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100. Willst du ewiges Leben haben?

Montag, 31. Mai 2010 | Autor:

Wenn Jesus noch nicht der Herr deines Lebens ist, dann bete doch folgendes Gebet:

Jesus Christus, du hast gesagt:

„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen“(Johannes 6,37).

Deshalb weiß ich, dass du mich nicht hinausstoßen, sondern aufnehmen wirst, wenn ich jetzt zu dir komme. Ich danke dir von meinem ganzen Herzen dafür.

Jesus, ich bin ein Sünder, und ich bekenne dir jetzt meine Sünden

……….

Ich gestehe ein, dass ich mir selbst nicht helfen kann. Außerdem erkenne ich, dass ich unter der Macht Satans gelebt habe und deine Erlösung brauche. Du versprichst in Römer 10, 13, „dass wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden“.

Das tu ich jetzt:

Hilf mir! Ich kann mich nicht retten. Rette du mich, Jesus, durch dein Blut!
Reiß mich aus meiner Finsternis, aus meiner Gebundenheit, aus meinen Nöten heraus zu dir.

Ich sage mich los von der Herrschaft des Feindes und trenne mich von Okkultismus und allen Werken der Finsternis. Ich danke dir, dass ich wissen darf, dass du mich jetzt errettest. In deinem Wort steht nämlich, dass ich errettet werde, wenn ich mit meinem Mund Jesus als Herrn bekenne und in meinem Herzen glaube, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat. Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil. Denn jeder, der an dich, Jesus, glaubt, wird nicht zuschanden werden. ( Römer 10, 9-11 ). Ich bekenne es heute laut mit meinem Mund:

Ich glaube in meinem Herzen, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.
Ich glaube, dass er am Kreuz für mich gestorben und von den Toten auferstanden ist zu meiner Rechtfertigung und zur Vergebung meiner Sünden. Jesus, ich brauche dich nicht nur als Retter, du sollst der Herr meines Lebens sein.

Ab heute wirst du in allen Bereichen meines Lebens das Sagen haben. Ich danke dir von meinem ganzen Herzen für alles, was du für mich getan hast, Jesus. Du bist jetzt mein Herr.

Thema: Wichtiges! | Ein Kommentar

99. Kennzeichen von Sekten

Montag, 31. Mai 2010 | Autor:

Zusammenfassend kann man eine – natürlich nicht abschließende – Liste der Merkmale für Sekten aufstellen, die trotz unterschiedlicher Herkunft und Lehre gilt:

Das rettende Konzept

Sekten behaupten, als einzige ein „rettendes Konzept“ zu haben, mit dem sie „jetzt und hier“ sowohl die Probleme des Einzelnen als auch der gesamten Menschheit zu lösen in der Lage sind. Dabei fällt auf, daß die Versprechen absolut sind: z.B. „absolutes“ Glück, „wahrer“ Frieden, „vollkommene“ Gesundheit, “ewiges” Heil.

Die göttliche Führung

Es ist immer eine Führung vorhanden, welche aus einer Person (Vereinigungskirche, Neuapostolische Kirche) oder mehreren Personen (Zeugen Jehova) besteht. Dieser Führung ist unbedingter Gehorsam zu leisten. Die Führung maßt sich Einmischung in private Angelegenheiten und Veränderung der Persönlichkeit der Mitglieder an. An ihren Entscheidungen ist keinesfalls zu zweifeln oder Kritik anzumelden. Auch Kritik an Organisation oder Teilen der Lehre, selbst wenn berechtigt, wird nicht toleriert. Selbständiges Denken wird als gefährlich betrachtet. Angewendete Zwangsmaßnahmen sind unterschiedlich je nach Einfluß, Heilslehre und taktischen Zielen der Sekte. Die mangelnde Fähigkeit Kritik zu ertragen, erzeugt bei den Sekten die Art von Fehlverhalten, die gemeinhin als Betriebsblindheit empfunden wird.

Freund und Feind

Es wird der Versuch der absoluten Innengerichtetheit unternommen. Alle vereinnahmenden Gruppen und Sekten indoktrinieren ihre Mitglieder im Sinne freiwilliger Gehirnwäsche. Hierzu wird eine eindeutige, undifferenzierte Unterscheidung zwischen Gut und Böse ohne Abstufungen gefordert und gelehrt. Eine einzige Sünde hat den “ewigen Tod” zur Folge. Stellen Sie sich vor, Sie würden mit Ihren Kindern umgehen, wie der „gütige Gott“ mit Sektenmitgliedern!
Sekten sind die großen Vereinfacher. Die zur Gruppe Gehörenden, sind die Guten, die anderen sind die Bösen, Törichten, Unerlösten (schwarz/weiß-Denken). Mangelnde Dialogfähigkeit und -bereitschaft mit Kirchen, anderen religiösen Gemeinschaften und Andersdenkenden ist die Folge (Wir sind die Auserwählten, der Rest ist Schweigen). Daher fallen an Sekten auf: Aggressive Werbung (den Rest der Welt versucht man zu missionieren), geistige Enge, Intoleranz und Fanatismus.
“Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt”
(Goethe, Torquato Tasso IV,4)

Einstellung zur Gesellschaft

Die Einstellung zur Gesellschaft reicht von Wahlentzug (Zeugen Jehova) über intensive Lobbyarbeit und direkte Kontaktsuche zu politischen Führungen zur besseren Durchsetzung der eigenen Ziele (Neuapostolische Kirche) bis zur sehr aktiven, druckvollen Einflußnahme auf Staat und Gesellschaft (Scientologen) oder auch striktem Antikommunismus (Mun-Sekte). Andere wesentliche Teile der Gesellschaft sind einfach ausgespart.

Soziale Aktivitäten

Soziale Aktivitäten, die Kosten verursachen, sind bei Sekten höchstens üblich, wenn die Mitglieder diese tragen. Sehr gefragt sind dagegen spektakuläre Aktivitäten, wie Wunderheilung (Heilung von Kranken durch nichtmedizinische Methoden bei Fiat Lux), spiritistische Kontakte mit dem “Jenseits” oder auch wirtschaftlicher Erfolg des Mitglieds, an dem die Sekte partizipieren kann.

Überwachung des Glaubenslebens

Überwachung der Mitglieder und Außenstehender, auch durch sekteninterne Nachrichtenkanäle. Durch die vielfach empfundene Verpflichtung der Mitglieder, Verfehlungen von anderen Mitgliedern oder Gegnerschaft Außenstehender der Leitung zu melden, wird sichergestellt, dass kein ,,falsches Gedankengut“ in die Gruppe gelangt. In der Neuapostolischen Kirche haben nicht nur Vorsteher über die Probleme der Mitglieder der Leitung zu berichten.
Ob jemand das Heil “verdient” wird von der Leitung bestimmt; wer den Kriterien nicht entspricht, wird “gebessert”. Ich selbst habe den Auftrag bekommen zu recherchieren, ob in der Gemeinde sogenannte “wilde Ehen” vorkommen. Ziel war der Ausschluß der Betroffenen – einer über 60-jährigen Frau mit Untermieter – vom Abendmahl (Strafmaßnahme), wegen ihrer Sünde. Nachdem ich keine positive Stellungnahme abgab, wurden andere “Brüder” befragt!
Natürlich sind auch die Aktivitäten Abtrünniger von Interesse. Ich wurde bei Abspaltung der Apostolischen Gemeinschaft (Kuhlen) von der Neuapostolischen Kirche als junger Mann beauftragt, deren Gottesdienst zu besuchen und dort anwesende Mitglieder der eigenen Sekte zu melden. Mit großer Scham denke ich daran, diesem Ansinnen nachgegeben zu haben. Selbstverständlich wurde auch ich nach meinem Austritt freundlichst kontrolliert, ob ich in irgendeiner Verbindung zu einer in jüngster Vergangenheit erfolgten Abspaltung in Hessen (Rockenfelder) stünde. Man will eben die Konkurrenz kennen!
Übrigens ist die ganze neuapostolische Kirchengeschichte voll solcher Abspaltungen (Holland, Sachsen, NRW, Südafrika, Hessen, um nur größere zu nennen). Es ist interessant, wie viele Organisationen auf die gleiche Weise ihre Vorteile wahrnehmen wollen!
Allgemein ist von den Zeugen Jehovas, die ebenfalls viele Abspaltungen hinter sich haben, bekannt, dass genaue schriftliche Aufzeichnungen über die Tätigkeit ihrer Mitglieder für die Watchtower-Society geführt werden.

Isolation vom Umfeld

Die Mitglieder sehen sich als Auserwählte, weil sie als einzige Gut und Böse richtig unterscheiden können. Der Heilsegoismus führt häufig zum Abbruch der Beziehungen zu Familie und Freunden. Das habe ich im Falle eines Onkels erlebt, der ein rechtschaffener Handwerker und liebenswerter Mensch war, allerdings von der Kirche nichts wissen wollte! Vorbereitet wird Isolation und Beziehungsarmut schon bei Kindern. “Und des Menschen Feinde werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt denn mich, der ist mein nicht wert…” (Matthäus 10, 36 – 37). Als ich dem Kind einer Mitarbeiterin (Charismatische Pfingstlerin) sagte, es habe aber eine liebe Mammi, erklärte es mir mit tiefem Ernst: Aber der Herr Jesus ist noch lieber als meine Mutter! Mit der Frage, ob dieser seine Windeln gewaschen und bei Krankheit an seinem Bett gesessen habe, wußte es nichts anzufangen. Das Anerziehen solcher Geisteshaltungen macht ideologisch anfällig. Damit wird ein guter Nährboden für politischen Extremismus geschaffen.

