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34. Über 99,9% aller Menschen sterben!

Sonntag, 22. November 2009 | Autor:

Vielleicht gehörst auch du dazu?

Auf jeden Fall ist nicht auszuschließen, dass auch du zu den 99,9% gehörst. Wenn es aber diese Möglichkeit gibt, solltest du auch darüber Bescheid wissen, wie es dir danach gehen kann. Schließlich gibt es neben positiven ja auch negative Aussichten!

Mit was für Überraschungen

man da rechnen muss, machen am besten die folgenden 6 Beispiele klar. Sie zeigen, worauf es eigentlich ankommt. Alle beruhen streng auf den biblischen Prinzipien. (Möglicherweise glaubst du nicht an die Bibel? Aber wusstest du schon, dass die Bibel voll ist von prophetischen Zukunfts-vorhersagen, die sich bisher immer richtig erfüllt haben und bis heute weiter erfüllen? Das spricht nachhaltig dafür, dass die Bibel mehr sein muss als ein nur „menschliches“ Buch!)

Hier also die Beispiele über das Leben danach – oft völlig anders, als wir erwarten würden.

– Edwin Zwack, Versicherungskaufmann,

glaubte fest daran, daß es nach dem Tod schon noch früh genug sein würde, um zu sehen, wie es weitergeht. Er lebte in ruhiger Selbstzufriedenheit, bis er in hohem Alter starb. Heute bedauert er aufs äußerste, daß er sich nie gezielt informiert hat, denn jetzt kann er nichts mehr ändern. (Alle Weichen für unsere Zukunft werden in diesem Leben gestellt.)

– Lisa Motz, Abteilungsleiterin,

lebte ein ganz normales Leben, zwar auch mit “normalen” gelegentlichen Fehlgriffen, aber auch mit vielen guten Taten. Als sie starb, war ihre Bilanz klar positiv. Aber heute tut es ihr ungeheuer leid, daß sie sich ganz auf ihre positive Bilanz verlassen hat. (Unsere guten Werke machen unser Versagen nicht ungeschehen.)

– Elma Sibelius, Modezeichnerin,

glaubte fest an Reinkarnation und arbeitete intensiv daran, sich ein posi-tives Karma für ihr nächstes Leben zu schaffen. Sie starb bereits mit 38, obwohl ihr die Karten ein langes Leben vorausgesagt hatten. Heute be-dauert sie zutiefst, dass sie lichtvollen Lehren gefolgt ist, ohne je nach Fak-ten und Beweisen zu fragen.
(Reinkarnation ist Spekulation. Alle „Beweise“ dafür lassen sich auch ohne Reinkarnation erklären.)

– Klaus Masselarm, Sportskanone

und Bodybuilder, stellte in seinem jungen Leben soviel Mist an, dass er in einer kritischen Situation einmal sogar sein ganzes verfahrenes Leben vor Gott auspackte und Konsequenzen zog. Heute ist er irre froh darüber, denn als er ein Jahr später auf der Heimfahrt von der Disko tödlich verunglückte, landete er zu seiner freudigen Überraschung im – Himmel. (Ehrliches Auspacken vor Gott und Umkehr bringen Vergebung.)

– Ina Büdelfisch, EDV-Technikerin,

war absolut von der Existenz Gottes überzeugt und ging auch regelmäßig in die Kirche. Für sie war klar: es kann nur aufwärts gehen. Aber bei ihrem Tod erlebte sie eine böse Überraschung. Heute macht sie sich die bittersten Vorwürfe, daß sie sich immer nur auf ihre Kirchenzugehörigkeit und äußere Formalitäten verlassen hat und nie wirklich mit Gott ernst gemacht hat. (Formalitäten bringen keine Vergebung.)

– Bernd Bolch, Holzarbeiter,

wurde nach der Scheidung von seiner Frau zu einem Alkoholiker und Penner ersten Ranges. Aber immer in lichten Momenten bat er Gott für seine krummen Wege um Vergebung und versuchte, sein Leben zu ändern. Er starb an den Folgen seines Alkoholkonsums. Heute ist er unvorstellbar glücklich, aber er kann die Güte und Gnade Gottes immer noch nicht fassen. (Gott vergibt auch Rückfälle, wenn sie ehrlich zugegeben werden.)

Das sind einige ermutigende, aber auch schockierende Vorgriffe auf das, was für uns noch Zukunft ist. Wie gesagt, sind sie keineswegs aus der Luft gegrif-fen, sondern gründen auf Prinzipien der Bibel. Die Bibel gilt zwar in weiten Kreisen als Märchensammlung, aber das heißt ja nicht, dass sie auch eine ist. Möglicherweise liegen ja auch bestimmte Theologen falsch. Naturwissen-schaftler z.B. haben der Bibel bis heute noch keinen wissenschaftlichen Irrtum nachweisen können. Das ist für das älteste Buch der Welt schon ganz beachtlich (besonders wenn man bedenkt, was Theologen, Wissenschaftler, Philosophen schon für Irrtümer verzapft haben!).

Frage:

Wenn die Bibel ein totales Märchenbuch ist, voll von wirren Phantasien, Widersprüchen, Irrtümern und menschlichen Fabeln wieso erfüllen sich dann ihre „märchenhaften“ Prophetien mit so märchenhafter Präzision? Zug um Zug, ohne Fehler, bis heute – z.B. über Israel, den Nahen Osten, bestimmte “Zeichen“ für unsere Zeit, geschichtliche Abläufe usw.? Ist das wirklich alles nur Zufall?

Gott wird dargestellt als alter Mann im Himmel oder – von der “modernen” Theologie – als tot, gestorben, erledigt, begraben, erfunden, nie vorhanden. Aber bis heute erleben immer wieder Menschen, die zu diesem Gott beten, dass auf ihre Gebete hin etwas geschieht! Jesus wird lächerlich gemacht als Spinner, Versager und Möchtegern-Messias, aber bis heute erleben immer wieder Menschen, die Jesus in ihr Leben einladen, eine totale innere Befreiung, Heilung, Erneuerung und den bleibenden “Frieden Gottes”. Wieso?

Ich habe 7 Jahre Theologie studiert: Ich sage Ihnen, Gott ist tot, erledigt, begraben – den gibt es gar nicht! Sind 7 Jahre nicht ziemlich viel Aufwand für einen, den es gar nicht gibt?

Alles nur Einbildung, Wunschdenken, Zufall?

Ein bisschen viel Zufall auf einmal. Vielleicht solltest du einfach mal selbst in die Bibel reinschauen – z.B. ins Johannesevangelium oder in den Römer-brief Kap. 1- 8?

Was sagt die Bibel über DICH?

Angenehmes und weniger Angenehmes! Zum Beispiel, dass Gott dich liebt und dir eine gute Zukunft geben möchte. Aber auch, dass du nach göttlichen Maßstäben viel Mist baust. Du weißt schon –  Fehlentscheidungen, Aus-raster, Unehrlichkeit, Egoismus usw. Deswegen bist du auch von Gott ge-trennt. Wenn sich das in deinem ganzen Leben nie ändert, bleibt das auch nach deinem Tod so (siehe obige Beispiele!). Ändern kann das nur Jesus. Nur er hat deine Schuld auf sich genommen (am Kreuz), nur durch ihn kannst du Vergebung haben (auch wenn du das nicht verstehen kannst). Niemand kann sich selbst gerecht machen und den Himmel „verdienen“. Ohne Vergebung hat keiner eine Chance. Aber wir müssen diese Chance auch ergreifen, sonst nützt sie uns nichts – und wir verpassen unsere gute Zukunft!

Vielleicht gehörst du ja tatsächlich zu den 99,9%,

die irgendwann sterben…! Möchtest du dann lieber eine Zukunft wie Edwin Zwack oder wie Klaus Masselarm? Informiere dich über die Fakten, bevor du das nächste Mal von der Disko nach Haus bretterst. Oder auf eine Leiter steigst. Rede mit Jesus, der sein Leben für deines gegeben hat, und dem du darum vertrauen kannst. Leg deine krummen Dinger offen vor ihm auf den Tisch. Sei radikal ehrlich, auf Sprüche reagiert er nicht. Bitte ihn um Vergebung und beginne ein Leben mit ihm. Aber möglichst vor der Stunde Null!

Quelle: JMEM, Schloßgasse 1, 86857 Hurlach

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33. Was sagt die Bibel über die Zukunft?

Sonntag, 22. November 2009 | Autor:

Seit 3500 Jahren erfüllen sich die biblischen Prophetien – bis heute! Vieles von dem, was sie für unsere Zeit vorhersagen, werden WIR erleben…

Das Erstaunlichste:

Im Gegensatz zu den Zukunftsdeutungen der Wahrsager erfüllen sich die biblischen Vorhersagen korrekt und fehlerfrei! So etwas ist einzigartig. Bei bisher über 3000 korrekten Vorhersagen scheidet auch jeder Zufall aus.

Zwei Dinge werden dadurch ganz klar:

1. Die Bibel ist mehr als ein “menschliches” Buch.
2. Die Zukunft verläuft in den großen Linien “nach Plan”.

Die Bibel läßt keinen Zweifel daran, nach wessen Plan: dem Gottes. Der Schöpfer des Universums lenkt auch die Geschichte. Gott sorgt sowohl für die Vorhersagen als auch für ihre Erfüllung. Die Bibel macht die genaue, immer fehlerfreie Erfüllung ihrer Prophetien sogar zum Kennzeichen dafür, daß diese göttlich inspiriert sind: “Wenn der Prophet im Namen des Herrn redet, und es erfüllt sich nicht, so ist es ein Wort, das der Herr nicht geredet hat” (5. Mose 18, 22). Um die Aussagen der Bibel über die Zukunft richtig einordnen zu können, werden im folgenden die wichtigsten “Stationen” der Menschheitsgeschichte aufgeführt, wie die Bibel sie sieht (siehe auch Schaubild):

Am Anfang stand eine GUTE SCHÖPFUNG.

Es gab weder Leid noch Tod. Der Mensch lebte in Gemeinschaft mit Gott. Er selbst zerstörte jedoch die ursprüngliche Schöpfung, als er sich von Gott unabhängig machte. Sünde – und damit Leid, Krankheit, Gewalt und Tod – begannen. Seither lebt der Mensch als “unheiles” Geschöpf in einer “unheilen” Schöpfung.

Wichtig zu wissen:

Nicht Gott schuf das Böse, sondern der Mensch entschied sich dafür und trägt seither die Folgen.

Nächste Station:

NOAH. Die Bibel gibt an, daß zur Zeit Noahs – etwa 3000 v. Chr. – die Menschen dermaßen schlecht waren, daß sie nur noch Böses taten. Gott schickte ein Gericht, die Sintflut. Nur Noah und seine Familie überlebten und zeugten eine neue Menschheit.

Dritte Station:

ABRAHAM. Wieder breiteten sich Mord und Totschlag aus. Gott berief nun Abraham zum Stammvater eines ganz neuen Volkes – ISRAEL. An diesem Volk wollte Gott seine Existenz und sein Handeln allen Völkern erkennbar machen (das gilt bis heute). Etwa 2000 v. Chr. gab Gott dem Abraham das Land “Kanaan” mit der Verheißung, daß dieses Land später ewig seinen Nachkommen gehören solle und diese ein richtiges Volk werden würden.

Vierte Station:

MOSE. Wegen einer Hungersnot gerieten diese Nachkommen dann in eine 400jährige Gefangenschaft in Ägypten. Hier wurden sie zum Volk Israel. Etwa 1500 v. Chr. berief Gott Mose, um das Volk Israel in das verheißene Land Kanaan zurückzuführen. Am Ende seines Lebens gab Mose dann die gewaltigen prophetischen Voraussagen, die sich später alle im Schicksal Israels erfüllen sollten: „Wenn du der Stimme des Herrn gehorchen wirst… wirst du gesegnet sein… Wenn du aber die Gebote des Herrn nicht halten wirst… wirst du zum Entsetzen, zum Sprichwort und zum Spott werden unter allen Völkern…der Herr wird dich zerstreuen unter alle Völker von einem Ende der Erde bis ans andere…und dein Leben wird immer in Gefahr schweben…“ (5. Mose 28). Gott legte Israel Segen und Fluch vor. Israel wählte den Fluch. Doch Mose verhieß auch, daß Gott nach langer Zeit Israel wieder sammeln würde “aus allen Völkern, unter die dich der Herr verstreut hat… und wird dich in das Land bringen, das deine Väter besessen haben…“ (5. Mose 30). Diese Prophetie über die Rückführung wurde mehrmals von anderen Propheten in der Geschichte Israels bestätigt (Jesaja 43, 5-6; Jeremia 31,8; Hesekiel 36,24). Sie erfüllte sich, als niemand mehr daran glaubte: nämlich 1948, als nach einer Zerstreuung von fast 1900 Jahren der Staat Israel neu gegründet wurde!

Das Zentrum: JESUS CHRISTUS.

In die Zeit des römischen Weltreichs sandte Gott dann seinen Sohn, den Messias Israels, Jesus Christus. Obwohl der Prophet Jesaja dessen Kommen “in Schwachheit” bis in viele Details vorhergesagt hatte (Jesaja 53, 3-8), erkannte Israel seinen Messias nicht. Es erkannte nicht, daß die Bibel von zwei Kommen des Messias berichtet: eines in Schwachheit, das zweite in Herrlichkeit. Obwohl sich im Leben Jesu über 50 Prophetien erfüllten, die bereits seit 400 Jahren in der Bibel standen und im Gottesdienst vorgelesen wurden, verwarf Israel seinen Messias. Dadurch verlor es für fast 1900 Jahre seine zentrale Rolle im Heilsplan Gottes!

Einschub: DIE ZEIT DER CHRISTEN.

Um 30 n. Chr. starb Jesus am Kreuz von Golgatha. Schon 40 Jahre später erfüllte sich durch die römische Armee, was Jesus vorhergesagt hatte: Jerusalem wurde zerstört und die Juden zerstreut in alle Welt. Staat und Volk Israel hörten auf zu existieren. Gott berief ein neues “Volk”, um seinen Plan auf der Erde durchzuführen, diesmal aber eines aus allen Nationen: die Christen. Dazu gehört jeder, der sich bewußt zu Jesus Christus bekennt und für ein Leben mit ihm entscheidet. (Nicht dazu gehören diejenigen, die nur aus Tradition und rein formell “Christen” sind. Die Bibel nennt sie “Namens-Christen”.) Alle, die zu Jesus gehören, bilden in dieser jetzigen Zeit die Gemeinde Jesu. Sie ist daher “überkonfessionell”.

WAS BRINGT DIE ZUKUNFT?

Die “Zeit der Gemeinde” ist im Heilsplan Gottes nur ein Einschub. Gott wird die Geschichte mit Israel wieder aufnehmen. Vorher aber geschieht ein menschlich ganz “unvorstellbares” Ereignis: die “Entrückung”. Alle zu Jesus gehörenden Christen werden ganz plötzlich “entrückt”, d.h. in die unsichtbare Dimension Gottes versetzt (1.Thessalonicher 4, 15-17; 1.Korinther 15, 51-52). Zurück bleiben alle Namens- und Nichtchristen. Sie werden durch eine 7jährige “Zeit der großen Trübsal” gehen, in der ein genialer Verführer, den die Bibel den “Antichristen” bzw. “das Tier” nennt, als Weltherrscher regiert. In den ersten 3 1/2 Jahren wird der Antichrist als “Weltfriedensbringer” bejubelt. Die Juden halten ihn für ihren Messias und schließen einen 7jährigen Bund mit ihm. Aber nach 3 1/2 Jahren wird er diesen Bund brechen und als grausamer Diktator herrschen (Offenbarung 13, 5). Viele werden als Märtyrer sterben.

Wann genau das alles geschieht,

weiß niemand, aber seit 1948 ist die Grundvoraussetzung erfüllt: Israel, wichtigster Schauplatz endzeitlicher Ereignisse, existiert wieder als Staat im eigenen Land. Für diese Zeit ist sogar das Wiederaufleben des römischen Weltreichs angekündigt (manche sehen hier einen Zusammenhang mit der EU, die auf den “Römischen Verträgen” basiert). Das furchtbare Terror-system des Antichristen wird erst durch die sichtbare Wiederkunft Jesu Christi beendet. Erst bei diesem zweiten Kommen Jesu auf die Erde, diesmal “in Herrlichkeit”, werden die Juden Jesus als ihren Messias erkennen und sich zu ihm bekehren. Er wird dann ein 1000jähriges Friedensreich auf Erden aufrichten. Danach erfolgt das letzte und endgültige Gericht Gottes über Satan und alle Toten (Offenbarung 20,11). Abschließend wird Gott einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen.

WO STEHEN WIR HEUTE?

Wir befinden uns in der Übergangszeit von der “Zeit der Gemeinde” zur Neuberufung Israels. Noch ist die Entrückung der gläubigen Christen nicht erfolgt, aber die Neugründung Israels bereits geschehen. Israel wird z.Z. gesammelt: “Es kommt die Zeit, spricht der Herr, daß man nicht mehr sagen wird: So wahr der Herr lebt, der die Israeliten aus Ägypten geführt hat, sondern: So wahr der Herr lebt, der die Israeliten aus dem Lande des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte, geführt hat…“ (Jeremia 16, 14-15). Zur Zeit erleben wir gerade die Rückführung der Juden aus den GUS-Staaten. Für diese Zeit des Übergangs kündigte Jesus bestimmte “Zeichen der Zeit” an, die er mit Geburtswehen vergleicht. Wie diese lassen sie zwar zwischenzeitlich immer wieder nach, setzen dann aber umso intensiver und weltweiter wieder ein: Kriege – Aufstände – Hungersnöte – Erdbeben – Seuchen – Zeichen vom Himmel – Christenverfolgung
– religiöse Verführung – Gesetzlosigkeit – Hartherzigkeit – Weltmission (Matthäus 24; Lukas 21). Der global zunehmende Trend ist überall erkennbar (selbst bei Erdbeben). Okkultismus, Kriminalität, moralischer Verfall und Brutalität nehmen sogar rapide zu. “Die Liebe wird in vielen erkalten” (Matthäus 24, 12): inzwischen sogar in der Familie. Die Zeichen erfüllen sich. Klingt das alles nicht reichlich utopisch? Sicher, aber “utopisch” ist für viele auch der Gedanke an Gott. Andererseits gilt: Wer mit Gott Kontakt aufnimmt, erlebt dessen Wirken im eigenen Leben. Wenn aber Gott existiert, ist ihm nichts unmöglich! “Utopisch” wäre z.B.auch, daß die biblischen Vorhersagen eintreffen. Das aber geschieht. Wieso eigentlich?!

WAS BEDEUTEN DIESE VORHERSAGEN FÜR UNS PERSÖNLICH?

Niemand steht außerhalb dieses Geschehens. Entweder leben wir mit oder ohne Gott. Gott liebt alle Menschen und möchte, daß jeder eine gute Zukunft hat. Das aber hängt letztlich von unserer Entscheidung ab. Jesus gab sein Leben, damit unsere Sünden vergeben werden können. Sie werden aber nicht vergeben, wenn wir nie darum bitten und uns für ein Leben mit Gott entscheiden (“uns bekehren”). Erst danach gehört ein Mensch zu Jesus. Nur wer zu ihm gehört, wird an der Entrückung teilhaben. Ist er bereits verstorben, gelangt er zur “Auferstehung des Lebens” (Johannes 5, 24). Sein Ziel ist in jedem Fall das Reich Gottes (der “Himmel”). Wer gegenüber dem Angebot der Vergebung gleichgültig bleibt, gelangt dagegen zur “Auferstehung des Gerichts” (Johannes 5, 28). Das bedeutet: wenn er nicht im “Buch des Lebens” gefunden wird, erleidet er die ewige Trennung von Gott. Dieser Zustand ist so schrecklich, daß die Bibel dafür auch die Worte “Hölle” oder “Feuersee” gebraucht (Offenbarung 20, 11-15). Wir entscheiden also unser Schicksal selbst. Die biblischen Prophetien sollen uns nicht erschrecken, sondern uns Gewißheit verschaffen, welches Buch die Wahrheit sagt. Gott lädt durch Jesus jeden Menschen ein. Jesus sagt:
“Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen” (Johannes 6,37). Das gilt wirklich für JEDEN, der “kommt”. Unzählige haben das schon erlebt. Wenn du dir noch nicht gewiß darüber bist, ob du zu Jesus gehörst oder nicht, solltest du diese Frage auf jeden Fall klären. Lies die Bibel (am besten zunächst das Johannesevangelium). Frag Christen, die Jesus schon kennengelernt haben. Informiere dich in christlichen Büchern und Schriften. Auf jeden Fall verschaff dir Gewißheit! Es hängt zuviel davon ab.

