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801. Humanismus – Vorreiter des Antichristen

Mittwoch, 27. November 2024 | Autor:

Liebe Besucher,

der Beitrag von Derek Prince sagt viel über die Hintergründe des Humanismus aus. Die allgemeine Meinung über Humanismus und das was in den Schulen gelehrt wird ist eine ganz andere. Bilden sie sich selbst eine Meinung.

 

 

Humanismus: Vorreiter des Antichristen

 

„Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die geistigen Mächte der Bosheit in der Himmelswelt.“ (Eph 6,12)

Als Nachfolger Jesu Christi befinden wir uns in einem Himmel und Erde umspannenden Konflikt. Die Mächte, denen wir begegnen, sind „Personen ohne Körper“ – böse, geistige Kräfte im Bereich des Unsichtbaren, die alle wahre Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit bekämpfen und danach trachten, die Herrschaft Satans weltumspannend zu errichten.

Unsere Verantwortung in diesem Konflikt ist einzigartig, denn Christus hat alleine uns den geistlichen Durchblick und die Waffen, die notwendig sind, um den Sieg zu erlangen, anvertraut. Die Regierungen und Armeen dieser Welt, die ausschließlich auf natürlicher Ebene operieren, haben keinerlei Verständnis und Einsicht bezüglich dieses Konflikts, und sie haben auch nicht die Kraft und die Macht, um mit den satanischen Mächten im unsichtbaren Bereich angemessen umzugehen. Ganz im Gegenteil: Ohne es wahrzunehmen, werden sie von diesen Kräften manipuliert und kontrolliert.

Eine wesentliche Voraussetzung, um den Sieg zu erlangen, ist, das Wesen dieser Kräfte in ihrer Vorgehensweise in jeder Situation zu erkennen. In den vergangenen letzten Monaten habe ich tief über die Entwicklung in der Welt – im speziellen in den U.S.A und Israel – nachgedacht, und ich glaube, dass Gott mir das wahre Wesen der bösen, betrügerischen Kraft geoffenbart hat, die der Satan in Bewegung setzt, um in der Endzeit seinen Plan zur Vollendung zu führen. Es ist der HUMANISMUS.

Ich war immer der Meinung, dass der Humanismus eine verhältnismäßig harmlose Form der Lebenseinstellung sei. Als ich aber ein Lexikon zur Hand nahm, um mir einmal die Definition dieses Wortes anzuschauen, war ich überrascht, um nicht zu sagen bestürzt:

„Die Verneinung jeglicher Kraft oder moralischer Werte, die dem Menschen (der Schöpfung) übergeordnet ist; die Zurückweisung und Ablehnung von Religion zu Gunsten des Glaubens, dass sich die Menschen (die Schöpfung) aus eigenem Antrieb weiterentwickeln wird.“

 

Ich erkannte daraufhin, dass der Humanismus keine geistlich neutrale Kraft ist. Ganz im Gegenteil, es ist eine vorsätzliche Verneinung und eine Ablehnung der Kraft Gottes und Seiner Autorität. Es ist eine anti-christliche Religion. Aus diesem Grund kann diese Anschauung – und sie wird es auch – im Lehrplan der Schulen angeboten werden und schiebt somit einen Riegel vor die christliche Lehre als solche.

So entschloss ich mich, Humanismus durch die Geschichte zurückzuverfolgen, angefangen beim Traum Nebukadnezars von einem Bildnis, dessen Kopf aus Gold war, seine Arme und seine Brust aus Silber, sein Leib und seine Lenden aus Bronze und seine Beine aus Eisen. Daniel legte dies so aus: Der Traum ist eine Vorschau auf heidnische Reiche, die sich wie folgt erheben würden: der Kopf war Babylon, Brust und Arme Media-Persien, der Leib und die Lenden Griechenland und die Beine Rom. (Dan 2,31-40)

Ein Hauptfaktor machte einen großen Eindruck auf mich, nämlich, dass die Organe, die zur Fortpflanzung dienen, in dem Teil des Bildnisses zu finden waren, die mit Griechenland zu identifizieren waren, Leib und Lenden. Mit meinem Hintergrundwissen der griechischen Philosophie bekam diese Erkenntnis für mich eine enorme Lebendigkeit. Mir wurde deutlich, dass es Griechenland ist, mehr als all die anderen angeführten Reiche, das sich – durch seine Philosophie – in späteren Kulturen fortpflanzen würde.

Zwei der frühen griechischen Philosophen, von denen wir noch heute Aufzeichnungen besitzen, sind Heraklitus und Protagoras. Drei der von ihnen überlieferten Aussagen lauten: „Alle Dinge fließen“, „Du kannst niemals zweimal in den selben Fluss eintreten“ und „Der Mensch ist das Maß aller Dinge“. Es ist erstaunlich, in wie weit diese drei Aussagen den Grundgedanken des Humanismus zusammenfassen. Sie behaupten, dass alles relativ sei; es gäbe keine moralischen oder gesetzlichen Absolute; und der Mensch sei die höchste Autorität im Universum.

Es ist außerhalb des Blickfeldes dieser Studie zu analysieren, inwieweit diese Denkweise sich formgebend ausgewirkt hat, und zwar zunächst auf Europa – als Konzept der zeitgenössischen „Zivilisation“. Die Griechen verehrten den menschlichen Geist. Ein perfekter Geist, der sich selber betrachtet, über sich selber nachsinnt – das war Aristoteles’ Konzept von Gott, das er als gültig ansah. Denn er fand, dass nichts Geringeres es wert war, betrachtet zu werden. Aus dieser ganzen Philosophie hat sich der Rationalismus entwickelt.

Zusätzlich zu dieser Philosophie beinhaltete die griechische Kultur als ein weiteres Element die Überbetonung des athletischen Wettbewerbs. Ihre Olympischen Spiele representieren das, was man als Vergötterung der athletischen Tapferkeit bezeichnen könnte. Und diese Einstellung ist im gegenwärtigen Jahrhundert wieder zu neuem Leben erwacht. Die Fernsehsendungen, die heute die weitestgehende Beachtung finden, sind die, welche die großen internationalen Sportwettbewerbe zeigen.

Die Griechen neigten ebenfalls dazu, die eheliche Beziehung zwischen Mann und Frau herabzuwürdigen, und die homosexuelle Beziehung zwischen zwei Männern als „intelektuell befriedigender“ anzusehen. In ihrer Bildhauerei wurde die – ihrem Geschmack nach – ideale, männliche Körperform gewöhnlich nackt dargestellt, wogegen die weibliche Form immer mit irgendeiner Form von Kleidung bedeckt war.

Die sogenannten „Götter“ der Griechen stellten alle die menschlichen, moralischen Unzulänglichkeiten zur Schau: Begierde, Unzucht, Eifersucht, Rachsucht und hinterlistige Täuschung – so wird also das völlige Fehlen jedweder bindender, moralischer Grundwerte deutlich erkennbar.

Diese Einstellung brachte den Menschen dazu, sich frei zu fühlen, sich selbst als Gott zu sehen, und seine eigenen moralischen Grundwerte festzulegen. Denn selbstverständlich kann man ja von Niemandem erwarten, dass er über dem Stand seiner eigenen Götter lebt.

All diese Auswirkungen dieses griechischen Humanismus wurden im gegenwärtigen Jahrhundert in der westlichen Kultur in zunehmendem Maße deutlich sichtbar. Jedoch im Jahre 1992 hat der Geist des Humanismus gegen die U.S.A und Israel einen gewaltigen Angriff gestartet. Eine Wolke undurchdringlicher geistlicher Dunkelheit senkte sich fast gleichzeitig über beide Nationen.

In ihren nationalen Wahlen in diesem Jahr drang die geistliche Macht in beide Länder ein, einerseits durch die Clinton-Administration in den U.S.A., und andererseits durch die Labor-Koalition in Israel. Die Kraft, die diesen beiden Regierungen ins Amt verhalf, war grober, purer Humanismus. Beide Regierungen stehen für offene und vorsätzliche Ablehnung der gerechten Gebote Gottes, und sie lehnen sich auf gegen den Bund, den Gott mit den Menschen gemacht hat, zunächst mit Mose und später dann durch Jesus Christus. Sie haben demonstriert, dass – wenn bis ins Ultimative durchgeführt – der Humanismus dazu verführt, alles zu glauben außer der Wahrheit, und alles zu tolerieren außer Rechtschaffenheit.

Diese Erhebung des Menschen ist eine Kraft, die letztendlich zur Erhebung des Antichristen führen wird, dessen Namen wird die Zahl eines Menschen sein (Offb 13,18), der Mensch der Gesetzlosigkeit, der rebelliert, und sich über alles, was sich Gott nennt oder angebetet wird, hinwegsetzt und sich selbst zum Gott proklamiert. (2 Thes 2,3-4)

Die Heilige Schrift offenbart uns, dass der Antichrist alle jene unter seinen Herrschaftsbereich bringen wird, die sich der Liebe zur Wahrheit entgegen gestellt haben. Aus diesem Grunde wird Gott eine Verblendung über sie kommen lassen, damit sie die Lüge – die Grundlüge – glauben. Das ist die, mit der Satan bereits unsere ersten Eltern betrogen hat: „Du wirst sein wie Gott …“ oder „wie Götter“. Diese Erhebung des Menschen, den Platz Gottes einzunehmen, wird in eine „Zeit großer Gerichte“ einmünden – eine Zeit weltweiten Leidens, so furchtbar, dass es sogar den Holocaust 1939-1945 übertreffen wird. (Mt 24, 21-22)

Bevor aber diese „Zeit großer Gerichte“ losbricht, hat Gott noch große Dinge mit Israel und Seiner Gemeinde vor. Eine Erntezeit der Gnade wird der Erntezeit des Gerichtes vorausgehen. Gottes Vorbereitung für diese Zeit wird folgendermaßen in Sacharja 9,13 zum Ausdruck gebracht:

„… Ich wecke deine Söhne, Zion, gegen die bewährten Kämpfer Griechenlands …“

Die „Söhne Griechenlands“ sind solche, die sich die Lüge des Humanismus zu Eigen machen. Die „Söhne Zions“ sind solche, die sich auf das unfehlbare Wort Gottes stellen; die sich beides, Seine Verheißungen und Seinen Bund inniglich zu Eigen machen. Sie werden sich vom natürlichen Israel und den Traditionskirchen abwenden, und sich zum Israel Gottes und Seinem Leib bekennen. Von ihnen wird man sagen:

„Sie überwinden ihn (Satan) durch des Lammes Blut und durch das Wort, und dadurch, dass sie ihr Leben nicht mehr lieben als Gott.“

Sie werden Menschen sein mit der überragenden Priorität in ihrem Leben, den Willen Gottes zu tun. Das ist ihnen wichtiger, als an ihrem Leben festzuhalten.

Wenn wir nun der Herausforderung gegenüber stehen, müssen wir uns folgende Frage stellen: Bin ich bereit, fest zu stehen als einer der Söhne Gottes?

Der Anzahl nach sind wir gewaltig in der Unterzahl gegenüber den Mächten des Humanismus. Dennoch können wir Mut fassen, wenn wir Asa, den König aus Juda, als Beispiel betrachten. Als er sich den Eindringlingen einer überragenden Armee gegenüber sah, verwandelte er die sichere Niederlage durch sein verzweifeltes, eindringliches Gebet in einen totalen Sieg. Für uns heute zeigt dieses Gebet ein wunderbares Modell auf, mit dem wir der selbsterhebenden Macht des Humanismus entgegen treten können.

Lasst uns vereint im Gebet stehen!

„HERR, außer dir ist keiner, der helfen könnte im Kampf zwischen einem Mächtigen und einem Kraftlosen. Hilf uns, HERR, unser Gott! Denn wir stützen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir gegen diese Menge gezogen. Du bist der HERR, unser Gott! Kein Mensch kann etwas gegen dich ausrichten.“ (2 Chr 14,10)

 

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783. Angriffe auf die Freiheit und Grundwerte der Kultur

Samstag, 18. Mai 2024 | Autor:

 

 

Liebe Blogbesucher,

ich brauche hier nicht viele Worte zur Einleitung. Lesen sie selbst und machen sich ein Bild wie weit wir in Deutschland gefallen sind. Sodom und Gomorra haben wir schon überholt. Ich danke Arno Backhaus für die Genehmigung aus seiner Homepage.

 

 

David Bergers verleumderische Angriffe auf die Freiheit und Grundwerte der Kultur

Im Interview mit MEDRUM demaskiert die katholische Publizistin Gabriele Kuby heuchlerische Hetze und Ausgrenzungsversuche des homosexuell lebenden Theologen.