Kritikverträglichkeit

Externe Kritiker werden vor den Mitgliedern und/oder der Öffentlichkeit unglaubwürdig oder lächerlich gemacht. Nähere Auseinandersetzung mit Argumenten soll dadurch vermieden werden. Sehr leicht fühlt man sich verunglimpft. Angriffe auf die als angebliche Gegner empfundenen Kritiker dienen lediglich der Verteidigung des “wahren Glaubens”. Eine Besinnung auf demokratische Rechte wird von den autoritären Sektenführern in solchen Fällen geübt, in denen sie darin Vorteile sehen. Sie selbst bevorzugen autoritär-theokratische, nicht-demokratische Verfassungen in den Gemeinden. Ich habe erlebt, dass Kirchenführer, denen Unterlassungsklage wegen falscher Behauptungen angedroht wurde, sich in sanfter Abänderung der Tatsachen auf ihre “gesetzliche Schweigepflicht” vor den Gerichten beriefen. Iin Wirklichkeit handelt es sich um ein sehr eingegrenztes Schweigerecht, jedoch nicht in eigener Sache sondern nur in Angelegenheiten der Gemeindemitglieder.

Eschatologisches Weltbild

Häufig sind eschatologische Vorstellungen (Endzeitvorstellung, wie Weltuntergang, Wiederkommen Jesus bzw. Buddhas, Jüngster Tag) anzutreffen.

Tarnung

Stände auf dem Wochenmarkt werden auch von Sekten betrieben. Beliebt ist der Bio-Stand. Ähnliches gilt für Verlage, vegetarische Imbißketten und Unternehmensberatungsfirmen (Scientology). Tarnungen dienen unterschiedlichen Zielen:
a)
Negative Sektennamen sollen den Erfolg der wirtschaftlichen Unternehmungen nicht beeinträchtigen (Zusammenhang zwischen Produkt und dem Namen der Glaubensgemeinschaft ist für die Konsumenten nicht erkennbar)

b)
Neue Interessenten, die über eine direkte Werbung nicht erreichbar wären, sollen für die Gruppe geworben werden. Der Apfel, der gut schmeckt und gesund ist, der Kurs, der erfolgreich beendet wurde, macht mit einer Philosophie vertraut, die insgesamt sympathisch erscheint. Es ist dann leicht, behutsam für die weltanschaulichen Hintergründe zu werben, um so ein neues Mitglied zu fangen.

c)
Auf keinen Fall soll die finanzielle Lage der Sekte öffentlich erörtert werden. Bestimmte Unternehmensformen bieten mit Auslandsfilialen und der Anonymität der Kapitalgeber hierzu gute Möglichkeiten. Kapital kann ab- und zufliessen, ohne steuerliche Belange des Gastlandes für die Sekte
berücksichtigen zu müssen. Bei der Neuapostolischen Kirche wurde im Zusammenhang mit der Abspaltung in Hessen ruchbar, dass Grundstücke und Vermögenswerte auf den Kanarischen Inseln vorhanden sind. Solche Werte sind bei Abspaltungen auch immer Gegenstand gerichtlicher
Auseinandersetzungen. Die Neuapostolische Kirche in Baden hortete trotz stark expansiven Kirchenbaus schon in den 70er Jahren Finanzmittel in Millionenhöhe bei Karlsruher Banken. Ein schönes Beispiel gelebten Christentums! Sagte nicht schon der Gründer: “Die Füchse haben Gruben,
die Vögel unter dem Himmel haben Nester, aber des Menschen Sohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlegen kann?” (Matthäus 8, 20)

Einstellung zu Wissenschaft, Intellekt und Denken

Nahezu alle Sekten sind wissenschaftsfeindlich eingestellt, gerieren sich jedoch, als ob sie im Besitz der einzigen und endgültigen Wahrheit seien. Was dieses im Laufe der Menschheitsgeschichte bedeutete, braucht nicht mehr erörtert zu werden. Gesichertes Wissen sollte vor den theologischen Konzepten der Sekten rangieren.

Am Ende eines längeren Gesprächs mit zwei Sektenoberen, die unbedingt das verirrte Schäflein zur Rückkehr bewegen wollten und in dem viel gefühlsmäßig-dumpfes und wenig logisch-evidentes behandelt wurdr, fragte ich die Leute: “Woher kennt ihr Gottes Pläne und Eigenschaften? Woher wißt ihr, wie die Erschaffung der Welt vor sich ging? Woher wißt ihr, wann und wo Gott irgendetwas zu irgendwem gesagt hat?” Es stellte sich heraus:

Alle Empfindungen nur in der “eigenen Seele”, alles “Wissen” nur vom Hörensagen!
Sekten bedienen sich in ihren eigenen “Beweisführungen” sophistischer Mittel. Zu diesen zähle ich auch die teleologischen Beweisführungen (Schleiermacher u.a.). Heiteres Beispiel mit ernstem Hintergrund ist die beigefügte Saure-Gurken-Beweismethode.

Lebensvorschriften

Gruppenzugehörigkeit wird häufig demonstriert durch abweichende Kleidung, Lebensform, Vorschriften. Dazu gehören sowohl der “evangelische Knoten”, so benannt, weil ihn vor allem Frauen im Umfeld der evangelischen Sekten tragen, als auch die Verteufelung des Minirocks als Werkzeug satanischer Verführung während meiner Jugendzeit in der Neuapostolischen Kirche. Andere Beispiele sind die typischen Hüte der Amish-People und andere Kopfbedeckungen, Gebets-, Reinigungs- und Ernährungsvorschriften extremer Gruppen.

Weit entfernt von Verbesserungsvorschlägen für solche Vereinigungen, erlaube ich mir ein altes Gedicht des blinden persischen Dichters Abul Ala al Ma’arri zu zitieren, das nach meinem Empfinden mehr echte Religiosität enthält als viele Äußerlichkeiten konservativer Sekten.

Ihr sagt: “Das Göttliche steht über Raum und Zeit!”
Und dennoch zwängt ihr es in eines Tempels Schrein.
Das was Unendlich ist seit aller Ewigkeit,
soll grübelndem Verstand erfaßbar sein.
Nur dann, wenn euer Geist von Wunsch und Zweck befreit
sich selbst vergessen hat und der Begrenzung Schein
geht er in den Bereich der Unermeßlichkeit,
des einzig wahren Sinn’s, des Gottesfriedens, ein!

 

Man könnte in Anwendung dieser Grundsätze gleich eine neue Sekte machen!
Passen Sie auf sich auf!

Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube | 4 Kommentare

98. Vorbereitung auf schwierige Zeiten

Montag, 31. Mai 2010 | Autor:

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Lieber Blogbesucher,

ich habe mir diesen Vortrag von Hartwig Henkel mehrmals angehört, und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich ihn jeden, der an Christus und sein Wort glaubt, zur Kenntnis geben sollte.

Der Titel heißt: Vorbereitung auf schwierige Zeiten.

Es ist so wichtig, dass wir hören was der Hl. Geist uns in dieser Zeit sagt und zeigt. Heute Abend habe ich eine prophetische Botschaft auf dem Herzen, eine Botschaft für das Volk Gottes.

Es ist in spezieller Weise eine prophetische Botschaft, weil wir sehen werden, dass uralte Prophetien die schon 2000 Jahre alt sind, nicht länger Prophetien sind, sondern sie beginnen vor unseren Augen sich zu erfüllen. Derjenige der ein waches Auge hat und die Kommentare des Hl. Geistes erlebt, zu dem was um uns herum passiert, der wird das bestätigen können. Schauen wir in 2.Tim. 3, 1-5: Dies aber wisse – das müssen wir wissen – , dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden; denn die Menschen werden selbstsüchtig sein, geldliebend, prahlerisch, hochmütig, Lästerer, den Eltern ungehorsam, undankbar, unheilig, lieblos, unversöhnlich, Verleumder, unenthaltsam, grausam, das Gute nicht liebend, Verräter, unbesonnen, aufgeblasen, mehr das Vergnügen liebend als Gott, die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen.
Paulus prophezeit hier schwierige Zeiten und warum sind diese Zeiten so schwierig? Sie sind deswegen schwierig weil es Gläubige geben wird, die als Gläubige anerkannt werden wollen. Weil das Wort Gottes dagegen steht, und weil das Wort zeigt wo sie stehen müssten um im Willen Gottes hinein zu kommen. Und weil sie das nicht wollen, weil sie sich begnügen mit einem Glauben ohne Willigkeit, ohne Eifer, ohne Sehnsucht in das Bild Jesu verwandelt zu werden. Weil sie sich begnügen mit einen Glauben ohne Kraft, deswegen werden diese Zeiten sehr schwierig werden.
Paulus sagt warum sie keine Kraft haben. Warum sind die ohne Kraft? In Vers 7 heißt es dann von diesen Leuten: Die sich gläubig nennen, die immer lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können. Auf die Weise aber wie Jannes und Jambres Mose widerstanden, so widerstehen auch sie der Wahrheit, Menschen verdorben in der Gesinnung, im Blick auf den Glauben unbewährt.