Jesu
Schöpfung        Noah     Abraham       Mose    David      Jesus Christus

ZEIT ISRAELS ZEIT DER CHRISTEN

Sündenfall           Sintflut        Ägypten             Kreuzigung/ Auferstehung Jesu

——————————————————————————————

Wiederkunft Jesu                                                  Neuer Himmel,neue Erde
1000jähriges Reich

Neugründung                Trübsal
Israels

 

 

Quelle: JMEM, Schloßgasse 1, 86857 Hurlach

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32. Die 10 Gebote

Sonntag, 22. November 2009 | Autor:

DIE ZEHN GEBOTE
– und wie man trotzdem in den Himmel kommt

Die 10 Gebote kennt heute kaum noch einer.

Jeder weiß zwar, dass sie gut sind, aber sie sind wenig bekannt und noch weniger beliebt. Warum? Weil sie uns einschränken. Wir machen uns lieber unsere eigenen Regeln. An Gott glauben wir sowieso nicht mehr, also basteln wir uns unser eigenes Glaubenssystem.

Dieses System hat nur einen Nachteil:

Wir wissen nicht, ob es gültig ist. Es ist einfach unsere Meinung, aber wir haben keinerlei Beweise.

Was aber, wenn Gott doch existiert?

Dafür gibt es recht deutliche Hinweise. Dann wären auch seine Gebote wieder gültig. Dann sollte man sie zumindest auch kennen. Sie sind nämlich gar nicht so schlecht. Es steht zwar oft darin: „Du sollst nicht …“ Aber das bedeutet gleichzeitig auch, dass der andere uns nicht „soll“: Er soll uns nicht umbringen, nicht belügen, bestehlen, nicht in unsere Ehe einbrechen, nicht unseren Besitz begehren usw. Die 10 Gebote sind Schutzgebote, die unser Zusammen leben regeln. Wenn jeder sich daran halten würde, sähe die Welt besser aus. Aber wir glauben weder an Gott noch an die Bibel. Logischerweise auch nicht an Sünde, Satan, Himmel und Hölle. Statt dessen an Höherentwicklung, Außer-irdische, Reinkarnation, Wahrsager, Astro-logen, Gurus, Karten oder an gar nichts.

Wir machen uns unser eigenes Denksystem.

Daran „glauben“ wir dann. Darauf verlassen wir uns auch über den Tod hinaus. Weißt du, was das ist? Das ist Blinde-Kuh-Spielen. Du hast keinerlei konkrete Daten und Fakten für deine Meinung. Du verlässt dich auf eine Spekulation. Manchmal gibt es allerdings Erfahrungen. Du kannst etwas erfahren. Da ist etwas Reales, mit dem man in Kontakt kommen kann. Aber was für eine Realität ist das? Gut oder böse? Das ist extrem wichtig. Wer lässt sich schon gern mit zerstörerischen Kräften ein? Solche gibt es offensicht-lich, denn viele Auswirkungen solcher Kontakte sind negativ – z.B. Alb-träume, Depressionen, Zwänge, Hass, Fanatismus, Gebundenheiten, Stimmenhören usw. Das können Folgen eines Kontaktes mit okkulten, dämonischen Mächten sein. Es gibt sogar Heilungen im körperlichen Bereich, die solche Folgewirkungen haben. Daran ist zu erkennen, dass auch Heilungen von bösen Mächten kommen können.

Auch Gebete zu Gott führen oft

zu realen Erfahrungen, doch diese sind durchweg positiv. Offensichtlich haben wir es da auch mit Realität zu tun. Dafür spricht noch ein sachlicher Grund: Die biblische Prophetie. Die prophetischen Vorhersagen der Bibel erfüllen sich seit 3500 Jahren – bis heute! Und zwar bisher ohne einen Fehler. So etwas ist menschenunmöglich. Auch die anderen nach-prüfbaren Daten der Bibel erweisen sich durchweg als zuverlässig. Ist die Bibel etwa doch kein Märchenbuch? Es sieht ganz so aus. Seit der Aufklärung werden die Bibel und ihr Gott lächerlich gemacht. Wir haben unseren Verstand zum Gott ernannt. Wir leben in totaler Unabhängigkeit und bestimmen selbst. Das tun wir, solange wir hier sind. Was danach kommt, blenden wir aus. Ist das clever und rational? Eher doch das Gegenteil.

Was kommt hinterher?

Kommt dann wirklich unser geglaubtes, selbstgebasteltes Zukunftsmodell? Das Nirwana oder eine höhere Sphäre oder die neue Verkörperung in einem anderen Leib? Das kann dir niemand garantieren. Eine Garantie kannst du nur dafür haben, dass die Bibel zuverlässig ist, nicht gefälscht, keine wirklichen Widersprüche und naturwissenschaftlichen Irrtümer enthält und dass ihre Zukunftsvorhersagen sich bis heute erfüllen. Außerdem ist sie das einzige religiöse Buch, dessen Aussagen sich in Raum und Zeit abspielen – keine Phantasiegeschichten, unprüfbare Offenbarungen oder okkulte Botschaften.

Grund genug, sich ihre 10 Gebote anzusehen (2. Mose 20, 1-17). Denn wenn die Bibel wahr ist, gelten sie für jeden Menschen und für alle Zeiten. Mach dich auf eine Überraschung gefasst: Wahrscheinlich hast du kaum eines davon gehalten!

1. „ICH BIN DER HERR, DEIN GOTT. DU SOLLST KEINE ANDEREN GÖTTER HABEN NEBEN MIR.“

Dies betrifft den Gott der Bibel, der sich in Jesus Christus erkennbar gemacht hat. Offensichtlich möchte dieser Gott nicht, dass wir uns auf Gurus, Sektengründer oder Götter anderer Religionen verlassen. Oder Verstand, Auto, Geld, Idole zu Gott machen. Warum? Weil wir damit in eine böse ewige Zukunft schlittern.

2. „DU SOLLST DIR KEIN BILDNIS NOCH IRGENDEIN GLEICHNIS MACHEN … BETE SIE NICHT AN UND DIENE IHNEN NICHT …“

Dieses Gebot wurde von der Kirche ausgeblendet. Stattdessen wurde das zehnte Gebot geteilt, so dass es wieder 10 waren. In vielen Religionen und manchen christlichen Konfessionen werden auch Bilder verehrt.

3. „DU SOLLST DEN NAMEN DES HERRN, DEINES GOTTES, NICHT MISSBRAUCHEN; DENN DER HERR WIRD DEN NICHT UNGESTRAFT LASSEN, DER SEINEN NAMEN MISSBRAUCHT.“

Wie kann man den Namen des Herrn missbrauchen? Mit Flüchen und Scheltworten, in denen „Gott“ vorkommt oder falschen Schwüren „bei Gott“.

4. „GEDENKE DES SABBATTAGES, DASS DU IHN HEILIGST …“

Der Sabbattag ist heute der Sonntag, denn die Jünger von Jesus trafen sich nach seiner Auferstehung immer am Auferstehungstag, dem Sonntag. Natürlich gibt es viele Berufe, in denen am Sonntag gearbeitet werden muss. Gott möchte einfach, dass wir uns einen Tag in der Woche Zeit nehmen, uns zu erholen und auf ihn zu besinnen.

5. „DU SOLLST DEINEN VATER UND DEINE MUTTER EHREN, AUF DASS DU LANGE LEBST…“

Ein Gebot mit einer Verheißung. Heute nehmen viele Väter und Mütter nicht mehr ihre von Gott vorgesehene Rolle wahr, was zu einem Chaos in den Familien geführt hat. Vielen Kindern fällt es daher schwer, ihre Eltern zu ehren. Umgekehrt werden die Eltern bei Kindesmissbrauch und -misshandlung vor Gott schuldig!

6. „DU SOLLST NICHT TÖTEN.“

In anderen Übersetzungen heißt es „morden“. Notwehr ist kein Mord. Aber man kann auch mit Worten morden. Da Gott auch unsere Worte beurteilt, werden viel mehr Menschen hier schuldig, als wir meinen. Auch Abtreibung ist Schuld vor Gott.

7. „DU SOLLST NICHT EHEBRECHEN.“

Dieses Gebot trifft zentral unsere Götzen: ungezügeltes Ausleben, Selbstverwirklichung und Lustbe-friedigung. An diesem Gebot sehen wir erst, wie weit wir mit unserem selbstgemachten Wertesystem gekommen sind. Da auch dieses Gebot unverändert gilt (denn Gott möchte Familie und Kinder schützen), werden hier Unzählige schuldig.

8. „DU SOLLST NICHT STEHLEN.“

Das schließt Stehlen in allen Variationen ein: Diebstahl, Korruption, Unterschlagung, Steuerhinterziehung, Veruntreuung, Scheckbetrug, Ladendiebstahl, Einbruch, Ausbeutung, Fälschung, Wucher, Raub, Banküberfall usw. Kommentar überflüssig.

9. „DU SOLLST NICHT FALSCH ZEUGNIS REDEN WIDER DEINEN NÄCHSTEN.“

Hast du schon mal einen Tag nicht gelogen? Gott möchte einen ehrlichen Lebensstil – keine Lügen, Verleumdungen, Verdrehungen usw.

10. „DU SOLLST NICHT BEGEHREN DEINES NÄCHSTEN HAUS … WEIB, KNECHT, MAGD, RIND, ESEL NOCH ALLES, WAS DEIN NÄCHSTER HAT.“

Schon das Begehren ist falsch. Darin stecken Neid, Eifersucht, Missgunst, Habgier usw. – lauter sündhafte Eigenschaften. Beachte, dass auch unsere Gedanken und Motive vor Gott zählen. Wie viele Gebote hast du gehalten? In der Regel keines. Wir tappen ständig daneben, auch wenn wir vielleicht äußerlich hochan-gesehene Leute sind. Es ist klar: Wenn Gott existiert und diese Gebote gelten, haben wir keine Chance auf den Himmel. In unserem Leben gibt es Berge von Schuld. Die kannst du auch mit deinen größten Bemühungen nicht abtragen. Jede einzelne Sünde trennt für immer von Gott. Die Bibel sagt dazu: „Alle haben gesündigt und die Herrlichkeit verloren, die Gott ihnen zugedacht hatte“ (Römer 3, 23). Bist du ehrlich genug, das zuzugeben?

Das wäre schön,

denn das ist die Vorbedingung, um trotzdem in den Himmel zu kommen! Gott gibt dir eine zweite Chance. Auch wenn du ein Egoist, Dieb, Ehe-brecher, Neider, Lügner, sogar ein Mörder bist, gibt Gott dir eine zweite Chance. Warum? Weil Gott einfach großmütig, gnädig und barmherzig ist, und weil er seine Geschöpfe liebt. Gott hasst Sünde, aber er liebt Sünder. Zu denen gehörst auch du. Sorry, aber du bist keine Ausnahme. Wir können uns nicht selbst erlösen. Selbstgerechtigkeit ist vor Gott einfach Überheblichkeit. Unsere einzige Chance ist göttliche Vergebung. Diese Chance haben wir – aber nur, weil Gott selbst die Strafe für unsere Schuld auf sich nahm. Er tat dies in Gestalt seines Sohnes Jesus Christus. Jesus kam in diese Welt, um für unsere Sünden zu bezahlen. Er tat das, indem er für uns an das Kreuz ging. Er bezahlte mit seinem Leben. Aber weil er völlig sündlos war, konnte ihn der Tod nicht halten. Er stand von den Toten auf. Er lebt und ist bereit, dir deine Sünden zu vergeben. Das geschieht jedoch nicht automatisch. Dazu musst du dich bekehren.

Du musst zweierlei erkennen:

1. Dass du dich nicht selbst erlösen kannst – auch nicht durch gute Werke, Erkenntnisse, anständiges Leben, fromme Übungen, Gebete, Fasten usw.

2. Dass du nicht durch Formalitäten, Kirchenzugehörigkeit, Taufe, Konfession usw. erlöst wirst.

Die Bibel sagt, du musst zu Gott umkehren. Das heißt, du musst dich von deinem alten Leben ohne Gott trennen und ein neues Leben mit Gott anfangen. Du musst auf die Seite Gottes treten – und zwar ganz persönlich und bewusst. Jeder Mensch auf Erden. Das ist eine Entscheidung für Leben und Tod. Wer sie treffen will, kann das folgendermaßen tun:

1. Gib vor Gott zu, dass du seine Gebote nicht gehalten hast und schuldig geworden bist.

2. Bitte Jesus um Vergebung für deine Sünden und lade ihn in dein Leben ein.

3. Bitte ihn, dich mit seinem Heiligen Geist zu erfüllen, damit du so leben kannst, wie es ihm gefällt. Sprich zu Gott wie zu einem Freund, mit deinen eigenen Worten. Gott liebt dich und möchte immer dein Bestes. Wenn du ihm dein Leben anvertraust, wird er dich gut führen. Er freut sich über jeden Menschen, der zu ihm kommt. Wenn du erneut versagst (was Ausnahme bleiben sollte), bitte erneut um Vergebung. Jesus vergibt dir gern.

Nehmen wir einmal an,

du hast noch kein einziges der Zehn Gebote gehalten. Hast du trotzdem eine Chance auf den Himmel? Ja, dank Jesus. Aber Jesus erlöst nicht nur, er ruft auch in seine Nachfolge. Bleib auf seinem Weg. Wenn du Wert auf eine gute ewige Zukunft legst, dann gehe den Weg, den Gott dir geöffnet hat. Du kannst dir in deinen kühnsten Träumen nicht vorstellen, was das an Gutem für dein Leben und deine Zukunft bedeutet!

Quelle: TPI, Schloßgasse 1, 86857 Hurlach  JMEM

 

Hier noch eine Gegenüberstellung der Gebote von Konfessionen und Bibel

 

Die 10.Gebote im Vergleich

 

 

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31. Der Tod der Wahrheit

Samstag, 21. November 2009 | Autor:

Allan Bloom ist der Autor der vielbeachteten Kritik des amerikanischen Bildungssystems The Closing of the American Mind. Es beginnt mit einer Analyse des heutigen Studenten. „Wahrheit ist relativ“, ist Bloom zufolge für die meisten genauso sicher wie „2+2=4“. Professor Bloom beobachtet eine Revolution, die wie die meisten Revolutionen nicht durch abgefeuerte Schüsse ausgelöst wurde, sondern durch Ideen. Diese Ideen haben an den Universitäten angefangen und sind in alle möglichen Richtungen weiter-gegangen. Sie haben den Herrn Otto Normalverbraucher genauso infiziert wie den Universitätsprofessor oder den Arbeiter am Fließband.

Seit den Sechziger Jahren ungefähr stirbt die Wahrheit schleichend.

Mit Wahrheit meine ich jetzt nicht die Wahrheit, wie sie heute verstanden wird, als ‚Meine Meinung‘. Vielmehr Wahrheit im Sinne von etwas, das man ganz genau weiß. Dieser Sinn ist gestorben. Wahrheit heißt heute ‚wahr für mich‘. Wir haben das Vertrauen verloren, etwas mit Bestimmtheit zu sagen. Behauptungen sind nur noch ‚wahr für mich‘.

Diese skeptischen Ideen werden uns ständig eingetrichtert. Die Propaganda dafür ist so laut, dass wir kaum dazu kommen, darüber zu reflektieren. Wir lassen uns vom Skeptizismus bevormunden.

Die Folgen sind fatal. Denn mit der Wahrheit stirbt auch die Ethik.

Wenn die Wahrheit nicht gekannt werden kann, dann ist auch moralische Wahrheit nur eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Die Freiheit in unserer Gesellschaft sieht heute so aus: Glaube, was du willst, aber halte es nicht für wahr! Der Gehalt jeder Diskussion wird reduziert auf subjektive, persönliche Meinung.

Wenn es aber nur um individuelle Vorlieben geht, dann wird aus der Frage ‚Was ist gut?‘ , die Frage ‚Was fühlt sich gut an?‘ Das ist wie wenn der Schwanz mit dem Hund wackelt. Das Dilemma ‚Ich möchte dies und jenes tun, aber eigentlich sollte ich nicht‘, wird umgewandelt zu ‚Ich möchte dies und jenes tun, und ich werde einen Weg finden, um es zu begründen‘.

Das alles hat erhebliche Auswirkungen auf unsere Mitmenschen. Leute, die unserem individuellen Lebensstil im Weg stehen, werden beiseite gestoßen.

Menschliches Leben ist bei uns beispielsweise ab der dreizehnten Woche lebenswert, vorher wird es vom Gesetzgeber her als Abfall gewertet. Wenn es keine Wahrheit gibt, dann hat nichts einen transzen-denten Wert, auch menschliches Leben nicht.

Sexualität wird billig, indem die Normen auf diesem Gebiet nicht nur liberaler werden, sondern völlig aufgelöst sind. Hauptsache es gibt guten Sex. Pornographie wird als Kunst entschuldigt. Es ist schon erstaunlich wie schnell die Entwicklung vor sich geht.

Was noch vor einer Generation als pervers angesehen wurde, wird von uns als normal angesehen.

Wir tolerieren diese neue Moral nicht nur, wir brüsten uns damit. Wir sind stolz auf unsere Toleranz und tolerieren doch keinen, der unsere moralische Offenheit nicht teilt. Wir haben einen ethischen Nihilismus geschaffen und heucheln uns Toleranz vor. Nur wenn unsere persönliche Freiheit ange-griffen wird, dann werden wir plötzlich moralisch.

Das ist die verwirrende Welt des moralischen Relativismus. Wenn wir Wahrheit ablehnen, wieso wundern wir uns über den mora-lischen Verfall, der folgt?

Autor: Conrad Soulsaver Erschienen am 09.10.2008

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30. Zum Nachdenken

Samstag, 21. November 2009 | Autor:

– Christus ist das Ende aller eigenen Anstrengungen, vor Gott gerecht zu werden.

– Nichts, was moralisch verwerflich ist, könnte politisch zu rechtfertigen sein.

– Guter Rat und schlechtes Beispiel taugt gar nichts.

– Gott kennt dein Gestern. Gib Ihm dein Heute. Er sorgt für dein Morgen.(E.Moderson)

– Den Platz, den Gott dir gab, kann niemand füllen als nur Du. Es ist nicht gleich, ob Du dort stehst, denn gerade dich braucht Er dazu.

– Nur wenn meine Schuld Christus zugerechnet wird, kann auch Seine Gerechtigkeit mir angerechnet werden.

– Wenn es dein Christsein wert ist, dass du es hast, dann ist es auch wert, es anderen mitzuteilen.

– Gutes mit Gutem vergelten ist empfehlenswert; Böses mit Gutem vergelten meint handeln wie Christus.

– Wir würden weniger darüber bekümmert sein, was andere von uns denken, wenn wir wüssten, wie selten sie es tun.

– Wo die Liebe Christi regiert, fallen Nörgelei und Fehlersuche weg.

– Zwischen den großen Dingen, die wir nicht tun können, und den kleinen Dingen, die wir nicht tun werden, besteht die Gefahr darin, dass wir nichts tun.

– Gott hasst unsere Sünden, weil Er uns liebt.

– Man kann kein Feld einfach nur in Gedanken umpflügen.

– Der Teufel versucht eine Lüge glaubhaft zu machen, indem er einige Körner Wahrheit daran klebt.

– Wer Ehrfurcht vor Gott hat, der hasst das Böse. Ich verachte Stolz und Hochmut, ein Leben voller Bosheit und Lüge ist mir ein Gräuel!

