefte sich in die Bibel, besonders in den Bericht der Heilung des Gelähmten (Matthäus 9). Tatsächlich wurde sie wieder ohne fremde Hilfe gesund.

Dieses Erlebnis bestärkte sie ungeheuerlich und gab ihr Selbstvertrauen und Gewissheit, mit ihrer „Wissenschaft vom geistigen Heilen“ auf dem richtigen Wege zu sein. Ihre Gedanken schrieb sie nieder und fand nach mehreren Versuchen 1875 einen Verlag für ihr Lehrbuch. Dieses Buch („Science and Health with Keys to the Scriptures – Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“) bildet bis heute zusammen mit der Bibel die Grundlage der „Christlichen Wissenschaft“. Eddy bekundete, dass sie selber nur „der Schreiber war, der die himmlischen Harmonien in göttlicher Metaphysik wiedergab“. In diesem Buch ist die Lehre der Christlichen Wissenschaft enthalten.

Gemeindegründungen

Nach der Gründung einer Gemeinde 1876, die sich ab 1978 die „Church of Christ, Scientist“ nannte, ließ sich Mary B. Eddy zur Pastorin dieser Kirche ordinieren. Sie gründete ein metaphysisches College und einige weitere Vereinigungen. Nach einigen Schwierigkeiten mit Prozessen und konkurrierenden Organisationen, löste sie alles Bisherige auf und gründete 1892 die Mutterkirche „The First Church of Christ, Scientist“, der sich andere Kirchen auf juristisch geregelte Weise anschließen konnten. Mary B. Eddy starb 1910 in Boston.

In Deutschland gründete Bertha Günther-Peterson 1898 zusammen mit 11 weiteren Anhängern der Christlichen Wissenschaft die erste Vertretung dieser Kirche in Hannover. Sie wurde im gleichen Jahr von der Mutterkirche anerkannt.

Zusammen mit Marie Schön verbreitete Günther-Peterson die Christliche Wissenschaft in Deutschland. Beide waren Schülerinnen von Eddy und forderten immer wieder eine Übersetzung der Lehrbücher ins Deutsche. Eddy lehnte dies zunächst aus Sorge vor Verfälschungen, die Übersetzungen gelegentlich in sich bergen können, ab. Darüber entstanden Streitereien mit der Mutterkirche. 1904 trennte sich Schön von Günther-Peterson und zog nach Berlin. Dort gründete sie 1907 die „Deutsche Vereinigung der Christlichen Wissenschaft“.

Vor dem Zweiten Weltkrieg fanden noch viele Kirchengründungen statt, die allesamt von der Mutterkirche anerkannt wurden. Die deutsche Übersetzung des Lehrbuchs gab der Christlichen Wissenschaft in Deutschland starken Auftrieb.

Im Nationalsozialismus wurde die Kirche verboten und 1945 in Deutschland erneut ins Leben gerufen. Heute gibt es in Deutschland Christliche Wissenschaftler der unterschiedlichsten Strömungen.

Was lehrt die „Christliche Wissenschaft“?
Der Mensch als Teil der Gott-Seele

Nach Lehre der „Christlichen Wissenschaft“ ist die Seele des Menschen ist kein eigenes Wesen sondern ein Teil der einen Seele: Gott. Die Seele des Menschen ist eine Widerspiegelung der göttlichen Seele, weshalb der Mensch ein ewiger Ausdruck des göttlichen Wesens ist. Daraus folgt in der Lehre der Christlichen Wissenschaft, dass der Mensch weder unvollkommen noch sterblich ist. Alles was der Mensch hat, hat er von Gott. Dieser ist ewig und wurde nicht geschaffen.

Eddy schreibt dazu:
„Der Mensch, der zu Gottes Gleichnis erschaffen ist, besitzt Gottes Herrschaft über die ganze Erde und spiegelt sie wider. Mann und Frau, die zugleich mit Gott bestehen und mit Ihm ewig sind, spiegeln für immer in verherrlichter Qualität den unendlichen Vater-Mutter Gott wider. 1.Mose 1,27: Und Gott schuf den Menschen zu Seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf Er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Um diesen bedeutenden Gedanken zu betonen, wird wiederholt, dass Gott den Menschen zu Seinem Bilde machte, um den göttlichen Geist widerzuspiegeln.“ (Eddy, Wissenschaft und Gesundheit, S. 516)

In Wirklichkeit sei der Mensch folglich immer noch in einer vollkommenen und unzerstörten Einheit mit Gott und nie von Gott abgefallen. Sünde – die Trennung zwischen Gott und Mensch – wird damit zum gedanklichen Irrtum.

Materie und Tod

Die Materie ist in den Grundlehren der „Christlichen Wissenschaft“ ohne Wahrheit und Leben und enthält weder Intelligenz noch Substanz. Sie ist nicht real sondern nur eine Annahme unserer Gedanken, ein menschlicher Irrtum. Deshalb sind Krankheiten, Schmerzen und selbst der Tod ebenfalls nicht real sondern nur ein Traum, eine Illusion. Nach der Lehre der Christlichen Wissenschaft stirbt man nicht, sondern geht lediglich „einen Schritt weiter“. Nicht erfolgte Heilung aufgrund der Prinzipien des Lehrbuches entstehen nur aus Mangel an Glauben und niemals deshalb, weil das „göttliche Prinzip“ versagen würde.

Das Böse

Auch das Böse ist keine eigenständige Größe im Sinne eine Teufels oder einer reellen Macht. Es wird als „Abwesenheit des Guten“ gewertet dessen Ursprung nur in der irrigen Annahme menschlicher Gedanken zu suchen ist. Aus diesem Grund wird die Bitte um Bewahrung vor Versuchung im Vaterunser (Gebet) auch als gegenstandslos erklärt. Da es keine Versuchung an sich gibt, braucht uns Gott davor auch nicht zu beschützen.

Letztendlich wird die Erlösung durch Jesus Christus zu einer Erlösung von falschen Gedanken, die sich durch die Christliche Wissenschaft korrigieren lassen. Woher das Böse und die Sünde gekommen ist, wenn nicht durch den Sündenfall, wird mit einem vermeintlichen Traum Adams erklärt.

Widersprüche zur Bibel
Damit sind zwei ganz zentrale Widersprüche zur Bibel bereits genannt. Gott bezeichnet seine Schöpfung, die ja aus Materie besteht, als „sehr gut“ (1.Mose 1,31) und nicht als ungenügenden menschlichen Irrtum. Das Böse wird nicht durch eine Variierung unserer Gedanken, sondern nur durch Jesus Christus besiegt. Sünde ist auch keine Erscheinung, die rein aus der Kraft unserer Gedanken beseitigt werden kann. Vielmehr ist die Rebellion gegen Gott seit dem Sündenfall (1.Mose 3,1-6) ein Teil unseres Wesens geworden (1.Mose 8,21; Römer 7,21)

Des Weiteren soll das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft göttlich autorisiert sein und in Verbindung mit den kanonischen Schriften eine von der Wahrheit ungetrennte Predigt enthalten. Es hat kanonische Bedeutung neben der Bibel und wird bei den sonntäglichen Feiern der Christlichen Wissenschaft gelesen. Auch dieses Verständnis ist aufgrund von Bibelstellen wie Hebräer 1,1-2 und Offenbarung 22,18-19 abzulehnen.

Fazit

Bei allen Strömungen der Christlichen Wissenschaft ist der Grundtenor einer gesonderten, göttlich-inspirierten Lehrschrift als dem einzigen Schlüssel zur Bibel gleich. Es ist für einen Christen nicht akzeptabel, dass die Bibel nur mit dem Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft erklärbar sein soll. Gottes Wort ist nicht so verschlüsselt, dass erst Jahrhunderte vergehen mussten, damit Gott Frau Eddy oder sonst jemanden finden konnte, um sein Wort endlich verständlich werden zu lassen. Jesus Christus schloss seinen Jüngern das Wort auf und öffnete ihnen das Verständnis dafür (z. B. Lukas 24,25-32).

Krankheit, Tod und Schmerz sind reale Bestandteile unseres Lebens. Jesus Christus ist am Kreuz für unsere reale Sünden gestorben. Jedes Abstreiten dieser Tatsache ist ein Abstreiten von Gottes heilsgeschichtlichem Plan.

Lessing und die Religion

„Im Deutschunterricht besprechen wir gerade „Nathan der Weise“.