(MEDRUM) Der Theologe und bekennende Homosexuelle David Berger hat schwere Vorwürfe gegen die katholische Publizistin Gabriele Kuby erhoben. Sie sei extrem homophob und sollte nicht mehr in Fernsehsendungen eingeladen werden, so Berger, der Gabriele Kuby im Februar 2011 bei Markus Lanz begegnet war. Im Interview mit MEDRUM stellte sich Kuby, Autorin des 2012 erschienenen Buches „Die globale sexuelle Revolution“, den Fragen zu den Vorwürfen, die Berger gegen sie im April und Mai 2013 in den Medien erhoben hat.

Image David Berger, ehemals Herausgeber und Schriftleiter der katholischen Zeitschrift „Theologisches“, hatte 2010 großes Aufsehen erregt. Nachdem er zuvor lange Jahre mit Hilfe konservativer Positionen Karriere in der katholischen Kirche gemacht hatte, trat er plötzlich an die Öffentlichkeit und bekannte sich zu seinem homosexuellen Leben. Der katholischen Kirche warf er zugleich ein „perfides Unterdrückungssystem“ vor. Einige Zeit später entzog ihm Kardinal Meisner die katholische Lehrerlaubnis, weil der ehemalige Theologe aufgrund seiner Lebensführung die katholische Lehre nach Auffassung Meisners nicht mehr glaubwürdig vertreten konnte.

Vor wenigen Wochen machte Berger erneut Schlagzeilen aufgrund seiner Forderung, Personen, die sich kritisch mit Fragen zur Homosexualität befassen, nicht mehr in TV-Talkshows auftreten zu lassen. Er nannte namentlich die CDU-Politikerin Katharina Reiche, den katholischen Theologen und Chefredakteur von KTV, Martin Lohmann, sowie die katholische Publizistin und Buchautorin, Gabriele Kuby. „Homohasser“, so Berger, sollten nicht im Fernsehen auftreten dürfen. In einem neuesten „Outing“ (projekt-regenbogenfamilie.blogspot.de) bezieht Berger auch Position zu seiner aktuellen Beziehung zu zwei Männern und einem Hund (Abbildung links, David Berger, zwei Männer und ein Hund – Es gibt auch tollen Sex).

 

 

Das Interview: Fragen an Gabriele Kuby – Gabriele Kuby antwortet

MEDRUM: Frau Kuby, David Berger nimmt für sich in Anspruch, gegen Diffamierungen und Diskriminierungen zu sein. Deswegen fordert er, sogenannten „Homohassern“ im Fernsehen kein Podium zu geben. Hat er damit nicht recht? Was sagen Sie zu dieser Forderung?

Image Gabriele Kuby: „Homo-Hasser“ ist ein Begriff, den die Homo-Lobby erfunden hat, um Kritik an den kulturrevolutionären Strategien und Methoden der Homo-Bewegung zu diffamieren und zu kriminalisieren. Es gibt bereits einige Länder, in denen „hate-speech“ ein strafrechtliches Delikt ist. David Berger nennt in diesem Zusammenhang mehrmals meinen Namen und fordert, dass mir und anderen nicht „die Autorität eines Talkshowsessels verliehen“ werden dürfe. Ich weise entschieden zurück, dass ich von Hass motiviert bin oder je irgendetwas gegen Homosexuelle gesagt hätte, was als Hass gedeutet werden kann. Dies ist nichts anderes als Verleumdung. Mir geht es um eine sachliche Debatte um die Grundwerte unserer Kultur und die Bewahrung von Freiheiten, die unsere Demokratie ausmachen: Meinungsfreiheit, Wissenschaftsfreiheit, Therapiefreiheit und nicht zuletzt Religionsfreiheit. Man stelle sich vor, ein prominenter Katholik würde fordern, David Berger oder Volker Beck aus den Talkshows auszuschließen, weil sie gegen die Kirche und den Papst hetzen, was sogar nachweisbar wäre, der müsste sich dann wohl einen neuen Job suchen.

Verleumdung soll Menschen aus öffentlichem Diskurs ausgrenzen

MEDRUM: Berger spricht von homofeindlichen Protagonisten, und nennt dabei Martin Lohmann, die parlamentarische Staatssekretärin und Bundestagsabgeordnete Katherina Reiche und auch Sie. Sie dürften sich bei Lanz, Jauch, Plasberg & Co vor einem Millionenpublikum ausbreiten. Da, so Berger, werden homosexuelle Menschen als „widernatürlich Unzüchtige“ und „Perverse“ bezeichnet. Was haben Sie gegen Homosexuelle?

Gabriele Kuby: Ich bin sicher, dass David Berger weiß, dass keine der genannten Personen solche Äußerungen gemacht hat, auch ich nicht. Er verzichtet darauf, für seine diffamierenden Behauptungen Quellen zu nennen, denn es gibt keine. Aber David Berger weiß auch, dass Verleumdung wirkt und Menschen aus dem öffentlichen Diskurs ausgrenzt, obwohl sie so etwas nie gesagt haben. Die CDU-Politikern Katharina Reiche wagte einen Satz zu sagen, der so offensichtlich ist wie zwei und zwei ist vier, nämlich: „Unsere Zukunft liegt in der Hand der Familien, nicht in gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften.“ Das genügte, um einen „shitstorm“ auszulösen, der sie zwang, ihre Facebook-Seite vom Netz zu nehmen.

Ich selbst saß mit Berger 2011 bei Markus Lanz in der Talkshow. Es war für mich eine denkwürdige Sendung, denn der Moderator hat ausnahmsweise das Bewusstseins bildende Instrumentarium der Talkshow nicht im Sinne der Homo-Lobby eingesetzt. Herr Lanz fragte Herrn Berger, der im konservativen Spektrum der katholischen Kirche Karriere gemacht und sich scharf gegen Homosexualität geäußert hat, warum er zwanzig Jahre lang gelogen und seinen Partner der Umwelt als „Cousin“ präsentiert habe. Herr Berger behauptete in dieser Sendung, er habe ich aus freier Entscheidung geoutet. Tatsächlich wurden seine einschlägigen Aktivitäten in der Schwulenszene entdeckt.

Zu Ihrer Frage, was ich gegen Homosexuelle habe. Zunächst: Das ist keine Frage, sondern eine Unterstellung. Ich habe nichts gegen einen Menschen mit homosexuellen Neigungen. Ich habe etwas gegen die kulturrevolutionären Strategien der Homo-Lobby. Ich habe etwas gegen die homosexuelle Indoktrination von Kindern. Ich habe etwas gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe von Mann und Frau. Ich habe etwas gegen totalitäre Bestrebungen, wie sie in den Yogyakarta-Prinzipien formuliert sind.

Sensorium für Wahrheit und Lüge verloren

MEDRUM: David Berger warf Ihnen im Interview im Deutschlandradio insbesondere vor, dass Sie Homosexualität als Unzucht und krankhaft bezeichnen. Er rechnet Sie zu den „extrem Homophoben“, die in Fernsehsendungen auftreten, damit dort Remmidemmi entstünde. Berger behauptete wörtlich: „Frau Kuby, die eben Homosexualität als Unzucht bezeichnet und als krankhaften Zustand, der geheilt werden muss“. Stehen Sie zu diesen Aussagen?

Gabriele Kuby: Das sind freie Erfindungen von Herrn Berger. Nirgendwo habe ich dies gesagt. Ich zitiere in meinem Buch «Die globale sexuelle Revolution – Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit» (2012) allerdings wissenschaftliche Forschungen zu den psycho-sozialen Entstehungsursachen von Homosexualität. Inzwischen ist klar, dass es kein homosexuelles Gen gibt und niemand homosexuell geboren wird. Ich verweise auch auf Institutionen, welche Betroffenen mit ego-dystoner Homosexualität, therapeutische Hilfe anbieten. Es sind Personen, die unter ihrer homosexuellen Neigung leiden, die Ursachen herausfinden wollen und sich Heterosexualität für ihr Leben wünschen. Die Institute, die Wissenschaftler und Therapeuten, die Klienten, welche erfolgreiche Neuorientierung bezeugen, werden von der Homo-Lobby, die sich der medialen Unterstützung sicher sein kann, gemobbt. In demokratischen Gesellschaften gilt das Prinzip der Wissenschaftsfreiheit und der Therapiefreiheit. Beides wird von der Homo-Bewegung untergraben. Dazu ist ihnen jedes Mittel recht, von sozialem Druck, Ausgrenzung aus dem Diskurs, Diffamierung, Verleumdung mit dem Ziel des Berufsverbots, Schaffung neuer Straftatbestände wie Diskriminierung der sexuellen Orientierung und „Hassrede“. David Berger ist für all dies ein Paradebeispiel. Einer, der zwanzig Jahre ein Doppelleben geführt hat und sich sogar noch zum Sprachrohr der theologischen Gegner seines eigenen Lebensstils gemacht hat, hat vielleicht das Sensorium für Wahrheit und Lüge verloren. Außerdem weiß er, dass mediale Verleumdung wirksam ist. Juristisch erzwungene Richtigstellungen finden kaum Aufmerksamkeit und können die Rufschädigung nicht rückgängig machen.

Widerstand gegen „Homo-Ehe“ keine Homophobie, sondern folgt aus Gebrauch des gesunden Menschenverstandes

MEDRUM: Frau Kuby, Sie haben an einer der großen Demonstrationen in Paris gegen die Gleichstellung homosexueller Partnerschaften mit der Ehe teilgenommen. Wie ist Ihre Haltung zu Homosexualität? Man darf Sie doch wohl zu den Gegnern einer Gleichstellung rechnen? Akzeptieren Sie, wenn Sie als homosexuellenfeindlich oder homophob bezeichnet werden?

Gabriele Kuby: Ich bin spontan zu der ersten „Manif pour tous“ gefahren und habe darübergeschrieben (Mit dem Nachtzug nach Paris: zur Demo für Ehe und Familie, www.medrum.de, 18.01.13) Niemand hat erwartet, dass es einen Volksaufstand gegen die „Homo-Ehe“ geben könnte wie in Frankreich. Zyniker der Macht, wie den Präsidenten Hollande, beeindruckt das nicht. Er hat das Gesetz durchgepeitscht, aber seine Hoffnung, Ruhe auf der Straße zu bekommen, hat sich nicht erfüllt. Er versucht Bilder zu unterdrücken, die zeigen, dass über eine Million Menschen auf der Straße waren. Am 26. Mai gab es die dritte nationale Demonstration in Paris. Wieder waren mehr als eine Million Menschen auf der Straße, welche die Regierung mit 150.000 Polizisten einzuschüchtern versucht. Menschen werden verhaftet, nur weil sie das T-Shirt mit dem Logo tragen: Vater, Mutter und zwei Kinder. Manif pour tous (www.lamanifpourtous.fr/de) kämpft für Ehe und Familie und wendet sich ganz eindeutig gegen Homophobie. Homosexuelle gehören der Bewegung an, treten öffentlich auf und sagen, was jeder weiß: Jeder Mensch hat einen Vater und eine Mutter und braucht einen Vater und eine Mutter. Wie Bischof Küng von Sankt Pölten kürzlich erklärt hat, ist der Widerstand gegen die „Homo-Ehe“ keine Homophobie. Er ist eine notwendige Folge des Gebrauchs des gesunden Menschenverstandes.

Totalitäre Bestrebungen der Homo-Lobby

MEDRUM: Gibt es Forderungen von David Berger, die Sie verstehen oder sogar unterstützen können? Er wendet sich zum Beispiel gegen Bemerkungen, die die Homosexuellen in ihrer Identität angreifen, die nicht zu ändern sei. Er vergleicht dies sogar mit antisemitischen oder rassistischen Äußerungen. Stimmen Sie dem zu?

Gabriele Kuby: Das gehört in den Bereich von Ideologie und Propaganda. Wie ich schon sagte, gibt es Homosexuelle, die unter ihrer Orientierung leiden und die einen therapeutischen Weg einschlagen, um an die Wurzel der Blockierung der heterosexuellen Anziehung zu gelangen und diese aufzulösen. Der Erfolg ist, wie bei jeder Therapie, offen. Aber es gibt genug Zeugnisse von Personen, die diesen Weg mit Erfolg gegangen sind. Niemand wird dazu gezwungen und niemand soll dazu gezwungen werden. Aber die Homo-Lobby will therapeutische Angebote verbieten lassen. Volker Beck, Fraktionsvorsitzender Bündnis 90/Die Grünen, hat einen Gesetzes Antrag in den Bundestag eingebracht, dass Eltern, deren minderjähriges Kind homosexuelle Neigungen zeigt, keine Therapie mehr in Anspruch nehmen dürfen. Damit wird ein weiteres Grundrecht, nämlich die Erziehungshoheit der Eltern, die im Grundgesetz garantiert ist, aufgehoben.