– Ansehen und Reichtum biete ich an, bleibender Besitz und Erfolg sind mein Lohn. Die Bibel: Sprüche 8, 12-18

Das ist eine kleine Geschichte über 4 Kollegen namens Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand. Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und Jeder war sicher, dass sich Jemand darum kümmert. Irgendjemand hätte es tun können, aber Niemand tat es. Jemand wurde wütend, weil es Jeder’s Arbeit war. Jeder dachte, Irgendjemand könnte es machen, aber Niemand wusste, dass Jeder es nicht tun würde. Schließlich beschuldigte Jeder Jemand, weil Niemand tat, was Irgendjemand hätte tun können.

–  Unzufriedenheit macht einen reichen Mann arm, während Zufriedenheit einen armen Mann reich macht.

– Wer Christus nicht hat, dem nimmt der Tod alles, was er hat.

– Wenig ist viel, wenn Gott dabei ist.

– Gott gibt so viel Licht, dass wer glauben will, glauben kann! Und Er lässt so viel im Dunkeln dass wer nicht glauben will, nicht glauben muss. Blaise Pascal

– Sünden zu bekennen mit denen du doch nicht brechen willst, ist Heuchelei.

– Es ist besser, deine Wege von Gott führen, als deine Irrwege von Ihm korrigieren zu lassen.

– Viele Menschen glauben, einen Fehler zuzugeben bedeute, ihn nicht mehr korrigieren zu müssen.

– Manchmal sind wir so beschäftigt, unsere Sorgen und Plagen aufzuzählen, dass wir keine Zeit haben, unsere Segnungen zu erzählen.

– Niemand ist hoffnungslos, der seien Hoffnung auf Gott setzt.

– Wenn du Kritik übst, dann vergiss nicht, dass Gott sie hört!

– Ein Beweis deiner Liebe zu Gott ist die Liebe zu deinem Nächsten.

– Der ärmste Mann ist der, dessen Reichtum allein Geld ist.

Vor jeder Erkenntnis verschließt ihr die Augen, Gott wollt ihr nicht gehorchen. Jeden Rat von mir weist ihr zurück, dann tragt auch die Folgen eueres Handelns, bis ihr genug davon habt! Schon viele Tagträumer fanden ein schlimmes Ende, weil sie mich verachteten, und viele Dummköpfe täuschten sich selbst durch ihre Sorg-losigkeit. Wer aber auf mich hört, lebt ruhig und sicher, vor keinem Unglück braucht er sich zu fürchten. Sprüche 2, 29-33

Seit die sogenannte 68er Generation ihre Revolution startete, nahm

– die Ehescheidungsrate um 100% zu

– die Selbstmordrate unter Teenagern hat sich verdreifacht

– die gewalttätige Kriminalität hat sich vervierfacht

– die Zahl der getöteten Baby im Mutterleib verzehnfacht

– die Zahl nicht – ehelich zusammen lebender Paare verelffacht

und das Ende dieser Entwicklung ist nicht abzusehen. (Lt. Statistischen Bundesamt Jahr 2000)

Was ist Los?

Wenn die Menschen gottlos leben sind:

– die Sitten zügellos

– die Mode schamlos

– die Lügen grenzenlos

– die Verbrechen maßlos

– die Völker friedlos

– die Schulden zahlos

– die Regierungen ratlos

– die Poltik charkterlos

– die Konferenzen endlos

– die Aussichten trostlos

– die Kirchen kraftlos

– die Christen gebetslos


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29. Lebensweisheiten

Freitag, 20. November 2009 | Autor:

Die wirklich tätigen Leute erkennt man daran, dass sie Zeit haben.(Jules Romains)

Es kommt nicht darauf an, geliebt zu werden, sondern zu lieben und anderen zum Segen zu sein.(Eva von Thiele – Winckler)

Das Altern ist wie die Woge im Meer. Wer sich von ihr tragen lässt, treibt obenauf. Wer sich dagegen aufbäumt, geht unter.(Gertrud von Le Fort)

Einen Fehler eingestehen ist keine Schwäche, sondern Stärke. (Franziska Maier-Höffern)

Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, nur einen zum sicheren Misserfolg  es jedem recht machen zu wollen.(Plato)

Der ganze Reiz und die ganze Schönheit des Lebens setzen sich aus Licht und Schatten zusammen. (Leo Tolstoi)

Geben macht reich, festhalten arm.(Eva von Thiele – Winckler)

Die größten Ereignisse, das sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden.(Friedrich Nietzsche)

Ein Blick in die Vergangenheit hat nur Sinn, wenn er der Zukunft dient.(Konrad Adenauer)

Nur die Sache ist verloren, die man aufgibt.(Doris Lessing)

Die besten und schönsten Dinge auf der Welt kann man weder sehen noch anfassen. Man muss sie mit dem Herzen fühlen.(Helen Keller)

Freude ist ein Zeichen, dass man dem Licht nahe ist.(Edith Stein)

Man soll nie etwas tun, das man nicht vor jedermann tun könnte.(Teresa von Ävila)

Die nackte Wahrheit ist besser als die vergoldete Lüge.(Enrica von Handel-Mazzetti)

Lehrt euere Schüler nicht, Schiffe zu bauen, lehrt sie die Sehnsucht nach dem offenen Meer.(Antoine de Saint-Exupe’ry)

Ihr denkt stets an das, was ihr behalten oder verlieren könnt, denkt doch an das, was ihr geben könnt.(Romain Rolland)

Wer sich zu wichtig nimmt für kleine Dinge, ist auch zu klein für wichtige Dinge.(Hans-Olaf Henkel)

Frage nie: „Warum gibt es Leid?“, sondern: „Wozu dient es mir?“(Eugene Heimler)

Wer für andere lebt, hat am besten für sich gelebt.(Sprichwort)

Wenn wir selber keine Fehler hätten, würden wir sie nicht mit großen Vergnügen an anderen entdecken.(Francois de La Rochefoucauld)

Gott ist so groß, dass er es wohl wert ist, ein Leben lang gesucht zu werden.(Tersa vonAvila)

Das Alter ist für mich kein Gefängnis, in das man eingesperrt ist, sondern ein Balkon, von dem man weiter sieht. (Marie-Luise Kaschnitz)

Der eigentliche Zweck des Lebens ist nicht Wissen, sondern Handeln.(Thomas Huxley)

Ist glücklich, wer Zeit hat? Oder hat Zeit wer glücklich ist?(Kurt Haberstich)

Jeder Augenblick den du bewusst lebst, gehört dir.(Kurt Haberstich)

Der Undank darf uns nicht hindern, Gutes zu tun.(Christine von Schweden)

Die größte aller Schwächen ist, zu fürchten, schwach zu erscheinen.(Jacques Benigne Bosset)

Der eigentliche Sinn des Reichtums ist, freigebig davon zu spenden.(Blaise Pascal)

Ein Gramm Beispiel gilt mehr als ein Zentner guter Worte.(Franz von Sales)

Treue ist erst ein Problem, wenn man nicht mehr liebt.(Esther Vilar)

Stunden der Not vergiss, doch was sie dich lehrten, vergiss nie.(Salomon Geßner)

* Wenn wir weniger klagten und mehr lobten, so wären wir glücklicher und Gott würde mehr verherrlicht.(C.H.Spurgeon)

* Wer nicht loben und danken kann, der verliert auch das, was er in der Not sich errufen hat.(Emil Frommel)

* Wo man nicht dankt, da keimt der Bazillus der Unzufriedenheit.(Ludwig Thimme)

* Wir stehen uns elsbt im Licht, wenn wir das Danken versäumen.(Heinrich Müller)

* Je mehr man dankt, desto mehr bekommt man zum Danken.(Theodor Fliedner)

* Ein einziger Dankbarer macht, daß man an neun Undankbaren nicht müde wird.(Joh.Friedr. Flattich)

* Legt euren Wünschen erstmal Zügel an, imdem ihr danken lernt für das, was ihr habt.(Paul Konrad)

* Wer nur einen Menschen bewegt hat, Gott zu danken, der hat nicht umsonst gelebt.(Adolf Schlatter)

* Die größte geistliche Krankheit besteht darin, zu glauben, man sei eigentlich in Ordnung.(Gilbert K.Chesterton)

* Jeder Heilige hat eine Vergangenheit und jeder Sünder hat eine Zukunft.(Joe Klein)

* Mehr Zeit für Aktivitäten bedeutet weniger Zeiz für Andacht. Mehr für Gott tun bedeutet weniger Zeit mit Gott.(John Wesley)

* „Mit Mädeln sich vertragen, mit Männern rumgeschlagen, und mehr Kredit als Geld, so kommt man durch die Welt.“ (Johann Wolfgang von Goethe)

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28. Gedankenanstöße

Freitag, 20. November 2009 | Autor:

Am Misstrauen ist das Unheimlichste seine Rechtfertigung.
Elias Canetti

Wir können aus dem Lebenskuchen uns nicht nur die Rosinen aussuchen.
Thomas Morus

Die Gefahr, dass der Computer so wird wie der Mensch, ist nicht so groß wie die Gefahr, dass der Mensch so wird wie der Computer.
Konrad Zuse

Wer sich treiben lässt, kann das Ufer nicht wählen.
Norbert Stoffel

Wir sind für nichts so dankbar, wie für Dankbarkeit.
Marie von Ebner-Eschenbach

Die Skepsis ist die Eleganz der Angst.
Emilie Cioran

Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht“.
Abraham Lincoln

Nicht unser Wissen, sondern unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1.Joh. 5,4)

Alleinunterhalter sind keine Gesprächpartner; sie reden ununterbrochen- meistens von sich selbst-, lassen keinen anderen zu Wort kommen und sind nicht fähig, anderen zuzuhören und auf sie einzugehen. Das gilt vor allem für den Fernseher.

Echte Vergebung erkennt man daran, dass man sofort und mit Freunde wieder zur Gemeinschaft mit dem Menschen, dem man vergeben hat, bereit ist.

Gott hat mir viele Wünsche nicht erfüllt. Und doch kann ich sagen, dass ich nicht zu kurz gekommen bin. Die Gemeinschaft mit Gott und Jesus Christus bedeuten mir mehr als alles, was die Welt zu bieten hat.

Wen der Teufel nicht bremsen kann, den schiebt er an.
– übertriebener Missionseifer
– übertriebene, engherzige Frömmigkeit
– Übertreibungen einer guten Sache
– Entscheidungen werden durch Angst diktiert. Angst führt zu schnellen und verfrühten Urteilen. Gott schenkt immer Ruhe, gute Entscheidungen

Heiliger Geist ist:

– Liebe zu Jesus
– Liebe zur Gemeinde
– Liebe zum Reich Gottes(Evangelisation)

Zeichen der Wiedergeburt

– Gewissheit der Sündenvergebung
– Leben nach der Bibel
– Liebe zum Nächsten

Ein Mensch stirbt dreimal

– Geistlicher Tod, jeder hat diesen Zustand von Geburt an. Abgetrenntsein von Gott
– Leiblicher Tod
– Ewiger Tod

Wo Gott spricht,
da wird aus nichts eine Welt,
wo ohne Gott gesprochen wird,
da wird nichts aus der Welt.

• Was nicht einfach geht, geht einfach nicht!

• Wir tun enorm viel, um Dinge zu bekommen, die wir nicht brauchen, und um Leute zu beeindrucken, die wir nicht mögen.

• Schon lange brauchen wir so viel Zeit für das Haben, dass keine mehr für das sein bleibt.

• Charakter ist das, was Sie sind, wenn niemand hinschaut. Ruf ist, was Leute über Sie sagen. D.L.Moody

• Die Klugheit eines Menschen lässt sich aus der Sorgfalt ermessen womit er das Künftige oder das Ende bedenkt.
Georg Christoph Lichtenberg

• Sobald man spricht, beginnt man schon zu irren.
Johann Wolfgang Goethe

• Wer fragt ist ein Narr für einen Augenblick, wer nicht fragt für immer.
Chinesisches Sprichwort

• Klug zu fragen ist schwieriger, als klug zu antworten.
Churchill

• Ich kann deine Worte nicht verstehen, weil deine Taten so laut schreien.

• Was du bist, schreit so laut, dass ich nicht höre was du sagst.

• Die Welt ist ein Bild für das, was sich in deinem Herzen abspielt.

• Man braucht viel Stolz, um sich selbst abzulehnen.
Gustav Flaubert

• Ob ein Mensch klug ist, erkennt man viel besser an seinen Fragen als an seinen Antworten
De Levis

Was uns abhanden gekommen ist:

• begründeter Zukunftsmut
• grundsätzliche Dankbarkeit
• couragierte Änderungsbereitschaft
• intelligente Opferbereitschaft

• Sorge dich nicht wohin der nächste Schritt führt, nur wer weit voraus blickt findet sich zurecht.

• Wer andere neben sich klein machen will, ist selbst nicht groß.

• Wer nicht über seine Zukunft nachdenkt, wird auch keine haben.

• Es gibt nur einen Weg, in seiner Arbeit Fortschritte zu machen – sie zu lieben.

• Nörgle nicht, weil du nicht bekommst, was du willst. Sei lieber dankbar dafür, dass du nicht bekommst, was du verdienst.

• Kämpfst du nicht in meinen Markt, schlage ich dich in deinen.

• Wenn Wissen unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns ein Universalgenie geschickt.
• Wenn Technologie unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns einen Technikwissenschaftler geschickt.
• Wenn Geld unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns einen Ökonomen geschickt.
• Wenn Unterhaltung unser größtes Bedürfnis wäre, hätte Gott uns einen Unterhaltungskünstler geschickt.
• Aber weil Vergebung unser größtes Problem ist, hat Gott uns einen Erlöser geschickt.

• Gehe nicht nur glatte Straßen, gehe Wege die noch niemand ging, damit du Spuren hinter lässt und nicht nur Staub.

• Dr. Paul Popenoe, Begründer und Präsident von „Emeritus“ des Amerikanischen Instituts für Beziehungen in der Familie sagte einmal:
Keine Gesellschaft hat je überlebt, nachdem ihr Familienleben zerfallen ist.

• „Wo alles gleich gültig ist, da wird alles gleichgültig“.

Mehr Sterne als Sandkörner
Bei einer Konferenz der Int. Astronimical Union in Sydney haben Forscher berichtet, dass man nach neuesten Erkenntnissen davon ausgehen muss, dass es 70 Sextiollen (eine sieben mit 22 Nullen) Sterne gibt. Damit wäre die Zahl der Gestirne um ein Vielfaches größer als die Zahl der Sandkörner an allen Stränden und in allen Wüsten der Erde.
PTE Online/ Livenet

„Ihr Christen habt in eurer Obhut ein Dokument mit Dynamit in sich, die gesamt Zivilisation in Stücke zu blasen, die Welt auf den Kopf zu stellen, dieser kriegszer-rissenen Welt Frieden zu bringen. Aber ihr geht damit so um, als ob es bloß ein Stück guter Literatur ist, sonst weiter nichts.“ Mahatma Gandhi

Wer gelassen und ausgeglichen ist, lebt gesund. Sprüche 14,30

Ein kluger Mensch möchte sein Wissen vergrößern, darum läuft er mit offenen Augen und Ohren durch die Welt. Sprüche 18, 15

Der Aufrichtige mag zwar vom Unglück verfolgt werden, aber er steht immer wieder auf. Sprüche 26, 16

Wenn jemand deine Unterstützung braucht und du ihm helfen kannst, dann weigere dich nicht. Sprüche 3, 27

In herzlicher Liebe sollt ihr miteinander verbunden sein, und gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. Römer 12, 10

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27. Kleine Weisheiten

Freitag, 20. November 2009 | Autor:

Wenn etwas nicht der Rede wert ist, bestehe nicht darauf, es zu wiederholen.

Wie leicht geht uns über die Zunge, was nicht ins Ohr gehen will: Kritik

Es gibt einen Tag, an dem man nur noch „gestern“ Sagen und die versäumten Gelegenheit bedauern kann.

Man kann die Bibel lesen, ohne sie zu verstehen. Aber man kann sie nicht verstehen, ohne sie zu lesen.

Es geht auch ohne Gott! – aber wie?!

Gott erfüllt nicht alle unsere Wünsche, aber alle Seine Verheißungen.

Manchmal wissen wir erst, wie fest uns die Sünde im Griff hat, wenn wir versuchen, ihr zu widerstehen.

Dein Wissen ist soviel wert, wie Du es lebst.

Die Wahrheit ist ein guter, aber strenger Lehrmeister. Sie geht weder auf einen Handel noch auf Kompromisse ein.

Was Sie in der Welt besitzen, wird am Tage nach Ihrem Tod einem anderen gehören, aber was Sie sind, wird für immer Ihnen gehören.

Niemand kann allen helfen, aber alle können jemanden helfen.

Es gibt keinen Finderlohn für Fehler.

Wen dir kleine Dinge zu gering sind, um dich ihrer anzunehmen, bist du ganz sicher den großen Dingen nicht gewachsen.

Zorn ist ein Zustand, in dem die Zunge schneller arbeitet als der Verstand.

Wir nehmen oft Dinge für selbstverständlich, für die wir dankbar sein sollten.

Wer von der Liebe Gottes spricht, der kann vom Kreuz nicht schweigen.

Man kann nicht in der Sünde verharren, und gleichzeitig aus ihr errettet werden.

Die gefährlichsten Lügen sind die, die der Wahrheit am meisten ähneln.

Vieles hat sich im Laufe der Zeit geändert. Nur nicht das menschliche Herz.

Nichtstun ermüdet sehr, denn man kann sich nicht darin ausruhen.

Wenn jemand schlecht über Sie redet, dann leben Sie so, dass niemand es glaubt.

Die drei Charakterzüge des Menschen:
1. Den einen zeigt er nach außen.
2. Den anderen hat er.
3. Den dritten glaubt er zu haben.

Unser Fehler stört uns am meisten, wenn wir sie bei anderen sehen.

Es gibt keinen richtigen Weg, um etwas Falsches zu tun.

Liebe wird einen Weg finden, Gleichgültigkeit eine Entschuldigung.

Arm ist nicht der, der wenig hat, sondern der, der nie genug hat.

Alles zu wissen macht nicht glücklich- aber das zu wissen, was glücklich macht.

Ich begreife nicht, um zu glauben, aber ich glaube, um zu begreifen.

Wenn der Mensch horcht, redet Gott, wenn der Mensch gehorcht, handelt Gott.

Ich weinte, dass ich keine Schuhe hatte, bis ich einen sah, der keine Füße hatte.

Sei zufrieden mit dem, was du hast, aber nicht mit dem was du bist.

Was dir an Unrecht geschieht, braucht dich nicht zu bekümmern, doch das, was du Unrecht tust.

Selig ist, wer erkennt, dass Versöhnung wichtiger ist, als Recht zu behalten.

Wandere der Sonne entgegen, und du wirst den Schatten hinter dir lassen.

aus Zeitschrift Missionswerk Karlsruhe

 

Beim Beten sollte man nicht die Zeitung lesen, aber beim Zeitunglesen beten.

Freiheit bedeutet nicht, dass man tut, was man will, sondern dass man gerne tut, was getan werden muss. Freiheit in Bindung an Gott – das ist Freiheit.

Wer das Kleinste tut, als wäre es etwas Großes, dem gibt Gott die Gnade, das Große zu tun, als wäre es etwas Kleines.

Die Treue und Zuverlässigkeit Gottes sind die Grundlagen und der Eckstein für unsere Hoffnung auf Bewahrung bis zum Ende. (C.H. Spurgeon)

Wir sind nicht berufen, die Fehler anderer aufzudecken. Wir sind berufen, sie zu leiben.

Ein Leben ohne Schatten ist ein Leben ohne Sonne.

Trotz unseres Verhaltens segnet Gott. Viel lieber täte Er es wegen unseres Verhaltens.

Die große Osterbotschaft ist nicht alleine, dass wir neue Leben nach dem Tod haben werden, sondern dass wir bereits jetzt und hier in der Kraft der Auferstehung Jesu leben dürfen.

Gott liebt uns nicht deshalb, weil wir so wertvoll sind. Aber wir sind so wertvoll, weil Gott uns liebt.

Ein saures Gemüt wird nicht angenehmer durch fortschreitendes Alter, und eine scharfe Zunge ist die einzige Schneidmaschine, die durch dauernden Gebrauch nicht stumpfer sondern schärfer wird.