Die Kernthese Lessings in diesem Stück liegt darin, dass nur die Religion die wahre sei, die sich durch Toleranz und Nächstenliebe beweise. Wie kann/soll ich darauf antworten, dass es nicht so ist? “
Der Ausgangspunkt unserer Überlegungen ist die Ringparabel in Lessings „Nathan der Weise“. Lessing war einer der „Erfinder“ der Bibelkritik und ein Gegner des christlichen Glaubens. Er lehnte wie praktisch alle Vertreter der Aufklärung die Möglichkeit spezieller göttlicher Offenbarung ab. Aus meiner Sicht hat er nicht die Kernthese, „dass nur die Religion die wahre sei, die sich durch Toleranz und Nächstenliebe beweise“, wie du schreibst. Ich sehe den Sachverhalt anders. Meines Erachtens will Lessing eben beweisen, dass es keine „wahre Religion“ gibt und Glaube nur dann eine Berechtigung hat, wenn er zu einem positiven ethischen Verhalten führt. Gerade einen objektiven Wahrheitsanspruch will Lessing den Religionen nicht zugestehen. Lessing lässt Nathan sagen: „Denn gründen alle [Religionen] sich nicht auf Geschichte? … Und Geschichte muss doch wohl auf Treu und Glauben angenommen werden? – Nicht? … Wie kann ich meinen Vätern weniger als du den deinen glauben? Oder umgekehrt.“ Er sagt damit, über Ereignisse, die in der Vergangenheit stattgefunden haben, ließen sich nie überprüfbare Aussagen machen. Schließlich lässt er ihn auch Nathan über Gott sagen: „Möglich; dass der Vater nun die Tyrannei des einen Rings nicht länger in seinem Hause dulden wolle! – Und gewiss; dass er euch alle drei geliebt, und gleich geliebt.“ Lessing sagt doch damit: Der Kern der Religion ist Ethik. Und behauptet, dass es nicht möglich sei, objektive Aussagen über Gott zu machen.

Ich sehe bei dieser Sicht verschiedene grundlegende Probleme. Zum einen ist es einfach nicht die Sicht der verschiedenen Religionen, dass der Kern ihrer Aussagen eine aufklärerische Ethik wäre. Der Kern der Religionen ist meist die richtige Verehrung Gottes. Nicht von ungefähr lautet das erste Gebot:
Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2.Mose 20,2-3

Dieses Gebot wird ja im Alten und Neuen Testament als das zentrale Gebot angesehen. Nicht von ungefähr sagt auch Jesus, dass das wichtigste Gebot eben nicht das der Nächstenliebe, sondern das der Gottesliebe ist. Der Verstoß gegen das Gebot der Nächstenliebe ist eben deshalb schlimm, weil darin deutlich wird, dass man Gott, der die Nächstenliebe geboten hat, nicht liebt. Deshalb schreibt der Apostel Johannes in 1Johannes 4,20-21 folgendes:
Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht? Und dies Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe.
1.Johannes 4,20-21

Übrigens sieht auch der Koran die richtige Verehrung Gottes als ein zentrales Anliegen an. In Sure 4,48, die sich u. a. gegen Christen richtet: „Gott vergibt nicht, dass Ihm beigesellt wird, und Er vergibt, was darunter liegt, wem Er will. Und wer Gott (andere) beigesellt, hat eine gewaltige Sünde erdichtet.“

Man sieht an der Ringparabel deutlich, dass Lessing nur das Judentum, den christlichen Glauben und vielleicht verschiedene Abspaltungen von beiden von der persönlichen Anschauung her kannte. Denn vor allem bei ihnen ist von Nächsten- und Feindesliebe die Rede. Es gab viele Religionen und gibt sie noch immer, in denen ganz andere „Werte“ gelten, weshalb es eben immer wieder zu Menschenopfern, Kannibalismus, Witwenverbrennungen, terroristischen Anschlägen usw. gekommen ist, die oft kein Missbrauch der Religion, sondern Ausdruck der Religion waren. Viel Leid wird auf dieser Welt eben auch aus religiösen Gründen nicht gelindert. Wenn ein Hindu z. B. der Ansicht ist, sein jetziges Ergehen und das Ergehen anderer sei das Ergebnis des Verhaltens in den letzten Leben, dann betrachtet er sein Wohlergehen eben nicht als ein Geschenk Gottes, sondern als das Ergebnis eigener Anstrengung und der Leidende leidet eben deshalb, weil er sich in den letzten Leben etwas zu Schulden kommen ließ. Nächsten- oder gar Feindesliebe lässt sich hier eben praktisch nicht begründen.

Mormonen und die Bibel

„Welche wirklich sehr gute Gründe und welche Bibelverse gibt es dafür, dass die Mormonen eine unbiblische Irrlehre vertreten?“
„Wir glauben an Gott, den Ewigen Vater und an Seinen Sohn Jesus Christus und an den Heiligen Geist.“ (1. Glaubensartikel der Mormonen vom 1. März 1841)

„Wir glauben, dass durch das Sühneopfer Christi die ganze Menschheit selig werden kann…“ (aus dem 3. Glaubensartikel)

„Wir glauben an die Bibel als das Wort Gottes…“ (aus dem 8. Glaubensartikel)

Zunächst muss man sich darüber im Klaren sein, dass man wohl keinen Mormonen von den Widersprüchen seines Glaubens zur Bibel ohne weiteres überzeugen kann. Dieser Artikel kann nicht die gesamte Entwicklung und die Lehren all der existierenden Gruppen aufzeigen, die sich auf das Buch Mormon sowie auf Joseph Smith als Religionsstifter berufen.

Um „wirklich sehr gute Gründe“ dafür zu finden, dass es sich hierbei um Irrlehren handelt, ist dies aber auch gar nicht nötig. Die schriftliche Glaubensgrund der Mormonen ist nämlich nicht alleine die Bibel. Der oben zitierte 8. Glaubensartikel endet deshalb auch mit den Worten: „wir glauben auch an das Buch Mormon als das Wort Gottes“.

Zur Bibel und dem Buch Mormon (1830) gesellten sich noch weitere Schriften, die dem Gründer Joseph Smith angeblich durch Gott, Jesus Christus, Mose, Elia, Petrus, einem Engel, usw. verkündet wurden (z.B. „Lehre und Bündnisse“ (1835) oder „Die Köstliche Perle“ (1880)). Es ist also gar nichts ungewöhnliches, bei den Mormonen Lehren zu finden, die sich nicht mit denen der Bibel decken.

(1) Entstehung der Mormonen

Bereits in der Entstehung der Mormonen fallen eklatante Widersprüche zur Bibel auf, z.B.:
Joseph Smith, geboren am 23.12.1805, hatte im Frühjahr 1820 eine Erscheinung. Gott der Vater und sein Sohn Jesus Christus erschienen ihm als Lichtgestalten und verkündigtem ihm, dass er sich mangels irrtumsfreier Lehre keiner Gemeinschaft anschließen solle. Am 21.09.1823 soll ihm der Engel Moroni erschienen sein. Dieser verkündete ihm seinen Auftrag und übergab ihm am 22.09.1827 24 goldene Platten auf denen „die Fülle des ewigen Evangeliums“ verzeichnet sein sollte. Zur Übersetzung benötigte er eine „Prophetenbrille“, deren zwei steinernen Linsen die Namen „Urim und Thummim“ trugen. Einer der Verfasser der Platten, der Prophet Ether, schrieb Teile davon um das Jahr 590 v. Chr. und vergrub sie am zentralen Offenbarungsort der Mormonen, dem Hügel Cumorah (Manchester/New York). Dieser Prophet war einer der letzten Jareds, eines Volkes, welches vom Fluch Gottes beim Turm in Babel verschont blieb und sich später in Amerika bei einem Bruderkrieg selbst zerstörte (Letzte Schlacht ebenfalls am Berg Cumorah). Seit 1852 gilt bei den Mormonen weithin die Vielehe (Polygamie) als Lehre Christi. Obwohl am 06.10.1890 aufgrund der Beitrittsverhandlungen zur Aufnahme in die USA offiziell verboten, hat sich daran bezüglich der Lehre nichts geändert.

Die Lehre der Mormonen im Vergleich zur Bibel

Die ganze Bibel bezeugt uns, dass Gott selber nie als Lichtgestalt auf dieser Erde war (Johannes 1,18; 1.Timotheus 6,16). Selbst in 1.Mose 3,8 können wir davon ausgehen, dass es nicht Gott in Person war, der auf dieser Erde umherging. Selbst der Bundesschluss am Horeb wurde durch einen Engel vermittelt (Hebräer 2,2) Jesus antwortete Philippus auf dessen Verlangen hin den Vater sehen zu wollen, dass man den Vater in Christus selber sehen kann. Er fasste diese Frage außerdem als Zeichen von Unglauben auf (Johannes 14,8+9). Die Bestätigung Jesu durch seinen Vater hat in der Bibel längst stattgefunden.