Warum diese totalitären Bestrebungen? Warum werden die Informationen über die Möglichkeit der Veränderung mit allen Mitteln unterdrückt? Weil dadurch offenbar wird, dass der Mensch die Freiheit, die Möglichkeit und die Aufgabe hat, seinen sexuellen Trieb zu kultivieren, damit sich seine eigene Sehnsucht nach treuer Liebe und Familie erfüllen kann.

Eine offene Auseinandersetzung mit den Ursachen und der Veränderbarkeit von homosexuellen Neigungen in die Nähe von Rassismus zu rücken, wie es David Berger tut, ist ein ideologischer Taschenspielertrick. Niemand kann seine Hautfarbe ändern, die Religion zu wechseln, darf niemand verlangen. Aber der Umgang mit der Sexualität ist für den Menschen, der mit Willensfreiheit begabt ist, eine moralische Frage, für deren Beantwortung er Selbstbeherrschung und die Unterscheidung zwischen gut und böse lernen muss.

Einen Frosch Vogel zu nennen, macht den Frosch nicht zum Vogel

MEDRUM: Warum sind Sie gegen eine Gleichstellung mit der Ehe? Was stört Sie daran? Den Eheleuten wird durch eine Gleichstellung doch nichts weggenommen. Selbst der Unionspolitiker Schäuble sagte wiederholt, die Politik müsse gesellschaftliche Realitäten anerkennen. Können Sie sich dieser Forderung anschließen?

Gabriele Kuby: Ehe ist definiert als Verbindung von Mann und Frau, die normalerweise Kinder zeugen und erziehen und dadurch das existentielle Fundament der Gesellschaft schaffen. Eben das leistet eine gleichgeschlechtliche Verbindung nicht. Einen Frosch einen Vogel zu nennen, macht den Frosch nicht zum Vogel, sondern stiftet nur Verwirrung. Die Aneignung von Kindern durch Adoption oder künstliche Reproduktionsmethoden halte ich für ein schweres Vergehen an Kindern, die zum Objekt der Begierden von Erwachsenen gemacht werden. Ihr Recht auf Vater und Mutter und ihren Platz in der Abstammungslinie wird ihnen genommen.

Ehe und Familie ist darauf angewiesen, dass Menschen bindungsfähig sind und bereit werden, für ihre Kinder Verantwortung zu übernehmen und Opfer zu bringen. Wenn Kinder in die Frühsexualität getrieben werden und ihnen jede sexuelle Praxis als gleichwertig dargestellt wird, was in der obligatorischen schulischen Sexerziehung geschieht, lernen sie all das nicht.

Die Äußerungen des CDU-Finanzministers Schäuble zur Familienpolitik sind ein trauriges Zeichen, dass sich die CDU immer weiter von ihren einst christlichen Werten verabschiedet. Erst wird familienfeindliche Politik gemacht, und dann muss sich die Politik dem Familienzerfall anpassen.

Die Zahlen zeigen, dass die Homosexuellen selbst fast kein Interesse an der „Homo-Ehe“ haben. Nur ca. 2 % der Homosexuellen nehmen die eingetragene Partnerschaft in Anspruch, das sind ungefähr 0,01 % der Bevölkerung. Warum sind wir einer globalen Agenda gegen die Grundwerte des menschlichen Zusammenlebens ausgesetzt, die nur den Interessen einer winzigen Minderheit dient und dem Gemeinwohl schadet? Darauf versuche ich in meinem Buch eine gründliche Antwort zu geben.

MEDRUM: Berger bezeichnet Sie als Homohasser und behauptet wörtlich: „Frau Kuby hat diese Initiative ins Leben gerufen, wir lernen von Frankreich und machen etwas Ähnliches, was die in Frankreich gemacht haben.“ Berger wendet sich besonders gegen die gewaltsamen Ausschreitungen. Sind David Bergers Vorwürfe berechtigt? Nehmen Sie solche Ausschreitungen in Kauf?

Wo der Hass tatsächlich regiert

Gabriele Kuby: Auch diese Aussage Bergers entbehrt jeder Grundlage. Ich habe keine Initiative ins Leben gerufen. Allerdings hoffe ich, dass der Funke der Vernunft von Frankreich auf viele Länder überspringen wird. Am 22. Mai 2013 kam die Nachricht, dass sich in Kroatien die Kräfte der Vernunft durchgesetzt haben: 1. Das Verfassungsgericht hat die von der sozialistischen Regierung verordnete Sexerziehung in den Schulen gestoppt und das Erziehungsrecht der Eltern bekräftigt. 2. In kürzester Zeit haben 10 % der Bevölkerung eine Petition unterschrieben, welche die Regierung zu einem Referendum zwingt mit dem Ziel, die Ehe als Verbindung von Mann und Frau in der Verfassung zu verankern, so wie es in er Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 niedergelegt ist. Frankreich und Kroatien sind große Hoffnungszeichen für ganz Europa.

Zu den gewaltsamen Ausschreitungen: Ich lehne jede Gewaltanwendung ab, sowohl Gewalt gegen Homosexuelle als auch Gewalt gegen friedliche Demonstranten, wie sie in Paris von der Polizei verübt worden ist. In Kroatien wurden einige Stände von Unterschriftensammlern tätlich angegriffen, einer angezündet. Der Bericht der Europäischen Agentur für Grundrechte (FRA) vom 17. Mai 2013 über Diskriminierung gegen LGBTPersonen ist ein Machwerk, das sozialwissenschaftlichen Kriterien Hohn spricht (LGBT rights claims and bogus science: yet another example, www.turtlebayandbeyond.org). Die akademisch ausgebildeten Verfasser wissen das natürlich, aber sie wissen auch: Die haltlosen Zahlen werden von den willfährigen Medien in den Nachrichtensendungen bekanntgegeben. Was kann dagegen eine wissenschaftliche Analyse ausrichten, deren Ergebnisse natürlich nicht in eine Nachrichtensendung gelangen?

MEDRUM: Wer Ihre Antworten hört, kann zu dem Schluss kommen, dass Sie sich selbst diffamiert und diskriminiert sehen? Stimmt oder trügt dieser Eindruck?

Gabriele Kuby: Es gab schon zwei Demonstrationen gegen mich. Ich sammle die Schmähungen, die mich per Mail erreichen, denn sie zeigen, wo der Hass tatsächlich regiert. Wir befinden uns in einem Kulturkampf, in dem es um die Zukunft der Familie, der Freiheit, der Humanität, des Christentums, der kulturellen Identität und des physischen Fortbestandes der Nationen geht. Jeder ist aufgerufen, sich in diesem Kampf für eine lebensfähige und lebenswerte Zukunft zu engagieren.

Frau Kuby, ich danke Ihnen für das Gespräch.

Das Interview führte Kurt J. Heinz.

 

 

 

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629. „Ich wünsche uns Ehrfurcht vor dem Leben“

Sonntag, 6. Mai 2018 | Autor:

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Liebe Blogbesucher,

ich freue mich, wenn ich Berichte wie den von Frau Hannelore Reichert lese, dann habe ich immer noch Hoffnung, dass diese Gesellschaft „nicht ganz den Bach hinunter geht“. Menschen wie Frau Reichert bräuchte unser Land viel mehr, dann sehe vieles, sehr viel besser aus. Da die Hoffnung zuletzt stirbt und Christen wissen, dass Gott im Regiment sitzt, geben wir nicht auf, die Menschen auf den Weg Gottes hinzuweisen.

 

 

Lesen Sie in Ruhe dieses wunderbare Lebenszeugnis von Frau Reichert.

Persönlich erzählt: Eine Abtreibung – und die Folgen

Ich bin eine Beschenkte. Beschenkt, weil ich leben darf (geboren 1944, keine gute Zeit für ein Neugeborenes). Weil ich durch und mit Jesus leben darf. Beschenkt mit 10 Kindern: eigenen, adoptierten und Stiefkindern. Beschenkt mit 20 Enkeln und 10 Urenkeln.

Überreich beschenkt. Mit größeren und kleineren Kinder, dicken und dünnen, mit hellen Locken und dunklen glatten Haaren, stille Kinder, laute Kinder, sportliche, musikalische, auch an Körper und Geist behinderte Kinder. Wunderbare Kinder. Jedes etwas ganz Besonderes, Originale eben.

Kinder sind ein Geschenk. Leben mit Kindern, Mutter oder Vater oder Oma sein ist ein Geschenk. Es ist nicht selbstverständlich, dass Kinder in unseren Familien sind. Jedes in seiner Einmaligkeit anzunehmen, ist eine wunderbare Aufgabe. Zu erleben, welche Talente und Fähigkeiten jedes Kind entwickelt, ihm ins Leben und in den Glauben zu helfen – es gibt nichts Größeres.

 

Kaputte Beziehungen

Aber. Zu meinem Leben gehören auch drei fehlgeborene Kinder und eine Abtreibung. Von diesen Kindern gibt es kein Foto, kein Jäckchen, keinen ersten Zahn, keine Grabstelle.

Wie kam es dazu? Ich bin aufgewachsen in Ostdeutschland, geprägt durch ein sozialistisches Schul- und Wertesystem: „Ohne Gott und Sonnenschein bringen wir die Ernte ein.“ Mit einer gesetzlichen Regelung: Es gibt (ab 1972) das Recht auf Unterbrechung einer Schwangerschaft. Ohne Beratung, ohne Begründung. Unterbrechung?

Ohne darüber nachzudenken, habe ich meinem Kind das Leben verwehrt. Obwohl ich schon mehrere Kinder geboren hatte und hätte wissen sollen, wie weit entwickelt ein Kind in der 10. Schwangerschaftswoche ist. In freier Entscheidung habe ich das Leben meines Kindes beendet. Ich habe abgetrieben.

Was mir nicht klar war, waren die Folgen: Verletzungen an Körper, Seele und Geist, und lauter kaputte Beziehungen:

Eine kaputte, nicht tragfähige Beziehung zu Gott, soweit überhaupt vorhanden aus der Kinderzeit. Eine kaputte Beziehung zum Ehemann. Zwischen uns lag nun ein totes Kind. Nicht ein gestorbenes, nein: ein getötetes Kind. Kaputte Beziehungen zu meinen Kindern. Wie kann eine Mutter liebevoll, verständnisvoll, mitfühlend sein mit dieser Last?

Was folgte, waren Süchte, als eine Möglichkeit zum Überleben, 20 Jahre lang, bis zum Zusammenbruch.

Aber Jesus ist mir nachgegangen. Er stellte mir Menschen in den Weg, die mich auffingen. Und annahmen. Ich durfte meine Schuld erkennen, umkehren und mit Gottes Hilfe mein Leben neu ordnen, Vergebung und Heilung erfahren.

 

Und heute?

Ich bin angenommen, geliebt, geborgen. Die Verletzungen aus Kindheit und Ehe sind geheilt, die Beziehungen zu den Kindern vergeben. Es gibt Hoffnung, Heilung. Gott heilt auch heute noch, zur rechten Zeit und vollständig. Das darf ich weitersagen, ich könnte sonst meine Geschichte nicht erzählen.

Mit dieser Erfahrung und mehreren Ausbildungen in der Laienseelsorge begleite ich seit 25 Jahren Frauen und Familien in Konfliktschwangerschaften oder nach Abtreibung.

 

Was ich sagen möchte:

Jedes Kind, jeder Mensch ist von Gott gewollt. Danken wir Gott für jedes Kind, auch in schwieriger Lebenslage! Und für Gottes Lebensplan mit ihm als Ärztin, Forscher, Musiker, Lehrerin, Gemeindeleiter, Bundeskanzlerin, Vater und Mutter. Heißen wir jedes Kind willkommen!

Beten wir aber auch für diejenigen, die Kraft und Mut für ein Kind nicht hatten und sich für eine Abtreibung entschieden haben.

Wie tragen wir als christliche Gemeinden mit an dem Leid der verletzten Ehefrauen und Mütter, den zerbrochenen Familien, der Flucht in Süchte? Beten wir für sie, unsere Nächsten?

Wo immer Menschen erkennen, was da tatsächlich geschehen ist bei der Tötung eines ungeborenen Menschen, braucht es Hilfe und behutsame Begleitung. Sagen wir ihnen: Es gibt Hoffnung und Heilung. Vergebung. Jesus ist für alle meine Schuld ans Kreuz gegangen. Er hat sich geopfert, damit ich frei sein kann.

Ich wünsche uns Ehrfurcht vor dem Leben, es sei jung oder alt, gesund, behindert oder pflegebedürftig, geboren oder ungeboren. Leben, das allein Gott gibt. Er allein hat das Recht, Leben zu beenden. Und ich wünsche uns das Vertrauen, dass Gott zu der Aufgabe auch die Kraft gibt.