Der Heilige Geist kann nur die Bibelworte in unser Gedächtnis zurückrufen, die wir vorher dort hineiengelassen haben.

Der Segen ist und wird immer dort zu finden sein, wo man Jesus als den Christus und Herrn bekennt.

Wenn deine Probleme zu klein sind, um darüber zu beten, sind sie auch zu klein, um sich darüber zu sorgen.

Wenn dir kleine Dinge zu gering sind, um dich ihrer anzunehmen, bist du ganz sicher den großen Dingen nicht gewachsen.

Glücklichsein heißt nicht, nur das tun, was Freude macht, sondrn vielmahr das mit Freude tun, was zu machen ist.

Ich persönlich fürchte mich vor jeder Art religiöser Anfeuerung oder Bewegung, die nicht Buße bewirkt und zu einer klaren Absonderung des Christen von der Welt führt.                       A.W.Tozer

Es hätt kein Mensch die Sterne gesehn, wenn immerfort der Tag am Himmel ständ. So läßt uns Gott manchmal in Nächten gehn, damit wir erst in Dunkelheit verstehn, was man im Lichte nicht erkennt.

„Das Kreuz hinter der Krippe ist das größte Zeichen Seiner Liebe.“

„Trotz unseres Verhaltens segnet Gott. Er täte es lieber wegen unseres Verhaltens.“

„Bibel und Naturwissenschaft können sich nicht widersprechen: denn die Bibel und die Natur haben in Gott ihren Ursprung.“ (Galileo Galilei)

Freundlichkeit ist die einzige Sprache, die der Blinde sehen und der Taube hören kann.

Die Wahrheit braucht keine Verteidiger sondern Zeugen.

Für viele ein Stein des Anstoßes, ein Fels des Ärgernisses: für uns eine Gotteskraft – Jesus Christus.

Die große Osterbotschaft ist nicht alleine, dass wir neuen Leben nach dem Tod haben werden, sondern dass wir bereits jetzt und hier in der Kraft der Auferstehung Jesu leben dürfen. (Herold)

Gott liebt uns nicht deshalb, weil wir so wertvoll sind. Aber wir sind so wertvoll, weil Gott uns liebt. (Herold)

Wenn etwas nicht der Rede wert ist, bestehe nicht darauf, es zu wiederholen. (Herold)

Ein saueres Gemüt wird nicht angenehmer durch fortschreitendes Alter, und eine scharfe Zunge ist die einzige Schneidmaschine, die durch dauernden Gebrauch nicht stumpfer sondern schärfer wird. (Herold)

Wie leicht geht uns über die Zunge, was nicht ins Ohr gehen will: Kritik  (Herold)

Wenn deine Probleme zu klein sind, um darüber zu beten, sind sie auch zu klein, um sich darüber zu sorgen. (Herold)

Niemand kann allen helfen, aber alle können jemanden helfen. (Herold)

Es gibt keinen Finderlohn für Fehler. (Herold)

Wenn dir kleine Dinge zu gering sind, um dich ihrer anzunehmen, bist du ganz sicher den großen Dingen nicht gewachsen. (Herold)

Glücklich heißt nicht, nur das tun, was Freude macht, sondern vielmehr das mit Freude tun, was zu machen ist.   (Herold)

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26. Es gibt nur zwei Wege

Mittwoch, 11. November 2009 | Autor:

 

Haben wir einen Wegweiser?
Immer wieder war ich in fremden Städten zum evangelistischen Dienst unterwegs, wo ich Passanten fragen musste: »Können Sie mir sagen, wo die Stadthalle ist?« »Können Sie mir sagen, wo die und die Kirche ist?« »Wie komme ich zum Dorfplatz?« Oftmals waren die Antworten ungenau oder gar falsch. Dann war es gut, wenn man Taxifahrer fragte. Die Taxifahrer kennen sich aus.
Nehmen wir an, wir hätten heute eine ganz andere Frage. Wir kämen irgendwohin und würden uns nach dem Reich Gottes erkundigen. Wie kommt man ins Reich Gottes? Können Sie mir sagen, wie man ins Reich Gottes kommt? Auch da gibt es sehr unterschiedliche Antworten, und manche sind gar nicht gut.
Mit 20 Jahren bin ich Christ geworden und habe mich entschieden auf die Seite Jesu gestellt. Aber ich habe dann schnell gemerkt, dass es auf religiösem Gebiet viele unterschiedliche Meinungen gibt. – Gibt es denn keinen ganz zuverlässigen Wegweiser? Der eine sagt dies und der andere das. Ein entschiedener Christ sagte mir, ich solle mich unbedingt vor Sekten hüten. Ich wusste damals nicht, was eine Sekte ist. Er erzählte mir, dass es religiöse Bewegungen wären, die nicht gut sind. Ich wurde vor den verschiedensten Gruppen gewarnt und fragte mich, warum Gott nicht mehr so direkt redet, durch Propheten oder durch Jesus selbst. Gott hat mir in diesen Fragen geholfen, und ich habe schnell herausgefunden, dass es einen völlig zuverlässigen Wegweiser gibt. – Das ist die Bibel. Alle können wir diesen Wegweiser haben. Wenn wir eifrige Bibelleser werden, wird Gott auf allen Seiten mit uns reden. Jesus sagte: »Suchet in der Schrift, denn sie ist es, die von mir zeugt« (Johannes 5:39). Fang an, in diesem Buch zu lesen, dann wird Gott mit dir reden.
Die größte Sünde besteht darin, dass nicht geglaubt wird, was Gott sagt. Wir glauben, was irgendwelche Menschen sagen, nur nicht was Jesus Christus sagt. »Wer glaubt, wie die Schrift sagt«, sagt Jesus Christus, und nicht, wer glaubt, was dieser oder jener Mensch sagt. Wir sollten immer vergleichen, ob das Gesagte von Menschen mit dem in der Bibel Gesagten übereinstimmt.

 

 

Zwei Wege – zwei Reiche

Die Bergpredigt ist eine gewaltige Predigt. Die Leute waren entsetzt über das, was sie da alles hörten. Sie waren erschüttert über das, was sie vernahmen. Jesu Worte waren nicht zu vergleichen mit denen der Schriftgelehrten. In Kapitel 7 des Matthäusevangeliums kommt Jesus zu einem gewissen Höhepunkt. Dort teilt Er die ganze Menschheit in zwei Teile ein und spricht von einem breiten Weg, der zum Verderben führt, und von einem schmalen Weg, der zum Leben führt. Er spricht vom Himmel und von Verdammnis. Hier ist indirekt auch von zwei Reichen die Rede. Vom Reich Gottes und vom Reich der Finsternis. Es gib ja noch viele andere Reiche: z. B. Weltreiche (etwa das Römische Reich), das Tierreich, Pflanzenreich, Mineralreich usw. Die Bibel befasst sich in der Hauptsache mit drei Reichen: dem Reich Gottes, dem Reich der Finsternis und mit dem Bereich des Menschen. Das Reich Gottes ist ein ewiges, geistliches, für uns unsichtbares Reich. Auch das Reich der Finsternis ist ein unsichtbares geistliches Reich. In Matthäus 12:26 ist vom Reich des Satans, in Offenbarung 20:13 vom Reich des Todes die Rede.

»Der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt« (Matthäus 7:13). Die meisten Menschen gehen auf diesem Weg. Sie leben in der Sünde, und sie sterben in der Sünde. Sie gehen den Weg zur ewigen Verdammnis. Einige haben diesen Weg verlassen und gehen nun auf dem Weg des Lebens. Auf welchem Weg befindest du dich? Menschen können äußerlich denselben Weg gehen und sind doch geistlich gesehen auf zwei völlig verschiedenen Wegen. Ehepaare leben zusammen und können doch auf zwei Wegen gehen. Es sind zwei Lebensarten. Der eine geht von Gott weg, über das Gericht in die ewige Verdammnis, und der andere folgt Jesus Christus nach und geht über das Preisgericht in die ewige Herrlichkeit. Auf welchem Weg gehst du? Wir Menschen haben viele Dinge zu tun, die sicherlich auch wichtig sind. Aber auf das Wichtigste, auf die Ewigkeit, bereiten sich nur sehr wenige Menschen vor. Mit einem Arbeitskollegen sprach ich über Jesus Christus, und er meinte, er glaube nicht daran, denn er wäre ein Realist. Er ist ein Träumer, ein törichter Phantast. Ein Mensch, der nicht über das Sterben und über die Ewigkeit nachdenkt, ist in den Augen Gottes ein Narr, und wenn er noch so gebildet und steinreich und erfolgreich ist. Gott sagt: »Du Tor. In dieser Nacht wird man deine Seele von dir fordern. Was du aber bereitet hast, für wen wird es sein?« (Lukas 12:20).
»Wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden« (1. Korinther 6:9). Die Bibel lehrt uns, dass einige ins Reich Gottes und andere in die Finsternis gehen. Auf der Erde sind wir alle zusammen. Vielleicht zusammen in einer Ehe. Wir wohnen in derselben Stadt oder in demselben Dorf und sind doch auf zwei ganz verschiedenen Wegen. Im Gericht gehen die Wege dann endgültig und für immer auseinander.

Wohin?

Kann man schon hier auf Erden wissen, wohin die Reise geht? Wenn wir in einen bestimmten Zug mit einem bestimmten Zielbahnhof steigen, dann wissen wir genau, wohin wir fahren. Da gibt es keinen Zweifel. Nur ein Umsteigen kann uns zu einem anderen Ziel bringen. Wenn wir in den Zug nach München steigen, werden wir auch nach München fahren. Viele meinen, wer zum Himmel kommt, kann man nicht so genau sagen. Das weiß nur Gott. Jesus aber hat gesagt, dass der schmale Weg zum Leben und der breite Weg zum Verderben führt. Von Natur aus sind wir alle auf dem breiten Weg, und die Menschen, die sich bekehren, kehren um und gehen mit Jesus Christus den schmalen Weg. Die Ziele der beiden Wege sind klar.
Auf dem breiten Weg hat alles Platz; auf diesem Weg ist alles möglich. Dort kannst du lügen. Auf dem breiten Weg kannst du auch die Wahrheit sagen. Du kannst stehlen, aber auch Almosen geben und dein ganzes Vermögen den Armen geben. Auf dem breiten Weg kannst du fluchen, aber auch beten. Du kannst Bankräuber, Mörder und Schwerverbrecher sein; kannst aber auch Theologie studieren oder ins Kloster gehen und bist immer noch auf dem breiten Weg. Auf dem breiten Weg ist alles möglich – nur keine Wiedergeburt. Wer von Gott geboren werden will, der muss den breiten Weg verlassen. Auf dem breiten Weg sind wir alle von Natur aus unterwegs; der eine ist orthodox, der andere katholisch, reformiert oder lutherisch; wieder ein anderer ist Jude oder Moslem; einige haben eine baptistische Erziehung, andere eine mennonitische und andere eine methodistische. Ich weiß nicht, wie du aufgewachsen bist. Auf dem breiten Weg finden wir alle zusammen. Da sind Atheisten und Kommunisten. Die Bibel sagt: »Denn es ist hier kein Unterschied; sie sind allzumal Sünder und mangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten« (Römer 3:23).

Große oder kleine Sünden

Gibt es einen Unterschied, ob man mit einem kleinen oder einem großen Flugzeug abstürzt? Wo ist der Unterschied, ob dir jemand einen Liter Wasser in den Tank schüttet oder fünfzehn Liter? Wenn dir jemand einem Liter Wasser in den Tank schüttet, wird dein Auto nicht mehr laufen. Es wird genauso am Straßenrand stehenbleiben, wie das Auto, bei dem fünfzehn Liter in den Tank geschüttet wurden. Und so ist das auch mit unserer Sünde. Wir müssen das Denken aufgeben, das jemand, der große Sünden hat, eher verloren geht als jemand, der kleine Sünden hat. Es gibt Menschen, die meinen, wenn alle so wenige Sünden hätten wie sie selbst, dann könnte Gott zufrieden sein. Der Sündenfall ist durch eine einzige Sünde geschehen. Durch eine einzige Sünde kam die Katastrophe – die totale Trennung von Gott. Und wenn du nur eine einzige Sünde in deinem Leben hast, dann bist du von dem heiligen Gott geschieden. Du bist bereits vom Sündenfall her von Gott getrennt, und deine eigenen Sünden kommen noch dazu. Wir müssen aus diesem Zug der Sünde aussteigen und in die richtige Richtung fahren. Wir müssen mit unserer Sünde zu Jesus kommen und Vergebung finden und für das Reich Gottes wiedergeboren werden.
Wenn deine Uhr nicht mehr richtig läuft, was machst du dann? Du bringst sie zum Uhrmacher – nicht zum Bäcker. Denn er ist dafür zuständig. Wenn deine Schuhe nicht mehr in Ordnung sind, dann bringst du sie zum Schuhmacher. Wenn die Wasserleitung nicht in Ordnung ist, rufst du den Klempner. Du gehst zu dem, der dafür zuständig ist. Wo gehst du mit deiner Sünde hin? Was hast du bisher unternommen, damit die Sache mit deiner Sünde in Ordnung kommt? Wer du auch bist – einmal machst du deinen letzten Atemzug und gehst über die Grenze in die Ewigkeit. Bist du bereit, Gott zu begegnen?
Damals kamen Menschen zu Jesus und fragten: »Herr, was muss ich tun, um gerettet zu werden?« Auch du brauchst unbedingt eine Antwort auf diese Frage. Jesus sagt in Johannes 14:6: »Ich bin der Weg.« Er sagte nicht: »Ich zeige euch den Weg.« Er sagte: »Ich bin die Wahrheit.« Buddha sagte auf dem Sterbebett: »Ich suche die Wahrheit.« Jesus sagte nicht: »Ich kenne die Wahrheit – Ich weiß, wo die Wahrheit ist.« Das wäre schon schön, aber Er sagte viel mehr: »Ich bin die Wahrheit.« Er selbst ist die Wahrheit in Person.
Wenn es ohne Bekehrung ginge, dann wäre Jesus ein Lügner, und die Bibel wäre nicht wahr; oder aber Jesus hat die Wahrheit gesagt und die Bibel stimmt. Wenn dem so ist, dann kommst auch du nicht ohne eine Bekehrung aus. Jesus sagte: »Wenn du dich nicht bekehrst, wirst du umkommen« (vgl. Lukas 13:3,5). Und: »Ich bin die Tür« (Johannes 10:7). Wir werden nicht durch eine Religion gerettet, nicht durch gute Werke. Wir werden gerettet, wenn wir umkehren und von Gott wiedergeboren werden.

 

Wie kommen wir auf den schmalen Weg?

Der Vater im Himmel hat in Seiner großen Liebe das Liebste, was Er hatte, Seinen Sohn Jesus Christus, in diese Welt gesandt. Jesus Christus hat viel über die Liebe Gottes gepredigt und die Menschen zu sich eingeladen, und dann ging Jesus ans Kreuz von Golgatha. Als Er auf Golgatha starb, starb Er für die ganze Welt. Er starb nicht nur für die Juden. Er starb nicht nur für die Katholiken. Er starb nicht nur für einige besonders ausgesuchte Leute, sondern Jesus starb für die ganze Welt. Für jeden einzelnen Menschen hat Jesus Sein Blut und Leben gegeben. Jeder Mensch könnte gerettet werden, wenn er nur zu Jesus käme.
Jemand sagte einmal: »Sünden vergeben, das ist Gottes Lieblingsbeschäftigung. Aber die Menschen kommen ja nicht«. Jesus sagte: »Wer da will, der komme zu mir.« Er hat nicht gesagt: »… der gehe zum Petrus.« Er hat auch nicht gesagt »… der gehe zu Maria.« Auch nicht zu irgendeinem anderen. Wer gerettet werden will, muss unbedingt zu Jesus Christus gehen. Kein Engel kann dich erretten. Wer gerettet werden will, der muss den Namen Jesu anrufen. »Es gib keinen anderen Namen unter dem Himmel, durch den wir gerettet werden können« (Apostelgeschichte 4:12). Jesus Christus ist der Einzige, der nie gesündigt hat, darum ist Er auch der Einzige, der diese Welt erretten kann. Jeder andere Mensch, der über diese Erde gegangen ist, hat gesündigt. Christus ist auferstanden von den Toten. Gott hat Ihn zum Retter der Welt bestimmt. »Gott war in Christus und hat die Welt mit sich selbst versöhnt und hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm« (2. Korinther 5:19,21).
Es muss einmal in deinem Leben zu einem Punkt kommen, wo du erkennst, dass du genau wie alle anderen Menschen ein Sünder bist. Wo du erkennst, dass du nicht durch irgendeinen kirchlichen oder sakralen Akt gerettet wirst. Jesus sagte, dass wir uns bekehren müssen. Wenn ich umkehre und mit meinem ganzen alten Leben zu Jesus komme – das kann in ein paar Minuten geschehen –, nehme ich mein ganzes altes Leben wie ein schmutziges Kleid zusammen und bringe es mit einem aufrichtigen Herzen im Gebet zu Jesus und bitte Ihn um Vergebung aller meiner Sünden. Er macht mich rein von aller Sünde. »Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er unsere Sünden vergibt und uns reinigt von aller Untugend« (1. Johannes 1:9). Nun bleibe ich aber nicht an der Tür stehen. Ich will auch nicht zurück und wieder so weitermachen wie zuvor. Ich will in diesem neuen Leben wandeln. Passiert mir in diesem neuen Leben wieder eine Sünde, was so leicht geschehen kann, dann weiß ich, ich bin bekehrt, ein Kind Gottes, das Jesus gehört. Dann bringe ich diese neue Sünde zum Kreuz. Jesus nimmt sie mir weg, und ich darf weiter an Seiner Hand gehen. Ich darf im Glauben wachsen, ihm dienen und anderen helfen, dass sie Ihn finden. Auf diese Weise sind bekehrte Menschen unterwegs auf dem Weg zur ewigen Herrlichkeit.
Nach einer Predigt von Jesus blieb einer zurück, ging zu Ihm und fragte: »Meister, glaubst du wirklich, dass nur wenige gerettet werden?« Jesus antwortete weder mit »Ja« noch mit »Nein«, sondern sagte: »Ringet darum.« Eine andere Übersetzung sagt: »Kämpft darum, dass ihr eingeht durch die enge Pforte, denn viele, sage ich euch, werden einmal wünschen, sie wären eingegangen, aber sie werden es nicht mehr vermögen!« »Wenn der Hausherr aufgestanden ist am Jüngsten Tag, dann werden sie rufen und flehen, aber dann wird Er ihnen antworten: Weichet von mir, ihr Übeltäter, euch habe ich nie erkannt» (Lukas 13:25,27). Man kann nicht ein Leben lang mit Gott herumspielen, leben wie es einem gefällt, drauflos sündigen und Gott soll am Ende so tun, als hätte Er nichts gesehen, als wäre alles in Ordnung gewesen.
Nur bei Jesus ist das Heil zu finden. Jesus starb für unsere Sünden und gibt uns allen die Möglichkeit, uns zu Ihm zu bekehren, wiedergeboren zu werden, um dann mit und durch Ihn ein neues Leben zu führen.
Auf welcher Seite des Kreuzes stehst du?

Wilhelm Pahls

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25. Weihnachtsgeschichten 1997 – 2018

Mittwoch, 11. November 2009 | Autor:

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Weihnachtsgeschichte 1997

 

Alle Jahre wieder hört man die Leute stöhnen: „Es ist nicht mehr so wie früher. Soviel Rummel, soviel Hektik, Geschäft, Geschäft“. Wer hat uns nur ins Ohr geblasen, dass Weihnachten still und beschaulich gefeiert werden muss. Was war das denn für eine Welt, in die JESUS hineingeboren wurde? Nichts davon: „Leise rieselt der Schnee!“. Aber an jeder Straßen-kreuzung römische Militärkontrollen. Es waren Tage wilder Hektik. Die römische Besatzungsmacht hatte eine Volkszählung angeordnet, um die Steuern neu festzusetzen. Reine Schikane, dass alle Leute sich an ihrem Geburtsort registrieren lassen sollten!