Gläubige und doch widerstehen sie der Wahrheit, und wer der Wahrheit widersteht kann die Kraft der Wahrheit nicht erleben. Jesus hat den großen Abfall prophezeit. Er sagt: In den letzten Tagen wird die Gesetzlosigkeit überhand nehmen und die Liebe der meisten wird erkalten. Und Paulus führt aus: Menschen die einmal den Herrn angenommen haben werden vom Glauben abfallen. Der große Abfall(2.Tim. 2) wird die Hure hervor bringen. Da sind zwei Gemeinschaften von Menschen in den letzten Tagen, die das Geschehen auf diesen Planeten bestimmen.

Da ist die Braut des Lammes, und da ist die Hure. Wir müssen verstehen was es mit diesen Beiden auf sich hat, und wir müssen verstehen was ist was und wie verhält sich das miteinander. 2.Thessalonicher 2, 1-2 …am Schluss heißt es: …… als ob der Tag des Herrn da wäre, d.h., da waren gefälschte Briefe im Umlauf und es hatte den Anschein sie kämen von den Aposteln, und sie erklärten Dinge die nicht von den Aposteln kamen, und nicht der Wahrheit entsprachen. Menschen hatten vielleicht Offenbarungen auf verkehrte Weise verstanden, weil sie schon auf gewisse Weise geprägt waren und haben Dinge verdreht. Das niemand euch auf irgendeine Weise verführe, den dieser Tag der Ankunft des Herrn, dieser Tag kommt nicht, es sei denn das zuerst der Abfall gekommen ist, und der Mensch der Gesetzlosigkeit geoffenbart worden ist, der Sohn des Verderbens.

Manche Leute weil sie das einmal gehört oder gelesen haben, weil das populär ist, weil das einmal aus USA herüber geschwappt ist, sagen, Jesus könnte jeden Moment wieder kommen, das ist nicht was die Bibel sagt. Bevor der Tag des Herrn kommt, geschehen zwei markante Dinge, und die sind so markant, und die werden die Situation für uns als Gläubige so dramatisch verändern, wir können diese beiden Ereignisse nicht verpassen.

Und wenn diese Ereignisse da sind, danach kommt der Tag des Herrn, nicht davor, Das ist was Paulus sagt, also was kommt zuerst, erst kommt der Abfall. Die Hure formiert sich, Menschen bekommen eine neue Idee, eine neue Anschauung, eine neue Sichtweise, über was es bedeutet an Jesus zu glauben, und das hat mit der Realität was die Apostel gelehrt haben überhaupt nichts zu tun. Und die Hure hat eine einzige Funktion, die Hure rollt den Teppich aus, bereitet die Menschheit vor auf die Ankunft des Antichristen.

Wir müssen das verstehen, Christus hat eine Braut und der Antichrist hat auch eine Braut, und sie sind so verschieden, aber beide haben die Funktion das Kommen ihres Herrn vorzubereiten. Die Hure bereitet das Kommen des Antichristen vor, der sich dann nicht nur gegen Christus, sondern dann auch an seine Stelle setzten wird. Der Mensch der Gesetzlosigkeit. Es gibt diese zwei Formen des Christseins in den letzten Tagen, und es ist absolut notwendig dass du aufgrund der Schrift diese beiden Arten von Christsein studierst und dass du sie kennst. Der Unterschied ist dramatisch und es ist der Unterschied wie zwischen Saul und David. Ein vollkommenes anderes Herz, vollkommen andere Interessen.

Lass uns das einmal gegenüber stellen. Die Braut begehrt den Bräutigam mit ungeteiltem Herzen, sie sucht ihn, sie will seine Nähe haben, sie sehnt sich nach ihm, sie will ihn kennen lernen, sie will heraus finden was er liebt, sie will ihn erfreuen, und sie ist traurig wenn er missachtet, geschmäht und beleidigt wird, und sie ist ein Werkzeug in der Hand Gottes, die den Herrn Ehre und Anbetung bringen wird. Das sind einige Punkte, die die Braut kennzeichnen, und am Ende wird die Braut vom Bräutigam zu Ehren gebracht, sie wird heimgeholt werden.

Wie anders ist das Schicksal der Hure. Sie ist nicht an der Gegenwart Gottes interessiert, sie ist an Ehre, Macht, Pomp, Reichtum, Einfluss, Ansehen und Größe interessiert. Sie hat kein Interesse nach der Gegenwart Gottes, sie überhebt sich über Gott, sie interessiert sich nicht für seine Ziele, sie kämpft nicht für die Ziele Gottes, sie hat eigene Ziele, und schlussendlich, sie wird Gott lästern und sie wird die Braut verfolgen. Die Hure wird die Braut verfolgen, das ist was die Bibel sagt, sie wird trunken sein vom Blut der Heiligen und sie ist ein Werkzeug in der Hand des Teufels und des Antichristen, Ehre und Anbetung zu kommen zu lassen.

Die Schlacht am Ende und schon jetzt geht um Anbetung. Da ist ein unbändiges verlangen im Herzen Satans das Menschen ihn anbeten und die Hure ist ein Werkzeug in seiner Hand, und am Ende werden wir sehen, wenn die Hure den Weg bereitet für das Tier, für den Antichristen. Der Antichrist wird die Erde verführen, Satan anzubeten.

Gemälde Anbetung Hannes Stets

Es geht um Anbetung. Es ist ein Kampf um Anbetung. Aber zum Schluss wenn die Hure ihr Werk getan haben wird, wird sie gerichtet werden und der Antichrist wird sie verwerfen und er selbst wird sie auf Geheiß Gottes, er selber wird sie vernichten. Was für ein Unterschied vom Herzen und vom Schicksal her. Was für einen Unterschied, sie ist die Missbrauchende und sie ist dann die Missbrauchte, die gehasst wird vom Tier.

Die Hure wird die Braut verfolgen warum wird sie das tun, weil die Braut durch ihr Leben und durch ihre Botschaft dokumentieren wird, wer der Herr ist, und was wahre Hingabe ist. Und durch ihr Leben und durch ihre Botschaft für die Braut klar machen, dass die Hure, die Hure ist, und das ist ein Problem für die Hure. Die Hure möchte gerne als Braut erscheinen, die Hure möchte gerne das Monopol besitzen, wahres Christsein und wahres gläubig sein zu repräsentieren, und sie redet sehr viel von Liebe und sie hat sehr viel schmeichelnde Worte.

Aber in den Moment wo in der Kraft des Hl. Geistes, im Geist des Elia, die Wahrheit verkündet wird, und die Maske vom Gesicht gezogen wird, und sie die Botschaft hören muss, die wir der Welt geben werden, die Hure ist die Hure, die Hure ist nicht die Braut, in den Moment zeigt sie ihr wahres Gesicht, und die Hure wird die Braut verfolgen.

Paulus ist Realist. Er war nicht irgendwelchen romantischen Träumen verfallen, er sagt zu Timotheus, strebe nach Frieden mit allen die dem Herrn aus reinen Herzen anrufen werden.

Warum sagt er nicht, strebe nach Frieden mit allen, warum sagt er, es wird nur Frieden geben mit denen die den Herrn aus reinen Herzen anrufen. Es geht nicht um Herzen, es geht um Reinheit, es geht um wahre Hingabe, es geht um Ehrlichkeit, darum geht es am Ende. Und da ist der Konflikt, und da wird eine große Schar von Menschen sein, die für sich in Anspruch nehmen gläubig zu sein. Aber, sie rufen den Herrn aus allen an, aber nicht aus einem reinen Herzen. Jesus sagt: Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen, es kommt sogar die Stunde, dass jeder der euch tötet meinen wird, Gott einen Dienst zu tun.

Da sehen wir das ist keine kommunistische Verfolgung, keine atheistische Verfolgung, da sind Menschen die sind hochgradig gläubig aber nicht so wie die Bibel sagt, dass man an Gott glauben soll. Sie sind völlig verblendet, sie denken das sie Gott einen Dienst tun, wenn sie Menschen die aus reinem Herzen Gott dienen, und seine Herrschaft und seine Majestät in ihren Leben groß machen, töten. Und am Ende dann Offenbarung 18, …. Sei fröhlich über sie ihr Heiligen und Apostel und Propheten, denn Gott hat für euch das Urteil an ihr vollzogen. Gott wird das Urteil vollziehen und wird sie vollständig vernichten. Und wir sollen darüber fröhlich sein, ihr Lieben. Da sind sentimentale Reste in unseren Herzen die sagen, wie kann man fröhlich sein, wenn eine ganze Schar von Menschen vernichtet wird. Gott ist Gott, und niemand ist so gerecht und so gut wie Gott. Und wenn Gott sagt, sei fröhlich, denn er hat das Gericht an ihr vollzogen, dann wird die Braut fröhlich sein. Weil endlich ist Ruhe, endlich ist Schluss mit diesen wahnsinnigen Blutvergießen.

Schauen wir noch 2.Tim.4 an, Paulus ist immer noch beim Thema, und er beschreibt jetzt das Wesen des Abfalls einwenig näher, und es ist so wichtig, dass wir das kennen und verstehen, und uns mit diesen Dingen beschäftigen. Das Wesen des Abfalls besteht darin, dass Gläubige sich abwenden, sie fallen ab von der Wahrheit und akzeptieren religiöse Lügen.
2.Tim.4,1-5 ich bezeuge eindringlich ….. und sie werden die Ohren von der Wahrheit abwenden. Das ist das Wesen des Abfalls, und Sie werden sich zu den Fabeln oder menschlichen Erfindungen hinwenden. Du aber sei nüchtern in allem, ertrage Leid.