Hannelore Reichert hat ihre Geschichte im Herbst 2017 erzählt anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Vereins „Rahel“, der sich um Frauen kümmert, die eine Konfliktschwangerschaft und Abtreibung hinter sich haben (www.rahel-ev.de).

 

 

Autorin: Hannelore Reichert

Quelle: Magazin EINS

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628. Nicht mitmachen bei Abtreibungen!

Sonntag, 6. Mai 2018 | Autor:

Liebe Blogbesucher,

es ist für mich immer wieder erschütternd wenn ich höre, wie wir in Deutschland und weltweit mit diesen Thema umgehen. Jeder, der noch ein Gewissen hat wird nicht zur Tagesordnung übergehen, wenn er von diesen millionenfachen Morden(weltweit zwischen 40 bis 56 Millionen) auf dieser Erde Kenntnis bekommt. Jeder ob Christ oder Atheist muss sich darüber im Klaren sein, dass er für das was er gemacht hat eines Tages Rechenschaft vor Gott ablegen muss. Ob er dies jetzt glaubt oder nicht, ist nicht entscheidend, jeder wird es erleben. Die Menschen unserer Zeit wollen in fast allen Lebensbereichen Gewissheit und Sicherheit haben, bei den entscheidenden Fragen des Lebens gehen sie aber sehr sorglos mit Ihrer Zukunft um. Bedauerlich, aber Gott zwingt niemanden zu irgendeiner Entscheidung, das heißt jeder ist für sich selbst verantwortlich. Ich bin gewiss, dass da viele wenn sie den letzten Atemzug hier auf der Erde getan haben, sehr überrascht sein werden.

Wie weit unsere Gesellschaft und Politik inzwischen Gottes Gebote ignoriert, bzw. selbst Gott spielt, und wie man Menschen die sich an Gottes Gebote halten benachteiligt, verunglimpft und verfolgt, ist ein Spiegel unserer Zeit. Ein Arzt hat die Aufgabe Leben zu erhalten. Dr.Börner wollte man gezwingen seinen Eid zu brechen. Christen die den Geboten Gottes Folge leisten werden gemoppt und verfolgt. Das Recht auf eine eigene Meinung wird nicht mehr akzeptiert. Wie weit ist dieses ehemals christliche Deutschland gesunken. Wir werden dafür die Ernte sehen, ja wir sehen schon jetzt in vielen Bereichen wie es bei uns aussieht. Ein Beispiel nur: Wir hätten genügend Fachkräfte, wenn wir unsere Ungeborenen Kinder leben lassen würden und ausbilden. Was machen wir?

Lesen Sie einmal diesen Bericht von Dr.Börner. Vor Menschen wie Ihn ziehe ich meinen Hut und bin überzeugt, dass Gott mit Ihn einen guten und gesegneten Weg für den Rest seines Lebens haben wird.

 

 

Dr.Thomas Börner

Mein Zeichen für das Lebensrecht:

Thomas Börner, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, geriet vor gut einem Jahr in die öffentlichen Schlagzeilen. Als Chefarzt der gynäkologischen Abteilung in der Capio-Elbe-Jeetzel-Klinik in Dannenberg (Niedersachsen) entschied er, dass keine Abtreibungen (außer aus medizinischen Gründen) mehr vorgenommen werden dürften – auch nicht von anderen Ärzten. In Medien, bei Verbänden und in der Politik stieß das Verbot auf Kritik. Als auch die Leitung des schwedischen Konzerns, zu dem die Klinik gehört, die Forderung Börners ablehnte, verließ er die Klinik. Für EiNS beschreibt er seine Haltung.

Als ich nach dem Medizinstudium meine erste Stelle als Assistenzarzt in der Gynäkologie antrat – in einem nicht-konfessionellen Krankenhaus im Ruhrgebiet –, war eine der ersten Ansagen meines damaligen Chefs, dass in seiner Abteilung keine Schwangerschaftsabbrüche nach der Fristenlösung stattfinden dürfen. So bin ich ausgebildet worden, und dies entsprach auch meiner Einstellung.

Nach nunmehr 27 Jahren bin ich dabei geblieben, dass das von Gott gegebene „Du wirst nicht töten“ auch für das Kind im Bauch der Mutter gilt. Diese Entscheidung des Gewissens wird in Deutschland durch das Gesetz unterstützt. In §12 des Schwangerschaftskonfliktgesetzes heißt es z.B., dass niemand zur Mitwirkung am Schwangerschaftsabbruch verpflichtet sei (außer in den Notfällen, in denen es sich sonst um unterlassene Hilfeleistung handeln würde).

Diejenigen, die im Schwangerschaftskonflikt meinen, den Frauen mit einer Abtreibung zu „helfen“, müssen sich fragen lassen, wo das Gewissen eine Grenze setzen soll. In Deutschland bei rund 100.000 Abbrüchen auf 700.000 Geburten? Oder in Frankreich mit 200.000? Bei 42 (von 135) Millionen Geburten weltweit?

Von den 99.237 Abbrüchen 2015 in Deutschland wurden 3.879 aus medizinischer Indikation und 20 nach kriminologischer Indikation vorgenommen. Das bedeutet: Der ganz überwiegende Teil geht nach der Fristenlösung. Und diejenigen, die der Frau zur Abtreibung geraten haben, sind hinterher nicht mehr da, wenn die Depression kommt, wenn echte Hilfe erforderlich ist.

 

Eine wichtige Frage

Wer sich heute gegen den Mainstream stellt und Abtreibung für nicht richtig hält, ist mindestens ein „Gutmensch“ (als wenn wir „Schlechtmenschen“ werden sollten). Auf dem „Marsch für das Leben“ wird man beschimpft und bespuckt.

Und man kann seinen Job als Chefarzt verlieren. Es wurde nicht geduldet, dass ich den Schwangerschaftsabbruch für meine Abteilung nicht zulassen wollte. Ein Medienaufschrei in ganz Deutschland, ein Propst, der sich über meine Entscheidung „entsetzt“ zeigte, eine Sozialministerin, die dem Krankenhausträger mit dem Entzug von Fördermitteln drohte. Bei so viel Gegenwind kann man nicht gewinnen. Ich musste aufgeben.

Mein Posten war weg, meine Pläne waren nicht Gottes Pläne. Darin liegt aber auch der Trost und die Zuversicht: Gott wird alles zum Guten wenden, er hält die Welt im Innersten zusammen. Er hatte mich mit einem Traum vorbereitet – und hat mir einen Anschluss-Job gegeben. Wenn wir Gott mehr gehorchen als den Menschen, wird er uns nicht fallen lassen, auch wenn wir es manchmal anders empfinden. Dazu gehörte etwa, dass ich durch unzählige Briefe, E-Mails, Telefonate, persönliche Besuche, Petitionen und meine Ortsgemeinde getröstet und in meiner Entscheidung ermutigt wurde. Ich hätte mir niemals träumen lassen, einmal in die Situation zu geraten, plötzlich der umstrittenste Gynäkologe Deutschlands zu sein.

Ich habe nicht mitgemacht. Vielleicht ist das eine wichtige Option auch in anderen Bereichen und für andere Menschen: Einfach nicht mitmachen. Zeichen setzen, Licht und Salz sein wollen, damit etwas von Gottes Geist noch durch unser Land weht – obwohl oder gerade weil wir uns unserer Unvollkommenheit vor Gott bewusst sind.

Manchmal stelle ich mir eine wichtige Frage: Was würde Jesus sagen, wenn ich so oder so handeln oder reden würde? Eines würde er aber bestimmt sagen: Mach nicht überall mit!

 

Autor: Thomas Börner

Quelle: Magazin EINS

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625. ABTREIBUNG – Recht oder Unrecht?

Sonntag, 14. Januar 2018 | Autor:

Liebe Blogbesucher,

das Thema Abtreibung bzw. Morden ist eine sehr traurige Geschichte. Nicht nur in Deutschland sondern weltweit. Man geht davon aus, dass jährlich über 52 Mio. Menschen – die von Gott gewollt und geliebt sind – im Mutterleib getötet werden.

Ich zitiere aus der Webseite Zeltmacher: …was der Mensch sät, das wird er ernten. Die Deutschen haben seit 1974 etwa acht Millionen mal entschieden, ihren Nachwuchs schon im Mutterleib zu töten. Nun müssen sie sich sorgen, wie ihre Gesellschaft fortbestehen, wer in Zukunft ihre Rente bezahlen und wie wirtschaftliches Wachstum ohne kaufende Menschen funktionieren soll. Die Gesellschaft überaltert und Deutschland schafft sich ab – mit oder ohne Migration.

Mehr braucht man zu dieser Thematik glaube ich nicht mehr zu sagen.

 

Ich bedanke mich bei der Herold Redaktion für die Genehmigung diesen Beitrag hier veröffentlichen zu dürfen.

 

Man mag es kaum glauben, doch einige der Menschen, die befürworten, dass die Entscheidung für oder gegen eine Abtreibung allein im Ermessen der schwangeren Frau läge, versuchen sogar, dies auf Grundlage der Bibel zu rechtfertigen. Ihr Argument lautet, dass die Bibel kein Wort über Abtreibung verliere. Allerdings ist dies ein riesiger Irrtum, denn die Bibel verbietet mehrfach und sehr ausdrücklich das Töten Unschuldiger (siehe z.B. 2.Mose 20,13). Und die Bibel erklärt unmissverständlich, dass Ungeborene menschliche Wesen sind, die es zu beschützen gilt (vgl. 2.Mose 21,22-25).

Hiob beschreibt auf sehr eindrückliche Weise, wie Gott ihn im Leib seiner Mutter geschaffen und geformt hat (vgl. Hiob 10,8-12). Was sich dort im Bauch von Hiobs Mutter befand, war kein Zellklumpen oder ein unpersönliches Etwas, aus dem einmal Hiob werden sollte, es war Hiob. An den Propheten Jesaja gerichtet sagt Gott: „So spricht der HERR, der dich gemacht und von Mutterleib an gebildet hat, der dir hilft“ (Jes 44,2). Das, was uns als Menschen ausmacht, werden wir nicht erst irgendwann, wir sind es bereits im Mutterleib!

In Psalm 139,13-16 wird uns ein wundervolles Bild davon gemalt, wie Gott in der Erschaffung und im Wachstum eines jeden von uns aktiv ist. Dort lesen wir, dass Gott Davids Nieren und Gebeine, also seinen Körper, im Mutterleib gebildet hat. Kein Mensch, ganz gleich von welcher Herkunft und von welcher körperlichen oder geistigen Beschaffenheit, ist ein Zufallsprodukt, sondern wurde von Gott persönlich erdacht, geschaffen und gebildet. Ja selbst jeder Tag in unserem Leben – auch die zukünftigen – ist ein Teil von Gottes Plan (vgl. Ps 139,16).

Meredith Kline stellte fest: „Es gibt schlichtweg keine biblische Begründung für eine Abtreibung. Der Grund, weshalb wir jedoch kein Verbot im mosaischen Gesetz finden ist, dass eine Abtreibung für eine jüdische Frau der damaligen Zeit undenkbar war, was ein Verbot völlig unnötig machte. Zudem sagt Gott sehr deutlich: „Du sollst nicht töten“ (2.Mose 20,13), was als Verbot völlig ausreichte. Für jeden Juden damals war klar, dass ein ungeborenes Kind eben auch ein Mensch ist, und somit durch dieses eine Gesetz geschützt war. Und wenn wir ganz ehrlich sind: Uns ist dies genauso klar, wie den Menschen damals. Wir wissen alle, dass eine schwangere Frau ein Kind in sich trägt. Jedes Kind im Mutterleib ist ein Geschöpf Gottes und ein Teil von Gottes Plan.

Es ist keine Frage, dass die Begriffe Säugling oder auch Heranwachsender von einem menschlichen Wesen in unterschiedlichen Entwicklungsstadien sprechen; dasselbe trifft auf Embryos und Föten zu. Es ist schlichtweg wissenschaftlicher Schwachsinn zu behaupten, dass ein menschlicher Embryo oder ein Fötus nicht menschlich wären, nur weil sie sich in einem früheren Entwicklungsstadium befinden als ein Kleinkind. Ansonsten könnte man auch behaupten, dass ein Säugling kein menschliches Wesen wäre, nur weil er noch nicht so weit entwickelt ist wie ein Jugendlicher. Oder sollten wir etwa immer menschlicher werden, je mehr wir heranwachsen? Wenn das so wäre, dann wäre ein Erwachsener mehr Mensch als ein Kind. Im Gegenzug wird auch etwas nichtmenschliches nicht dadurch menschlich oder menschlicher, dass es älter oder größer wird. Menschen sind von Beginn an Menschen und ihr Recht zu leben beginnt nicht erst ab einem gewissen Alter oder einer gewissen Größe, denn schließlich sind Kleinkinder nicht weniger lebenswert als ihre Eltern.