Wut lag in der Luft. Die Menschen machten zwei Fäuste in der Tasche. Und die jüdischen Terroristen nahmen die Gelegenheit wahr, ein paar Kollaborateure meuchlings zu ermorden. Die Straßen waren nicht sicher – vor allem nicht nach Einbruch der Dunkelheit. Viele machten ein Bomben-geschäft. Die Hotels waren überfüllt. Jeder Schuppen wurde zu Wucher-preisen vermietet. Maria und Josef mussten mit einem Verschlag zufrieden sein. Sicher standen an der Theke der Kneipe, zu der dieser Verschlag gehörte, Männer, die ihren Ärger mit einer gehörigen Menge Alkohol herunter spülten. In dieser Welt hinein wird JESUS geboren. Ein Regie-fehler Gottes? Wäre ein verschneites Frankenlanddorf in Friedenszeiten vergangener Jahrhunderte nicht geeigneter gewesen? Aber Gott wird nicht Mensch, um sentimentalen Stimmungen Futter zu geben. Er wird Mensch, weil er uns in unserer bitteren, unerträglichen Not begegnen will. Gott will hinein in unsere Probleme. Unser Problem heute ist nicht, dass unsere Zeit zu hektisch und problembeladen ist, als dass wir noch richtig Weihnachten feiern könnten. Wir werden erst wirklich Grund haben, Weihnachten zu feiern, wenn wir diesen JESUS CHRISTUS an unsere Probleme heranlassen. Je weniger Schuld und Streit dabei ausgeklammert werden, desto handgreiflicher wirkt sich die Vergebung der Schuld in unserem Leben aus. Denn JESUS ist gekommen, um uns aus dem Teufels-kreis von Hass und Vergeltung, von Lüge und Verniedlichung, von Schuld Resignation zu befreien. Wir mögen es bedauern, dass unsere Welt so viel Problem hat. Aber dies ist genau der Grund, dass Weihnachten passierte.

JESUS sucht nicht eine Welt von „Süßer die Glocken nie klingen…“. Hoffent-lich begreifen viele in diesem Jahr, wozu JESUS kam! Und wer es begriffen hat, der sollte es seinen Bekannten weitersagen. Dann haben wir viel Grund, tüchtig zu feiern.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 

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Weihnachtsgeschichte  1998

 

Die Engel sagten zu den Hirten: „Geht nach Bethlehem und guckt euch den Retter der Welt an. Das Kind liegt in Windeln.“

Wenn sie wenigstens gesagt hätten:

Heiligenschein, holder Knabe, lockiges Haar!

Nein, eine Windel, das Zeichen des Allzumenschlichen.

Genau das ist das Kennzeichen Gottes. Gott ist zu Weihnachten was Menschliches passiert. Gott liegt als Menschenbündel auf einer Hand-voll Stroh.

Statt Fanfaren – Kuhgebrumm. Statt Flutlicht – ein düsterer Stall. Auftritt eines Weihnachtsmanns ist glanzvoller als die ärmliche Geburt des Gottes-sohnes.

Vielen ist ein Gott zu banal, der im Kuhstall zur Welt kommt und am Galgen aus der Welt geht. Viele hätten ihn gern in einer Goldschleife. Aber damit kann ich leider nicht dienen. Ich diene dem Gott ohne Glanzver-packung. Der geboren wurde als ein Mensch wie du und ich, dem mensch-gewordenen Gott, dem kein Raum in dieser Welt zu hässlich und zu primitiv ist um darin zu wohnen.

Selbst wenn dein Herz stur ist wie ein Ochse, hölzern wie eine Krippe, finster und schmutzig wie ein Kuhstall – das macht Gott nichts aus. Gerade da möchte er wohnen, in deinem Herzen. Damit es dort hell wird und du froh wirst.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14



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Weihnachtsgeschichte  1999

 

Darf ich Euch kurz etwas fragen:

Ja bitte!

Ich habe bald Geburtstag, werdet ihr mit Eurer Familie meinen Geburtstag feiern?

Nein! Wieso? Ich kenne Dich  doch überhaupt nicht!

Natürlich ist dies eine etwas eigenartige Unterhaltung. Aber findet diese eigentlich absurde  Situation nicht in Millionen von Haushalten und Familien statt.

Überall feiert man den Geburtstag von Jesus Christus, doch sehr viele Menschen kennen IHN überhaupt nicht und dabei ist er real und erfahrbar, auch an Weihnachten.

Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.

Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht,Gottes Kinder zu werden.       Joh.1, 11-12

Das Geheimnis von Weihnachten ist offenbart, davon zeugt die Bibel, Gottes Wort, und viele Menschen die Jesus persönlich erfahren haben.

Leider hat Maria und Josef mit dem Jesuskind längst keine Chancen mehr. Geschenke nehmen ihre Stelle ein. In den nächsten Wochen würden viele Menschen am liebsten vor dem Rummel weglaufen. Denn Tannenbaum und die Sachen darunter sind doch wohl nicht die Hauptsache, oder?

Es hilft nicht, über die Geschäftemacherei zu jammern. Besser ist es, Ihr erzählt Euren Nachbarn und Mitbürgern, worauf es an Weihnachten wirk-lich ankommt:

„Jesus Christus ist geboren. Er ist der Größte, auch wenn er damals ganz klein war.“

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 




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Weihnachtsgeschichte  2000

 

Sie gehören zum Weihnachtsfest wie der Tannenbaum:

Die weihnachtlichen Krippenspiele.

Wir kennen die Gestalten dieses Spiels, Maria und Josef, Herbergswirt und Engel, Hirten und natürlich die Hauptsache, das Kind in der Krippe.

Bei der Hauptsache, da ergreift es uns immer wieder, dass für dieses Kind, das doch als der Heiland der Welt kommt, in eben dieser Welt kein Platz ist. Kein Platz in der Herberge von Bethlehem und kein Platz in den Herzen der Menschen.

Eine kleine Begebenheit, von der ich las, hat mir zu denken gegeben. Es war bei einer Weihnachtsfeier. Ein Krippenspiel wurde aufgeführt. Eines der mitspielenden Kinder war plötzlich krank geworden, und ein anderes musste schnell einspringen. Ein freundlicher Junge war auch bereit dazu, die Rolle des Herbergswirtes zu übernehmen. Viel brauchte er ja nicht zu lernen, nur einen Satz: „Bei uns ist kein Platz mehr“. Es klappte alles gut mit der Aufführung. Schließlich standen Maria und Josef vor der Tür des Gasthauses, Josef klopfte an und fragte, ob noch Platz in der Herberge sei. Und da passierte das Unerwartete, das, was nicht im Text stand. Der Junge, der den Wirt spielte, sagte: Ja, sicher, für euch habe ich Platz. Kommt nur herein“.

Gespannte Stille herrschte im Saal. Das geht doch nicht. Die Herbergs-suchenden müssen in den Stall. Jesus muss doch in die Krippe. Soll etwa der Engel später zu den Hirten sagen: „Ihr werdet finden das Kind im Hotel König David, in einem Himmelbett liegen“? So geht es wirklich nicht. Der Wirt muss „Nein“ sagen. Muss keinen Platz haben. Warum muss er eigentlich ein Neinsager sein und keinen Platz haben? Damit es diesem Herbergswirt immer wieder nachgemacht wird? Damit es immer wieder, auch heute heißt: „ Kein Platz für Jesus“? Muss der Mensch ein Nein zum Heiland der Welt sagen? Er muss nicht! Der Junge in jenem Krippenspiel, der seine ganz persönliche Textfassung da hineinbrachte, der macht das deutlich. Und wir alle sind eingeladen, fröhliche Jasager zu sein, die offene Herzen, offene Türen für Jesus haben. Die vertrauensvollen, gläubigen Jasager, die erfahren den ganzen Segen der Weihnacht. Die, die Jesus aufnehmen, die werden Gotteskinder. Sie werden Menschen, die, was auch kommen mag, sich von der ganzen Güte  und Treue des himmlischen Vaters getragen wissen.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14


 


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Weihnachtsgeschichte  2001

 

Das Thema dieser Geschichte heißt:

„Das Erkennungszeichen“.

Die Engel sprachen zu den Hirten:

„Geht nach Bethlehem und guckt euch den Retter der Welt an. Das Kind liegt in Windeln.“ Wenn sie wenigstens gesagt hätten: Heiligenschein, holder Knabe, lockiges Haar!

Nein, eine Windel, das Zeichen des Allzumenschlichen.

Genau das ist das Kennzeichen Gottes.

Gott ist zu Weihnachten was Menschliches passiert. Gott liegt als Menschenbündel auf einer Handvoll Stroh.

Statt Fanfaren – Kuhgebrumm, statt Flutlicht – ein düsterer Stall. Jeder Auftritt eines Weihnachtsmanns ist glanzvoller als die ärmliche Geburt des Gottessohnes.

Wir müssen glatt aufpassen, dass wir IHN nicht verpassen!

Gott kommt zu uns

Gott wird Mensch


Ich bin da! ist sein Name.

Vielen ist ein Gott zu banal, der im Kuh-stall zur Welt kommt und am Galgen aus der Welt geht. Viele hätten ihn gerne in einer Goldschleife. Aber damit kann ich leider nicht dienen. Ich diene dem Gott ohne Glanzverpackung. Der geboren wurde als ein Mensch wie Du und ich, dem menschgewordenen Gott, dem kein Raum in dieser Welt zu hässlich und zu primitiv ist, um darin zu wohnen.

Selbst wenn dein Herz stur ist wie ein Ochse, hölzern wie eine Krippe, finster und schmutzig wie ein Kuhstall – das macht Gott nichts aus. Gerade da möchte er wohnen, in deinem Herzen. Damit es dort hell wird und du froh wirst.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 


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Weihnachtsgeschichte  2002

 

Mit den Hirten kam auch der achtjährige Jonathan in den Stall von Bethlehem. Er schaute das Jesuskind an und das Jesuskind schaute ihn an. Da traten Jonathan Tränen in die Augen.

„Warum weinst du?“ fragte Jesus. „Weil ich dir nichts mitgebracht habe.“ „ Du kannst mir trotzdem etwas schenken“, entgegnete Jesus. Da wurde Jonathan rot vor Freude, und sagte: „Ich will dir gerne das Schönste geben, was ich habe.“

„Drei Dinge möchte ich von dir haben,“ sagte Jesus. Jonathan schlug sofort vor: „Meinen Mantel, meine elektrische Eisenbahn und mein schönstes Buch mit den vielen Bildern.“

„Nein“, sagte Jesus, „das alles brauch ich nicht. Dazu bin ich nicht auf die Erde gekommen. Ich möchte von dir etwas ganz anderes.“ „Was denn?“ fragte Jonathan neugierig. „Schenk mir deine letzte Klassenarbeit“, sagte Jesus ganz leise, damit es sonst niemand hören konnte. Da erschrak Jonathan. „Jesus“, flüsterte er zurück und kam dabei ganz nahe an die Krippe, „da hat doch der Lehrer drunter geschrieben: ungenügend!“ “Eben darum will ich sie ja haben.“

Aber warum denn?“ fragte Jonathan. „Du sollst mir immer das bringen, wo in deinem Leben, ‚ungenügend’ drunter steht. Verspricht du mir das?“ „ Ja gerne“, antwortete Jonathan.

„Und ich möchte noch ein zweites Geschenk von dir haben“, sagte Jesus, „deinen Milchbecher.“

„Aber den habe ich doch heute morgen kaputtgemacht!“ „Bring mir immer das, was du im Leben zerbrochen hast. Ich will es wieder heil machen. Gibst du mir auch das?“ „ ja , wenn du so was haben willst, gerne.“

„Jetzt mein dritter Wunsch“, sagte Jesus. „Bring mir nun noch die Antwort, die du deiner Mutter gegeben hast, als sie dich fragte, wie denn der Milchbecher zerbrochen ist.“ Da legte Jonathan die Stirn auf die Kante der Krippe und weinte bitterlich. „ Ich, ich, ich…“ brachte er mühsam heraus, „ich sagte, der Becher ist runtergefallen, in Wahrheit habe ich ihn aber im Zorn vom Tisch geschubst.“ „Bring mir alle deine Lügen, deinen Trotz, dein Böses, das du getan hast, sagte Jesus. „Und wenn du damit zu mir kommst, will ich dir vergeben und dir helfen. Ich will dich davon frei machen und dich in deiner Schwäche annehmen. Willst du dir das von mir schenken lassen?“

Und Jonathan hörte und staunte.

Er kniete nieder. Sein Herz war voll Freude.

Johann Wolfgang von Goethe hat einmal treffend gesagt:

Kein tolleres Versehen kann sein: Gibst einem ein Fest – und lädst ihn nicht ein!

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 


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Weihnachtsgeschichte  2003

 

 

Gerade hatten wir den letzten Vers des schönen, innigen Liedes zu Ende gesungen, da knarrte die große, schwere Kirchentür mitten hinein in die Feierlichkeit des Weihnachtsgottesdienstes. Ich wandte wie viele um mich her den Kopf um zu sehen, wer da schon wieder einmal zu spät kam. Nicht gerade leise, sondern mit nahezu unverschämten Schritten kam der verzögerte, mir fremde Gast den Mittelgang herunter. Seinen ehemals grünen Filzhut, geschmückt mit einem Tannenzweig, hatte er auf dem Kopf behalten. Aus dem schäbigen, abgewetzten Mantel ragten zwei Hände, von denen die eine den derben Knotenstock und die andere eine Flasche Bier hielt. Zweifellos ein Penner. Links vor mir saß ein Kirchenvorstands-mitglied und ich sah an seinem Nacken, wie sich die Muskeln spannten, bereit, sofort einzugreifen, wenn sich dieser fremde Mensch Unbotmäßig-keiten erlauben sollte. Aber der ging, ohne von uns und unseren Gesichtern große Notiz zu nehmen, vor bis zur ersten Stuhlreihe, in die sich sonst keiner traute, hangelte sich mühsam aus seinem Rucksack, lehnte den Stock an den Nebenplatz, nahm einen langen Zug aus der Flasche und plumpste mit einem vernehmlichen Seufzer auf das Sitzmöbel. Zwischen uns festlich gekleideten Leuten wirkte er wie ein Fremdkörper. Wie einer, der eigentlich nicht hierher gehörte. Nicht zu uns. Allerdings, fiel mir ein, hatten wir gerade vor einigen Tagen am vierten Advent sehr innig und voller Überzeugung gesungen:

„Ein Herz, das Demut liebet, bei Gott am höchsten steht, ein Herz das Hochmut übet, mit Angst zugrunde geht, ein Herz, das richtig ist und folget Gottes Leiten, das kann sich recht bereiten, zu dem kommt Jesus Christ“, die dritte Strophe aus: „Mit Ernst, o Menschenkinder“. Wurde das so etwas wie die Probe aufs Exempel?

Unser später Besucher blieb ruhig. Nur in regelmäßigen Abständen griff er zu seiner Bierflasche, bis sie leer war. Man vernahm es am hohlen Geräusch, als er sie auf dem Boden abstellte. An der sich entspannenden Haltung unseres Kirchenvorstandes sah ich, dass sein Körper inzwischen die Alarmbereitschaft beendet hatte, nur ein spürbares Misstrauen blieb bei ihm, mir und wohl auch bei vielen anderen. Alles verlief friedlich, bis auf einmal, mitten in den wohlformulierten Weihnachtsworten des Pfarrers, dieser Mensch aufstand und nach vorn ging, in der Hand seine verbeulte Kopfbedeckung. Er stieg mühsam und mit steifen Knie die zwei Stufen hinauf zum Altar, zog den kleinen Tannenzweig aus dem vom Wetter verfärbten, scheckigen Hutband und legte ihn vor das große, sich im Licht der Kerzen spiegelnde Messingkreuz. Mit gebeugtem Haupt blieb er eine Weile stehen, dreht sich dann um, sah uns alle an und sein Blick ging mir mitten ins Gewissen. Er drang durch meine feierliche Haltung, durch meine Vorurteile, meine weihnachtliche Stimmung und mir wurde klar, was jetzt in diesem Augenblick geschah, war eine Art nonverbale Predigt des Eigentlichen:

An der Krippen von JESUS CHRISTUS, dem allmächtigen Sohn Gottes, geht es nicht um feierliche Gefühle, nicht um fromme Gedanken, an dieser Krippe geht es um das Elend und die Schuld von Menschen, um unsere erbärmliche Erlösungsbedürftigkeit und um die von Gott angebotene Vergebungsbereitschaft, die begriffen und ergriffen sein will.

Weihnachten eine Festtagsübung

Hatte Gott diesen einfachen, womöglich im Leben gescheiterten Menschen dazu benutzt, uns zu konfrontieren, dass jenes gewaltige Ereignis, allen Menschen widerfahren, sich bei uns reduziert hat auf weihnachtliches Verhalten? Pervertiert zu einer Art Festtagsübung mit dem Widerspruch zwischen unseren vollen Gabentischen und dem dürftigen Innenleben, unserem Zufriedensein und der armseligen Dürftigkeit dieses Mannes dort vorn am Altar? Und während ich noch diesen Gedanken nachhing, war der Zerlumpte die zwei Stufen wieder heruntergestiegen. Er hatte sich auf die untere hingekniet, seinen Hut neben sich gelegt, seine Hände gefaltet, und an den zuckenden Bewegungen seine gebeugten Rückens sah ich, dass er auf erschütternde Weise weinte, so sehr, dass ich selbst mit den Tränen kämpfte. Aber mein verstohlener Blick nach rechts und links, ob es auch keiner bemerkte, zeigte mir: Allen meinen Nachbarn ging es genauso. Wahrscheinlich waren wir diesem Armseligen in allen überlegen. In unserer gesellschaftlichen Geltung, in unserem Besitzstand, in unserer Tüchtigkeit und mit unseren Erfolgen. Nur ein einem nicht. Dieser Mensch hatte etwas mitgebracht, herein in die Kirche, den Mittelgang herunter bis zum Altar und dort unter Tränen dargeboten: sein Herz.

War er in diesem Augenblick dem Sohn Gottes, geboren in einem Stall, angebetet von den Hirten, vielleicht viel näher als jeder von uns?

Weil Gott nicht die schön verpackten Geschenke ansieht, nicht unsere festlichen Gesichter, nicht unsere feierlichen Gefühle, sondern nur eins:

Das Herz.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 


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Weihnachtsgeschichte  2004

 

 

Es war einmal, etwa drei Tage vor Weihnachten, spät abends, über den Marktplatz der kleinen Stadt kamen ein paar Männer gezogen. Sie blieben an der Kirche stehen und sprühten auf die Mauer „Ausländer raus“ und „Deutschland den Deutschen“. Steine flogen in die Fenster des türkischen Ladens gegenüber der Kirche. Dann zog die Horde ab. Gespenstische Ruhe. Die Gardinen an den Bürgerhäusern waren schnell wieder zugefallen. Niemand hatte etwas gesehen.