Es ist so wichtig und es muss uns vor Augen gestellt werden, wir müssen uns daran erinnern, wir müssen uns daran messen und prüfen, wir müssen verstehen, das Wesen von wahren Christsein, das Wesen von wirklichen Glauben an Jesus Christus, ist Hingabe an ihn und an die Wahrheit. Er ist die Wahrheit und er hat nichts anderes als Wahrheit anzubieten. Die Lüge wird eines Tages vergehen, aber die Wahrheit ist die Realität und sie wird bleiben für alle Ewigkeit. Einige Schriftstellen zur Erinnerung Joh.17, 17 …heilige, was ist heilige?

Es bedeutet verwandelt zu werden in das Wesen, in den Charakter Christi, das ist Heiligung. Und diese Heiligung ist wirklich Demut, wirklich Kühnheit, wirklich Echtheit, wirklich Barmherzigkeit, wirklich Freundlichkeit, und alles andere was Christus ausmacht, hervor kommt. Es kann nur durch Hingabe an die Wahrheit geschehen auf keine andere Art und Weise. Wahrheit ist nicht ein philosophischer Begriff, Wahrheit ist Gott selbst seine Sichtweise, so wie er die Dinge sieht und wo wie er die Dinge nennt, so sind sie wirklich. Wahrheit ist die Realität, und es ist das einzige was übrig bleiben wird, wenn er seine Herrschaft antreten wird, und darum sagt er seinen Jüngern, gründet euch in Wahrheit. Wenn ihr an meiner Rede bleibt, seid ihr in Wahrheit meine Jünger und ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch freimachen. Wahrheit hat freimachende Kraft und Lüge hat bindende und belastende und knechtende Kraft. Aber, wenn wir am Wort Jesu bleiben, dann werden wir die Wahrheit erkennen. Genauso haben die ersten Christen sich verhalten. Das Verständnis der ersten Christen war, wir glauben an Jesus und deswegen halten wir fest an seinem Wort, und sein Wort loszulassen bedeutet sich von ihm zu entfernen.

Das war das Verständnis der ersten Christen. Wie anders heute. Heute reklamieren so viele, sie können glauben an Jesus und sie scheren sich einen Dreck um das Wort. Der Abfall hat schon längst begonnen. Sie verharrten in der Lehre der Apostel, d.h. sie setzen das um was das Wort sagte. Das Leben war einfach, weil sie nicht irgendwelchen Lehren nachgelaufen sind. Es gab nur eine Linie, es gab nur eine Richtung. Niemand hätte da gesagt, ja apostolische Lehre schön und gut, aber das Geplapper mit dem Hl. Geist, das ist nichts für mich.

Ich bin jetzt der erste und wähle mich gleich zum 1.Vorsitzenden einer neuen Denomination, und wir sind Evangelisch streng und anticharismatisch, und das hat auch seinen Platz. Können wir da noch den Segen durch die Apostel bekommen und dann geht in Frieden, wir machen eine neue Denomination. Niemand kam auf eine solche Idee. Weil die Kraft und Klarheit da war, die Bestätigung vom Himmel war da. Niemand hat gesagt ich hab eine Frage. Ich war so ein heftiger und leidenschaftlicher Diana Anbeter in meinen vorchristlichen Tagen, und die Diana die hab ich doch so lieb und die möchte ich doch jetzt nicht loslassen. Ich habe da einen Vorschlag. Könnte man das nicht irgendwie integrieren, in den christlichen Glauben. Ich hätte da auch schon eine Idee, ich kenne da einen Schilderrmaler der könnte Schilder malen, und die tun wir dann an die Diana Statuen heften, und da schreiben wir dann dran Maria Mutter Gottes, und dann ist das integriert. Apostel wie findet ihr meinen genialen Vorschlag? Niemand kam auf solchen Unfug. Warum? Weil sie wussten, wir sind die Lernenden, sie sind die Lehrenden, sie waren so einfach, und sie werden wieder einfach werden. Paulus sagt über seinen geistlichen Sohn Timotheus, du bist meiner Lehre gefolgt. Das erste was er aufzählt ist, meiner Lehre. Sie verharrten in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft. Was kommt vor Gemeinschaft? Lehre!

Sie haben nicht gesagt wir lassen das alles einmal beiseite und haben nur Gemeinschaft. Wir lassen das alles einmal so stehen, wir sind ja nicht die Richter über eueren Glauben. Sie haben nicht gesagt Gott ist ein Gott von Gemeinschaft, und der wird doch seinen Segen geben, wenn wir so richtig eins sind. Niemand hatte solche Ideen.

Gott sei Dank dass ihr Sklaven der Sünde ward schreibt Paulus, den Römern, aber von Herzen gehorsam der Bild der Lehre dem ihr übergeben worden seid. Neubegehrte wurden dem Bild der Lehre übergeben. So fing das damals an, Römer 16,17 … ich ermahne euch …. Was war das Entscheidende, dass was sie am Anfang gelernt haben. Entgegen der Lehre die ihr gelernt habt…. Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und habt innige Gemeinschaft mit ihnen. Oder?

Was steht in deiner Bibel? Habt Acht auf diejenigen welche entgegen der Lehre die Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch ab. Ja wie, das ist ja dann eine Spaltung, das ist ja dann eine Trennung, ich meine Gott ist doch ein Gott von Gemeinschaft und Frieden. Das muss ein Druckfehler sein. Kann mal jemand anderes vorlesen, was in seiner Bibel steht. Meiden, genau der gleiche Sinn. Ja wie, 1.Tim.4,…habe acht auf dich selbst und auf die Lehre.

Beharre in diesen Dingen auch wenn sie dir sagen du bist ja engstirnig, du kommst ja immer nur mit dem Wort, mit dir kann man ja gar nicht reden, du kennst ja nichts anderes als das Wort. Beharre darauf, beharre darauf. Warum? Damit alle wissen, dass du ein religiöser Besserwisser bist, nein. Denn wenn du dies tust so wirst du dich selbst erretten als auch die, die dich hören. Das ist was das Wort sagt. Es geht nicht um Besserwisserei, es geht um Gehorsam, und es geht darum, Menschen zu retten, darum geht es. Und Menschen werden durch die Wahrheit gerettet und auf keine andere Art und Weise. Gott will dass allen Menschen geholfen werde und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. So wird Menschen geholfen, nicht in dem wir Wahrheiten unter dem Teppich kehren, und sagen, das ist zu unbequem, das könnte Spannungen erzeugen. Wahrheit, Gottes Wahrheit wird zwischen denen die sie annehmen und Gott selber niemals Spannungen erzeugen.
Die Spannungen kommen von denen die gegen die Wahrheit kämpfen, die Spannungen kommen nicht von Gott und kommen nicht aus reinem Herzen. Die Spannungen kommen von denen die sich einen anderen Weg suchen. Die sagen, das ist uns zu eng, das passt nicht, das muss man heute anders sehen und wir leben heute in einer anderen Zeit, und man muss ja schließlich auch Rücksicht nehmen auf die vielfältige Landschaft die wir vorfinden. Schauen wir uns 2.Korinther 1 an. Jetzt schauen wir uns diese Verführung einmal genauer an. Ab Vers 2 sagt Paulus: Denn ich eifere um euch mit Gottes Eifer, denn ich habe euch einen Mann verlobt um euch als eine keusche Jungfrau vor dem Christus hinzustellen, und die Gläubigen sollen wie eine keusche Jungfrau sein, die keinen anderen Liebhaber mehr hat und interessiert. Sie ist für ihn da, sie wartet auf ihn, sie bereitet sich auf ihm vor, sie will ihn erfreuen und sonst gar nichts, und will bei Ihm sein.

Ich fürchte aber, dass wie die Schlange Eva durch ihre List verführt hat, es auch bei vielen „Gläubigen“ sein wird.

Ihr Lieben, Verführung ist für diese Zeit in der wir leben ein Schlüsselwort. Nimm alle Bibelstellen die du finden kannst über Verführung, studiere was ist Verführung, wie sieht Verführung aus, was sind die Merkmale von Verführung, was sind die Kandidaten für Verführung, was sagt das Wort Gottes über Verführung. Damit wir sicher sind und geschützt sind. Seht zu das niemand euch verführe, Jesus hat es gesagt, Paulus hat es gesagt, seht zu das euch niemand verführe. Das ist meine Verantwortung, dass ich mich nicht verführen lasse, und das ist deine Verantwortung, und du kannst diese Verantwortung nicht an deinen Pastor abschieben. Du kannst diese Verantwortung nicht an jemand anderes abschieben. Sehe du zu, dass du nicht verführt wirst.

Das Ziel der Verführung ist nicht, dass du wieder Atheist wirst, nein, nur eine kleine geringfügige Kursänderung. Behalt deinen Glauben, gehe in den Gottesdienst, habe Gemeinschaft mit anderen Gläubigen, einfach nur ein bisschen, bisschen weg von der Einfalt und Lauterkeit Christus gegenüber.
Und diese Einfalt bedeutet – Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Geradheit, das beschreibt das Herz der Braut Christus gegenüber, und das ist was der Teufel hasst. Er hat kein Problem damit, dass du glaubst, aber bitte nicht mit Ehrlichkeit, nicht mit Aufrichtigkeit, nicht mit Geradheit, ein bisschen abweichen, ein bisschen Spielräume schaffen, ein bisschen so sein eigenen Ideen, das ist doch o.k., das ist eine coole Sache. Man muss doch nicht so eng sein, wir wollen doch nicht gesetzlich werden; nicht wahr. Das ist die Stimme des Verführers.