Wenn wir erst einmal akzeptieren, dass Ungeborene vollwertige Menschen sind, dann stellt sich die Frage nach ihrem Recht zu leben erst gar nicht – ganz gleich auf welche Weise sie gezeugt wurden! Somit ist es Unrecht, einer Mutter zuzugestehen, über das Fortbestehen ihres Kindes zu entscheiden. Tatsächlich ist der häufigste Grund für eine Abtreibung heutzutage, dass ein Kind nicht zu dem Lebensstil der Mutter passt. Wäre es aber nicht das einzig Richtige, von einem Erwachsenen zu erwarten, dass er seinen Lebensstil ändert und sich vorübergehend einschränkt, wenn die einzige Alternative die wäre, ein Kind zu töten?

Abtreibungsbefürworter führen zu 99% Vergewaltigungen als Rechtfertigung für Abtreibungen an und gewinnen damit die Zustimmung der Gesellschaft. Sie erwecken den Anschein, als würde so gut wie jeder Abtreibung eine Vergewaltigung vorausgehen. Doch auch wenn dies so wäre, ist ein Kind dennoch kein verabscheuungswürdiges Produkt einer Vergewaltigung, sondern ein einzigartiges, wundervolles von Gott in Seinem Ebenbild erschaffenes Wesen. Das eigene Kind in den Armen zu halten wird für die Seele einer missbrauchten Frau doch wohl sehr viel gesünder sein als der Gedanke daran, dass ihr Kind in ihrem Körper sterben musste, um ihr über ein Trauma hinweg zu helfen.

Alan Keys, ein engagierter Abtreibungsgegner wurde einmal während eines Schulvortrags von einer 13-jährigen Schülerin gefragt, ob er denn keinen Unterschied machen würde, ob jemand ein Kind aufgrund einer Vergewaltigung abtreiben würde oder nicht. Er antwortete daraufhin: „Stell Dir vor, Dein Vater würde eine Frau vergewaltigen und wir würden dies erfahren. Wäre es dann gerecht von uns zu sagen: ‚Weil sich Dein Vater der Vergewaltigung schuldig gemacht hat, haben wir jetzt das Recht Dich zu töten.‘?“ Natürlich antwortete die ganze Klasse, dass dies unter keinen Umständen erlaubt wäre. Auf die Frage, warum man aber einem Mädchen, das so etwas Schreckliches wie eine Vergewaltigung erlebt hätte, zumuten sollte, das Kind dieses Vergewaltigers auch noch zur Welt zu bringen, antwortete Alan Keys mit einer Geschichte:

„Nehmen wir, an Du bist 19 Jahre alt und Dein Land befindet sich im Krieg. Und nun bist Du dazu verpflichtet, Dein Land in diesem Krieg zu verteidigen. So gibt es keine Wahl für Dich, ob Du in den Krieg ziehst oder nicht. Du bist verpflichtet zu gehen und dort dein Leben zu riskieren. In der Vergangenheit haben viele ihr Leben auf dem Schlachtfeld riskiert, haben Tag für Tag Kämpfe auf sich genommen und letztendlich ihr Leben verloren. Warum? Was haben sie verteidigt? Die Freiheit ihres Landes und die Sicherheit ihrer Familien! Dafür mussten sie sehr viel Leid auf sich nehmen, doch sie haben es stellvertretend für andere und für deren Freiheit getan!

Der Grund für Freiheit ist, dass wir von Gott gegebene Menschenrechte besitzen. Denkst Du daher, es ist falsch von einigen zu erwarten, dass sie Opfer bringen, um diese gottgegebenen Rechte zu erhalten? Allerdings wäre es falsch den Schmerz, den eine Vergewaltigung mit sich bringt noch zu verschlimmern; doch genau das geschieht, wenn ich in einem solchen Fall eine Abtreibung befürworte. Ich verschlimmere den Schmerz der Vergewaltigung, indem ich dieser Frau zusätzlich die Last der Abtreibung aufbürde. Denn was Gottes Gesetz fordert, ist in unsere Herzen geschrieben, das bezeugt unser Gewissen (vgl. Röm 2,15). Und eines Tages wird dein Gewissen darunter zerbrechen!

Daher finde ich, dass es weder dem Kind noch der Frau gegenüber gerecht wäre, dass beider Leben – das physische Leben des Kindes und das psychische der Mutter – dadurch zerstört werden. Unsere Gesellschaft begeht ein unglaubliches Verbrechen gegenüber vielen Müttern und Kindern, weil sie die Tötung Ungeborener toleriert. (Quelle: ProLife Info Digest, Februar 2000.)

David Reardon, Professor für Bioethik aus Amerika, hat mit einigen anderen Abtreibungsgegnern ein Buch veröffentlicht mit dem Titel „Victims and Victors“ (zu Deutsch: „Opfer und Sieger“). Darin berichten sie von 192 Frauen, die aufgrund von Vergewaltigungen schwanger wurden und als Folge dessen eine Abtreibung durchgeführt hatten. In dem Buch werden diese Opfer persönlich zu ihrer Haltung zur Abtreibung befragt. Ihre Antworten überraschen, denn sie sind ganz anders, als die meisten unserer Gesellschaft es erwarten würden: Fast jede der Frauen sagte, sie bereue es, ihr Kind abgetrieben zu haben, trotz der schrecklichen Umstände, durch die es gezeugt worden sei. Und mehr als 90% der Befragten sagten aus, sie würden anderen Opfern sexueller Gewalt davon abraten, eine Abtreibung durchzuführen. In anderen Fällen wurden Frauen befragt, die nach einer Vergewaltigung das Kind ausgetragen hatten, und nicht eine von ihnen bereute es.

Letztendlich ist die Tötung des unschuldigen ungeborenen Kindes, das während einer Vergewaltigung gezeugt wurde, ja keine Strafe für den Täter und auch keine Entschädigung für das Opfer der Vergewaltigung. Indem man ein zweites Opfer schafft wird das Leid des ersten Opfers nicht gelindert. Abtreibungen tragen nicht zur seelischen oder körperlichen Heilung von Vergewaltigungsopfern bei.

Jesu Jünger hatten nicht gewusst, wie wichtig Kinder in Gottes Augen sind. So lesen wir in Lukas 18 davon, dass einige Eltern mit ihren Kindern zu Jesus kamen, damit Er sie segnet, doch die Jünger wollten sie davon abhalten. Als Jesus dies sah, sprach Er zu den Jüngern: „Lasst die Kinder zu mir kommen; hindert sie nicht daran! Denn gerade für solche wie sie ist das Reich Gottes“ (V. 16). Hier erklärt Jesus ganz deutlich, dass Kinder keine Belästigung, sondern ein Teil seines göttlichen Reiches sind.

In Gottes Augen sind Kinder ein Segen und ein Geschenk Gottes (vgl. Ps 127,3-5). In unserer westlichen Kultur werden sie allerdings häufig nur als Verpflichtung angesehen. Wir müssen daher lernen alle Kinder so anzusehen, wie Gott sie sieht, und sie so behandeln, wie Gott es von uns erwartet. Nämlich indem wir das Recht der Schwachen und Waisen verteidigen, indem wir für die Bedürftigen und Schutzlosen einstehen und sie aus der Gewalt der Gottlosen befreien (vgl. Ps 82,3-4).

 

© Tabletalk magazine; Ligonier Minstries

Autor: Randy Alcorn ist Leiter des christlichen Missionswerkes Eternal Perspective Ministries.

Quelle: Herold Schriftenmission

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608. Gender Mainstreaming: Ein politisches Programm zur Gestaltung von Zukunftslosigkeit?

Mittwoch, 25. Oktober 2017 | Autor:

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Liebe Blogbesucher,

vor einiger Zeit schrieb mir ein Freund zu diesem Thema folgende Zeilen.

Was Gender anbelangt handelt es sich um eine Pseudowissenschaft, vergleichbar mit Rassenlehre, wissenschaftlichem Sozialismus und Astrologie. Sie ist Zeichen einer übersättigten,  dekadenten Gesellschaft, die Zeit hat, sich mit einem solchen Schwachsinn zu befassen. Ich habe das ungute Gefühl, dass wir demnächst ganz hart auf den Boden der Realitäten zurückgeholt werden könnten, wo dann mancher die Gender-Hirnfürze vergehen.

Ich bedanke mich bei der Redaktion www.geistbewegt.de für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses sehr guten Artikels von Frau Dr. Christl Vonholdt.

 

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Was versteht man unter „Gender Mainstreaming“?

Gender Mainstreaming (GM) ist ein facettenreicher Begriff. Manche verstehen darunter einfach die rechtliche Gleichstellung der Geschlechter. Sie meinen, im GM ginge es vor allem darum, bestehende Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen von Frauen oder Männern zu beseitigen. Wenn das so wäre, wäre GM zu begrüßen. GM meint aber im Kern etwas anderes, und wenn man dieses andere nicht will, sollte man auf den Begriff GM verzichten.

Worum geht es denn dann bei GM? Der Begriff Gender Mainstreaming hat seinen Ursprung in der Weltfrauenkonfe renz in Peking 1995. Er bedeutet, die Gender Theorien (GT) in den Mainstream, also in die Mitte der Gesellschaft zu holen. Die GT beinhalten ganz bestimmte, sehr radikale Thesen über Geschlecht, Mann- und Frausein. In einem ersten Schritt behaupten die GT, dass es keinerlei wesen- hafte Unterschiede zwischen Mann und Frau gibt. Es dürfe deshalb auch keinerlei Geschlechtsrollenunterschiede geben, weder in der Erwerbsarbeit noch in der Verteilung der Familienarbeit.

In einem zweiten Schritt gehen die GT noch weiter: Sie stellen die Kategorien „Mann“ und „Frau“ grundsätzlich infrage und fordern, der Mensch müsse von der „Zwangskategorie“ Geschlecht befreit werden. Die äußeren Geschlechtsmerkmale des Menschen seien zufällig, und der Mensch könne nur frei sein, wenn er sein Geschlecht selbst wählen kann oder, besser noch, auf die Kategorie „Geschlecht“ ganz verzichtet.

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Welche Vorstellungen oder wissenschaftliche Annahmen liegen den Gender-Theorien zugrunde?

Die Vertreter der GT behaupten, sämtliche psychischen und Verhaltensunterschiede zwischen Mann und Frau und damit auch alle Geschlechtsrollenunter- schiede seien nur soziale und kulturelle Konstruktionen. Sie seien von einer un- gerechten Gesellschaft, insbesondere von Männern erfunden worden, um die Frau an Familie und Kinder zu binden und sie so von einflussreichen politischen oder wirtschaftlichen Ämtern fernzuhalten. Die Bindung der Frau an Familie und Kinder, so die Vertreter der GT, bedeute in Wirklichkeit Unterdrückung der Frau. In den GT sind dies Grundannahmen, die nicht hinterfragt werden. Empirisch wurden sie nie geprüft.

Gibt es Studien, die zu gegenteiligen Ergebnissen kommen?

Unabhängige empirische Langzeitstudien, welche die Kibbuzim-Entwicklung in Israel untersuchten, haben geprüft, ob diese Theorien der Wirklichkeit standhalten und sind zu dem Schluss gekommen, dass sie es nicht tun. In der Kibbuzbewegung war man anfangs davon ausgegangen, dass es Gerechtigkeit in einer Gesellschaft nur geben kann, wenn alle Geschlechtsrollenunterschiede abgeschafft sind. Deswegen wurden in den Kibbuzim die Kinder von Geburt an im Kinderhaus von ausgebildeten Erziehern und Erzieherinnen versorgt. Die Frauen machten das zunächst mit, doch irgendwann rebellierten sie. Letztlich setzten sie es durch, dass die Kinder wieder zuhause lebten.

Die Studien kommen zu dem Schluss: Es gibt Geschlechtsrollenunterschiede zwischen Mann und Frau, die nicht gesellschaftlich konstruiert sind, sondern die dem unterschiedlichen Wesen von Mann und Frau entsprechen.

Was genau soll bei der Verwendung des Begriffes „gender“ betont werden?

Reicht es nicht, von Geschlecht, also von „sex“ zu reden? Im Englischen gibt es zwei Begriffe für „Geschlecht“: „sex“ und „gender“. Der Begriff sex betont das Biologische am Geschlecht. Der Begriff gender betont das soziale Geschlecht, wie sich Mannsein und Frausein im Alltag zeigen, also auch die männliche und weibliche Geschlechts- rolle. Da der Mensch ein ganzheitliches Wesen ist und Leib und Seele zusammengehören, wurden im Alltagsenglisch sex und gender synonym gebraucht.