„Los, kommt, es reicht. Wir gehen!“ „Wo denkst du hin! Was sollen wir denn da unten im Süden?“ „ Da unten? Das ist immerhin unsere Heimat. Hier wird es immer schlimmer. Wir tun, was an der Wand steht: „Ausländer raus!“

Tatsächlich, mitten in der Nacht kam Bewegung in die kleine Stadt. Die Türen der Geschäfte sprangen auf. Zuerst kamen die Kakaopäckchen, die Schokoladen und Pralinen in ihren Weihnachtsverkleidungen. Sie wollten nach Ghana und Westafrika, denn da waren sie zu Hause. Dann der Kaffee, palettenweise, der Deutschen Lieblingsgetränk: Uganda, Kenia und  Lateinamerika waren seine Heimat. Ananas und Bananen räumten ihre Kisten, auch die Trauben und Erdbeeren aus Südafrika. Fast alle Weih-nachtsleckereien brachen auf. Pfeffernüsse, Spekulatius und Zimtsterne, die Gewürze in ihrem Inneren zog es nach Indien. Der Dresdner Christusstollen zögerte. Man sah Tränen in seinen Rosinenaugen, als er zugab „Mischlinge wie mir geht’s besonders an den Kragen“. Mit ihm kamen das Lübecker Marzipan und der Nürnberger Lebkuchen. Nicht Qualität, nur Herkunft zählt jetzt. Es war schon in der Morgendämmerung, als die Schnittblumen nach Kolumbien aufbrachen und die Pelzmäntel mit Gold und Edelsteinen in alle Welt starteten. Der Verkehr brach an diesen Tag zusammen. Lange Schlange japanischer Autos, voll gestopft mit Optik und Unterhaltungs-elektronik  krochen gen Osten. Am Himmel sah man die Weihnachtsgänse nach Polen fliegen, auf ihrer Bahn gefolgt von dem feinen Seidenhemden und den Teppichen des fernen Asiens. Mit Krachen lösten sich die tropischen Hölzer aus den Fensterrahmen und schwirrten ins Amazonas-becken. Man müsste sich vorsehen, um nicht auszurutschen, denn von überall her quoll Öl und Benzin hervor, floss aus den Rinnsalen zu Bächen zusammen in Richtung Naher Osten. Aber man hatte Vorsorge getroffen. Stolz holten die deutschen Autofirmen ihre Krisenpläne aus den Schub-laden. Der Holzvergaser war ganz neu aufgelegt worden, wozu ausländ-isches Öl?! Aber die VW’s und die BMW’s begannen sich aufzulösen in ihre Einzelteile. Das Aluminium wanderte nach Jamaika, das Kupfer nach Somalia, ein Drittel der Eisenteile nach Brasilien, der Naturkautschuk nach Zaire. Und die Straßendecke hatte mit dem ausländischen Asphalt im Verbund auch ein besseres Bild abgegeben. Nach drei Tagen war der Spuk vorbei, der Auszug geschafft, gerade rechtzeitig zum Weihnachtsfest. Nichts Ausländisches war mehr im Land. Aber Tannenbäume gab es noch, auch Äpfel und Nüsse. Und „Stille Nacht“ durfte gesungen werden – zwar nur mit Extragenehmigung immerhin kam das Lied aus Österreich.

Nur eines wollte nicht ins Bild passen Maria, Josef und das Kind waren geblieben. Drei Juden. Ausgerechnet. „Wir bleiben“, sagte Maria, „wenn wir aus diesem Lande gehen wer will ihnen dann noch den Weg zurück zeigen, den Weg zurück zur Vernunft und zur Mensch-lichkeit.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14




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Weihnachtsgeschichte  2005

 

Leider ist unsere Zeit geprägt von Multikulti,  und Religionsvermischung, und das obwohl JESUS zu allen Lebensfragen klare Aussagen in seinem Wort der Bibel  gemacht hat. Wenn wir Weihnachten feiern, dann nur weil JESUS auf diese Erde gekommen ist. Er ist das Ende aller Religionen.

Religion heißt:

Der Mensch versucht mit eigenen Anstrengungen mit Gott  ins Reine zu kommen.

Evangelium heißt:

Gott ist in JESUS CHRISTUS zu uns gekommen und hat alles für uns getan.

Es gibt also nur einen Weg zu Gott: JESUS!

„Kein Platz dazwischen“

Im Johannesevangelium Kapitel 12, Vers 46 steht der gute Vers von Jesus, der sagt: „Ich bin in die Welt gekommen als ein Licht ….“

Schwarzweißmalerei ist unbeliebt. Es fehlen die gedämpften Zwischentöne. Kein Platz für Nuancen. Keine Chance für ein sowohl – als – auch, für ein wenn und aber. Kein Wunder, dass Jesus unbeliebt ist. Denn was er hier tut, ist Schwarzweißmalerei in krassester Form – gröbste Vereinfachung einer komplizierten Welt mit tausend Formen, Geistern, Kulturen, Religionen und Schicksalen. Die ganze Welt, die ganze Weltgeschichte wird hier auf eine einzige Formel gebracht: Licht und Finsternis. Ohne Rücksicht auf Rasse, Klasse, Bildung und Stellung wird die gesamte Menschheit in zwei Gruppen geteilt:

Die einen sind im Dunkeln, die andern sind im Licht. Wenn das keine Schwarzweißmalerei ist!

Aber es kommt noch krasser. „Ich“, sagt Jesus, der junge Mann aus Nazareth, „bin das Licht der Welt.“ Und das heißt: Die ganze Welt mit ihren klugen Köpfen und Gelehrten, samt ihrer Kunst und kulturellen Glanz-leistungen, ist ohne mich Finsternis. Ist das Arroganz, so zu reden? Wo bleibt da die Toleranz? Jesus ist eben nicht gekommen, um in gedämpften Tönen Toleranz zu predigen, sondern um uns vor die Entscheidung zu stellen: Licht oder Finsternis. Wo willst du sein? Wo gehst, wo gehörst du hin? Jesus ist gekommen zu retten, nicht zu richten. Bis zu seiner Wieder-kunft ist Heils- und Rettungszeit. Wer Seine Worte überhört, verurteilt sich selber zum Unheil. Jesus kann so reden und einem Wort so unvergleich-liches Gewicht zumessen, weil Er der Messias ist, der nicht von sich aus redet, sondern im Auftrag Gottes. „Wer mich sieht, der sieht den, der mich gesandt hat“(Vers 45). Jesus ist das der Welt zugewandte Gesicht Gottes. Was Er sagt, ist Gottes Wort. Was Er tut, ist Gottes Werk. Wer an Ihn glaubt, glaubt an Gott, der ist aus der Finsternis ins Licht gekommen.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

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Weihnachtsgeschichte  2006

 

 

Alles aus Pappe!

Der Pfarrer war überglücklich. Er hatte für seine Gemeinde eine Überraschung parat: eine schöne Weihnachtskrippe. Dazu alles, was zu solch einer Krippe gehört.

Am Heiligabend war der große Augenblick gekommen, die Krippe der entzückten Gemeinde zu präsentieren. Der Pfarrer rückte die Krippe auch gleich in den Mittelpunkt der Christvesper: „Seht mal, ihr Kinder, welchen Frieden das Christkind ausströmt! Seht die glücklichen Gesichter der Maria, des Josef und der Hirten! Schaut die Tiere an, die um die Krippe stehen: Die Schafe schubsen sich nicht. Die Kamele schlagen nicht aus. Der Ochse stößt nicht mit seinen Hörnern. Warum sind heute alle so friedlich und verträglich?“

Spontan rief ein kleiner Junge dazwischen: „Weil sie von Pappe sind!“ Da ging ein Schmunzeln über alle Gesichter. Was aus Pappe ist, das sieht vielleicht schmuck aus. Das macht Eindruck. Aber da ist kein Leben drin. Das ist alles nicht echt. Das sieht nur so aus wie ….

Mancher in der Kirche wird sich gefragt haben: Weihnachten bei mir – auch nur aus Pappe? Vielleicht glänzend aufgezogen: mit geschmückter Wohnung, üppigen Geschenken und erlesenen Braten. Kein Wort dagegen. Aber lebt das, was Weihnachten bedeutet, auch in meinen Innern, in mei-ner Familie und überall dort, wo ich meinen Alltag lebe? Oder feiere ich Weihnachten „aus Pappe“: schön anzusehen, aber nicht echt, nicht lebendig und wirklich? Manchmal spürt man geradezu, wie das nur aus Pappe ist, was sich zu Weihnachten abspielt:

  • Da reden manche Politiker in ihren Weihnachtsansprachen von Versöhnung, Frieden und Liebe – um nach dem Fest wieder auf den politischen Gegner einzudreschen.
  • Da spulen manche Vereinsvorsitzende die Weihnachtsfeier ab, ohne dabei überhaupt das Geburtstagskind zu erwähnen: JESUS.
  • Da werden manchmal in Krisenregionen die Kampfhandlungen eingestellt- das ist ja besser als gar nichts-, um nach den Feiertagen wieder die Waffen auf den Gegner zu richten, weil er einer anderen Volksgruppe oder einer anderen Religion angehört.

Weihnachten nur aus Pappe? Das muss nicht sein. Wenn eine Sache fragwürdig geworden ist, sollte man zu den Wurzeln gehen, dorthin, wo alles angefangen hat. So machen es die Hirten in der Weihnachtsgeschichte. Sie sehen den offenen Himmel. Sie hören die Botschaft der Engel: „Euch ist heute der Heiland geboren. Christ, der Retter, ist da!“ Sofort ziehen sie los, um der Sache auf den Grund zu gehen: „Waren das nur schöne Träume und Sprüche? War das nur aus Pappe oder steckt mehr dahinter?“

Deshalb ziehen sie los: auf zu JESUS, auf zur Krippe. Dort werden sie nicht enttäuscht. Hier ist alles echt. Sie erleben: Gott kommt zu uns. In der Krippe liegt der Heiland, der Retter der Welt. Von hier aus kann es anders werden in der Welt und in unserem eigenen Leben. Bei JESUS bekommt die Liebe eine Chance. JESUS vergibt Schuld. Er richtet Bedrückte auf. Er bringt Gottes Frieden dorthin, wo Menschen im Streit liegen. Wo JESUS über uns Macht gewinnt und wir ihm Raum geben, dort wird es wirklich Weihnachten. Dort wird das Fest nicht nur gefeiert, sondern auch erlebt.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14



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Weihnachtsgeschichte  2007

 

 

Die diesjährige Weihnachtsgeschichte soll ein Stück aufzeigen, das Gott uns Menschen gerne  beschenkt.

Als Kinder haben wir einen Wunschzettel zu Weihnachten geschrieben. Und auch als Erwachsene? Wie gern würde man es tun, wenn es nur Sinn hätte: Endlich einen Arbeitsplatz; nur eine kleine Wohnung; einen aufrich-tigen Partner, dem man sich anvertrauen kann; ein paar Wochen Ruhe nach all der Hetze; wenigstens eine schmerzfreie Nacht, in der man endlich richtig schlafen kann! Alles sehnlichste Wünsche. Wir möchten wohl schenken, aber unser Lebensdefizit übersteigt unsere Kräfte und Möglich-keiten. Es bleiben nur noch Wünsche übrig. Wie soll es nun werden mit den letzten Geschenken in diesen Wochen?

Gott schenkt!

Sie haben recht: Schenken können wir nur, wenn wir etwas besitzen oder erhalten haben. Lassen wir mal die ganze Weihnachtstradition und das Geschäftemachen beiseite. Was bleibt? Nichts, sagen Sie. Habe ich auch gedacht. Früher meinte ich: Ohne Spielzeug, ohne Baum, ohne Geschenke – kein Weihnachten. Inzwischen habe ich etwas entdeckt:

Ohne Gott – kein Weihnachten!Stellen Sie sich eine Geburtstagsfeier ohne Geburtstagskind vor. Was nützen dann Geschenke und Hausputz? Nichts. Die Feier verkommt zum ironischen Spektakel. So ähnlich ist es mit dem Weihnachtsfest und dem Schenken. Ohne Hauptperson fehlt der Sache jeglicher Sinn.

Ohne Gott – kein Weihnachten! Wie ist das gemeint? Diese Entdeckung habe ich nicht unter dem Weihnachtsbaum gemacht, sondern mitten im Jahr.

In meiner Bibel fand ich den Satz, dass Gott uns seinen Sohn schenkt. Nachdem er schon viele Male zu uns Menschen gesprochen hat, versucht er es ein letztes Mal. Wir sind ihm so wertvoll, dass er Jesus zu uns schickt, um unser Lebensschicksal in Ordnung zu bringen.

Jesus ist Gottes Geschenk an uns!

Sein letztes – nicht sein verspätetes, sondern sein wertvollstes! Am Kar-freitag habe ich entdeckt: Der Kreuzestod Jesu ist Gottes letzter und kost-spieligster Versuch, mein Leben vor der ewigen Verdammnis zu bewahren. Er litt für meine Sünde. Als ich das begriff, sah ich auch Weihnachten mit anderen Augen. Das Kind in der Krippe ist die Hauptperson. Und nun etwas sehr Schönes: Ich habe die Möglichkeit, jeden Tag mit diesem Jesus in Ver-bindung zu treten. Er lebt. Wer ihn anredet, redet zu Gott. Gottes Geschenk ist kein Artikel, sondern eine Person. In Jesus öffnet er uns sein Herz. Eben dachten wir noch über unsere Lebensdefizite und Wünsche nach. Jetzt entdecken wir, dass Gott uns in einer Weise beschenkt, die uns beschämt und zugleich unendlich froh macht(Hebr.1, 1-3 und Röm.8, 31-32). Wir sagten, wer hat, kann geben. Lassen Sie mich es weiterführen: Wer täglich Gottes Liebe erfährt, wird auch diese weitergeben. Der Beschenkte wird zum Schenkenden!

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14



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Weihnachtsgeschichte  2008

 

 

Die Story von Bethlehem

Eine Automobilfirma brachte es auf den Punkt. Die Pressestelle berichtet in ihrem Weihnachtsgruß von der Jahresbilanz. Da war die Rede von Topmodellen, Superumsätzen und einer Firmenentwicklung, die einfach der Hit ist. Eine einzigartige Erfolgstory sei das zu Ende gehende Jahr gewesen.

Doch zum Schluss der Satz, der aufhorchen lässt: „ Die größte Story aller Zeiten hat leider jemand anderes geschrieben.“ Dieser Text stand unter einem Gemälde, das Maria, Josef, die Hirten und das Christuskind in der Krippe zeigt. Ein Weihnachtsgruß der besonderen Art.

Durch keine Religion zu toppen.

Es stimmt: „ Die Story von Bethlehem“ ist von nichts und niemand zu toppen. Gott hat sie geschrieben. Dieses Licht von Bethlehem stellt jede andere Nachricht in den Schatten. Es gibt keine gewaltigere Nachricht als dies: Im hinterletzten Winkel dieses Globus setzt Gott Seinen Fuß auf diese Erde. Der ewige Gott kommt in unsere endliche Zeit. Der allmächtige Gott kommt in einem ohnmächtigen Kind zur Welt. Der große Gott presst sich als winziges Baby in eine enge Futterkrippe. Wenn das keine Nachricht ist! Gott wird einer von uns. Er wird Mensch mit Haut und Haaren. Gottes Liebe bekommt in Jesus Hand und Fuß. Dieses Evangelium ist durch keine Religion der Welt zu übertreffen. Gott wurde Mensch, damit niemand mehr sagen kann, Er sei weit von uns weg und wir Ihm egal. Nein, wer ein Kind zur Welt bringt, der hat sie noch nicht abgeschrieben. Gott sei Dank! Weihnachten ist kein Fest wie jedes andere. Deshalb freu ich mich riesig darauf. Alle Jahre wieder.

Das Drehbuch von Weihnachten

Wo das Wichtigste nicht zur Randerscheinung wird, kommt große Freude in die Mitte unseres Lebens. Das Drehbuch von Weihnachten kennt nicht nur die Kapitel Kommerz und Konsum. Die Ware Weihnacht ist nicht die wahre Weihnacht. Das größte Geschenk kommt von Gott. Sein Sohn, der Heiland der Welt. Ohne Weihnachten wären wir arm dran, ganz gleich, wie reich der Gabentisch gedeckt ist. Machen Sie aus den kommenden Tagen etwas Besonderes, damit aus dem gewohnten Fest kein gewöhnliches wird. Übersehen wir neben all dem weihnachtlichen Blendwerk die christ-kindliche Strahlkraft nicht.

Es ist wahr:

Die Story von Bethlehem ist von keiner Nachricht zu toppen!

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14



 

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Weihnachtsgeschichte 2009

 

Die leere Krippe

Es war einmal…! So beginnen Märchen und dieser Tatsachenbericht.

Vor Jahren war in einer großen Kirche in Norddeutschland plötzlich das Christuskind aus der Weihnachtskrippe verschwunden. Schnell sollte eine neue Krippenfigur angeschafft werden, doch der Pastor war dagegen und meinte: „Lassen wir doch die Krippe ruhig leer. Vielleicht kommen die Leute dann zum Nachdenken und fragen: wo ist denn Jesus?“ Und tatsächlich fragten viele Kirchenbesucher nach dem fehlenden Kind in der Krippe, „Wo ist das Jesuskind geblieben?“ „hat man das Christkind vergessen?“ „Gibt es das: Weihnachten ohne Jesus?“ Was ist nur mit Christus passiert?“ Diese und ähnliche Fragen waren immer wieder zu hören.

Eine Antwort bekommen die Leute dann in der Weihnachtspredigt vom Pastor:

„Leider ist unsere Weihnachtskrippe leer und das Jesuskind verschwunden! Dem Unbekannten wünsche ich Gottes Segen und hoffe, dass er es ernst meint mit Jesus. Denn wer sonst will den Sohn Gottes denn wirklich haben? Doch wer Jesus hat, hat das Leben! Und wer Jesus nicht hat, der hat das Leben nicht!(1.Joh. 5,12)

Damit ist zwar nicht unbedingt die fehlende Figur oder irgendein anderes Abbild unseres Herrn gemeint, sondern eher die Tatsache, im Glauben Jesus Christus von Herzen zu gehören. Eigentlich ist es ganz richtig, dass die Krippe jetzt leer ist, weil der Herr schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht mehr darin liegt. Genau so, wie Er auch nicht mehr am Kreuz hängt, wo Jesus das Erlösungswerk und unsere Rettung völlig und auch ein für alle Mal vollbracht hat.(Joh. 19,39)

Wie wir wissen, sind das Kind in der Krippe und der Mann am Kreuz ein und dieselbe Person und alle diesbezüglichen Bilder und Darstellungen nichts anderes als Erinnerungsbilder. Was aber nützen uns diese, wenn wir nicht von Herzen glauben? Was nützt uns eine simple Jesusfigur aus Holz oder Ton in der Krippe, wenn wir dem gekreuzigten und auferstan-denen Herrn nicht vertrauen und JA zu Ihm sagen?

Ihm nicht unser Leben ausliefern, anhängen und nachfolgen? Dann bleibt Weihnachten, genau wie so manches andere Fest auch, ohne eine tiefere Bedeutung. Ohne Glauben an Jesus Christus ist nämlich Ostern und Pfingsten vollkommen sinnlos. Und genau genommen sogar unser ganzes Erdendasein. Denn was nützt es, wenn wir die ganze Welt gewinnen und doch Schaden an unserer Seele nehmen und unerlöst und rettungslos auf ewig verloren gehen?

Bevor ihr nach Hause geht, schaut bitte noch mal in die leere Weihnachts-krippe. Alles andere ist noch da: Maria, die Mutter Jesus, Josef, die Hirten und auch die Tiere. Nur das Christkind ist verschwunden! Fast wie bei Euch daheim, nicht wahr? Alles haben wir dort: eine Familie, einen bunten Lichterbaum und teure Geschenke – aber wo ist Jesus? In Eueren Herzen? Ist oder wird Er Euch darin nicht geboren, nützt Er Euch gar nichts, selbst wenn Ihr hundertmal Weihnachten feiert auf Erden. Darüber denkt mal nach, wenn Ihr Euch über Kerzenschein. Leckeres Essen und schöne Geschenke freut. Und vergesst nicht: Jesus ist das Licht der Welt, das Brot des Lebens und unser Geschenk für die Ewigkeit! Lasst also die Krippe leer sein; wichtig ist nur, dass Euere Herzen voll sind von Christus.

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14



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Die Weihnachtsgeschichte 2010

 

An der Krippe ist Platz für alle!

Sicher kennen Sie die schönen, geschnitzten erzgebirgischen Pyramiden zur Weihnacht. Freundliches Kerzenlicht sorgt mit der davon erwärmten Luft dafür, dass sie sich drehen. Und da drehen sich dann in den Wohnzimmern Hirten, Schafe, Könige um die Krippe in der Mitte, drehen sich um Maria und Joseph und das Kind in der Krippe. Ist uns das eigentlich klar, dass sich Weihnachten tatsächlich alles um das Kind in der Krippe dreht?