Aufrichtigkeit und Geradheit Christus gegenüber ist, dass er sagt du gehörst jetzt mir, bevor du irgendetwas anderes tust, du lässt dich taufen. Ja, äh, uh, kann ich jetzt nicht ganz so nachvollziehen, denn ich bin ja schon getauft, und meine Eltern haben gesagt das war o.k., mach dir da keine Sorgen, hab auch mit dem Pfarrer darüber gesprochen der findet das auch top. HALLO!

Wer hat dich erkauft? Wer hat den Preis für dich bezahlt? Wem gehörst du? Wem hast du gesagt ich will dir jetzt nachfolgen. Ich will dich jetzt haben, in meinen ganzen Leben. Und du hast den ersten Platz.

Das ist nur ein Beispiel. Wir könnten viele andere Beispiele auch nehmen. Und dann beschreibt die Passage – und das macht sie so wichtig für das ganze Thema – Verführung hinein in das Hurenchristsein. Wie gesieht die Verführung? Ein anderer Jesus den Paulus nicht gepredigt hat, wird gepredigt und ein anderes Evangelium das Paulus nicht gepredigt hat wird gepredigt. Und die Folge davon, wenn man das annimmt, das andere Evangelium und die Botschaft von einen anderen Jesus, die Folge ist, und das ist so schockierend, und ich staune wie wenig diese Schriftstelle beachtet wird, dass muss uns einen Schock geben. Die Folge von einen anderen Evangelium das wir annehmen, die Folge von einen anderen Jesus dem wir glauben, den Paulus nicht verkündigt hat, die Folge davon ist, dass wir einen anderen Geist empfangen. Wir empfangen einen anderen Geist. Was bedeutet das? Als wir Kind Gottes geworden sind, durch das Wasser des Wortes und durch den Geist Gottes, da haben wir einen neuen Geist empfangen und wir haben den Hl. Geist empfangen, weil wir das Wort angenommen haben.

Jetzt nimmt unser Verführungskandidat eine andere Botschaft an, einen anderen Jesus, ein anderes Evangelium, und weil er es annimmt und sich dafür öffnet, kommt wiederum, wie im Fall der echten Bekehrung, kommt wiederum ein Geist, aber es ist nicht der Hl. Geist, sondern es ist der religiöse Geist. Es gibt die Gefahr, einen anderen Geist zu empfangen, und das ist keine Kleinigkeit. Ich zeige dir dass aus dem Wort Gottes wie das aussieht. Ich sage es einmal mit meinen eigenen Worten. Wenn man den religiösen Geist zusätzlich zum Hl. Geist empfängt, dann gibt das eine Begabung oder eine Fähigkeit sich immer weiter von der Wahrheit des Wortes zu entfernen ohne darüber beunruhigt zu sein. Was für eine schreckliche Befähigung. Es ist eine Verblendung, es kommt eine große Gewissheit, dass ich auf den richtigen Weg bin, aber diese Gewissheit ist eine gigantische Täuschung, sie kommt nicht aus dem Hl. Geist, es ist nicht der Friede Gottes.

Wenn der religiöse Geist empfangen wird, bekommen wir die Fähigkeit unbekümmert immer weitere Kompromisse zu machen, und die Wahrscheinlichkeit dass wir da noch einmal herausgeholt werden, sinkt immer weiter ab. Das ist das Verhängnis des religiösen Geistes.

Ich möchte euch zwei Beispiele zeigen in der Schrift wo das passiert ist, und dann siehst du, dass das keine Kleinigkeit ist. Das ist was die Galater passiert ist. Gal.1, 6…ich wundere mich….Hier siehst du, Paulus war kein Idealist und hat nicht gesagt die meinen es doch gut, es ist alles schön, die glauben an Jesus, es ist alles in Ordnung. Wenn einer sagt er glaubt an Jesus dann ist doch alles gut, was soll man da länger prüfen, länger hingucken, der glaubt an Jesus, bei denn ist Jesus doch auch der Mittelpunkt, dann ist ja alles gut. Paulus sagt: He pass auf!!! Da sind Leute unterwegs die wollen dich verwirren, da sind Leute unterwegs im Namen des Herrn die wollen dich verwirren, das ist was er sagt. Die wollen einige verwirren und sie wollen das Evangelium des Christus umkehren. Auch in Epheser bringt er das Thema wieder und sagt. Wir sollen nicht mehr Unmündige sein, hin – und hergeworfen von jeden Wind der Lehre, durch die Betrügereien der Menschen, durch ihre Verschlagenheit zu listig ersonnenen Irrtum. Lass uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allen hinwachsen zu ihm der das Haupt ist. Zurück zu den Galatern, Gal. 3,1…..wer hat euch bezaubert. Dieses Wort heißt tatsächlich verhext. Es ist eine okkulte Handlung, jemand unter einen Bann bringen. Wer hat euch verhext, Geisterfüllte von neuem geboren durch Paulus zum Leben gekommene Menschen, öffnen sich einen anderen Evangelium. Und Paulus kommt und sieht was los ist, und sagt, ihr seid verhext. Irgendetwas ist über euch gekommen, ihr seid nicht normal. Und das markanteste Zeichen dieses Verhextsein durch den religiösen Geist, Gal. 5, 7….ihr lieft so gut, wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit zu gehorchen. Der Hl. Geist überführt von Sünde, der Hl. Geist motiviert Menschen sich hinzu geben zu einem Lebensstil den sie einüben und trainieren, der Wahrheit zu gehorchen. Und der religiöse Geist kommt und sagt, ach das brauchst du nicht, das musst du nicht so sehen, das ist nicht mehr für heute, das ist heute anders, das wird heute anders verstanden, das war damals, das war eine andere Zeit, da hat man eine andere Sexualmoral, das musst du verstehen, wir sind heute aufgeklärt, wir sind heute frei, und das ist alles anders, und da war man zu eng, heute wissen wir, dass das nur eine falsche Prägung war aber jetzt sind wir frei.

Ein anderes Evangelium und sie hörten auf der Wahrheit zu gehorchen; ist das nicht tragisch. Paulus muss ihnen bescheinigen, die Salbung war weg, die Freude am Herrn war weg, es war nur noch Schufterei, – als Christ muss ich das tun, muss ich die Regeln beachten, muss ich mich darum kümmern, muss ich das machen, muss ich diese speziellen Tage einhalten, und den ganzen Kram – , da war keine Freiheit mehr da, da war keine Gegenwart Gottes. Er sagt, ihr seid von Christus abgetrennt, abgetrennt vom Hl. Geist, und daher konnten sie nicht mehr den befreiten Lebensstil leben. Paulus sagt da sind einige unterwegs die wollen euch verwirren. Ich habe herausgefunden, wenn man die Bibel vorliest, da können die meisten noch Ja sagen, aber wenn du dann konkret wirst, wenn du dann Beispiel bringst, die genau das beschreiben was das Wort erklärt, dann auf einmal kommen die Reaktionen, dann auf einmal kommt das Erstaunen, dann auf einmal wird man geschockt.

Ein Freund von mir war auf einem Pastorentreff. Jemand stand auf und sagte. Liebe Brüder ich bin jetzt Jahrzehntelang im Dienst und früher war ich sehr rechthaberisch und Gott hat mich jetzt verändert und hat mich milde und großherzig gemacht, und jetzt hab ich verstanden, dass das vollkommen egal ist, ob die einen kleine Babys besprenkeln – das hat er nicht gesagt, das ist meine Sprache, weil ich mich weigere im Bezug auf Babys das Wort Taufe zu benutzen, ich stimme mit Gott überein, Homologis, ich sage was Gott sagt, und Gott sagt was Taufe ist – und er sagte, es ist doch vollkommen egal, ob die einen die Babys besprenkeln oder die anderen die Erwachsenen taufen, das ist doch gar nicht so wichtig.

Ein freikirchlicher Mann, der selber in den Gründerjahren seines Dienstes enorm viel Widerspruch und Verfolgung erlebt hat. Jahrzehnte später stellt er sich hin und sagt, ist doch alles egal, spielt doch keine Rolle, lass uns doch nicht so eng sein, lass uns doch nicht so rechthaberisch sein. Jemand ist verwirrt und will andere verwirren. Aber meinen Freund kannst du nicht so schnell verwirren, und er hat gesagt mit mir nicht.

Ein anderes Evangelium!

Habt ihr es mitgekriegt in den Medien. Ich hoffe dass ihr das mit Empörung, innerer Empörung quittiert habt. Da hat der Papst versprochen, dass alle die zum letzten Weltjugendtag gekommen sind, alle die dort hinkommen, haben vollständige Sündenvergebung. Das ist keine Unterstellung, keine Übertreibung, sondern genau das wurde gesagt. Das ist ein anderes Evangelium.