Jesus Christus und die Apostel bezogen sich in allem was sie sagten und lehrten auf das Alte und das Neue Testament. Die Lehre der gesamten Gemeinde Jesu ist auf die Bibel aufgebaut und untrennbar mit ihr verwoben. Das Buch Mormon stellt sich diesem biblischen Faktum entgegen. Erst im Jahre 1830 veröffentlicht wird es als ewiges Wort Gottes dargestellt. Jesus, die Apostel und die Gemeinden bis zu diesem Jahr hätten demnach also nicht aus der „Fülle des Ewigen Evangeliums“ gelehrt. Jesu Belehrungen (Lukas 24,27+32+45) wären also vorsätzlich unvollständig gewesen.

Der Engel Moroni war nach Lehre der Mormonen der Sohn des Propheten Mormon und erhielt später die Engelwürde. Es findet sich in der Bibel keinerlei Hinweis, dass Menschen jemals zu Engel wurden. Im Gegenteil: Engel sind von uns Menschen vollkommen verschieden; sie wurden von Anfang so geschaffen wie sie heute sind. Diese „Höherentwicklung“ von einem Menschen zu einem Engelwesen entspricht jedoch der Theologie der Mormonen.

Die Namen der beiden Steine aus der Prophetenbrille sind der Bibel entnommen. In 2.Mose 28,30 werden sie uns als Lose vorgestellt durch dessen Gebrauch im Einzelfall der Wille Gottes erkannt werden sollte. Die beiden Lose sind keine „Linsen“, die man bräuchte, um das Wort Gottes lesen zu können. Hier geht das Buch Mormon wiederum deutlich über die Bibel hinaus.

Träfen die von den Mormonen geschilderten Entwicklungen zu, ergäben sich in der Bibel eine Reihe von Schwierigkeiten. Es wird uns in 2.Mose 11,3-9 wohl von einer Verwirrung der Sprachen berichtet, welche Gott als Konsequenz auf den Hochmut der Menschen als gerecht Strafe folgen ließ. Nirgends lesen wir jedoch von der Verschonung eines Stammes oder einer Familie. Der Name Jared ist der Bibel völlig unbekannt.

Fest steht, dass zu Jesu Zeiten die Polygamie verboten war und dies durch Jesus auch nicht geändert wurde. Monogamie wird sogar bei den Voraussetzungen erwähnt, die ein Gemeindeleiter oder Mitarbeiter erfüllen muss (1.Timotheus 3; Titus 1,6). Eine göttliche Offenbarung, welche das Gegenteil behauptet, kann daher nicht vom Gott der Bibel gekommen sein.

(2) Theologie der Mormonen
Fortschrittsgedanke

Die Theologie der Mormonen enthält einen sehr optimistischen Glauben an den Fortschritt aller Dinge und Personen. Einer der vom biblischen Standpunkt aus gesehen kritischsten Punkte dabei ist der Glaube, dass alle Menschen zu Gott werden. Im Grunde seien wir alle wie Gott, müssten uns nur noch dahingehend entwickeln. Gott der Vater selber habe verschiedene Stadien durchgemacht und sei nicht von Anfang an ewig, sündlos und allgegenwärtig gewesen. Selbst heute sei er nur an mehreren Stellen gleichzeitig, weil der Heilige Geist ihm dazu die Möglichkeit gäbe. Gott selber sei eine Person mit einem Körper und deshalb dazu nicht in der Lage.

Sünde in der mormonischen Theologie

Im Gegensatz zur Bibel betrachten die Mormonen Sünde nicht als etwas unbedingt Schlechtes. Der Mensch erhält durch sie viele Möglichkeiten sich weiter und höher zu entwickeln, um am Ende das erstrebte Ziel zu erreichen. Alle Menschen seien im Grunde gut.

Jesu Sühnetod am Kreuz

Die Sünden, wegen der Jesus am Kreuz von Golgatha starb, haben nach mormonischer Theologie nichts mit dem Sündenfall Adams und Evas zu tun. Es sind alleine die Sünden, die ein Mensch in seinem eigenen Leben begangen hat, und die ihn daran hindern, sich zu einem Gott weiterzuentwickeln. Diese Barriere hat Jesus aufgehoben. Seit seinem stellvertretenden Tod ist der Weg für eine Höherentwicklung des Menschen wieder frei. Alle Menschen können dieses Ziel erreichen. Sie werden dadurch zu Gottes neuem Volk.

Weitere Widersprüche zur Bibel
Die „Höherentwicklung“ des Menschen zu Gott ist ein klarer Verstoß gegen das 1. Gebot aus 1.Mose 20,3 und 5.Mose 5,7, nach dem wir nur einen Gott und niemanden neben ihm haben sollen. Der Gedanke, wie Gott zu werden, ist nicht neu. Die erste Versuchung von der uns die Bibel berichtet, trifft genau auf diese Problematik zu (1.Mose 3,4-6). Satan benutzt diese Vorstellung, um bei Eva den Wunsch zu wecken, ihrem Schöpfer gleich zu werden. Sie und Adam fielen darauf herein. Mit ihnen fiel die ganze Schöpfung in Sünde und der Tod hielt Einzug in unsere Welt. Die Offenbarung, dass alle Menschen auf dem Wege seien, wie Gott zu werden, ist daher als unbiblisch abzulehnen. Auch die Behauptung, Gott mache wie wir eine Entwicklung durch und entwickele sich immer noch, steht dem Zeugnis der Bibel entgegen. Gott ist unveränderlich (Jakobus 1,17). Er ist der einzige Gott (Jesaja 43,10), und jede andere Behauptung stellt zumindest Jesaja als Lügner und falschen Propheten dar.

Sünde ist in der Bibel etwas durch und durch Schlechtes. Die Tatsache, dass Gott trotz der Sünde aus dem Leben eines Menschen etwas machen kann, wertet die Sünde nicht auf. Trotz der Sünde kommt Gott zu seinem Ziel mit uns (Römer 7,24+25). Die Sünde ist kein legitimes Mittel, um sich mehr in Richtung Gott entwickeln zu können. Sie ist das größte Hindernis, da sie seit dem Fall Adams in jedem Menschen wohnt (Römer 3,10; 5,18). In der Bibel ist ein enger Zusammenhang vom Vergehen Adams und der Erlösung durch Jesus Christus zu erkennen (Römer 5,14-21; 1.Korinther 15,22): Durch die Sünde des Einen (Adam) kam der Tod in die Welt, und durch die Erlösung des Anderen (Christus) wurde der Tod wieder besiegt. Die Darstellung der Sünde in der mormonischen Theologie gibt uns ein verzerrtes Bild und steht im Gegensatz zum biblischen Zeugnis. Dass Adam in der Lehre der Mormonen niemand anders als der Engel Michael in Menschengestalt und Jesus mit drei Frauen verheiratet gewesen sein soll, sei dabei nur am Rande erwähnt.

Fazit

Die angeführten Punkte betreffen nur einen kleinen Ausschnitt aus den Lehren und Entwicklungen der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“. Ihre Tempelriten und ihre Lehre von der Taufe für die Toten, ihr Verhältnis zu farbigen Menschen im Priesteramt und ihre Lehre vom Himmel, ihre Gedanken zur Entwicklung des menschlichen Geistes vor, während und nach dem irdischen Leben – all diese Dinge bereiten einen großen Teppich voller Ansichten aus, die eindeutig als unbiblisch abzulehnen sind.

Neuapostolische Kirche

„Ich habe eine Frage zur Neuapostolischen Kirche. Ich habe eine Freundin, die dorthin geht. Sie hat aber wenig Bibelkenntnisse und weiß gar nicht, worauf sie sich einläßt. Sie läßt sich aber auch nicht von mir überzeugen, daß das nicht der richtige Weg sein kann. Ich selber gehe in eine freikirchlich-evangelische Gemeinde, wovon es ja viele gibt. Ich will sie auch nicht dazu überreden, in unsere Gemeinde zu kommen. Sie soll nur irgendwo anders hingehen. Ich will ihr ja schließlich nur helfen den Weg zu Gott zu finden. Vielleicht habt ihr ein paar Tips wie ich ihr weiterhelfen kann.“
Gefahr besteht überall dort, wo eine Gruppe, Gemeinde, Organisation oder sonst etwas behauptet, man könne das Heil nur in ihr finden. Das trifft auf Zeugen Jehovas, Mormonen, Neuapostolische Kirche und viele, viele andere Gruppen zu. Dabei spielt es keine Rolle wie groß oder wie alt diese Organisation bereits ist und ob sie ständig am Wachsen ist. Da kann man generell von vornherein sagen: „Finger weg! Gefahr, Sekte!“, auch wenn man nicht weiß, was konkret falsch ist.