Kürzlich sah ich jedoch eine Karikatur, die mir plötzlich bewusst machte, dass auch damit noch nicht Weihnachten ist, wenn sich alles um das Kind in der Krippe dreht. Die Karikatur zeigte Gestalten aus unserem Alltag, Menschen wie Sie und ich. Die waren Figuren einer Weihnachtspyramide. Sie drehten sich schön im Kreis um das Kind in der Krippe. Darunter stand der Satz:

„ Sie sind schon so lange dabei und sind dem Kind in der Krippe noch nicht näher gekommen.“

Ja, so kann man Weihnachten feiern. Kann dabei sein, alles ist da, und doch bleibt man auf Distanz. Da ist eine ganz einfache Wendung nötig, weg von dem ständigen Drehen und Kreisen um die Mitte, bei dem doch immer der Abstand bleibt. Die Wendung hin zur Mitte ist entscheidend, hin zu dem in der Mitte, zu Jesus, dem Kind in der Krippe. In dem ist Gott zu uns gekommen, ist für uns da.

An der Krippe war damals Platz genug, Platz für alle, die die Botschaft hörten: „Euch ist heute der Heiland geboren“. Für Menschen, die dem Wort vertrauten und sich aufmachten zur Krippe. Da war Platz für die Hirten aus der Nähe von Bethlehem und für die Weisen aus dem fernen Morgenland. Sie kamen, fanden, beteten an und wurden froh.

An der Krippe ist Platz genug für alle, die Vertrauen haben und zu Jesus kommen. Die finden auch heute in der Hinwendung zu Jesus die ganz große Freude, die Gottes Boten in der Weihnachtsnacht verkündigt haben und alle Welt erfahren soll.

 

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

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Die Weihnachtsgeschichte 2011

 

Brauchen Sie Weihnachten? – Eine seltsame Frage, nicht wahr? Wohlgemerkt,  ich habe nicht gefragt: „Mögen Sie Weihnachten?“ Und ich habe auch nicht jene Frage gestellt, die zu dieser Jahreszeit geradezu an der Tagesordnung ist:

„Haben Sie schon alles für Weihnachten zusammen?“, sondern schlicht und einfach:

„Brauchen Sie Weihnachten?“

Ich meine, ja. Ich glaube, Sie brauchen Weihnachten, um erkennen, begreifen und würdigen zu können, was es heißt, ein Mensch zu sein. Aber verstehen Sie mich bitte richtig; wenn ich von „Weihnachten“ spreche, meine ich nicht die Variante des Festes, die in der westlichen Welt gemeinhin unter diesem Begriff verstanden wird. Fast jeder stößt sich daran, dass die Geschäftswelt schon im Oktober ihren Weihnachtsschmuck anbringt. Im Allgemeinen wird darüber geklagt, dass das „Fest der Feste“ mit viel zu viel Rennerei und viel zu vielen kostspieligen Geschenken verbunden ist. Weihnachten ist bei uns zumeist gleichbedeutend mit dem Umsatz von richtig viel Kohle, aber davon spreche ich nicht. Was mich beschäftigt, ist die Trivialisierung dieses Festes. Nehmen wir zum Beispiel die Musik. Unbestreitbar sind die schönsten Musikstücke der Weihnachtszeit zuzurechnen. Keine andere Text- bzw. Melodiensammlung kann es mit den Weihnachtsliedern aufnehmen. Wenn wir jedoch in jedem Geschäft, jedem Aufzug oder Büro damit beschallt werden, verlieren sie ihre Schönheit und klingen dann nur noch abgedroschen und trivial. So raubt man sie uns. Unser wahres Bedürfnis, Weihnachten zu feiern, hat kaum etwas mit der ins Banale abzurutschenden Version dieses Festes zu tun. Vielmehr geht es auf eine einfache Geschichte zurück, die sich vor zwei Jahrtausenden zugetragen hat. In jener Geschichte erfahren wir etwas über den Kern des christlichen Glaubens. Wir erfahren, dass es sich dabei nicht um eine Lebensphilosophie, eine Gesetzessammlung oder gar eine mystische, geistliche Offenbarung handelt. Weihnachten führt uns vor Augen, dass sich das Christentum auf eine Person gründet. Der christliche Glaube führt die schier unfassbare Behauptung ins Feld, dass Gott in der Person Jesu zu uns kommt, als atmender, essender, sprechender und anrührender Mensch. Gott trifft uns von Angesicht zu Angesicht, von Mensch zu Mensch. Der theologische Begriff hierfür ist „Menschwerdung“. Der treffendste Ausdruck ist Liebe.

 

Unfassbar ist es, weil wir uns nicht vorstellen können, dass Gott Mensch wird. Zugleich ist es aber auch unsere alleinige Hoffnung, weil jeder Einzelne von uns ansonsten unversehens dahinscheidet – ein winziges Pünktchen im unermesslich weiten, bedeutungsleeren Kosmos von Zeit und Raum. Bei Weihnachten geht es um eine Beziehung – Gott reicht uns die Hand, so wie wir sie einander reichen. Baut man eine Beziehung zu jemanden auf, so macht man sich damit verwundbar: auch Gott ging dieses Wagnis ein. Das Kind in Bethlehem wuchs heran, um den Weg des Gehorsams bis zum bitteren Ende zu gehen, dem Verbrechern vorbehaltenen Kreuzestod.

Damit Weihnachten uns wirklich anrühren kann, müssen wir uns ganz und gar auf die Freude, aber auch auf den Schmerz des Menschseins einlassen, so wie auch Gott sich vollkommen und bereitwillig darauf eingelassen hat. Zu Weihnachten erleben wir die subtile Wechselwirkung zwischen dem Göttlichen und dem Menschlichen wie zu keiner anderen Zeit. Und trotz der intensiven Werbekampagnen anlässlich des Festes, trotz finster entschlossener Bemühungen vieler Menschen, Weihnachten der Trivialität preiszugeben, liegt ein besonderer Zauber über dem Fest, der auch die hartgesottensten Zyniker unter uns eine Weile innehalten lässt. Denn die Wahrheit des christlichen Glaubens, ebenso wie die des Weihnachtsfestes, liegt in der Liebe. Es ist dies eine ebenso unsentimentale wie auch starke und menschliche Botschaft der Erlösung und Hoffnung, die hier der Welt offenbart wird.

Und deshalb brauch ich – ebenso wie Sie und diese so müde und ermattete Welt – Weihnachten noch immer!

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

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Die Weihnachtsgeschichte 2012

 

Ab wie viel € –  Euro ist die Weihnachtsstimmung perfekt?

Denke ich an Weihnachten, kommt mir immer dasselbe Bild in den Sinn: Ein Foto von mir vor einem großen Puppenhaus. Ich bin etwa vier Jahre alt und bin sehr zufrieden. Ich kann mich noch sehr gut an diesen Abend erinnern. Dieses Geschenk kam ziemlich unerwartet, so war die Freude umso größer. Abgesehen vom Alter, mit kritischen Gedanken zum aktuellen Konsumverhalten hätte ich nichts anfangen können.

Laut Lexikon ist Konsum der „Verbrauch und/oder Nutzung materieller und immaterieller Güter durch Letztverwender.“ und „Ge- und Verbrauch von Gütern und Leistungen zur unmittelbaren Bedürfnisbefriedigung im Gegensatz zur Investition.“ (Gabler´s Wirtschaftslexikon, Wiesbaden 1993). Konsum ist also neutral und auf Notwendiges beschränkt.

Kürzlich war ich Samstags Vormittag auf dem Parkplatz eines großen Einkaufszentrums. Ein Gefühl wie im Bürgerkrieg machte sich in mir breit. Es kam zu regelrechten Duellen unter den Parkplatzsuchenden. Alle wollten möglichst schnell in den „Konsumtempel“.

Menschen wollen sich etwas schenken. Und alle verabreden, dass es „nur was Kleines“ sein soll. Aber mal ehrlich, wenn es etwas zum auspacken gibt, ist es doch viiiiel schöner. Und Schenken gehört untrennbar zu Weihnachten. Denn mit der Geburt von Jesus wurde uns der Sohn Gottes geschenkt. Ohne Preis oder Gegenleistung. Darum haben die frühen Christen angefangen, sich gegenseitig etwas zu schenken. Insofern ist Konsum doch eigentlich etwas Schönes.

Doch wenn man sich das Gesicht des Beschenkten anguckt, so kann es passieren, dass dieser gar nicht so munter drein schaut. Wir sind mit nichts zufrieden. Es muss größer und schöner sein als letztes Mal, immer der ganz besondere Kick. Nicht zuletzt deswegen werden überall Geschenktipps gegeben. Nur nicht schon wieder Krawatten oder Socken… Konsum wird immer mehr zum Problem.

Notwendige Bedürfnisse werden durch „normalen Konsum“ befriedigt. Aber an Weihnachten geht es meist um Luxus. Wir kaufen schon, um die Zeit tot zu schlagen. Vermutlich sind es also viel tiefere Wünsche, die eigentlich gestillt werden wollen: Aufmerksamkeit, Zuwendung, Anerkennung.

Wer nichts hat, muss kaufen. Wenn ich mir etwas Besonderes leisten kann, bin ich auch etwas Besonderes. Aber Besitz macht unzufrieden. Oder ist es nur Ablenkung, nur Überdecken der eigentlichen Fragen und drückt manches große Geschenk nicht nur ein sehr schlechtes Gewissen aus? Welche Wünsche sind bei Dir, trotz voller Schränke und Regale noch unbefriedigt?

Mechthild Mayer

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

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Weihnachtsgeschichte 2013

 

Es war am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien. Der Lehrer gab die Klassenarbeit zurück. Jetzt hielt er nur noch Martins Heft in der Hand. Er rief den Jungen nach vorn. „Schreib uns einmal das Wort „Weihnacht“ an die Tafel.“ Und Martin schrieb: Weihnacht. „So ist es richtig“, sagte der Lehrer.

Dann nahm er den Schwamm, wischte einen Buchstaben weg und sagte: „In deinem Heft hast du es aber so geschrieben: ´Wehnacht´“. Verhaltenes Lachen bei den Mitschülern. Martin wurde rot. „Nur ein i vergessen!“, murmelte er. „Das kann doch jedem Mal passieren.“

Der Lehrer wandte sich der Klasse zu: „Als ich den Fehler anstreichen wollte, fragte ich mich, ob Martin hier nicht etwas ganz Richtiges geschrieben hat.“ Die Schüler schauten sich verständnislos an. „Wenn ich in diesen Tagen durch die weihnachtlich geschmückten Straßen gehe, sehe ich viel Kummer und Weh auf den Gesichtern der Menschen. Manche empfinden ihr ganzes Leben als eine einzige lange ´Weh-Nacht´. Viele Herzen sind krank vor Heimweh nach einem wirklichen Zuhause. Ich sehe Menschen, die schwere Sorgenlasten tragen. Einsame, die sich vor dem Weihnachtsfest fürchten, weil sie am Heiligen Abend ganz allein sein werden. Kranke, die nicht wissen, ob sie tatsächlich noch einmal frohe Weihnachten feiern können. Trauernde, die zum ersten Mal das Weihnachtsfest ohne einen geliebten Menschen verbringen müssen.

Mancher würde Weihnachten am liebsten ausfallen lassen, weil Streit in der Familie am Heiligen Abend noch mehr weh tut als sonst. Und ein Blick in die Nachrichtensendungen trägt mir die ´Weh-Nacht´ in der ganzen Welt ins Haus. Völker in Hunger, Armut und Krieg. Heimatlose Menschen im Dunkel und Weh der Angst. „Wehnacht!“ In der Klasse war es still geworden. „Warum feiern wir denn dann noch Weihnachten?“, fragte jemand.

Nach einer langen Zeit des Schweigens sagte einer leise: „Aber war das damals nicht genauso? Wie war das für Josef, als er wie ein Bettler um ein Dach über dem Kopf für sich und seine schwangere Frau bitten musste? Und dann diese ungeschützte und schmutzige Umgebung, in der Maria ihr erstes Kind bekam! Wenn das keine Wehnacht war: Kein Raum in der Herberge! Der Sohn Gottes in einem Futtertrog. Der Retter der Welt im Hinterhof! Warum?“ „Das habe ich mich auch gefragt“, sagte der Lehrer, „und habe nur eine einzige Antwort gefunden.“

 

 

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Weihnacht

Er griff noch einmal zur Kreide und malte eine dicke Kerze mitten in die „Wehnacht“ hinein. „Ich hab´s!“, rief Martin auf einmal, und seine Augen leuchteten:

„Weihnachten bringt Licht in unsere Wehnacht!“

„Ganz richtig“, sagte der Lehrer. „So war es damals auf dem Feld in Bethlehem. Mitten in der Nacht leuchtete plötzlich ein helles Licht vom Himmel. Die Hirten, arme und verachtete Leute, haben die frohe Botschaft als Erste gehört. Der Engel Gottes meldete ihnen: ´Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, denn euch ist heute der Heiland geboren! (Lukas 2,10.11)

Jesus, der Sohn Gottes, kam freiwillig in den Druck und die Enge unserer menschlichen Weh-Nächte hinein. Er verließ den Himmel, weil er selbst als Licht in die traurigsten und dunkelsten Ecken der Welt kommen wollte. Jesus wurde einer von uns, um uns die Tür zur Hoffnung aufzumachen.

Der Journalist und Bestsellerautor Peter Hahne hat einmal treffend gesagt: „Jesus kommt in unsere Nacht, damit wir in sein Licht kommen können.“ Diese großartige Nachricht gilt bis heute. Der Heiland der Welt ist heute für uns da. Jesus ist nur ein Gebet weit von uns entfernt. Was immer Sie bewegen mag, können Sie ihm sagen. Er hört Ihnen aufmerksam zu. Er versteht Sie, weil er Sie lieb hat und alle menschliche Not aus persönlicher Erfahrung kennt. Vielleicht ist es Ihr Wunsch, sich Jesus anzuvertrauen. Dann können Sie ihm sagen: „Jesus Christus, ich brauche dein Licht. Bei mir gibt es manche Dunkelheiten, die mich bedrücken. Da ist auch Schuld. Vergib sie mir bitte. Komm du jetzt zu mir herein und mach dein Licht an. Ich möchte nicht mehr ohne dich leben.  Amen.“

Andreas Käser

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue  Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

Magischer Schnitt

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Weihnachtsgeschichte 2014

 

Ein Geschenk blieb übrig

Jener 24. Dezember, den ich wohl nie vergessen werde, war ein grauer, ungemütlicher und kalter Samstag. Nachdem ein eisiger Ostwind schon den ganzen Tag über dunkle Wolken vor sich hergetrieben hatte, begann es am Nachmittag zuerst unangenehm zu nieseln und dann kräftig zu regnen. Wer nicht unbedingt draußen unterwegs sein musste, verkroch sich in eine warme Ecke, genehmigte sich eine gute Tasse Tee und ließ es sich bei Plätzchen und Weihnachtsmusik gut gehen. Meine Schwester und ich saßen auf der breiten Fensterbank, sahen durch das beschlagene Fenster in den trüben Nachmittag hinaus und bastelten. Große Kiefernzapfen verwandelte sich durch weißen Zuckerguss und bunter Schokoplätzchen in wunderschöne, dick verschneite Tannenbäume. Eine ganze Reihe dieser Kunstwerke hatten wir schon fertig. Ein einziges war übrig geblieben. Wir hatten niemanden mehr zu beschenken und stellten es deshalb erst einmal zur Seite.

Dem Herzen schenken

Jetzt war es schon später Nachmittag. Zum Abendessen hatten wir noch etwas Zeit, und jeder von uns hing seinen Gedanken nach. Plötzlich sprang meine Schwester mit einem energischen Satz vom Fensterbrett. „Ich weiß, für wen der letzte Weihnachtsbaum ist!“ Ich war gespannt, hatten wir doch mehrfach unsere Liste durchsehen, um nur ja niemanden zu vergessen. „Nun sag’s schon, ich rate es ja doch nicht!“ erwiderte ich. Mit fester Stimme antwortete meine Schwester: „Dieses Bäumchen ist für die alte Flick!“ Als hätte ich sie nicht richtig verstanden, vergewisserte ich mich: „Für die Alte mit ihrer komischen Tochter?“ Meine Frage klang vermutlich alles andere als begeistert, denn ich sah plötzlich in ein blaues Augenpaar, das unternehmungslustig zu funkeln begann. „Und warum nicht?“ fragte sie herausfordernd. „Ja, warum eigentlich nicht?“ Ich nickte und ließ mich langsam vom Fensterbrett rutschen.

 

Wo das Dunkel nicht mehr hell wird

Die alte Flick war eine sonderbare Frau, die mit niemandem etwas zu tun haben wollte. Sie wohnte ganz allein mit ihrer geistig behinderten Tochter in einem alten, halbverfallenen Haus. Keiner wusste etwas über sie, und wer etwas wusste, sprach nicht darüber. Die meisten Leute gingen ihr aus dem Wege, weil sie übel schimpfen konnte und reichlich davon Gebrauch machte. Oft war sie mit ihrer Tochter zum Betteln unterwegs und kam meistens erst spät abends nach Hause. Wir packten das Weihnachtsbäumchen also schön ein, warfen uns schnell die Regenjacken über und zogen leise die Tür ins Schloss. In der Zwischenzeit war es richtig dunkel geworden und der kalte Wind jagte uns ein Frösteln über den Rücken.

Helles Licht für kleine Kerzen

Das Haus der Flick stand ganz in der Nähe auf einem ungepflegten und verwilderten Gartengrundstück. Die geschmückten Fenster der Nachbarhäuser bildeten einen eigenartigen Kontrast zu dem dunklen Gebäude, auf das wir nun zugingen. Es war, als wäre das Licht plötzlich gelöscht worden, als wir uns der halbverfallenen Hütte näherten. In der Tür war ein kleines Fenster, durch das wir vorsichtig in den Hausflur hineinsehen konnten und beinahe wären wir vor Unbehagen wieder umgekehrt. „Sollen wir wirklich …“, flüsterte ich. „Na klar, deshalb sind wir doch hergekommen.“ Die Klingel war kaputt, also mussten wir klopfen. Erst nach dem dritten Mal hörten wir ein Geräusch in dem dunklen Haus. Durch das blinde Fensterglas sahen wir zwei Gestalten, die langsam und schwerfällig die Treppe herunterkamen. Vorsichtig öffnete sich die Tür und mein Herz schlug etwas schneller. Die alte Flick stand im dunklen Türrahmen und sah uns zuerst misstrauisch und dann etwas überrascht an, als könnte sie nicht glauben, was sie da sah. Ihre Tochter kauerte in einer Ecke und blickte ängstlich zu uns herüber. Da standen wir nun. Mit einer brennenden Kerze, einem Kiefernzweig und einem Tannenbäumchen aus Zuckerguss und Schokoplätzchen. Während die Unsicherheit in den Augen ungläubigem Erstaunen wich, begannen wir die Strophen eines Weihnachtsliedes zu singen. Zuerst ein bisschen zaghaft, dann aber immer lauter und fröhlicher:

„Gott ist die Liebe, lässt mich erlösen.
Gott ist die Liebe, er liebt auch mich.
Drum sag ich’s noch einmal, Gott ist die Liebe,
Gott ist die Liebe, er liebt auch mich.“

Ich lag in Banden der schweren Sünde,
ich lag in Banden und konnt nicht los.
Er sandte Jesus, den treuen Heiland,
er sandte Jesus und macht mich los.
Du füllst mit Freuden die matte Seele;
du füllst mir Frieden mein armes Herz.
Du lässt mich erben die ewge Freude;
du lässt mich erben die ewge Ruh.
Dich will ich preisen, du edle Liebe,
dich will ich preisen, solang ich bin.
Drum sag ich’s noch einmal, Gott ist die Liebe,
Gott ist die Liebe, er liebt auch mich.“
„Ich mache deine Finsternis hell.“

„Wir wollten nur ein frohes Weihnachtsfest wünschen und Ihnen noch ein kleines Geschenk bringen.“ Mehr brachten wir nicht über die Lippen. Mehr war aber auch nicht nötig. Mit einer Geste dankbaren Staunens und mit zitternden Händen nahm die Alte unser Geschenk entgegen. Sie legte es vorsichtig ihrer Tochter in den Arm, die den Tannenbaum und die Kerze mit leuchtenden Augen bestaunte.