Millionen von Menschen werden belogen und ich weiß an dieser Stelle kommt dann der Einwand, hat der denn was gegen die Katholiken. Nein, ich habe sehr viel für die Katholiken, aber es ist ein Skandal, dass Millionen von Menschen Sonntag für Sonntag belogen werden, die keine Brüder und Schwestern sind, die auch keine Heilsgewissheit haben, – nach der Lehre der Katholischen Kirche nicht einmal der Papst hat Heilsgewissheit – nicht einmal der letzte Papst hatte Heilsgewissheit, wusstest du das. Und wenn du das Evangelium hörst und einer sagt, weiß du das du Kind Gottes bist und wenn du nicht weißt, dass du Kind Gottes bist, dann bist du wahrscheinlich gar kein Kind Gottes. Menschen in Millionenfacherweise werden belogen.

Aber Hauptsache wir sind alle nett beieinander und vertragen uns, und haben eine Einheit, nein, Hauptsache die Wahrheit wurde verkündigt und Menschen kommen in das Leben mit Gott, das ist das Wichtigste, das ist die Hauptsache.

Dann stellt sich ein weltweit bekannter Prophet hin und schreibt einen Nachruf auf den verstorbenen Papst, und er schreibt, er liebte den Hl. Geist. Hörst du die Stimme des Verführers, Worte kriegen großen Inhalt. Jetzt kann man ein großer Glaubensmann sein, ein großer Mann Gottes man liebt den Hl. Geist, auch wenn man sein Wort mit Füßen tritt, man liebt den Hl. Geist. Niemand liebt den Hl. Geist, der vorsätzlich dieses Wort verdreht, niemand liebt den Hl. Geist, weil dieses Buch ist sein Buch, und den Hl. Geist zu lieben heißt sein Wort zu ehren und zu achten, und wer das Wort verdreht nehme nicht in Anspruch, dass er den Hl. Geist liebt.

Mein Problem ist mehr diese Bereitschaft Lügen zu schlucken auf der protestantischen Seite, als die Probleme auf der Katholischen Seite. Mein Problem ist mehr wenn Protestantische Führer aufstehen und sagen. He, das ist doch alles egal, das ist doch alles eins, Hauptsache bei ihnen ist Jesus im Mittelpunkt. Wenn Jesus im Mittelpunkt ist, dann ist das Wort im Mittelpunkt.

Hier ein Zitat vom letzten Evangelischen Kirchetag zum Ausgleich, damit keiner denkt ich bin da einseitig. Gott kommt es nach Ansicht des früheren anglikanischen Erzbischof und Friedensnobelpreisträger Desmond Tutu Kapstadt, nicht auf die Frömmigkeit oder Religionszugehörigkeit des Menschen an, Gott schaut nicht darauf ob wir in die Kirche gehen oder regelmäßig beten sagt Tutu auf seiner Bibelarbeit auf dem Kirchentag. Gott interessiert es auch nicht ob wir Christen, Moslems oder Hindus sind, wichtig sei nur wie man mit den Mitmenschen umgehe. Hallo!!!

Und dann heißt es am Schluss dieses Artikels: Tutu wurde von den Kirchentagbesuchern mit anhaltenden Applaus und Freudenrufen begrüßt. Wenn Protestanten nicht mehr protestieren haben wir ein Problem. Dann tragen sie ihren Namen nicht mehr zu Recht. Wo haben wir diesen Namen her, wir haben einmal gegen das päpstliche Joch, nicht wir, aber Männer die ihr Leben gewagt haben für die Wahrheit, haben sich gegen das päpstliche Joch erhoben, gegen die Lügen mit denen Menschen versklavt wurden und ausgebeutet wurden.

Und keine von diesen Lügen hat sich jetzt nach 500 Jahren später geändert, keine von denen, das musst du wissen. Die Leute sagen: Ja das war doch damals, bei Luther heute ist doch alles anders, keine von den Dingen hat sich geändert, keine, nichts hat sich geändert. Es ist immer noch die gleiche Lehre. Hier noch ein Beispiel: Wenn die Kirche ständig wiederhole, das Jesus für mich und meine Sünden gestorben sei, dann lassen sie dunkle Wolken über den Menschen aufziehen. Pfarrer Fliege, auf den Kirchentag. Hallo! Der religiöse Geist lässt grüßen, und auch hier steht nicht das Protestanten sich reihenweise erhoben haben und protestiert haben. Beim Protestantentreffen und sie erlauben sich solche Dinge, dort sich anzuhören.

Auf einer Leiterkonferenz hörte ich den Satz und das ist bis heute nicht zurück genommen worden, – obwohl ich mich beschwert habe darüber. Wir dürfen nicht vergessen dass auch die Evangelische Kirche ein Teil des Leibes Christi ist, war der Satz, der vor tausend Leiter ganz gelassen und locker ausgesprochen wurde. Keine Menschen gemachte Organisation ist Teil des Leibes Christ, zum Leib Christi gehören nur Individuen die alle aus Wasser des Wortes und dem Geist Gottes von neuem geboren sind. Nicht ein einziger Mensch der nicht von neuem geboren ist gehört zum Leib Christ, nicht ein einziger.

Und keine Organisation und keine Kirche gehört zum Leib Christi, keine Kirche, und schon gar nicht eine Kirche die das Wort Gottes so schäbig und verlogen gebraucht wie die Evangelische Kirche. Bin noch nicht fertig. Einige Gehirne summen schon, kann man das überhaupt in TV bringen, ist das akzeptabel, aber das ist nicht mein Problem, mein Problem ist zu sagen was Gott sagt, dass ist mein Problem.

Hier etwas aus diesem Jahr. Da heißt es im Flyer zur Konferenz „Gemeinsam für Europa“. Man erkannte dass alle anwesenden Bewegungen und Gemeinschaften den gleichen Ursprung haben, alle sind Werke des Hl. Geistes. Was du da lesen kannst, und das ist das was dort gelebt wurde, und das ist was dort proklamiert wurde, alles Werk des Hl. Geistes.

In meinem Konzept heißt es:

Eine Bewegung die sich den Ziel verschrieben hat, die Einheit aller Religionen herbei zu führen und das trifft zu auf die Fokolar Bewegung um so eine geeinigte Welt und Weltfrieden zu schaffen, oder eine Bewegung die gemeinsam Gebet mit Hindus, Schindupriester und Moslems veranstaltet(St.Egidio), oder eine Bewegung die lehrt das die Erneuerung des Glaubens durch die Lebensweihe an Maria erfolgt, das ist die Schönstatt Bewegung, solche Bewegungen sind mit Sicherheit nicht ein Werk des Hl. Geistes. Mit Sicherheit nicht!

Und einige haben jetzt Reaktionen in sich, wie ich das auch kenne, von einigen Leitern in diesen Land, die finden das unmöglich, dass man solche Äußerungen in der Öffentlichkeit macht, das ist lieblos, das zeugt ja gerade von unversöhnt sein, das zeugt ja von Kritikgeist. Und ich find es unmöglich, dass Menschen die für sich beanspruchen Väter und Leiter unserer Nation zu sein, des Volkes Gottes, das sie ein Liebesbündnis mit Götzendienern machen. Das find ich unmöglich, unmöglich find ich das.

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Seit einigen Jahren zunehmend mehr, haben wir eine neue Lehre im Land und eine neue Stimmung. Und die geht so. Wir sollten nichts Negatives sagen, wir sollten nicht kritisieren. Weißt du Kritik kommt immer von unten. Kritik kommt immer vom Teufel, Kritik sagt dass du noch Defizite hast. Du hast die Liebe des Vaters noch nicht in der ganzen Fülle erlebt, sonst würdest du nicht kritisieren.

Wollen wir das einmal anwenden auf Jesus, und mal schauen wie er mit den Pharisäer und Heuchlern umgegangen ist.

Hatte Jesus ein Liebes Defizit? Hatte Jesus einen Mangel an Liebe des Vaters? Hallo! Siehst du wie irrsinnig es ist so etwas zu behaupten. Hatte Paulus ein seelsorgerliches Problem? Und deswegen musste er so scharf mit Hymenäus und Philetus(2.Tim. 2,17) ins Gericht gehen, und sagen die verwirren die Leute, die Leute die sind von der Wahrheit abgeirrt, und der Herr wird ihnen das heimzahlen; so den Sinn nach. Hat er da nicht vergeben, hat er da ein Problem in seinem Herzen. Wie schnell kommen wir an schöne, nette, liebevolle Gedanken, die leider mit der Bibel nichts zu tun haben, wie schnell.

Menschliche Erfindungen, und es wird gesagt, wenn du die Liebe Gottes hast, dann kannst du darüber hinweg sehen über diese Schwäche, das sie da die Maria haben. Da kannst du darüber hinweg sehen. Irrlehre, Götzendienst ist keine Schwäche, jedenfalls nicht nach apostolischer Definition. Da ist ein gewaltiger Unterschied ob du sagst mir mangelst an Geduld das ist meine Schwäche und da muss ich lernen, und 5 Jahre später bist du viel mehr geduldig als jetzt, und viel netter und viel süßer und viel saftiger, aber die Frucht des Geistes in dir wächst, ja o.k., aber Irrlehre und Götzendienst ist keine Schwäche über die wir großzügig, – weil wir ja jetzt den Vater erlebt haben – darüber hinweg sehen können, ihr Lieben. Menschenwerke, das sind Menschenwerke. Gut gemacht ohne Frage, aber sie haben nichts zu tun mit der biblischen Realität.