Die Vertreter der GT trennten jedoch sex und gender und entwickelten die Auffassung, dass die biologischen Gegebenheiten (sex) nur zufällige körperliche Anhängsel ohne Bedeutung seien und dass die soziale Gestalt von Frausein beispiels- weise nichts mit der Biologie zu tun habe. Sie taten das, um den Menschen von jeder Geschlechtsrolle und von der Kategorie Geschlecht überhaupt zu „befreien“. Das ist aber nicht möglich. Es ist, als wolle man einem Fisch sagen, er sei frei, sich im Wasser oder auf der Erde oder in der Luft zu entfalten. Diese Freiheit hat der Mensch nicht. Er kann sich nicht selbst nach Belieben neu erfinden. Er kann sein Potenzial nur entfalten, wenn er das ihm Gegebene, seine Verwurzelung in seiner Leiblichkeit, annimmt.

Was ist denn Geschlecht? Gibt es überhaupt Kriterien für männlich und weiblich?

Die GT und GM behaupten, Geschlecht sei etwas Gemachtes, Konstruiertes. Deshalb könne es willkürlich verändert werden. In Wirklichkeit ist Geschlecht aber etwas Gegebenes, das wir nur annehmen oder uns dagegen auflehnen können. Die Geschlechtsmerkmale sind keine be­deutungslosen Anhängsel, sondern ha­ben etwas mit dem Wesen von Frau und Mann zu tun.

Das kann hier nur sehr verkürzt dar­gestellt werden. So steht das männliche Prinzip, denken wir etwa an die männ­liche Samenzelle, für Bewegung, auf-etwas-gerichtet-sein. Entsprechend steht das weibliche Prinzip, denken wir etwa an die Eizelle, für Verbundenheit, Kom­munikation. Dabei ist allerdings wichtig: Männliches und Weibliches gibt es in jedem Menschen! Sie sind beim Erwach­senen kein „entweder – oder“, sondern ein „etwas mehr und etwas weniger“. Die Schwerpunkte liegen beim Mann anders als bei der Frau. Jeder Mann muss auch seine weiblichen Anteile integrieren und jede Frau ihre männlichen.

Ist Homosexualität angeboren?

Wie ist das mit Heterosexualität?

Das ist eine komplexe Frage. Kinder, die in ihrer psychosexuellen Entwicklung nicht verletzt wurden, werden sich mit großer Wahrscheinlichkeit heterosexuell entwi­ckeln. Kinder, die in bestimmter Weise in ihrer psychosexuellen Entwicklung ver­letzt wurden, haben eine deutlich höhere Wahrscheinlichkeit, später homosexuell zu empfinden. Homosexualität ist nicht angeboren. Heterosexualität stimmt au­ßerdem mit dem Design unseres Körpers überein, Homosexualität nicht. Hetero­sexualität entspricht auch der Sehnsucht des Menschen nach Fruchtbarkeit, nach über-sich-selbst-hinausweisen.

Können denn die Unterschiede zwischen Mann und Frau ausgelöscht werden?

Wenn nicht, greift GM ins Leere. Warum dann noch protestieren?

Wir dürfen nicht vergessen: Der Fokus von GM ist die Umerziehung der Kinder und Jugendlichen. Die GT brandmarken wesensmäßige Unterschiede zwischen Jungen und Mädchen als „Stereotype“ und wollen sie mit Gewalt abschaffen. Kinder und Jugendliche können dadurch in ihrer geschlechtlichen Identitätsent­wicklung erheblich verunsichert werden, und das kann ihre Beziehungsfähigkeit lebenslang beeinträchtigen.

 

Erwachsene Männer und Frauen, die sich für die ihnen entsprechenden Geschlechterrollen nicht mehr verantwortlich fühlen, bringen Verwirrung für viele kommende Generationen.

 

 

In vielen Gesellschaften kann der Mensch heute schon seine Identität im Bereich von Sexualität und Geschlecht wählen. Welche Folgen hat das?

In vielen westlichen Gesellschaften kann der Mensch seine sexuelle (homosexuell, bisexuell) und geschlechtliche (transgen­der, transsexuell) Identität selbst bestim­men. Doch hat das Auswirkungen auf die nächste Generation, insbesondere dann, wenn diese neuen Identitäten der Ehe gleichgestellt und Kindern und Jugendli­chen als Vorbild vor Augen gestellt wer­den.

Da die GT Geschlecht als bedeutungs­lose Kategorie ablehnen, lehnen sie auch die Ehe zwischen Mann und Frau als Norm ab. Die Ehe beruht ja gerade auf dem geschlechtlichen Unterschied zwi­schen Mann und Frau. Und dieser Un­terschied ist die Voraussetzung für das Entstehen neuen Lebens! Die GT lehnen ebenso die Heterosexualität als Norm ab, sie wollen gleiche Rechte für homosexu­elle, bisexuelle, transsexuelle und trans­gender Lebensformen.

Wenn in den Kindergärten und Schu­len aber vermittelt wird, Geschlecht sei bedeutungslos, die Ehe sei nicht mehr als jede andere sexuelle Lebensform und je­der könne seine geschlechtliche Identität jederzeit wechseln, hat das unübersehba­re, zerstörerische Folgen. Jugendliche ler­nen nicht mehr, ihre Geschlechtsmerkma­le, die ja auf die Ergänzung von Mann und Frau verweisen, positiv in ihr Leben zu integrieren. Sie werden daran gehindert, sich als Frau oder Mann anzunehmen. Sie lernen nicht mehr, dass Ehe eine kulturel­le Leistung ist, die erst entwickelt werden muss und dass es sich lohnt, sich dafür an­zustrengen. Sie werden daran gehindert, all die schmerzlichen, aber notwendigen Lektionen zu lernen, die es ihnen ermög­lichen, eine Ehe einzugehen und so an der Zukunft ihrer Gesellschaft mitzubauen. Erwachsene Männer und Frauen, die sich für die ihnen entsprechenden Geschlech­terrollen nicht mehr verantwortlich füh­len, bringen Verwirrung für viele kom­mende Generationen. Heterosexualität und Ehebindung sind die wichtigsten Vo­raussetzungen für die Zukunftsfähigkeit jeder Gesellschaft – gerade das blenden die GT aus.

 

 

Dr. med. Christl Ruth Vonholdt,

Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin, war vom Herbst 1996 bis Februar 2017 Leiterin des Deutschen Instituts für Jugend und Gesellschaft, dem Forschungszentrum der ökumenischen Kom­munität »Offensive Junger Christen – OJC e.V.«. Schwerpunktmäßig befasst sich das Institut mit Fragen von Identität, weibliche und männliche Identitätsent­wicklung, Bindungsforschung, Sexualität, Ehe und Familie, christliche Anthropologie.

https://www.dijg.de

www.gender-kritik.com

www.hv-cv.de

www.eltern-rat-homosexualitaet.de

Thema: Zeitgeist | Ein Kommentar

605. Der absolute Wurstcase: Europa applaudiert dem eigenen Untergang

Freitag, 29. September 2017 | Autor:

Liebe Blog Besucher,

nachstehenden Bericht muss man nicht kommentieren, sondern nur darüber nachdenken.

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Ein knallhartes Politikum. Europa applaudiert der singenden Wurst, und das ganze möchte kein Ende nehmen. Wie schon das alte Sprichwort sagt: Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Als ich gestern dabei war Kommentare zum Wurstcase zu finden, die auch mal kritisch beleuchten, was für seelische Probleme Tom Neuwirth hat, stieß ich exakt auf nichts. Keiner nahm sich mal die Zeit zu schauen: Warum werden Menschen transsexuell? Welche Vergangenheit hat dieser Mensch? Wie war eigentlich das Verhältnis von Tom zu seinem Vater?

Nein. Europa applaudiert lieber. Oder wie Alexander Kissler in seiner Cicero-Kolumne schreibt: “Nun wird alles gut. Der ewige Friede wird anbrechen, Ost und West reichen sich die Hände, Nord und Süd teilen ihre Gaben, auf Gänseblümchen werden wir schreiten. Da wird kein Krieg mehr sein zwischen den Völkern, keine Konkurrenz zwischen den Nationen, kein Kampf zwischen den Geschlechtern, das reine, pure, wunderbare Menschsein wird sich überall verbreiten, zumindest in Europa. Und das alles, weil ein vollbärtiger Mann in Frauenkleidern einen Schlagerwettbewerb für sich entschied.”

Ohne die Konflikte dieses Menschen zu kennen, die Verkleidung, das inszenierte Doppelleben und die aufgedrängte Botschaft spiegeln sich in dem Toleranzgejohle der ESC-Community. Nein, hier hat niemand gewonnen, der etwas Außergewöhnliches vollbracht hätte, dieses Lied ist ein simples Geheule ewig selbiger Balladen, die der ESC sowieso zu bieten hat. Nein, hier hat die Toleranz und der Respekt gesiegt. Hier wurde Russland gezeigt, was die Welt von dem Gehabe Putins hält.

Man muss das “Bühnenkunstwerk Wurst” nicht mögen um anerkennen zu können, dass der Urheber nicht nur mit ebenso einfachen wie effektiven Mitteln – Kombination sekundärer Geschlechtsmerkmale – den maximalen Erfolg erzielt, sondern darüber hinaus tatsächlich den Wesenskern des ESC-Pop vorzüglich dekliniert hat. Dass die Kunstfigur “Conchita Wurst” als politisches Statement gewertet wird, gehört ja mit in eine Inszenierung, die in der Tat sämtliche Ressourcen effizient auszunutzen weiß. Ja, die Macher von Conchita haben gewonnen. Sie haben inszeniert und über Zeichen und Symbole die Einfachheit der Medien entblößt, darüber hinaus die Massen soweit manipuliert, dass wir jubeln und jauchzen, wenn denn Tom Neuwirth uns wissen lässt: Er (Tom) ist liiert, Conchita (die Kunstfigur) ist verheiratet.

Die einen bezeichnen so ein Verhalten genial, die anderen krank. Die Nächsten versuchen über den schlechten Gesang Conchita zu diffamieren, ja das Kunstwerk kaputt zu machen. Doch all das ist letztlich ja gewollt, eben die Symbolik dieser Figur. Man soll sich unterhalten, sich freuen an der Beteiligung über Gender-Wahn und eben Grenzüberschreitung. Gewollte Bewegung im Epizentrum der Gesellschaft, und genau das ist es, was mich so stutzig macht. Dass die Medien und die Massen auf diese Inszenierung so ansprechen, als hätte dort die Gesellschaft endlich zu ihrer Freiheit gefunden, die sie so lange gesucht hat. Doch wenn man genauer hinsieht, dann ist dieses Bejubeln und Toleranzgefasel die Tür ins Gefängnis.

Denn wenn dort wirklich die Toleranz gesiegt hätte, dann hätten die Teilnehmer Russlands, die einfach nur ihre Meinung kund getan haben, nicht ausgepfiffen werden dürfen. Wie können diejenigen, die über den Sieg der Toleranz sprechen, gleichzeitig die Meinung anderer mit Pfiffen diskreditieren? Oder weiter: Wenn die Toleranz gewonnen hätte, dann wäre die mediale Berichterstattung wohl sehr differenzierter ausgefallen. Denn offensichtlich traut sich kein Medium mehr, dem Zeitgeist entgegenzutreten. Geben Sie einmal den Begriff Conchita Wurst und Kommentar bei Google ein, Sie werden erstaunt sein, wieviele Lobeshymnen über die außerordentliche Kunst zu finden ist, die uns ja eigentlich Wurst sein sollte und uns jetzt endlich aus dem Geschlechtergefängnis befreit. Wenn wir alle so tolerant sind, wieso ertragen wir dann nicht mehr einen Artikel, der über das Leid von Transsexuellen redet und den Gründen für Homosexualität nachgeht?

Es ist nicht Conchita Wurst, die uns Angstmachen sollte, sondern die unilaterale Meinung über sie. Es zeigt, dass der Respekt vor jeglicher Meinungsvielfalt verloren gegangen ist, dass Europa nicht mehr fähig ist zu unterscheiden, ob das eine krank ist und das andere gut und gesund. Es ist nicht die Kunst, die uns die Angst einjagen sollte, sondern die Einfachheit der Symbolik, die durch die Medien geistert. Europa hat gezeigt, dass es nicht mehr fähig ist, außerhalb von Toleranzgefasel und Meinungsmache Gedanken zuzulassen, die gegen den Zeitgeist gehen. Wollt ihr die totale Toleranz?