Es war eine eigenartige Szene. Da standen wir vor der Tür des alten Hauses. Es war dunkel, es regnete und es war kalt. Und doch waren wir selten der eigentlichen Bedeutung von Weihnachten so nahe und spürten, worum es eigentlich geht. Gott gibt uns nicht auf, sondern schenkt uns seine Liebe. Und durch Jesus wird diese Liebe greifbar und erfahrbar.
In diesem Moment spürten wir, dass die Kraft der Weihnachtsbotschaft traurige Menschen trösten kann und hoffnungslose Situationen mit neuem Leben erfüllen kann. Menschen im Dunkeln, traurigen Herzen, leuchtet plötzlich ein heller Schein. Jesus, der sich selbst als das Licht der Welt bezeichnet, war da und ein Licht, das niemand auslöschen kann, leuchtete in der Dunkelheit menschlichen Elends. Jesus war da und mit ihm Wärme, Liebe und Vergebung.

Nun bleibt noch die Frage: Was ist, wenn alle Geschenke ausgepackt sind und die letzte Kerze verloschen ist. Was bleibt, wenn wir morgen wieder allein sind mit unseren Sorgen, mit der Angst, der Einsamkeit und den Fragen unseres Herzens? Was bleibt dann von Weihnachten?

Peter Hahne hat einmal gesagt: „Wer sein Herz an Jesus verliert, der hat Licht, Leben und Liebe gewonnen. Ohne Weihnachten wäre unser Herz ohne Trost, unser Leben voller Sorgen und unser Sterben ohne Hoffnung. Deshalb kommt Jesus in unsere Nacht, damit wir in sein Licht kommen können.“ Das ist gleichzeitig die einfache Antwort auf die Frage, was von Weihnachten bleibt, wenn alle Geschenke ausgepackt sind: Jesus Christus bleibt. Er verlässt uns nicht, wenn wir uns an ihn halten.

Wenn Sie das möchten, beten sie einfach das folgende Gebet aus dem bekannten Lied: „Macht hoch die Tür“ mit.

Komm, o mein Heiland, Jesus Christ, meins Herzens Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch mich beschein. Dein heiliger Geist mich führ’ und leit’ den Weg zur ewigen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr. Amen

Das waren meine Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

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Weihnachtsgeschichte 2015

 

Kein Raum in der Herberge …

Es gibt sie in vielen ähnlichen Variationen – die Geschichte vom Krippenspiel der Kinder am Heiligen Abend, in dem der Wirt von Bethlehem plötzlich sein Herz spürt und Maria und Josef ganz gegen die Regieanweisung nicht fortschickt. Neulich las ich eine, die noch mal ein wenig anders ist; noch ein bisschen berührender, noch ein bisschen persönlicher. Darum will ich sie hier wiedergeben.

Als Maria und Josef an seiner Tür klopften, öffnete der Wirt, ein Blondschopf mit rot-karierter Schürze vor dem Bauch, wie es das Drehbuch vorschrieb, polternd und genervt die Tür. Als die zarte Maria, dann aber mit ihrer sanftesten Stimme hauchte: „Wir sind so erschöpft und das Baby kommt doch schon bald zur Welt“, da war es um die Seele des jungen Gastronomen und die Regieanweisung geschehen. Jetzt sollte eigentlich die rüde Abfuhr kommen und der Hinweis, dass alle Zimmer belegt und kein Raum mehr in der Herberge sei. Doch der kleine Wirt mit dem großen Herzen stockte und brachte keinen Ton mehr über die Lippen. Die Souffleuse in der ersten Reihe flüsterte aufgeregt und mehrfach, was jetzt laut Manuskript unbedingt folgen musste. Nach der dritten Wiederholung beugte sich der Knirps nach vorne und sagte deutlich und für alle zu verstehen: „Ich weiß ganz genau, was ich sagen muss, aber sie könnten bei mir im Zimmer schlafen … “

Wie schön wäre es, wenn die Entscheidung, Jesus Christus in unser Herz und Leben einzuladen, kein Regiefehler wäre, sondern wir ihn von ganzem Herzen und mit tiefer Überzeugung einladen würden: „Komm, o mein Heiland, Jesus Christ. Meins Herzenstür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein, dein Freundlichkeit auch mich beschein. Dein Heiliger Geist mich führ und leit, den Weg zur ewigen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei ewig Preis und Ehr.“

Wenn es Ihrem Bedürfnis entspricht, dann können Sie dieses alte Gebet durchaus auch heute ganz persönlich beten. Sie werden sehen: Jesus lässt sich gern einladen.

 

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Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

Quelle: Marburger Medien

 

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Weihnachtsgeschichte 2016

 

 

Richtig schön Weihnachten feiern!

Ich denke gerne zurück an einen Weihnachtsabend in meiner Jugendzeit. Die ganze Familie war um den festlich gedeckten Tisch versammelt. Es roch nach gebratenem Geflügel und Kaminfeuer. Fröhliche Erwartung lag in der Luft. Nach dem Essen sollte es ins große Wohnzimmer zur Bescherung gehen. Dass uns an diesem Heilig Abend eine ganz besondere Bescherung ins Haus stand, konnte niemand ahnen.

Schöne Bescherung!?

Mitten zwischen Suppe und Festbraten stand meine Mutter plötzlich auf, packte eine Mahlzeit in Wärmebehälter und verschwand mit der Bemerkung, sie käme gleich wieder zurück, in den regnerischen Winterabend. Die Atmosphäre war gestört. Warum muss Mutter gerade am Heiligen Abend ihre soziale Tour machen? Nicht gerade begeistert stocherten wir auf unseren Tellern herum. Kurze Zeit später stand Mutter in der Diele des Hauses und verkündigte eine Programmänderung für den Abend. Jetzt sei keine Bescherung, sondern ein Putzeinsatz bei einer älteren Witwe im Dorf dran. Schöne Bescherung, dachten wir. In dem alten Bauernhaus angekommen, empfing uns eine bedrückende Atmosphäre. Einer der Söhne lag betrunken auf dem Sofa, man hatte ihn aus der Dorfkneipe mit einem Schubkarren vor dem Haus abgekippt. Ein Bild des Jammers. Die alte Frau mühte sich mit der Stallarbeit ab, auf dem Küchenherd kochten Gardinen, die noch vor dem Fest wieder an die Fenster sollten. Unter Mutters Anleitung halfen wir im Stall und Haushalt, bis alles strahlte. Dem angetrunkenen Sohn wurde das Gesicht gewaschen, denn die Saufkollegen hatten ihn mit schwarzer Schuhcreme eingeschmiert.
Leicht verwundert nahm er zur Kenntnis, welche Bescherung sich da vollzog. Nach einer Stunde war alles fertig. Wir luden die alte Witwe mit ihrem Sohn zur Bescherung in unser Haus ein. Mutter bereitete noch schnell ein Geschenk und steckte es unter die große Decke auf dem Gabentisch im festlich geschmückten Weihnachtszimmer.

Jetzt wurde es richtig Weihnachten

Als wir dann am späten Abend beieinander saßen, da sahen wir eine strahlende dankbare alte Frau in unserer Mitte, die wohl nie zuvor einen solchen Heiligen Abend erlebt hatte. Zwischen Liedern, Weihnachtsgeschichte, Gebet und Bescherung musste ich immer wieder in die leuchtenden Augen dieser Frau sehen. Jetzt wusste ich, was wirkliche Weihnachtsfreude ist.

Wehe, das Fest verkommt zu einer Materialbörse, wo man lediglich Geschenke austauscht und sich heimlich fragt, was denn wohl auf dem zuvor entfernten Preisschildchen des Geschenkes stand. Weihnachten heißt, dass sich einer für alle geschenkt hat. Das macht uns fähig, die von Jesus empfangene Liebe denen zu zeigen, die nichts mehr zu feiern haben.

Übrigens, die alte Witwe hat den Weg zum Glauben an Jesus gefunden. Sie gehört zu einer kleinen Gemeinde und ihr Sohn kam vom Alkohol los.

Das beschert Gott denen, die sich bescheren lassen. Und wir als Familie hatten die größte Freude daran, gerade weil alles so ganz anders verlief, als wir uns das vorgestellt hatten. Ich wünsche Ihnen von Jesus motivierte Ideen, Weihnachten vielleicht einmal ganz anders zu gestalten. Und vielleicht legt Gott uns ja gerade in diesen Tagen etwas vor die Tür, was wir noch gar nicht ahnen. Es lohnt sich, dafür offen zu sein. Denn es gilt bis heute: Wer gibt, der verliert nicht, sondern wird reich.

Autor: Jürgen Mette

Mit freundlicher Genehmigung der Stiftung Marburger Medien

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Franken Lempemmühle Mühlhausen

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

 

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Weihnachtsgeschichte 2017

 

Eigentlich hieß er Paul. Aber alle nannten ihn Paulo, weil er immer von Italien schwärmte. Seine Geschichte ereignete sich in den 1920er-Jahren, als man in den Hotels noch die Koffer der Gäste durch die Lobby schleppte. Paulo war eine stattliche Erscheinung, wenn er mit seinen ein Meter neunzig, einem beachtlichen Körperumfang und seiner Livree vom Ersten Hotel in der Stadt durch die Gassen des Armenviertels ging, wo er mit seiner Familie wohnte. Sein Gehen war kein Gehen, es war ein Schreiten, nein, eher ein „Brustwandeln“. Die Livree war sein ganzer Stolz. Der alte Direktor des Hotels hatte ihm in Anbetracht seiner treuen Dienste als Wagenmeister des Atlantic-Hotels und seiner Beliebtheit bei den Hotelgästen gestattet, die Livree mit nach Hause nehmen zu dürfen. Seine Frau Lilly bürstete sie jeden Tag Neue aus und achtete akkurat darauf, dass alle blinkenden Knöpfe immer tadellos festsaßen. Seine beiden Kinder, Enrico und Lenchen, durften sie nicht anfassen. Das war strenge Regel.

Kleiner Moment mit großen Folgen

Der neue Direktor mochte ihn nicht. Das gab er ihm bei jeder Gelegenheit zu verstehen. Paulos Vollbart hatte sich mit den Jahren weiß gefärbt. Zugegeben, das sah imposant aus. Doch es war das untrügliche Zeichen dafür, dass das Alter bei ihm angeklopft hatte. Als er gestern wieder einmal einen großen Koffer per Schulter in die Hotelhalle getragen hatte, da war ihm schummrig vor den Augen geworden. Er musste sich erst einmal ausruhen und versäumte dabei die eintreffenden Gäste. Der Page hatte ihm ein Glas Wasser gebracht. Danach ging es ihm wieder besser. Doch dem Direktor war das nicht entgangen. Für ihn war er untragbar geworden. Am liebsten hätte er ihn auf der Stelle entlassen. Noch am gleichen Tag war Paulo nicht mehr Wagenmeister des vornehmen Hotels. Den Stolz der ganzen letzten Jahre musste er abgeben. Weil Weihnachten vor der Tür stand und er 30 lange Jahre dem Hotel gedient hatte, sollte er morgen wiederkommen. Man würde schon noch etwas anderes für ihn finden.

In einem Herzen wird es Nacht

Die Nacht war hereingebrochen. Er hatte keinen Blick für die weihnachtlichen Dekorationen. „Nun wird es nichts mit der langersehnten Weihnachtsgans mit italienischem Obst.“ Schlimmer noch. Die Verzweiflung in ihm wollte ihn fast zu Boden drücken. Er hatte sich unbemerkt nach Hause geschlichen. Seine Frau hatte sich schon geängstigt, war dann maßlos erschrocken, als sie ihn sah. Als sie dann nach der Livree fragte, hatte er sie unsanft zur Seite geschoben. Die Kinder hatte er angeranzt. Nun saß er im Wohnzimmer und stierte vor sich hin. „Alles vorbei“ sagte er immer wieder. „Alles vorbei“. Lilly lief verzweifelt hin und her. Die Kinder hatten sich weinend in ihr Zimmer zurückgezogen. So kannten sie ihren Papa gar nicht. Nachdem Lilly sich endlich beruhigt  und er ihr alles erzählt hatte, drängte sie ihren Mann, doch am nächsten Morgen wieder zum Hotel zu gehen. Es würde schon eine Arbeit für ihn da sein. Die Angst vor dem Gerede der Nachbarn verdrängte sie dabei.

Plötzlich war alles anders

Paulo hatte eine schlaflose Nacht. Schwach erinnerte er sich an die Großmutter. „(Bei Gott gibt es) Es gibt immer einen Ausweg“, hatte sie ein ums andere Mal zu ihm gesagt. Früh am Morgen, bevor die Nachbarn aufgestanden waren, hatte er sich schon aus dem Haus geschlichen. Nun stand er vor dem schwersten Gang seines Lebens, wie es ihm schien: die Treppe hinunter in den Keller zu seinem neuen Arbeitsplatz, den Herrentoiletten. Seine Arbeitskleidung würde er dort schon finden, hatte ihm der Personalchef noch mit auf den Weg gegeben. Der weiße Kittel seines Vorgängers hing in einem kleinen Spind, in dem er seine Jacke und die Brotdose verstaute. Paulo hatte sich auf einem Stuhl niedergelassen. Das Herz krampfte sich. Sein Kopf dröhnte. Seit seinen Kindertagen hatte er nicht mehr geweint. Er wollte dieses aufkommende Gefühl mit Macht unterdrücken. Die Gäste von der Adventsfeier nahm er kaum war. Wie automatisch hatte er Seife und Handtücher hingelegt. Als er dann den Kittel angezogen hatte, spürte er etwas Eckiges in einer der Taschen. Er zog es heraus. Es war eine (kleine) alte, zerlesene Bibel. Manches hatte er erwartet, aber nicht das. Er erinnerte sich an den „Toilettenmann“, den er nicht als Kollegen akzeptiert hatte. Das war unter seiner Würde gewesen. Doch es war ihm aufgefallen, dass dieser unscheinbare Mann stets freundlich und hilfsbereit war, wie mit einer inneren Heiterkeit ausgestattet. Nun war er neugierig geworden. Er schlug die Bibel auf und begann darin zu lesen. Er las vor allem die Verse, die rot unterstrichen waren. Es war ihm, als würde ein Fenster zu seinem dunklen Inneren aufgestoßen. Er hatte zunehmend das Gefühl, in einem Brief zu lesen, der an ihn ganz persönlich gerichtet war. Es mochte vielleicht eine Stunde vergangen sein. Gäste, die ihre Hände waschen wollten, hatte er nicht wahrgenommen. Eine tiefe Sehnsucht hatte sein Herz ergriffen. „Ja Gott“, hatte er gestammelt. „Hier bin ich mit all meinem Stolz und meinem Versagen. Ich weiß, du meinst mich. Wenn es wirklich wahr ist, dass Jesus auf diese Erde gekommen ist, damit meine Sünden vergeben werden können und ich zu dir finde, dann gebe ich dir jetzt mein Leben. Jesus, sei du ab heute Herr in meinem Leben.“ Plötzlich war es ihm, als würde er in seinem Innern die Großmutter hören: „Du musst noch Amen sagen.“ Nach einer Gedankenpause sagte er dann tatsächlich „Amen“. Das klang klar und fest. Seine Traurigkeit war verschwunden. Eine innere Freude hatte sein Herz ergriffen, wie er sie nie zuvor in seinem Leben gekannt hatte. Der Raum um ihn schien plötzlich hell und freundlich. Der zu kleine Kittel störte ihn nicht mehr. Als der nächste Gast von der Adventsfeier hereinkam, strahlte er ihn an.

„Mein Herz soll deine Krippe sein“

Was war mit ihm denn bloß geschehen? Er konnte es kaum erwarten, seiner Lilly davon zu erzählen. Als er am Abend nach Hause eilte, störte ihn das Getuschel der Nachbarn überhaupt nicht. Außerdem war das Trinkgeld an diesem Tag so reichlich ausgefallen, dass sie sich wohl doch die ersehnte Weihnachtsgans vom Bauern holen konnten. Lilly war sprachlos, als er freudestrahlend vor ihr stand und ihr wie ein Wasserfall von allem erzählte, was er in der gefundenen Bibel gelesen hatte und was er für sich begriffen hatte. Er hatte Jesus gefunden, tief in seinem Herzen. Die Kinder hatten sich während seiner Erzählung leise ins Wohnzimmer geschlichen und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Enrico durchbrach als erster das stille Staunen auf Seiten der Zuhörer. „Papa, wer dich so von Jesus erzählen hört, der muss einfach an ihn glauben.“ Paulo strahlte. Er ging mit offenen Armen auf seine Kinder zu und umarmte sie. Lange und innig. „Vergebt mir bitte alle drei, wenn ich ungerecht und hart zu euch gewesen bin.“ „Ist schon in Ordnung Papa“, entfuhr es den Kindern wie aus einem Mund. Und Lenchen fügte leise hinzu: „Du hast uns noch nie so umarmt.“ Lilly weinte vor Freude in den Armen ihres Paulo. „Ich kann das alles noch gar nicht fassen.“ Und nach einer langen Pause jubelte sie los: „Jetzt freue ich mich doch auf Weihnachten.“ Und Enrico sagte voller Überzeugung: „Das wird das schönste Weihnachten mit oder ohne Gans. Wir haben einen neuen Papa!“ Plötzlich trat eine ungekannte Stille ein. Jeder von ihnen versuchte in seinem Herzen zu begreifen, was da mit ihnen geschehen war. Nach einer Weile war Lilly die erste, die sich regte. „Ich baue jetzt doch die Krippe auf. Denn wir haben ja einen Gast bekommen.“

Rolf Dieter Haering

Quelle: Marburger Medien

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

 

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

Weihnachtsgeschichte 2018

 

 

Es war das schönste Geschenk

Mein schönstes Weihnachtsgeschenk war ein Schokoladenherz. Ich war ein kleiner Knirps, der normalerweise nicht viel Süßigkeiten bekam. Doch an Weihnachten war alles anders. Dieses wunderbare Herz war richtig schön groß, für mein Empfinden schon fast riesig. Umhüllt mit rotem Glanzpapier, bestand die Füllung aus Nougatmasse – für mich fast ein  Heiligtum. Immer wieder nahm ich es staunend in die Hand und legte es andächtig wieder unter den Weihnachtsbaum. Auspacken kam überhaupt nicht in Frage. Dazu war es mir viel zu wertvoll. So hütete ich meinen Schatz bis Ostern und widerstand allen eigenen und fremden Versuchen, ihn aufzuessen.

Während ich daran denke, werde ich an ein anderes Herz und an ein ganz besonderes Erlebnis erinnert. Es ereignete sich an einer Feier am Weihnachtsabend in einem Heim für behinderte Kinder. Die Jungs und Mädchen wurden gefragt, warum Jesus denn zu uns auf die Erde kam. „Warum verließ er den Himmel? Was hat er vermisst in seiner ewigen Herrlichkeit? Was fehlte ihm so sehr, dass er auf all das verzichtete?“ Eine schwere Frage, die zunächst große Sprachlosigkeit auslöste. Doch irgendwann stellte sich ein kleines Mädchen auf seinen Stuhl und rief vor Aufregung ganz laut in die nachdenkliche Stille: „Es fehlten ihm unsere Herzen!“

 

siepmannH_pixelio.de

 

Ich denke, so ist es. Darum geht es tatsächlich an Weihnachten. Dass Jesus Christus, dessen Geburt wir feiern, unser Herz findet und wir ihm unsere Herzen schenken. Diese Botschaft wurde in unzähligen Versen, Liedern und Geschichten thematisiert. So sagte Angelus Silesius einmal: „Und wäre Christus tausendmal in Bethlehem geboren und nicht in dir, du bliebest doch in Ewigkeit verloren.“

 

Und in dem wunderbaren Weihnachtslied „Zu Bethlehem geboren“ bringt Friedrich Spee es besonders anschaulich zum Ausdruck: „In seine Lieb versenken, will ich mich ganz hinab; mein Herz will ich ihm schenken und alles, was ich hab.“  In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!“

 

Autor: Bernhard Matzel

Quelle: Marburger Medien   

 

Das Lied für Kinder

 

Das Lied für Erwachsene

 

 

Das waren Gedanken für das kommende Weihnachtsfest.

Ich  wünsche  allen, ein frohes, friedvolles und gesegnetes Weihnachtsfest. Für das neue Jahr Gesundheit, Glück, Freude, Friede und Gottes reichen Segen.

Das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, In JESUS CHRISTUS. Joh.1,14

 

 

 

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