Nach den Anweisungen und Befehlen der Apostel muss Irrlehre konfrontiert werden. Das ist was in der Bibel steht. Warum wird das nicht gemacht, das ist nicht korrekt. Mensch das gibt Probleme, lass das sein, lass das jemand anders machen. Denk an deinen guten Ruf. Titus 1, 9…der an der Lehre … Jetzt halt dich fest, denn es gibt viele Aufsässige, das ist Originalton Paulus, das möchte ich gleich betonen. Nicht das die Steine fliegen. Viele Aufsässige hohle Schwätzer und Betrüger besonders die aus der Beschneidung, denen man den Mund stopfen muss, die ganze Häuser umkehren indem sie um schändlichen Gewinnes lehren was sich nicht geziemt. Paulus sagt, Älteste müssen sich so festhalten am Wort damit sie fähig sind die Widersprechenden zu ermahnen und zu überführen, und es gibt Menschen die reden viel Unsinn und Männer des Geistes sollen aufstehen und ihnen den Mund stopfen. Das ist was Paulus sagt. Wo siehst du das im Land. Wo sind Vorbilder ja so gerade, so kühn, so wollen wir auch sein, so wollen wir ausgeliefert sein an Jesus. Wo ist das? Und das genau ist der Grund, warum Gott sich so wenig zu unserer Verkündigung stellen mag. Genau das ist der Grund. Titus 3,10 … einen Sektierer weise nach einer ein- und zweimaligen Zurechtweisung ab …, da steht nicht das wir Dialoge führen sollen, mit Menschen die behaupten sie sind gläubig und sie tun schreckliche Dinge von denen Gott sagt, sie sind ein Gräuel.

Da steht nicht das wir auf Augenhöhe diskutieren sollen, und alles stehen lassen sollen, und großherzig über ihre Schwächen hinweg sehen sollen. Da steht, wir sollen sie ermahnen wir sollen sie abweisen. Das ist das was das Wort sagt. Unsere Leisetreterei, unsere Menschengefälligkeit und Menschenfurcht sorgt dafür, dass das Durcheinander nur noch immer größer wird, und das Rad dreht sich und dreht sich, und immer mehr neue Dinge kommen auf den Markt. Und wir sind tolerant, wir suchen die Einheit, wir suchen die Bruderschaft, wir suchen die Gemeinschaft. Kannst du begreifen, wenigstens ein klein bisschen das wir das ganze Durcheinander selber anrichten.

Und da spricht man von versöhnter Vielfalt, was für ein gemeiner Begriff. Das ist ein Tritt in den Unterleib, dieser Begriff. Versöhnte Vielfalt bedeutet ja wir lassen großherzig andere Frömmigkeitsformen, wie man dies jetzt ganz normal nennt, einfach stehen, egal was die Bibel darüber sagt, wir lassen die einfach stehen.

Und wenn wir nicht bereit sind die stehen zu lassen, wenn wir meinen wir müssen doch sagen was die Bibel sagt, dann sind wir eben nicht versöhnt. Also wer hat ein Problem, der anmahnt, der das Wort hochhält, nicht der der im Götzendienst lebt, nicht der der die Wahrheit mit Füssen tritt, sondern, der der sagt, he, das geht doch nicht. Ist Jesus der Herr oder was? Dann hat er ein Problem, der ist nicht versöhnt. Verstehst du warum ich sage, das ist ein Tritt in den Unterleib, versöhnte Vielfalt.

Es ist teuflische Weisheit, und wirkt gleich einem Stempel. 1.Tim.6…das sind Anweisungen der Apostel und nirgendwo hab ich von einen Update gehört das sie vom Himmel nachgeschickt haben, und gesagt haben, he, da lade mal eine neue Version runter, im Internet haben wir das jetzt veröffentlicht, wir mussten dies jetzt ändern, weil wir jetzt beim Herrn sind, weil wir doch seine Großherzigkeit im Himmel doch anders erfahren haben, wir müssen doch sagen, wir waren zu klar, wir waren zu entschieden, wir haben geschnitten wo wir nicht hätten schneiden sollen. Holt euch das Update runter und ändert die ganze Bibel um.

Ich habe das noch nicht gehört. Das Wort Gottes ist komplett und was wir brauchen, haben wir da drin. Und das sind Anweisungen, jemand schrieb mir und sagte, gegen einen Dialog wirst du ja nichts haben. Nein, gegen einen Dialog habe ich nichts, aber ein Dialog ist nicht angebracht wenn jemand in Sünde lebt. Wenn jemand an der Lüge festhält und noch andere mit hinein zieht, dann ist nicht ein Dialog angesagt, sondern eine Zurechtweisung. Das ist was die Bibel sagt. Wir können einen Dialog führen über deine Erfahrung beim Zwiebel züchten, da können wir einen Dialog darüber führen, oder wie du irgendwelche andere Hobbys treibst, da können wir uns austauschen, da können wir von einander lernen.

Aber wir alle sind Jünger des Meisters und wir alle sind verpflichtet und haben das auch erklärt. Wir wollen IHN nachfolgen. Wenn jemand anders lehrt 1.Tim.6, 3…und sich nicht…. Wenn jemand anders lehrt, diese gesunden Worte weg wirft und sich anderen Dingen zuwendet, menschlichen Erfindungen, so ist er aufgeblasen und weiß nichts, egal wie viel Dr. Titel er hat. Er weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen und Wortgezänk, aus denen entsteht. Neid, Streit, Lästerungen, böse Verdächtigungen, ständige Zänkereien von Menschen die in der Gesinnung verdorben sind und der Wahrheit beraubt sind. Und meinen die Gottseligkeit sei ein Mittel zum Gewinn.

2. Johannes, Vers 9 ….. jeder der weiter geht und nicht in der Lehre des Christus bleibt hat Gott nicht. Wer in der Lehre bleibt hat sowohl Gott Vater, als auch den Sohn, wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht so nehmt in nicht ins Haus und grüßt ihn nicht.

Das sind apostolische Anweisungen im Bezug auf Menschen, die sich gläubig nennen aber sich nicht kümmern darum, dass sie das Wort des Meisters festhalten. Das sind nicht extreme zornige Worte eines verletzten Henkels, es sind die Worte von dem Jünger der Liebe, von Johannes. Wie billig tut man sich in dem man schnell die Person attackiert, dann braucht man sich mit den Inhalt, ob das eine Predigt ist oder ein Buch, dann braucht man sich nicht mehr damit zu beschäftigen. Ach, das kommt alles aus einem verletzten Herzen. Na dann ist es ja gut, dann können wir es zur Seite legen. Prüft alles sogar wenn du einen Eindruck hast es käme aus einen verletzten Herzen musst du trotzdem prüfen. Prüft alles und das Beste behaltet.

Und woran prüfst du, nicht an deinem Herzen, sondern am geschriebenen Wort Gottes und sonst gar nichts. Wenn du wirklich prüfen möchtest. Niemals hätten die Apostel einer Vermischung mit fremden Geistern zugestimmt. Wenn du das nicht glaubst dann lies 2.Kor.6 und dann lies 1.Kor.10, 20 …ich will nicht das ihr Gemeinschaft mit Dämonen habt.

Mit einen Mann Gottes sprach ich im Bezug auf diese Einheitskonferenz „Gemeinsam für Europa“ und ich sagt, du weißt wie brandgefährlich dieses Marienzeug ist, oh ja saget er, ich weiß. Wir treiben diesen Mariengeist aus. Ich sagte o.k., dann nehme ich an auf der Konferenz wenn du dann deine Kollegen dort triffst, die den Mariengeist reinhexen in die Leute, dann wirst du ihnen von deiner interessanten Seelsorgetätigkeit berichten, und wirst sagen, dass du das wieder rückgängig machst, was sie mit den armen Gläubigen gemacht haben. Und du wirst ihnen sagen wie gefährlich das ist, und das sie ihre Praktik ändern müssen, und sie dürfen nicht länger zulassen das Menschen mit religiösen Geistern besetzt werden. Er schaut mich an, und lächelt und sagt, natürlich werde ich das nicht sagen, weil wenn ich das sagen würde, wenn ich gleich wieder das Trennende hervorhebe, dann werden wir uns ja nie mit ihnen versöhnen. Ich kenne Gemeinden die haben so viel Wort in sich, da würde jeder Hauskreisleiter die totale Krise kriegen, wenn er so einen Satz hören würde, und würde sagen, hallo, hier haben wir einen Kandidaten für unsere Neubekehrtenschule. Wer so etwas sagt, kennt das Wort nicht und wir laden ihn herzlich ein zu unserer Schule für die Neubekehrten. Aber anderswo wird das gefeiert, diese Art von Kompromiss als Liebe und Demut und Einheit. Wenn wir die apostolischen Anweisungen nicht beachten, wenn wir uns erlauben Dinge zu zulassen die ganz klar gegen das Wort Gottes sind, dann öffnen wir uns für Dinge die wir nicht mehr kontrollieren können. Das ist was die Bibel sagt. 2.Thessalonicher 2,9..im Bezug auf den Antichristen, dessen Ankunft gemäß der Wirksamkeit des Satans erfolgt, das ist 2.Tess.2, 9…mit jeder Machttat….Und deshalb sendet Gott ihnen eine Kraft des Irrwahns, das sie die Lüge glauben und gerichtet werden. Das sie die Wahrheit nicht geglaubt sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