Denn das Heil, die Erlösung liegt nicht in einer Gruppe oder Organisation, sondern allein bei Jesus selbst, der für unsere Sünden am Kreuz gestorben ist:
Wer den Sohn Gottes hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.
1.Johannes 5,12

Mehr als Jesus brauchen wir nicht, um ewiges Leben zu bekommen. Wenn wir ihn haben, führt er uns in eine Gemeinschaft mit Leuten, die ihn auch haben, damit wir im Glauben wachsen können und füreinander da sind. Der Name der Gemeinde spielt dabei keine Rolle.

Um einen Einblick in eine Sekte zu bekommen, ist es immer gut, sich mit ihrer Geschichte zu beschäftigen. Da findet man fast immer eine Entwicklung, die von eigentlich sehr positive Anfängen ausgeht und später aus irgendeinem Grund „abdriftet“. Die Neuapostolische Kirche ist wie die Zeugen Jehovas aus der Erweckungsbewegung des 19. Jahrhunderts hervorgegangen. Man versuchte, den Termin für die Wiederkunft Jesu auszurechnen. Als dieser Termin verstrich, ohne dass das Erwartete eingetroffen war, war man im Erklärungsnotstand. Statt den Fehler öffentlich zuzugeben, koppelte man sich in seinem Stolz von den anderen Christen ab und ging eigene Wege. Dabei wurde man sehr exklusiv und ausgrenzend. Man findet hier bei vielen Sekten und Sondergemeinschaften übereinstimmende Strickmuster.

Die Methodik der Neuapostolischen Kirche ist: „Komm und sieh!“ D.h. ihre Mitglieder missionieren nicht in der Öffentlichkeit, sondern sind sehr konsequent im Einladen von Verwandten und Freunden. Ihr Glaube beruht nicht in einer Bindung an Jesus, sondern an die gegenwärtigen Apostel. Nicht die Bibel ist die absolute Autorität (das seien nur Konserven), sondern der „Stammapostel“ (er hat das lebendige Wort). Damit ist klar, dass es keine Korrektur von Außen oder auch von Innen mehr geben kann. Einer ist der absolutistische Führer. Ein Argumentieren auf biblischer Basis ist dann auch nicht mehr möglich.

In neuester Zeit versucht die NAK den Sektengeruch los zu werden. Sie erkennt nun andere Christen als Christen an, aber nur als Christen zweiter Klasse. Denn um zur Braut Jesu zu gehören ist die Handauflegung durch die Apostel der NAK immer noch unabdingbar. Somit kann also nur ein NAK-ler zur Braut Christi gehören. Es bleibt also nur zu wünschen, dass die Reformation innerhalb der NAK noch weitergeht. Bislang jedoch bleibt sie in der Sektenecke stehen.

In seiner sogenannten Endzeitrede sagte Jesus:
Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten auftreten und werden große Zeichen und Wunder tun, um womöglich auch die Auserwählten zu verführen.
Matthäus 24,24

Dazu zählen meiner Überzeugung nach u.a. Mohammed, C.T. Russel (Zeugen Jehovas), Joseph Smith (Mormonen) und eben auch Edward Irwing und Bischoff (Neuapostolische Kirche) – und viele mehr.

New Age contra Bibel
‚Prüfet die Geister‘
Leitvers: 1. Johannes 4,1

»Ihr Lieben, glaubt nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viele falsche Propheten ausgegangen in die Welt« (1. Joh. 4,1).

Die antichristliche New-Age-Bewegung (Bewegung des »Neuen Zeitalters«) benutzt christliche Grundbegriffe, um uns über ihre wahren Ziele hinwegzutäuschen (vgl. Matth. 24,24; 2. Kor. 11,13ff.). Sie füllt diese Begriffe mit neuen, bibelfremden, meist hinduistisch geprägten Inhalten. Die folgende Gegenüberstellung möchte dazu helfen, die Geister zu unterscheiden (1. Kor. 12,10) und sich vor Verführung zu schützen.
New Age
Gott ist eine unpersönliche kosmische Kraft oder Energie (Brahman, das Göttliche, das All-Eine, Gaia, Mutter Erde, Müttergöttinnen usw.).

Die Bibel
Gott ist ein persönlicher Gott (2. Mose3,15; 33,11; Römer 8,15). Er ist nicht der Kosmos, sondern der Schöpfer des Kosmos (1. Mose 1,1 ff.; Psalm 115,3).

New Age
Welt und Mensch sind Ausfluß (»Emanation«) des Göttlichen; sie sind im innersten Kern göttlich und
gut.

Die Bibel
Welt und Mensch sind als Gottes Gegenüber erschaffen; sie haben von Natur aus kein göttliches Wesen, sondern sind durch die Sünde vom persönlichen Gott getrennt (1. Mose 1-3; Römer 8,18ff.; 1. Joh. 2,15f.). »Das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf« (1. Mose 8,21).
New Age
Sünde bzw. das Böse ist »Nichterleuchtetsein«, d.h. daß man die »Göttlichkeit« von Welt und Mensch nicht erkennt.
Die Bibel
Sünde bzw. das Böse ist das Getrenntsein von Gott, dem Guten (Matth. 19,17). Sie ist entstanden, weil der Mensch nach Erleuchtung (»Mehr-Wissen-Wollen«) und Selbstvergottung strebt und sich dadurch von Gott lossagt (1. Mose 3,5). Jeder ist schuldig vor Gott (Römer 3,9ff.).
New Age
Luzifer ist der »Lichtträger«, der dem Menschen kosmisches Bewußtsein und Erleuchtung im Blick auf seine »Göttlichkeit« bringt.

Die Bibel
Luzifer ist Satan, der Gegenspieler Gottes und Feind des Menschen, der sich als lockender »Engel des Lichts« tarnt (2. Kor. 11,14). Er will den Menschen in seinen Abfall von Gott und ins Verderben hineinreißen (1. Petr. 5,8).

New Age
Erlösung ist Selbsterlösung im Sinn hinduistischer Erleuchtung: Der Mensch soll sein göttliches Wesen freisetzen und erkennen (durch Meditationswege, esoterische Schulung, Opferrituale, Verbesserung des Karmas im Verlauf der Reinkarnationen, Bewußtseinserweiterung usw.).

Die Bibel
Erlösung ist die ein für allemal für uns vollbrachte Befreiung von Sünde, Tod und Teufel durch das stellvertretende Sühnopfer Jesu Christi am Kreuz auf Golgatha (Joh. 19,30; Hebr. 9,12; 10,11ff.).

New Age
Jesus Christus war ein besonders erleuchteter Mensch, Yogi, Guru usw., ein Lehrer und Religionsstifter neben vielen. Er kommt wieder auf die Erde als »Weltenlehrer« oder »Lord Maitreya« (die fünfte Verkörperung Buddhas), um die Probleme dieser Welt zu lösen (Theosophie). Christus war der kosmische »Sonnengeist«, der der »Jesushülle« innewohnte und der Menschheit die Selbsterlösung durch Hellsehen ermöglicht (Anthroposophie).

Die Bibel
Jesus Christus ist der Sohn des lebendigen Gottes, der einzige Weg zu Gott, dem Vater, und der einzige Erlöser (Joh. 14,6; Apg. 4,12). Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch zugleich (Rom. 1,3,f). Er kommt nicht in menschlicher Gestalt auf Erden, sondern auf den Wolken des Himmels in Herrlichkeit wieder, um die Welt zu richten und Gottes Reich zu bauen (Matth. 24,23ff.; Offb. 19ff.). Der » Christus« des New Age hingegen ist ein falscher Christus, ein »Lügenchristus«, gesandt vom »Vater der Lüge« (Matth. 24,24; Joh. 8,44), um viele zu verführen. Er entspricht in wesentlichen Zügen dem in der Bibel vorausgesagten »Antichristus« (1. Joh. 2,22; 4,2f.; Offb. 13 u. 17).
New Age
Glaube ist »Nicht-Wissen«, »Nicht-Erleuchtet-Sein«, also eine minderwertige Stufe gegenüber gnostisch-esoterischem Erkenntnisstreben. In der Lehre vom »Positiven Denken« ist Glaube eine Denkhaltung zum Erreichen bestimmter (selbstgesteckter) Ziele (»Glauben an den Glauben« = Gedankenmagie).