Sophie Scholl, eine gläubige Christin, die ihr Leben gab für ihre Überzeugungen, schrieb einmal an die manipulierte Mehrheit: “Ihr seid schon so sehr zur geistlosen und feigen Masse geworden, dass ihr den Untergang redlich verdient habt.” Sie erkannte, dass Willenlosigkeit der Anfang vom Ende eines Volkes ist. So schreibt sie weiter: “Aber heute hat es eher den Anschein, als sei es eine seichte, willenlose Herde von Mitläufern, denen das Mark aus dem Innersten gesogen und die nun ihres Kerns beraubt, bereit sind, sich in den Untergang hetzen zu lassen. Es scheint so – aber es ist nicht so; vielmehr hat man in langsamer, trügerischer, systematischer Vergewaltigung jeden einzelnen in ein geistiges Gefängnis gesteckt, und erst als er darin gefesselt lag, wurde er sich des Verhängnisses bewußt.”

Nun ist dieser Applaus der Toleranz weniger gewichtig als die Manipulation der damaligen Mehrheit, doch stecken wir in einem ähnlichen Dilemma, oder sagen wir in derselben Kategorie. Wir sind verdammt dazu, das vermeintlich “richtige” und “gute” zu denken, was die Medien uns eben als gut und richtig vorgeben. Und ebenso kann man die Mehrheit als geistlose und feige Masse empfinden, die nicht mehr fähig ist zu sagen, dass Conchita Wurst krank ist.

So möchte ich zum Abschluss noch einmal Sophie Scholl zu Wort kommen lassen, die es besser ausdrückt, als ich es jemals könnte:

Überall und zu allen Zeiten haben die Dämonen im Dunkeln gelauert auf die Stunde, da der Mensch schwach wird, da er seine ihm von Gott auf Freiheit gegründete Stellung im ordo eigenmächtig verläßt, da er dem Druck des Bösen nachgibt, sich von den Mächten höherer Ordnung loslöst und so, nachdem er den ersten Schritt freiwillig getan, zum zweiten und dritten und immer mehr getrieben wird mit rasend steigender Geschwindigkeit – überall und zu allen Zeiten der höchsten Not sind Menschen aufgestanden, Propheten, Heilige, die ihre Freiheit gewahrt hatten, die auf den Einzigen Gott hinwiesen und mit seiner Hilfe das Volk zur Umkehr mahnten. Wohl ist der Mensch frei, aber er ist wehrlos wider das Böse ohne den wahren Gott, er ist wie ein Schiff ohne Ruder, dem Sturme preisgegeben, wie ein Säugling ohne Mutter, wie eine Wolke, die sich auflöst.

 

Sophie Scholl in Flugblatt IV

Ja, das ist die einzige Lösung dieser Manipulation, sich hinzuwenden, aufzustehen, auf die Mahnung weniger zu hören und zu Gott zurückzukehren wie sie schreibt. Europa ist wie ein Säugling ohne Mutter, umhergetrieben von Ideologen dieser Zeit.

Sophie Scholl kannte die Lösung. Sie wusste es, dass Gott der Ausweg ist. Doch wir haben sie getötet.

von: Simon

 

 

Der „Eurovision Song Contest“ läuft.

Alexander Kissler in Cicero.de:


„Nun wird alles gut. Der ewige Friede wird anbrechen, Ost und West reichen sich die Hände, Nord und Süd teilen ihre Gaben, auf Gänseblümchen werden wir schreiten. Da wird kein Krieg mehr sein zwischen den Völkern, keine Konkurrenz zwischen den Nationen, kein Kampf zwischen den Geschlechtern, das reine, pure, wunderbare Menschsein wird sich überall verbreiten, zumindest in Europa. Und das alles, weil ein vollbärtiger Mann in Frauenkleidern einen Schlagerwettbewerb für sich entschied…..
Pop ist Augenblickskunst par excellence. Ihre wichtigste Zutat ist die Verkleidung. Auch Patrick Lindner, Florian Silbereisen und Helene Fischer, Miley Cyrus und Rihanna und Peter Maffay sind verkleidet, wenn sie die Bühne betreten. Pop ist die Kunst, eine Rolle zu spielen, die lauter, schriller, abgründiger ist als das Ich dahinter. Thomas Neuwirth müssen wir nicht kennen, um Conchita Wurst applaudieren zu können. Der Scheinwerfer macht den Pop, die Bühne den Star. Authentizität gibt es nicht vor Publikum.“ Cicero.de

Die Frage ist jetzt nur, wieviele Menschen diesem schlechten Geschmack auf den Leim gehen? Ich denke, zuviele! www.gott.de/zeitgeist/der…e-europa-applaudiert-dem/

von: ali

 

 

 

 

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603. EU: «Tötungsmoral als Menschenrecht»

Freitag, 29. September 2017 | Autor:

 

 

Liebe Blog Besucher,

dass, das reiche Europa Millionen von ungeborenen Kindern ermorden lässt wird uns eines Tages „auf die Füsse fallen“. Es kann einen normal denkenden Menschen doch nicht egal sein, dass vor unseren Augen Tag für Tag Menschen ermordet werden, die ebenso ein Recht auf Leben haben, wie wir die wir jetzt leben.

Warum schreibt die Bundesrepublik Deutschland in ihr Grundgesetz Art. 1, Absatz 1 folgenden Satz:

„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt“.

Warum läßt unsere Regierung täglich diesen Verstoß gegen das Grundgesetz zu?

 

Haben demokratische Mehrheiten das Recht, das Töten von ungeborenen Kindern für rechtmässig zu erklären?

Das Europäische Parlament geht weit darüber hinaus: Es hat sich für ein «Menschenrecht auf Abtreibung» ausgesprochen.

 

Ich bedanke mich bei der Redaktion von Factum für die Genehmigung zur Veröffentlichung dieses Berichtes.

 

 

Die Entscheidung des EU-Parlaments werten Kritiker als einen Dammbruch. Martin Lohmann, der Vorsitzende des Bundesverbandes Lebensrecht, bezeichnete die Entscheidung als «eine gefährliche Bankrotterklärung zu Lasten des Lebens». Wer das universale Menschenrecht auf Leben in ein vermeintliches Menschenrecht pervertiere, verlasse jede Rechtsgrundlage. Die «Europäischen Bürgerinitiativen zum Schutze des Lebens und der Menschenwürde» wiesen darauf hin, dass auch parlamentarische Mehrheiten nicht darüber befinden können, ob die Tötung ungeborener Kinder rechtmässig ist. Sie zitierten aus einem Urteil des Frankfurter Oberlandesgerichts in einem Euthanasieprozess. Darin hatten die Richter festgehalten, dass es mit dem Naturgesetz ein «über den Gesetzen stehendes Recht» gibt, welches allen formalen Gesetzen als letzter Massstab dienen muss. Verstosse

ein Gesetz gegen das Naturrecht, so sei ein solches Gesetz rechtsungültig und dürfe nicht befolgt werden. Pastor Ulrich Rüss von der «Internationalen Konferenz Bekennender Gemeinschaften» (IKBG) spricht von einer «Tötungsmoral» und erklärte, die Entschliessung stehe «im Widerspruch zum Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit, zur Menschenwürde sowie zu humanen und christlichen Werten und verstosse gegen das Gebot ‹Du sollst nicht töten›». Ein Europa, das derartige Entschlüsse fasse, habe keine Zukunft. Die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch sagte, ein pauschales Recht auf Abtreibung widerspreche den Menschenrechten und sei deshalb «völlig inaktzeptabel».

 

Autor: Thomas Lachenmaier

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596. „Es gibt keinen Gott…..“

Donnerstag, 31. August 2017 | Autor:

Liebe Blogbesucher,

im Wort Gottes steht ein wahres Wort: „Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden.“ Mehr will ich dazu nicht ausführen. Sie können dies im folgenden Beitrag von Pastor Wegert selbst nachlesen.

Arche Gemeinde Hamburg

 

Liebe Missionsfreunde,

immer häufiger hört und liest man auch in den säkularen Medien, dass die Welt aus den Fugen geraten ist. Einige wissen dann sogleich, wer schuld daran ist: die Amerikaner, die Russen, die Juden, die Moslems, die Flüchtlinge, die Rechten, die Kapitalisten usw. Und dann meint man, wenn alle Bösen verschwinden würden, blieben nur noch die Guten und die Erde wäre ein Paradies. Dabei sollte doch jeder wissen, dass sich auch mit den vermeintlich Guten die Spirale des Bösen nur wieder von vorne drehen würde. Denn so manch ein „Befreier“ entpuppte sich als schlimmerer Gewaltherrscher als der Regent zuvor.

Das Weltbild der Bibel

Die Menschheit wäre gut beraten, wenn sie sich einmal das Weltbild der Bibel anschauen würde. Das Wort Gottes lehrt nämlich nicht, dass das Übel nur von besonders bösen Menschen kommt, unter denen die anderen leiden, sondern dass alle Menschen ohne Unterschied gleichermaßen böse sind. „Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer“ (Römer 3,12).
Der Grund dafür liegt in der Gottesverneinung aller Menschen. Die Bibel sagt: „Der Narr spricht in seinem Herzen: ‚Es gibt keinen Gott!‘“ Darum „handeln sie verderblich, und abscheulich ist ihr Tun; da ist keiner, der Gutes tut“ (Psalm 14,1). Und selbst wenn Menschen anerkennen, dass es einen Gott gibt, handeln sie doch so, als gäbe es Ihn nicht. Denn seit Adam stellen sich alle Menschen gegen ihren Schöpfer und behaupten auf jede nur erdenkliche Weise: „Es gibt keinen Gott!“ Die einen sind Atheisten und die anderen Götzenanbeter. Aber einerlei, was sie auch glauben – sie glauben alle nicht an den einen Gott, der Himmel und Erde gemacht und Seinen geliebten Sohn gesandt und Ihn für unsere Sünden dahingegeben hat. Deshalb sind sie alle Narren, die in ihrem Herzen sprechen: „Es gibt keinen Gott!“ Und darum, allein aus diesem einzigen Grund, handeln sie alle verderblich, und ihr Tun ist abscheulich, und da ist keiner, der Gutes tut.
Auf diese Ausgangswahrheit baut Paulus den gesamten Römerbrief auf und schreibt: „Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind in nichtigen Wahn verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden“ (Römer 1,21-22). Dadurch, dass sie Gott ablehnten, sind sie buchstäblich zu Narren geworden.

Dahingegeben

Paulus schreibt weiter: „Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, sodass ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer. Darum hat sie Gott dahingegeben in schändliche Leidenschaften; denn ihre Frauen haben den natürlichen Verkehr vertauscht mit dem widernatürlichen; desgleichen haben auch die Männer den natürlichen Verkehr mit der Frau verlassen und sind in Begierde zueinander entbrannt und haben Mann mit Mann Schande getrieben und den Lohn ihrer Verirrung, wie es ja sein musste, an sich selbst empfangen“ (V. 24-27).
Im nächsten Vers (V. 28) benutzt Paulus das Wort „dahingegeben“ noch ein drittes Mal und zeigt damit, dass das schandbare Verhalten der Menschen nicht erst das Gericht Gottes hervorbringt, sondern bereits Gericht Gottes ist. Weil sie sich von Gott abwenden, weil sie so leben, als gäbe es Ihn nicht, darum lautet Seine Antwort ganz schlicht: „Ich ziehe mich zurück und überlasse die Menschen sich selbst.“ Der Herr muss nicht zurückschlagen und auch nicht alles kurz und klein hauen. Das besorgen die Menschen schon selbst. Gott tut nur, was sie wollen – nämlich, dass Er sich aus ihrem Leben raushält. Das Ergebnis sehen wir jeden Tag.
In ihrem nichtigen Wahn verfallen die Menschen in tausend Schlechtigkeiten, sodass Paulus aufzählt: „… in Ungerechtigkeit, Unzucht, Habsucht, Bosheit, Neid, Mordlust, Streit, Betrug, Tücke, Verleumdung, Gottesverachtung, Übermut, Prahlerei, den Eltern ungehorsam, unverständig, treulos, lieblos, unversöhnlich und unbarmherzig“ (V. 29-31). Das ist das Ergebnis einer Menschheit ohne Gott: eine Welt, die aus den Fugen geraten ist.

