103. Christen sind die einzigen, die wirklich zukunftsfähig sind
Montag, 7. Juni 2010 | Autor: intern
Christen – nicht „Namenschristen“ – sind die einzigen, die wirklich zukunftsfähig sind
Christen sind die einzige Gruppe der Gesellschaft, die wirklich zukunftsfähig ist. Sie glauben an den Herrn der Welt, der die Zukunft kennt, der auf ihrem Weg dabei ist und nur Gutes mit ihnen vorhat.
Dagegen sind weder Politik noch Kirchen in der Lage, Zukunft zu bewältigen.
Diese Ansicht vertrat ein führender christlicher Management-Berater, Siegfried Buchholz (Baden bei Wien), auf dem Jahreskongress der Internationalen Vereinigung Christlicher Geschäftsleute (IVCG) über Pfingsten in Neuss bei Düsseldorf. Die Politik bietet nach seinen Worten ein endloses Gerangel um parteiorientierte Ziele und Privilegien. Da Politiker wiedergewählt werden wollten, würden notwendige unpopuläre Veränderungen nur selten in Angriff genommen.
Statt verantwortungsbewusste Zukunftsentscheidungen zu treffen, hätten Staat und evangelische Volkskirche besonders in letzter Zeit falsche und zukunftslose Entscheidungen getroffen, indem sie etwa Menschen gleichen Geschlechtes eine Art ,,Homo-Ehe“ ermöglichten und einzelne Kirchen unter gewissen Umständen sogar eine Segnung dieser Paare zuließen.
Es heißt in den Zehn Geboten nicht:
,,Du sollst Vater und Vater ehren“
In den Zehn Geboten heiße es jedoch nicht: ,,Du sollst Vater und Vater ehren“ oder ,,Mutter und Mutter“. Auch alle Erziehungswissenschaftler erklärten, dass eine komplementäre Erziehung durch Vater und Mutter für die Persönlichkeitsentwicklung notwendig sei. Noch fataler sei, dass die Abtreibung in Deutschland gesetzlich erlaubt habe, dass die Abtreibung in den ersten drei Monaten nach einer Beratung straflos möglich sei.
Nur beim Abendessen gilt:
,,Mein Bauch gehört mir“
Damit habe man den ,,Mord im Mutterleib“ sanktioniert. Die Parole der Pro-Abtreibungsbewegung „Mein Bauch gehört mir“ möge bei einem guten Abendessen möglich sein, nicht aber, wenn es um Leben und Tod gehe. Buchholz: ,,Eine Gesellschaft, die Euthanasie bereits im Mutterleib zulässt, bastelt damit laufend an ihrem eigenen Untergang.“
Buchholz rief die Christen auf, hier Widerstand zu leisten, indem sie ihren Mitbürgern erklärten, welche Folgen es habe, wenn die Zehn Gebote nicht beachtet würden. Gleiches gelte für die Informationstechnik sowie für die Biotechnologie und Gentechnik. Wenn hier nicht die Geschwindigkeit der Entwicklung bewusst herabgesetzt werde, wären Katastrophen die Folgen.
Die Kirchen haben gegenwärtig ihre prophetische Rolle verloren
Laut Buchholz sollten die Kirchen eigentlich die ,,geistige Software“ dafür bieten, dass Christen und Gesellschaft Orientierung finden. Das sei aber nicht der Fall. Die Kirchen hätten vielmehr ihre prophetische Rolle verloren. Sie seien für die Gesellschaft ungefährlich geworden, da sie sich zu Therapeuten, Spendensammlern, Sozialhilfeanbietern und religiösen Zeremonienmeistern bei bestimmten Festen degradieren ließen.
95% werden für 5% angeboten
95 Prozent ihrer Gottesdienste würden für nicht einmal fünf Prozent der Bevölkerung angeboten. Ein entsprechendes Verhältnis sei in der Wirtschaft unvorstellbar. Leider seien auch die Evangelikalen in Europa gesellschaftlich bedeutungslos, während sie weitweit mit 680 Millionen Anhängern zu den größten geistlichen Lichtblicken zählten, hätten sie doch in Asien, in den USA und in Lateinamerika beträchtlichen Einfluss.
Wie Christen überzeugen
In dieser Situation kommt es laut Buchholz darauf an, dass sich in Europa besonders die Christen unter den Führungskräften stärker profilieren, zusammenarbeiten und ihren Einflug nicht als Organisationen, sondern als Einzelpersonen auf die Gesellschaft erhöhen. Sie allein hätten wirklich zukunftsfähige Antworten und gleichzeitig die Kraft, sie zu bewältigen. Um andere zu überzeugen, sei es notwendig, dass sie sich öffneten für deren wirkliche Fragen sowie ihre Sehnsucht nach Sinn ernst nähmen und beantworteten. Entscheidend sei, dass Christen alternativ lebten, so dass andere sie fragten, warum sie ein so modellhaftes Leben führen.
Autor: Dr.Buchholz