Die Bibel
Glaube ist das einfache, kindliche Vertrauen auf den persönlichen Gott und das, was er für uns getan hat. Glaube ist das rettende Geschenk Gottes — nichts »Selbstgemachtes«, sondern gewirkt durch den Heiligen Geist — und der einzige Zugang zu Gott dem Vater (Lk. 18,17; Apg. 16,31; Römer 3,28). Durch das »Schauen-« und »Mehr-Wissen-Wollen« hingegen versperrt sich der Mensch den Weg zu Gott (1. Mose 3; Joh. 20,29).
New Age
Gebet ist Selbstversenkung im Sinne hinduistischer Meditation: Der Mensch soll übersinnliche, ekstatische Zustände erreichen, durch die er in Kontakt mit der kosmischen Energie (»Gott«) tritt und sich diese magisch nutzbar macht (» mein Wille geschehe«

Die Bibel
Gebet ist das Reden des gläubigen Christen mit Gott, dem himmlischen Vater, im Namen Jesu Christi, seines Sohnes (Matth. 6,6; Joh. 14,13). Er will nichts erzwingen, sondern fragt nach dem Willen Gottes und ist für Gottes Führungen offen: »Dein Wille geschehe« (Matth. 6,10).
New Age
Das Kreuz ist in seinen verschiedenen Formen (Rosenkreuz, Henkelkreuz, Nerokreuz, platonisches Weltenkreuz usw.) ein Meditationssymbol zur Ausbildung übersinnlicher Kräfte.

Die Bibel
Das Kreuz auf Golgatha ist der Ort, wo Jesus Christus für uns gestorben ist und uns durch sein stellvertretendes Opfer von Sünde, Tod und Teufel — real! — befreit hat (Eph. 2,16; Kol. 1,20).
New Age
Wiedergeburt geschieht im »Fleisch« als Reinkarnation (Wiederverkörperung nach dem Tod) oder als psychologische Erfahrung in der gruppendynamischen »Rebirthing-Therapie.«

Die Bibel
Wiedergeburt geschieht durch »Wasser und Geist« in diesem Leben (Joh. 3,5): Der Glaubende erfährt nach seiner Umkehr durch den Geist Gottes die völlige Neuschaffung seines Wesens; aus einem verlorenen Geschöpf Gottes wird ein gerettetes Kind Gottes (Rom. 8,14ff; 2. Kor. 5,17). Die Wiedergeburt im »Fleisch« hingegen wird von . Jesus ausdrücklich abgelehnt (Joh. 3,3ff.).

New Age
Der Regenbogen ist das Symbol für die Steigerung des Menschen zum Übermenschen, für die Erkenntnis seiner »Göttlichkeit«. Auf der Antahkarana- oder Regenbogenbrücke (hinduistisch verstanden) erfolgt die Vereinigung von At-man und Brahman, von Einzelmensch und kosmischer Energie (= »Gott«).

Die Bibel
Der Regenbogen ist das Zeichen des Bundesschlusses Gottes mit Seinen Geschöpfen — das Zeichen dafür, daß Gott aus Seiner freien Liebe heraus beschließt, die Erde wegen der Sünde (Selbstvergottung!) des Menschen nicht mehr durch Wasser zu zerstören (1. Mose 9,8ff.). — Gott zerstört die Erde nicht mehr durch eine Sintflut. Die Ankündigung der kommenden Gerichte und das Vergehen der alten Erde dagegen werden ihre Erfüllung finden (vgl. Offb. 6,1ff; 2. Petrus 3,10-13).
New Age
Der Tod ist die notwendige Voraussetzung für die Wiederverkörperung und das Weitergehen der Evolution.

Die Bibel
Der leibliche Tod ist der »Lohn der Sünde« (Rom. 6,23) und der Feind des Menschen (1. Mose 2,17; 3,19). Er ist einmalig und endgültig (Hebr. 9,27) und hat für den, der dem Herrn Jesus nicht gehört und nachfolgt, ewiges Verderben zur Folge (Matth. 25,41; Offb. 20,12ff.).
New Age
Einheit erfolgt durch die allseitige Vernetzung, Synthese, Harmonie und Toleranz zwischen den verschiedensten Philosophien, Ideologien und Religionen, die nur relativ »wahr« sind. So wird Friede möglich.

Die Bibel
Einheit bedeutet wesenmäßiges Einssein aller gläubigen Christen mit Gott dem Vater durch Jesus Christus, der absolut wahr (»die Wahrheit«) ist (Joh. 14,6; 17,20ff.). Jesus Christus »ist unser Friede« (Eph. 2,14); er ist die alleinige Grundlage des Friedens in der Welt (Jes. 48,22). Die Einheit und der Friede des New Age hingegen beruhen auf Religionsvermischung. Hier wird das erste Gebot (2. Mose 20,3) übertreten und die Welteinheitsreligion des Antichristen (2. Thess. 2,1 Off.; Offb. 13 u. 17) vorbereitet. Christenverfolgungen, Kriege und das Gericht Gottes werden die Folgen sein (Matth. 24).

New Age
Liebe ist ein kosmisches Prinzip, das alle Unterschiede relativiert, alle Gegensätze vereinigt und eine allgemeine Harmonie und Weltbruderschaft ermöglicht. Eine absolute Wahrheit (und Heilsgewißheit) gibt es nicht.

Die Bibel
Liebe ist Gott in Person (1. Joh. 4,16). Sie ist daher wesenhaft mit der Wahrheit verbunden, die in Jesus Christus, Gottes Sohn erschienen ist (Joh. 14,6). Liebe und Wahrheit sind untrennbar (vgl. 2. Thess. 2,10). Gottes Liebe zeigt sich in der Hingabe Seines Sohnes für uns (Joh. 3,16) und in Seinem Willen, daß »alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit (!) kommen« (1. Tim. 2,4).
Jesus Christus spricht:
»Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind es, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden« (Matth. 7,13f.).
aus:
Der feste Grund.
Diese Gegenüberstellung von Aussagen der New-Age-Bewegung und der Heiligen Schrift ist dem Buch von Lothar Gassmann »New Age — kommt die neue Welteinheitsreligion« entnommen. Wer sich über die Problematik von New Age umfassend orientieren möchte, dem sei dieses Buch sehr empfohlen.

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138. Die Wahrheit über den Islam

Dienstag, 9. November 2010 | Autor:

PBC

 

Bei den meisten deutschen Politikern – bis hinauf zu Bundeskanzlerin und Bundespräsident – herrscht große Blindheit über den Islam. Einzelne, die einen gewissen Durchblick haben (wie Thilo Sarrazin) werden massiv ausgegrenzt, treffen aber letztlich in vielem (nicht in allem) ins Schwarze.
Nachfolgend ein Offener Brief an die deutsche Kanzlerin in der Hoffnung, dass sie die genannten Fakten ernst nimmt und danach handelt.

 

Sehr geehrte Frau Merkel,
Ihre Aussagen in Ihrem Interview mit der FAZ („Moscheen … werden stärker als früher ein Teil unseres Stadtbildes sein“) haben mich als orientalischen christlichen Islamwissenschaftler total schockiert aus den folgenden Gründen:

1. Die erste Moschee war Vorbild für alle weiteren:

Mohammed hat seine erste Moschee in Al-Medina errichtet (622 n. Chr.). Sie wurde zum Vorbild aller weiteren Moscheebauten. Von 66 Feldzügen führte Mohammed 27 selbst an, die er alle in seiner Moschee vorbereitet hatte. So wurde in der Moschee von Anfang an Politik gemacht und zum bewaffneten Kampf gegen die „Al-Kufar“ (Lebensunwürdigen) aufgerufen. Bis zum heutigen Tage sind die Moscheen Räume für politisches Wirken. Die Zweckbestimmung der ersten Moschee von Al-Medina ist hier Vorbild. Wir dürfen nicht vergessen, dass in jeder Moschee der Koran rezitiert wird, in dem Texte stehen, welche Christen, Juden und andere Nicht-Muslime massiv angreifen (Sure 98:1+6; Sure 9:73; Sure 5:33+72), zum Tode verurteilen (Sure 2:191; 8:12-13+17; Sure 9:14+29+30), als Tiere (Sure 8:22), als Schweine und Affen bezeichnen (Sure 5,59-60): „Sprich zu den Kufar, Soll ich euch über die belehren, deren Lohn bei Allah noch schlimmer ist als das? Es sind die, die Allah verflucht hat und denen er zürnt und aus denen er Affen, Schweine und Götzendiener gemacht hat.“
Ich habe neulich gelesen, dass es Sonderrechte für Muslime in der Schweiz gibt: Schweizer Muslime dürfen Schweizer Nicht-Muslime seit letztem April ganz offen als „Tiere“ bezeichnen und beleidigen. Das erfüllt in der Schweiz nicht den Tatbestand der Volksverhetzung – sofern Muslime diese Äußerungen tätigen (Quelle: Polizeibericht.ch 18. April 2010). Die Staatsanwaltschaft hat ein angestrebtes Ermittlungsverfahren gegen einen Schweizer Imam wegen solcher diskriminierender Beleidigungen gegen Nicht-Muslime eingestellt, der Imam darf das nun straflos behaupten. Parallel dazu gewähren die „Tiere“ (also die Schweizer) den Schweizer Muslimen nun Sonderrechte: Es gibt in der Armee, wo in manchen Einheiten schon zehn Prozent der Rekruten Moslems sind, nun Sonderrechte für Muslime: kein Schweinefleisch und Rücksichtnahme auf muslimische Gebetszeiten (Quelle: 20min.ch 18. April 2010).
2. Die zweite Grund, warum die Moscheen keine Gotteshäuser oder Gebetsräume sind, lautet:
Mihrab
Die Moschee wird in arabischer Sprache „Masschid“ genannt, das heißt „Ort der Niederwerfung“ oder „Mihrab“. Dieser Begriff kommt von dem Wort „Harib“ und bedeutet „Krieg“. Es heißt „Ort des Krieges“ oder der „Ort, an dem der Krieg / Jihad vorbereitet wird“. Der Koran in seiner arabischen aggressiven Fassung stellt jedenfalls eine politisch totalitäre, nicht mit dem Grundgesetz, nicht mit den Länderverfassungen vereinbare Ideologie dar, welche Ähnliches im Sinn hat wie Hitlers Buch „Mein Kampf“ .

3. Der Anti-Gott wird angebetet
In Moscheen wird „Allah“ angebetet. Zur Erinnerung: Mohammed hatte seinem einzigen Gott den Namen „Allah“ gegeben, der in vor-islamischer Zeit in Arabien bekannt war als einer von 360 Göttern im religiösen Zentrum „Kaaba“ in Mekka. Der höchste Gott über alle anderen Götter sei „Allah“, der Gott des Halbmonds. Er wohne in dem „Schwarzen Meteoritischen Stein“ von 15 x 25 cm Größe, welcher in Silber gefasst in der Nord-Ost Ecke der Kaaba eingemauert ist. Dieser „Gott“ ist der unversöhnliche Feind des biblischen Gottes und Seines Sohnes JESUS CHRISTUS. Die Bibel als Gottes Wort sei verfälscht und überholt, lehrt der Islam, da der Koran die „neuere Inspiration“ sei.
Leider spricht die Mehrheit der Politiker, Orientalisten und Kirchenleiter nur von „muslimischen Extremisten“; diese nennen sie „Islamisten“. Das ist aber ein großer Grundirrtum. Keine einzelne Gruppe oder Bewegung, auch nicht Osama Bin Laden mit seinen Al-Qa’ida-Mujaheddin („Allahs-Krieger“) wäre in der Lage, einen solchen weltweiten Angriff auf die freiheitlichen Prinzipien der Demokratien zu starten
und Jahrzehnte lang durchzuführen, wenn nicht eine religiöse Macht als Motiv und als Motor dahinter stünde. Der Koran und die Hadith-„Überlieferung“ von Mohammed sind die eigentliche Ursache des weltweiten islamischen Terrorismus. Wer ein gläubiger Muslim ist, muss die Gesetze und Befehle Allahs blind und ohne nachzudenken erfüllen.
Im Koran gibt es 206 Stellen, die zur Gewalt gegen „Kufar“ aufrufen und zur gewaltsamen Verbreitung des Islam auffordern. Die entsprechenden Gewalthandlungen werden eindeutig beschrieben.

Ein Beispiel:
Nach koranischer Lehre müssen Kufar = Lebensunwürdige getötet werden. Aber wer sind die Kufar?
-„Kufar“ Lebensunwürdig sind die Leute, die an die Dreieinigkeit Gottes glauben: „Tötet die (Muschrikeen) die Götzendiener, die Trinitarier (die an den dreieinigen Gott glauben), wo ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf.“ (Sure 9:5)
-„Kufar“ Lebensunwürdig sind Leute, die an JESUS als GOTTES Sohn glauben:
„… und die Juden haben gesagt: Uzair ist der Sohn Allahs, und die Christen haben gesagt: Der Messias ist der Sohn Allahs. Das ist ihr Wort mit ihren Mündern. Sie entsprechen dem Wort derjenigen, die vorher den Glauben verweigert haben. Allah schlage sie tot! Wie sind sie betrogen!“ (Sure 9:30) Sure 5:72 „Bestimmt haben schon diejenigen den Glauben verweigert, die sagten: Allah, Er ist ja der Messias, der Sohn Marias.“ Als Mohammed gefragt wurde, wer die Kufar, die Lebensunwürdigen seien, antwortete er: „Wahrlich, Kufar (Lebensunwürdige) sind, welche sprechen: Siehe, Allah, das ist der Messias, der Sohn Marias.“
-„Kufar“ Lebensunwürdig sind alle Menschen, die nicht Muslime sind. Diese Antwort kommt ganz klar von Sure 9,29 : „ (Wa Katilu) Tötet diejenigen, die nicht an Allah glauben und nicht an den Letzten Tag und nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben wurde.“
(Also: Kufar – Lebensunwürdige, denen die Schrift gegeben wurde, das bedeutet die Leute der Schrift, Juden und Christen) „Und bereitet für sie (Kufar = Lebensunwürdige Nichtmuslime) vor, soviel ihr an Angriffskraft und Reiterei aufbringen könnt, um den Feind Allahs, eure Feinde zu terrorisieren“ (Sure 8,60)
Muhammed verlangte von seinen Muslimen ihre Aufrüstung mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln, um die Feinde des Islam zu terrorisieren.
Wussten Sie, Frau Merkel, dass im Koran Ermutigung zum Krieg und Mord gegen alle Menschen die Nicht Muslime sind, geboten wird?
Der Kampf des Islam gegen Juden und Christen kennt keine Grenzen.
„Du, der Prophet! Setze dich ganz ein gegen die Lebensunwürdigen und die Heuchler und sei hart gegen sie, und ihre Bleibe ist die Hölle, und ganz elend ist das endgültige Sein.“ (Sure 9:73)
(Sure ( 9:73  ير  ص م ال  س ئ ب و  م ن ه ج  م اه  و أ م و  م ه ي ل ع  ظ ل اغ  و  ين  ق اف  ن م ال  و  ار  ف ك ال  د اه  ج $ ي ب ا الن  ه$ ي ا أ  ي
„Sure Mohammed“ „..und ladet den Kufar nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand habt.“ (Sure 47:35) Das bedeutet, wenn die Muslime die politische Macht haben, dürfen sie andere Menschen nicht zum Frieden einladen.
In Sure 8:12-14 sagt Allah: Saulki fi Klub Allasena Kafaru Al-Raab, Fa Adribu Fauka Al-Aanak, Wa Adribu Minhum Kula Banan.
In Englisch: „I will cast terror into the hearts of those who have disbelieved, so strike them over the necks, and smite over all their fingers.”
Auf Deutsch: „Ich werde in die Herzen der Lebensunwürdigen den Schrecken werfen, dann schlagt sie über die Nacken und schlagt von ihnen alle Fingerkuppen ab, weil sie sich Allah und Seinem Gesandten widersetzten. “ So hart ist Allah im Bestrafen. ي ق ل أ وا س  ن م آ  ين  ذ وا ال  ت. ب ث ف  م ك ع ي م . ن أ  ة ك لئ   م ى ال  ل إ  ك$ ب ي ر  وح  ي  ذ إ
; ان  ن ب  ل ك  م ه ن وا م  ب ر اض  و  اق  ن ع ل ا  ق و وا ف  ب ر اض  ف  ب ع$ وا الر  ر ف ك  ين  ذ ال  وب  ل ي ق  “ف

Wussten Sie, Frau Merkel, dass die Welt in islamischer Lehre in zwei Teile geteilt ist:

1. Dar al Islam oder Haus des Islam – das sind alle Länder, in denen der Islam herrscht,

2. Der zweite Teil ist Dar al Harb oder Haus des Krieges- und das sind alle Länder, in denen der Islam nicht herrscht. Nach der islamischen Lehre soll Blut vergossen werden, bis der Islam die Weltherrschaft übernimmt.