Dazu gehört auch die gesellschaftliche Lage in unserem Land. Vor wenigen Tagen wurde aus Anlass des G20-Gipfeltreffens in Hamburg bei einer Demonstration voller Gewalt ein ganzer Stadtteil kurz und klein geschlagen und 427 Polizisten zum Teil schwer verletzt. Auf diese Weise wollen gewisse Leute eine bessere Welt schaffen. Narren sind sie! Auch die Entscheidung des Deutschen Bundestags, der Verbindung von Gleichgeschlechtlichen den Status einer Ehe zu geben, ist ein Wahn, in den Gott sogar ganze Parlamente fallen lässt. Sie arbeiten mit allen Hebeln an der Herabsetzung der schöpfungsgemäßen Ehe und Familie und wundern sich zugleich über den bedrohlichen Rückgang der Bevölkerung. Sie wissen wohl, dass es ohne Mann und Frau keine Zukunft gibt, nennen die klassische Ehe aber antiquiert und Gleichgeschlechtlichkeit modern – eine echt fortschrittliche Selbstaustilgung. Ja, während sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden!

Es musste so kommen

Aber wir Christen sollten uns nicht empören und uns auch nicht über die Widernatürlichkeit so mancher politischen Entscheidung aufregen. Denn das, was wir heute erleben, hat die Bibel doch vorausgesagt. Die Lage beweist, dass die Heilige Schrift recht hat. Darum erschrecken wir nicht, sondern staunen nur darüber, wie präzise der Herr Sein Wort erfüllt. Es gibt keinerlei Grund für Panik, sondern wir dürfen uns in den Armen dessen bergen, der alles sicher in Seiner Hand hat!
Wundern wir uns also nicht über den verwahrlosten Zustand unserer Gesellschaft, über die Gesetzlosigkeit und über Anarchie. Es musste ja so kommen. Denn der Mensch hat beschlossen, dass es Gott nicht gibt. Und nun erlebt er eine Welt ohne Ihn, ohne Gerechtigkeit, ohne Wahrheit, ohne Liebe, ohne Hoffnung, eine Welt des Verderbens und auch einen Tod in der ewigen Verdammnis. Gott hat sich einfach zurückgezogen und die Menschheit sich selbst überlassen.

Die einzige Hoffnung – eine andere gibt es nicht

Wenn der Herr vom Himmel her da nicht konkret eingreift, dann gibt es keine Hoffnung – und zwar für niemanden. Alle Menschen sind von Gott verlassen und deshalb geistlich tot – tot in ihren Übertretungen und Sünden. Gott ist ihnen fern, und sie vernehmen nichts von Seinem Geist. Ein großes Wunder des Allerhöchsten ist nötig, wenn es für irgendjemanden in dieser Welt noch Hoffnung geben soll.
Aber gelobt sei der Name unseres Herrn – Er tut dieses Wunder! Er hat es getan und tut es immer noch an vielen Tausenden. Denn: „Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, hat in seiner großen Liebe auch uns, die wir tot waren in den Sünden, mit Christus lebendig gemacht – aus Gnade seid ihr selig geworden“ (Epheser 2,4-5). Diese Gnade der Wiedergeburt ist die einzige Hoffnung, die dem Menschen noch bleibt. Geschieht sie nicht, bleibt alles beim Alten und der Erdrutsch des Verderbens geht ungebremst weiter.
Darum müssen wir beten und zu Gott rufen, dass Er sich doch noch erbarmen möge und aus Gnade in das Leben von Menschen eingreift und sie aus dem Tod zum Leben ruft. Aber unsere Verantwortung geht noch weiter: Auch wenn die Wiedergeburt allein das Werk des Herrn ist und wir keinen einzigen Menschen geistlich zum Leben bringen können, hat es dem Allmächtigen dennoch gefallen, Sein Auferweckungswerk an die Verkündigung zu knüpfen. Genauso wie Gott dem Hesekiel gebot, den verdorrten Gebeinen auf dem Totenfeld zuzurufen: „Ihr verdorrten Gebeine, hört des Herrn Wort!“ und sie zum Leben kamen (Hesekiel 37,1-4), so hat Er auch uns geboten, den geistlich Toten das Evangelium zu verkündigen. Und das sollen wir in dem Vertrauen tun, dass der Herr mit Seinem Wort, das wir sprechen, Seinen Heiligen Geist sendet und die toten Herzen unserer Hörer auferweckt zum ewigen Leben.
Das heißt: Die Verkündigung des Evangeliums bleibt die einzige Hoffnung der Menschheit! Eine andere Hoffnung gibt es nicht! Darum muss die Hauptsache auch die Hauptsache bleiben, nämlich die Heilsbotschaft von Jesus Christus den „Totengebeinen“ dieser Welt zuzurufen. Das soll für immer die Maxime auch unseres Handelns sein. Gott helfe uns dazu!

Autor: Pastor Wolfgang Wegert

Arche Gemeinde Hamburg

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593. Ehe für alle – die Dämme in Deutschland werden brechen

Donnerstag, 29. Juni 2017 | Autor:

Die Flut der Sünde läßt die Dämme brechen

 

Liebe Blogbesucher,

es ist ungeheuerlich was eine „christliche“ Bundeskanzlerin vor wenigen Tagen über die Köpfe der eigenen Parteimitglieder hinweg entschieden hat. „EHE für ALLE!“ Das heißt, Frau Merkel stellt sich gegen Gottes Wort. Wenn eine Bundeskanzlerin die Grundpfeiler der Gesellschaft auflöst, nur weil eine kleine Minderheit seit Jahren versucht unser Volk vor sich herzu treiben, dann ist das Mass an Toleranz entdeutig überschritten. Im Blick auf die kommende Bundestagwahl gibt es nur noch eine einzige Partei die wählbar ist, nämlich „Bündnis C“.

 

Zum Nachdenken hier einmal ein Satz von

  • Paul Popenoe, Begründer und Präsident von „Emeritus“ des Amerikanischen Instituts für Beziehungen in der Familie sagte einmal:

Keine Gesellschaft hat je überlebt, nachdem ihr Familienleben zerfallen ist.

Familie_by_Alexandra H._pixelio.de

Ich gebe Ihnen hier einmal eine Betrachtung von Dennis Riehle und Peter Ischka. Ich bedanke mich bei beiden Herren für die freundliche Genehmigung zum Abdruck dieses Beitrages.

Quelle:

 

Ich wünsche allen Mitgliedern des Bundestags eine echte Freiheit zu einem sensiblen Gewissen für die Abstimmung zur sogenannten „Ehe für alle“:
Dazu zitiere ich einen Ausschnitt eines Artikels eines homosexuellen Journalisten und Blogger Dennis Riehle (Erschienen in der Z 17/18) Also Homosexueller bringt er interessante Gedanken zur Homo-Ehe.

 

Wikipedia Montrealais aus Z2 Homo Ehe

 

Regierung lässt sich von Lobby treiben
Ich bin besorgt darüber, dass Minister und Funktionsträger sich treiben lassen von der sogenannten „Schwulenund Lesben-Bewegung“. Da ist die Keule der „Toleranz“, die Drohung, jeden als menschenverachtend oder inhuman zu brandmarken, der so manche Forderung kritisch hinterfragt – und mit dieser Toleranzkeule wird ein Druck aufgebaut, der über die aus meiner Perspektive zulässige Lobbyarbeit weit hinausgeht. In einem demokratischen und vielschichtigen Miteinander müssen die Interessen der Minderheiten vertreten werden; aber es braucht auch den Schutz vor einem Diktat der Weltanschauungen.

 

Dass jede heterosexuelle Verbindung der homosexuellen „überlegen“ ist – nicht in der Liebe, wohl aber in ihrer Bedeutung für die Fortpflanzung und damit den existenziellen Fortbestand der Menschheit –, erachte auch ich als eine Tatsache, die nach meiner Auffassung keines Widerspruchs bedürfte. Daraus leitet sich für mich auch der besondere Stand der heterosexuellen Ehe ab, den unsere Verfassung definiert; die Unterscheidung zu einer gleichgeschlechtlichen Lebenspartnerschaft halte ich schon deshalb für notwendig, weil diese sich nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern auch aus der Evolution heraus als vollkommen gestaltete Ergänzung präsentiert, sowohl praktisch als auch ideell gesehen.

 

Es ereilt mich oftmals der Eindruck, wonach die von der Homo-Lobby geforderten Ansprüche nicht in erster Linie für das Wohl des repräsentierten Klientels stehen, sondern in der politischen und gesellschaftlichen Auseinandersetzung als Machtinstrument dienen.

 

Gerade beim Thema der gleichgeschlechtlichen Ehe wird der Druck auf die Politik ständig erhöht. Ich halte dagegen: Verdeutlicht man sich, welche Gedanken die Verfasser des Grundgesetzes sich gemacht haben, bleibt aus meiner Sicht die Würdigung der „klassischen“ Ehe in Artikel 6 ein Anliegen, das einer modernen „Zeitgeist“-Phase trotzt. Die Bindung zwischen Mann und Frau scheint mir nicht nur aus sexueller (und damit gleichsam natürlicher) Sicht privilegiert als eine einzigartige und hervorgehobene Harmonie, sie bleibt wohl auch die mehrheitliche Form des Zusammenlebens.

 

Obwohl – oder vielleicht auch gerade weil – ich homosexuell empfinde, gehört es für mich zur Selbstverständlichkeit, dass die heterosexuelle Verbindung für mich das Pendant darstellt, das auch in der Evolution überwiegt – wohl aus gutem, durchdachtem Grund. Nicht nur sexuelle Praktiken offenbaren uns: Zwischen Mann und Frau schmiegt sich ein Arrangement, das füreinander geschaffen scheint – während es zwischen Menschen des gleichen Geschlechts eher schmerzt. Auch dies wiederum bedeutet nicht, dass man diese anderen Formen der menschlichen Verknüpfung verunglimpfen sollte. Doch mir bleibt in der derzeitigen Debatte verborgen, weshalb eine offenkundige Synthese nicht auch weiterhin exklusiven Schutz genießen soll. Die Hervorhebung der heterosexuellen Ehe muss auch fortan legitim sein – und eben nicht nur, weil sie Garant für die Fortentwicklung der Menschheit ist, sondern weil sie sich in ihrer gegenseitigen Fügung idealtypisch abhebt.

 

 

Und so komme ich in dieser Diskussion auch zu dem Schluss: In Anbetracht der Tatsache, dass es viel weniger Kinder gibt, die zur Adoption bereitstehen, als adoptionswillige Elternpaare, wage ich zu bezweifeln, ob es wirklich notwendig ist, gleichgeschlechtlichen Paaren das uneingeschränkte Adoptionsrecht zuzuerkennen. Die Studienlage lässt mehrheitlich die Einschätzung zu, dass ein Aufwachsen in einer homosexuellen Beziehung für die Kleinen keine negative Folgen hat. Untersuchungen zeigen aber auch: Einerseits ist es problematisch, die soziale Elternschaft durch zwei gleichgeschlechtliche Partner mit der biologischen gleichzusetzen (wovon das Modell der „Patchwork“-Familie unberührt bleibt). Dies liegt nicht an äußeren Faktoren, wie vielfach vermutet, also nicht an Tendenzen des gesellschaftlichen Umfelds, diese Kinder auszugrenzen. Viel eher liegt es daran, dass Grundbedürfnisse unbefriedigt bleiben: Ein entsprechend höherer Orientierungsbedarf im Kindesalter verzerrt die Startchancen.

 

Unbestritten bleibt für mich daher: Mütter und Väter, die Nachwuchs selbst zeugen, bedürfen einer Privilegierung. Wiederum bedeutet solch ein Schritt keineswegs, dass dadurch Alleinlebende (zu denen ich selbst gehöre) oder kinderlose Paare (die oftmals ganz ungewollt auf Nachwuchs verzichten müssen) verurteilt würden; aber ich meine, im Blick auf die Nachhaltigkeit unseres gesellschaftlichen Fortbestands und seine demografische Versorgung ist es nur normal, denjenigen, die Kinder zur Welt bringen und selbst erziehen, ausdrücklich zu danken in Form von öffentlicher Protektion. Wir sollten uns vergegenwärtigen, dass spezifische Rechtsvorteile für bestimmte Personenkreise keine Diskriminierung nach sich ziehen, solange es um einen Mehrwert geht, der dem Rest keinen existenziellen Nachteil bringt.

 

Der komplette Artikel ist im Magazin Z 17/18 enthalten.
Peter Ischka Redaktion „Z für Zukunft“ www.ZwieZukunft.de

 

In Deutschland sind wir auf dem besten Weg zu diesen Zuständen

 

Wenn die Menschen gottlos leben sind:

– die Sitten zügellos

– die Mode schamlos

– die Lügen grenzenlos

– die Verbrechen maßlos

– die Völker friedlos

– die Schulden zahllos

– die Regierungen ratlos

– die Poltik charkterlos

– die Konferenzen endlos

– die Aussichten trostlos

– die Kirchen kraftlos

– die Christen gebetslos

 

Gemälde von Michael Willfort

Eines aber ist klar:

 

Gott sitzt im Regiment!

 

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