Hier stellt sich eine sehr wichtige Frage: Wer ist verantwortlich für dieses Blutvergießen und den Mord?
Antwort: Der Allah des Koran ist verantwortlich für dieses Blutvergießen und den Mord.
Das steht in der folgenden Sure: „Und ihr habt sie nicht getötet, sondern Allah hat sie getötet, und du hast nicht geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen“ (Sure 8: 17). Das bedeutet: „Du hast den Krieg nicht durchgeführt, sondern Allah hat ihn durchgeführt.“
„Tötet sie, Allah wird sie strafen durch eure Hände, und macht sie zu Schanden und hilft euch gegen sie.“ (Sure 9:14)
Noch einmal, damit wir das für Sie, Frau Merkel, klar und deutlich machen können:

In der islamischen Lehre im Koran bedeutet Kufar „Lebensunwürdige“. Wer sind diese Kufar? Es sind „Leute der Schrift“. Schrift ist das Alte und Neue Testament. Es sind Leute, die an den Gott der Bibel glauben. Die Juden, die an die Lehren des Alten Testament glauben, oder die Christen die an JESUS CHRISTUS, den Sohn Gottes, glauben (vgl. Sure 9,30), die an den dreieinigen Gott glauben (Sure 9,5) oder an die Gottheit CHRISTI (Sure 5,72) und an Sein Erlösungswerk an dem Kreuz, welcher Liebe und Vergebung vorgelebt hat, und der die Sünden der Welt auf sich genommen und das Tor zum Himmel
aufgestoßen hat. Die Menschen, die nicht an den Allah des Koran (der sich von dem Gott der Bibel fundamental unterschiedet!) glauben, sind nach koranischer Lehre natürliche Feinde jedes Moslems und müssen getötet werden!
Meine Frage an Sie, Frau Merkel, lautet, ob diese Lehre mit dem Grundgesetz und den Verfassungen Deutschlands, aber auch der Europäischen Länder vereinbar ist?

Bitte hören Sie – Frau Merkel – die biblische Mahnung aus 1 Könige 18,21:

„Wie lange hinket ihr nach beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so folget Ihm nach, ist es aber Baal, so folget ihm!“ (1 Könige 18,21)

PBC

 

Sehr geehrte Frau Merkel, hören Sie bitte auf die Stimme unseres HERRN JESUS CHRISTUS:

„Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch Mich“ (Johannes 14,6). Mit diesen lebendigen Worten unseres HERRN wünsche ich Ihnen SEINEN Segen.

Islamwissenschaftler
Pastor Fouad Adel M.A.

Auszug aus: DER SCHMALE WEG. Orientierung im Zeitgeschehen, Ausgabe Nr. 4 / 2010
www.cgd-online.de

Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube | 4 Kommentare

99. Kennzeichen von Sekten

Montag, 31. Mai 2010 | Autor:

Zusammenfassend kann man eine – natürlich nicht abschließende – Liste der Merkmale für Sekten aufstellen, die trotz unterschiedlicher Herkunft und Lehre gilt:

Das rettende Konzept

Sekten behaupten, als einzige ein „rettendes Konzept“ zu haben, mit dem sie „jetzt und hier“ sowohl die Probleme des Einzelnen als auch der gesamten Menschheit zu lösen in der Lage sind. Dabei fällt auf, daß die Versprechen absolut sind: z.B. „absolutes“ Glück, „wahrer“ Frieden, „vollkommene“ Gesundheit, “ewiges” Heil.

Die göttliche Führung

Es ist immer eine Führung vorhanden, welche aus einer Person (Vereinigungskirche, Neuapostolische Kirche) oder mehreren Personen (Zeugen Jehova) besteht. Dieser Führung ist unbedingter Gehorsam zu leisten. Die Führung maßt sich Einmischung in private Angelegenheiten und Veränderung der Persönlichkeit der Mitglieder an. An ihren Entscheidungen ist keinesfalls zu zweifeln oder Kritik anzumelden. Auch Kritik an Organisation oder Teilen der Lehre, selbst wenn berechtigt, wird nicht toleriert. Selbständiges Denken wird als gefährlich betrachtet. Angewendete Zwangsmaßnahmen sind unterschiedlich je nach Einfluß, Heilslehre und taktischen Zielen der Sekte. Die mangelnde Fähigkeit Kritik zu ertragen, erzeugt bei den Sekten die Art von Fehlverhalten, die gemeinhin als Betriebsblindheit empfunden wird.

Freund und Feind

Es wird der Versuch der absoluten Innengerichtetheit unternommen. Alle vereinnahmenden Gruppen und Sekten indoktrinieren ihre Mitglieder im Sinne freiwilliger Gehirnwäsche. Hierzu wird eine eindeutige, undifferenzierte Unterscheidung zwischen Gut und Böse ohne Abstufungen gefordert und gelehrt. Eine einzige Sünde hat den “ewigen Tod” zur Folge. Stellen Sie sich vor, Sie würden mit Ihren Kindern umgehen, wie der „gütige Gott“ mit Sektenmitgliedern!
Sekten sind die großen Vereinfacher. Die zur Gruppe Gehörenden, sind die Guten, die anderen sind die Bösen, Törichten, Unerlösten (schwarz/weiß-Denken). Mangelnde Dialogfähigkeit und -bereitschaft mit Kirchen, anderen religiösen Gemeinschaften und Andersdenkenden ist die Folge (Wir sind die Auserwählten, der Rest ist Schweigen). Daher fallen an Sekten auf: Aggressive Werbung (den Rest der Welt versucht man zu missionieren), geistige Enge, Intoleranz und Fanatismus.
“Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt”
(Goethe, Torquato Tasso IV,4)

Einstellung zur Gesellschaft

Die Einstellung zur Gesellschaft reicht von Wahlentzug (Zeugen Jehova) über intensive Lobbyarbeit und direkte Kontaktsuche zu politischen Führungen zur besseren Durchsetzung der eigenen Ziele (Neuapostolische Kirche) bis zur sehr aktiven, druckvollen Einflußnahme auf Staat und Gesellschaft (Scientologen) oder auch striktem Antikommunismus (Mun-Sekte). Andere wesentliche Teile der Gesellschaft sind einfach ausgespart.

Soziale Aktivitäten

Soziale Aktivitäten, die Kosten verursachen, sind bei Sekten höchstens üblich, wenn die Mitglieder diese tragen. Sehr gefragt sind dagegen spektakuläre Aktivitäten, wie Wunderheilung (Heilung von Kranken durch nichtmedizinische Methoden bei Fiat Lux), spiritistische Kontakte mit dem “Jenseits” oder auch wirtschaftlicher Erfolg des Mitglieds, an dem die Sekte partizipieren kann.

Überwachung des Glaubenslebens

Überwachung der Mitglieder und Außenstehender, auch durch sekteninterne Nachrichtenkanäle. Durch die vielfach empfundene Verpflichtung der Mitglieder, Verfehlungen von anderen Mitgliedern oder Gegnerschaft Außenstehender der Leitung zu melden, wird sichergestellt, dass kein ,,falsches Gedankengut“ in die Gruppe gelangt. In der Neuapostolischen Kirche haben nicht nur Vorsteher über die Probleme der Mitglieder der Leitung zu berichten.
Ob jemand das Heil “verdient” wird von der Leitung bestimmt; wer den Kriterien nicht entspricht, wird “gebessert”. Ich selbst habe den Auftrag bekommen zu recherchieren, ob in der Gemeinde sogenannte “wilde Ehen” vorkommen. Ziel war der Ausschluß der Betroffenen – einer über 60-jährigen Frau mit Untermieter – vom Abendmahl (Strafmaßnahme), wegen ihrer Sünde. Nachdem ich keine positive Stellungnahme abgab, wurden andere “Brüder” befragt!
Natürlich sind auch die Aktivitäten Abtrünniger von Interesse. Ich wurde bei Abspaltung der Apostolischen Gemeinschaft (Kuhlen) von der Neuapostolischen Kirche als junger Mann beauftragt, deren Gottesdienst zu besuchen und dort anwesende Mitglieder der eigenen Sekte zu melden. Mit großer Scham denke ich daran, diesem Ansinnen nachgegeben zu haben. Selbstverständlich wurde auch ich nach meinem Austritt freundlichst kontrolliert, ob ich in irgendeiner Verbindung zu einer in jüngster Vergangenheit erfolgten Abspaltung in Hessen (Rockenfelder) stünde. Man will eben die Konkurrenz kennen!
Übrigens ist die ganze neuapostolische Kirchengeschichte voll solcher Abspaltungen (Holland, Sachsen, NRW, Südafrika, Hessen, um nur größere zu nennen). Es ist interessant, wie viele Organisationen auf die gleiche Weise ihre Vorteile wahrnehmen wollen!
Allgemein ist von den Zeugen Jehovas, die ebenfalls viele Abspaltungen hinter sich haben, bekannt, dass genaue schriftliche Aufzeichnungen über die Tätigkeit ihrer Mitglieder für die Watchtower-Society geführt werden.

Isolation vom Umfeld

Die Mitglieder sehen sich als Auserwählte, weil sie als einzige Gut und Böse richtig unterscheiden können. Der Heilsegoismus führt häufig zum Abbruch der Beziehungen zu Familie und Freunden. Das habe ich im Falle eines Onkels erlebt, der ein rechtschaffener Handwerker und liebenswerter Mensch war, allerdings von der Kirche nichts wissen wollte! Vorbereitet wird Isolation und Beziehungsarmut schon bei Kindern. “Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert…” (Matthäus 10, 36 – 37). Als ich dem Kind einer Mitarbeiterin (Charismatische Pfingstlerin) sagte, es habe aber eine liebe Mammi, erklärte es mir mit tiefem Ernst: Aber der Herr Jesus ist noch lieber als meine Mutter! Mit der Frage, ob dieser seine Windeln gewaschen und bei Krankheit an seinem Bett gesessen habe, wußte es nichts anzufangen. Das Anerziehen solcher Geisteshaltungen macht ideologisch anfällig. Damit wird ein guter Nährboden für politischen Extremismus geschaffen.

Kritikverträglichkeit

Externe Kritiker werden vor den Mitgliedern und/oder der Öffentlichkeit unglaubwürdig oder lächerlich gemacht. Nähere Auseinandersetzung mit Argumenten soll dadurch vermieden werden. Sehr leicht fühlt man sich verunglimpft. Angriffe auf die als angebliche Gegner empfundenen Kritiker dienen lediglich der Verteidigung des “wahren Glaubens”. Eine Besinnung auf demokratische Rechte wird von den autoritären Sektenführern in solchen Fällen geübt, in denen sie darin Vorteile sehen. Sie selbst bevorzugen autoritär-theokratische, nicht-demokratische Verfassungen in den Gemeinden. Ich habe erlebt, dass Kirchenführer, denen Unterlassungsklage wegen falscher Behauptungen angedroht wurde, sich in sanfter Abänderung der Tatsachen auf ihre “gesetzliche Schweigepflicht” vor den Gerichten beriefen. Iin Wirklichkeit handelt es sich um ein sehr eingegrenztes Schweigerecht, jedoch nicht in eigener Sache sondern nur in Angelegenheiten der Gemeindemitglieder.

Eschatologisches Weltbild

Häufig sind eschatologische Vorstellungen (Endzeitvorstellung, wie Weltuntergang, Wiederkommen Jesus bzw. Buddhas, Jüngster Tag) anzutreffen.

Tarnung

Stände auf dem Wochenmarkt werden auch von Sekten betrieben. Beliebt ist der Bio-Stand. Ähnliches gilt für Verlage, vegetarische Imbißketten und Unternehmensberatungsfirmen (Scientology). Tarnungen dienen unterschiedlichen Zielen:
a)
Negative Sektennamen sollen den Erfolg der wirtschaftlichen Unternehmungen nicht beeinträchtigen (Zusammenhang zwischen Produkt und dem Namen der Glaubensgemeinschaft ist für die Konsumenten nicht erkennbar)

b)
Neue Interessenten, die über eine direkte Werbung nicht erreichbar wären, sollen für die Gruppe geworben werden. Der Apfel, der gut schmeckt und gesund ist, der Kurs, der erfolgreich beendet wurde, macht mit einer Philosophie vertraut, die insgesamt sympathisch erscheint. Es ist dann leicht, behutsam für die weltanschaulichen Hintergründe zu werben, um so ein neues Mitglied zu fangen.

c)
Auf keinen Fall soll die finanzielle Lage der Sekte öffentlich erörtert werden. Bestimmte Unternehmensformen bieten mit Auslandsfilialen und der Anonymität der Kapitalgeber hierzu gute Möglichkeiten. Kapital kann ab- und zufliessen, ohne steuerliche Belange des Gastlandes für die Sekte
berücksichtigen zu müssen. Bei der Neuapostolischen Kirche wurde im Zusammenhang mit der Abspaltung in Hessen ruchbar, dass Grundstücke und Vermögenswerte auf den Kanarischen Inseln vorhanden sind. Solche Werte sind bei Abspaltungen auch immer Gegenstand gerichtlicher
Auseinandersetzungen. Die Neuapostolische Kirche in Baden hortete trotz stark expansiven Kirchenbaus schon in den 70er Jahren Finanzmittel in Millionenhöhe bei Karlsruher Banken. Ein schönes Beispiel gelebten Christentums! Sagte nicht schon der Gründer: “Die Füchse haben Gruben,
die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann?” (Matthäus 8, 20)

Einstellung zu Wissenschaft, Intellekt und Denken

Nahezu alle Sekten sind wissenschaftsfeindlich eingestellt, gerieren sich jedoch, als ob sie im Besitz der einzigen und endgültigen Wahrheit seien. Was dieses im Laufe der Menschheitsgeschichte bedeutete, braucht nicht mehr erörtert zu werden. Gesichertes Wissen sollte vor den theologischen Konzepten der Sekten rangieren.

Am Ende eines längeren Gesprächs mit zwei Sektenoberen, die unbedingt das verirrte Schäflein zur Rückkehr bewegen wollten und in dem viel gefühlsmäßig-dumpfes und wenig logisch-evidentes behandelt wurdr, fragte ich die Leute: “Woher kennt ihr Gottes Pläne und Eigenschaften? Woher wißt ihr, wie die Erschaffung der Welt vor sich ging? Woher wißt ihr, wann und wo Gott irgendetwas zu irgendwem gesagt hat?” Es stellte sich heraus:

Alle Empfindungen nur in der “eigenen Seele”, alles “Wissen” nur vom Hörensagen!
Sekten bedienen sich in ihren eigenen “Beweisführungen” sophistischer Mittel. Zu diesen zähle ich auch die teleologischen Beweisführungen (Schleiermacher u.a.). Heiteres Beispiel mit ernstem Hintergrund ist die beigefügte Saure-Gurken-Beweismethode.

Lebensvorschriften

Gruppenzugehörigkeit wird häufig demonstriert durch abweichende Kleidung, Lebensform, Vorschriften. Dazu gehören sowohl der “evangelische Knoten”, so benannt, weil ihn vor allem Frauen im Umfeld der evangelischen Sekten tragen, als auch die Verteufelung des Minirocks als Werkzeug satanischer Verführung während meiner Jugendzeit in der Neuapostolischen Kirche. Andere Beispiele sind die typischen Hüte der Amish-People und andere Kopfbedeckungen, Gebets-, Reinigungs- und Ernährungsvorschriften extremer Gruppen.

Weit entfernt von Verbesserungsvorschlägen für solche Vereinigungen, erlaube ich mir ein altes Gedicht des blinden persischen Dichters Abul Ala al Ma’arri zu zitieren, das nach meinem Empfinden mehr echte Religiosität enthält als viele Äußerlichkeiten konservativer Sekten.

Ihr sagt: “Das Göttliche steht über Raum und Zeit!”
Und dennoch zwängt ihr es in eines Tempels Schrein.
Das was Unendlich ist seit aller Ewigkeit,
soll grübelndem Verstand erfaßbar sein.
Nur dann, wenn euer Geist von Wunsch und Zweck befreit
sich selbst vergessen hat und der Begrenzung Schein
geht er in den Bereich der Unermeßlichkeit,
des einzig wahren Sinn’s, des Gottesfriedens, ein!

 

Man könnte in Anwendung dieser Grundsätze gleich eine neue Sekte machen!
Passen Sie auf sich auf!

Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube | 4 Kommentare