Hier wird’s im Klartext beschrieben was mit den Thessalonicher passiert ist. Gegen besseres Wissen haben sie die Wahrheit abgelehnt, haben nicht festgehalten an der Wahrheit, haben etwas anderes angenommen was nicht die Wahrheit ist, haben die Wahrheit nicht geehrt und dann bekommen sie eine Täuschung und sie bekommen sogar eine wirksame Kraft des Irrwahns die Gott ihnen schickt. Und das ist eine ähnliche Humanismus Prüfstelle wie die Sache mit dem Folterknecht, wo Jesus sagt, wenn du nicht vergibst, der Vater steckt dich ins Gefängnis. Und Folterknechte kommen zu Besuch so wird euer himmlischer Vater mit denen tun, wenn ihr eueren Brüdern nicht vergebt. Jesus sagt: Wenn wir nicht vergeben, er steckt uns ins Gefängnis und dann gibt’s es regelmäßig Besuch und die Folterknechte kommen uns besuchen. Und der humanistische Christ sagt, nein Gott ist Liebe, das würde Gott nie tun. Ich erinnere daran, das niemand besser und tiefer den Vater kennt als Jesus, und wenn Jesus die Wahrheit ist, der nie auch nur die Andeutung einer Lüge gesprochen hat, wen er sagt der Vater wird mit euch so tun, dann kannst du eines wissen, der Vater wird mit uns so tun, wenn wir nicht vergeben. Wenn wir diese Wahrheit auf uns wirken lassen, dann sind wir so motiviert zu vergeben, wir sind so willig, dass wir sagen, Herr, jeden möchte ich vergeben, egal was sie mir angetan haben, jeden von ganzem Herzen. Ja ich lass sie alle frei, weil ich frei sein will. Vergebt so wird euch vergeben. Eine wirksame Kraft des Irrwahn und dann glaubt man sogar mit göttlicher Unterstützung, glaubt man dann der Lüge. Erst wählt man die Lüge und dann wird das ganze noch verstärkt vom Himmel, und mit aller Kraft glaubt man der Lüge. Und höchstwahrscheinlich ist man dann kaum noch in der Lage, da wieder heraus zu kommen. Das ist was die Bibel sagt, was mit Gläubigen passiert die die Wahrheit mit der Lüge vertauschen.

Ihr Lieben, das ist eine so brisante Angelegenheit.

Und jetzt zum Schluss nenne ich noch einige Punkte oder einige Schritte, die wir lernen sollen, mit denen wir uns beschäftigen sollen, und die Teil sind der Vorbereitung auf schwierige Zeiten. Was können wir tun? Was ist aus all den schockierten die Antwort, was ist die Konsequenz?

Vier Punkte habe ich hier und es gibt sicher noch weitere, wenn wir weiter forschen. Aber das ist schon mal ein guter Start.

1. Lass uns Liebe zur Wahrheit annehmen.
2. Wir wollen klar werden.
3. Wir wollen Unterscheidung entwickeln, im dem wir unser Denken erneuern und den Mut haben die Dinge so zu benennen, wie der Herr sie in seinen Wort benennt.
4. Wir wollen Freiheit von Menschenfurcht und Menschengefälligkeit suchen und finden.

Wer sucht wird finden sagt Jesus. Wer sucht wird finden, wenn wir sagen, oh, das was da vorgelegt wird bringt mich ja in Teufelsküche. Nein, das bringt dich in den Himmel. Aber ich kann das gar nicht leben, so ängstlich, so angepasst wie ich bin. Ich kenn doch meine Art, ich weiß um mich herum können die tollsten Lügen aufgetischt werden, angeblich im Namen des Herrn und ich sitze da und schweige still, und krieg meinen Mund nicht auf. Deswegen suchen wir Freiheit von Menschenfurcht und Freiheit von Menschengefälligkeit, und wenn wir sagen das ist ein hohes Gut, das rettet mein Leben, und das rettet das Leben von Menschen die mich hören werden, dann bin ich motiviert und sage, Herr, du weißt was für ein Angsthase ich bin, wie ich besorgt bin. Immer angenommen zu sein, immer nett, nie ausgegrenzt zu werden, nie verlästert zu werden, nie schlecht behandelt zu werden, aber du kannst diesen Wunsch wegnehmen. Dieser Wunsch ist völlig unrealistisch, alle die gottselig leben wollen müssen Verfolgung leiden. Wenn es denn so ist Herr, dann mach mich bereit das ich das ertragen kann. Wir müssen ja nicht Verfolgung lieben das steht ja nicht in der Bibel, aber wir dürfen uns nicht aus Angst vor Verfolgung, Entscheidungen aufreden lassen die gegen die Wahrheit sind.

Das dürfen wir nicht tun.

Wir können zur Wahrheit stehen mit schlotternden Knien da hat der Herr vollstes Verständnis, lass die Knie schlottern und sage ich werde nicht vom schlottern bestimmt sondern von der Wahrheit. Was hieraus kommt ist in Übereinstimmung mit Gottes Buch, lass die Knie schlottern, lass die doch sehen das du Angst hast. Lass die Knie schlottern aber sag was du zu sagen hast. Und ein letztes. Ein festes herz begehren das Gott vertraut. Das wir wissen, wenn ich zur Wahrheit stehe, Gott wird zu mir stehen, und wenn das meinen Beruf kostet, wenn das meine Sicherheit kostet, wenn das mein Ansehen kostet, oder als Pastor; es kostet dich ¾ deiner Versammlung. Oder es kostet dich deinen guten Ruf unter den Pastorenkollegen. Oder was auch immer es dich kosten mag. Vielleicht kostet es auch die Bibelschule, dass einige Pastoren sagen, wenn das so weiter geht, wenn da jetzt so eine Richtung gefahren wird, da kommen von uns keine Leute mehr. Wenn Gott dieses Werk begonnen hat, und davon bin ich felsenfest überzeugt, er wird es zu Ende führen. Und da sind so viele, die genau wegen dieser Dinge den Institutionen schon lange den Rücken gekehrt haben, und haben gesagt ich kann denen nicht mehr vertrauen wenn die Wahrheit verbogen wird. Die warten nur auf einen Platz wo sie geprägt werden, wo das klare Wort von vorne bis hinten kommt und nichts anderes. Die warten nur darauf. Und weil das der kommende Trend ist, brauchen wir uns um Zahlen keine Sorgen zu machen. Wir gehen mit dem was morgen schon wichtig ist, und bereiten uns heute schon darauf vor, und darum sind wir dann immer im Trend mit Gott. Es ist ein Glaubenswerk und Gott hat gesagt er wird den ehren der zu seinem Wort steht und er wird das tun. Wir müssen uns keine Sorgen machen. Wir müssen uns Sorgen machen wenn wir anfangen Kompromisse zu machen. Aber wenn wir sagen, wir tun was die Bibel sagt, wir tun was der Meister sagt, dann müssen wir uns nicht sorgen. Ein festes Herz begehren das Gott vertraut. Da kommt die Schriftstelle: Gut steht es um den Mann, der gütig ist und leid, der wird seine Sache durchführen nach dem Recht in Einigkeit wird er nicht wanken, zum ewigen Andenken wird der Gerechte sein. Er wird sich nicht fürchten vor böser Nachricht, fest ist sein Herz, es vertraut auf den Herrn beständig ist sein Herz, er freut sich nicht bis er herunter sieht auf seine Bedränger. Das ist die Beschreibung des Menschen der bei Gott ist, der ihn vertaut.

Autor Hartwig Henkel

Abgeschrieben von CD M. T. 07.06.2009

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97. Muezzin: Angriff auf die Religionsfreiheit

Mittwoch, 26. Mai 2010 | Autor:

PBC

 

Nach langer rechtlicher Auseinandersetzung hat sich das islamische Zentrum durchgesetzt: Seit Februar ist auch in Rendsburg (Schleswig-Holstein) der Muezzin zu hören, 5x am Tag, mit Lautsprecherverstärkung.

Welch ein Ungleichgewicht!

Während in Deutschland immer mehr muslimische Mitbürger leben und ihre Kultur pflegen können, sind viele Christen aus dem Orient geflohen, weil sie um ihre Sicherheit fürchten müssen. „Wenn es den Christen gut geht, dann geht es dem Irak gut.“ Mit diesen Worten eines irakischen Dichters begann am 11. Dezember 2009 in Bagdad eine Konferenz von Bischöfen verschiedener Kirchen und von islamischen Parlamentariern. Hier kam das Leid von Christen im Orient zur Sprache. Dieses Leid muss man auch in den Blick nehmen, wenn man bei uns in Deutschland über Minarette und Muezzin-Rufe diskutiert.

Bundeskanzlerin Angela Merkel war jüngst in der Türkei. Diese Gelegen-heit hat sie nicht genutzt. Ein klares Eintreten für die Menschen-rechte Andersgläubiger in der Türkei war leider nicht erkennbar. Auch die Not der irakischen Glaubensflüchtlinge spielte keine Rolle.

Die PBC setzt sich für Glaubensfreiheit auf beiden Seiten ein. Was in Deutsch-land den Muslimen und anderen Andersgläubigen (die fallen gar nicht so auf) durch das Grundgesetz zugestanden wird, das muss auch umgekehrt für Christen in anderen Staaten gelten.

Die Religionsfreiheit muss allerdings wie die Demokratie gegen Missbrauch verteidigt werden. Sie hat ihre Grenze dort, wo eine Glaubensgemeinschaft diese Freiheit ausnutzen will, um andere in ihren politischen und/oder wirtschaftlichen Rechten zu beschneiden.

Ein wichtiges und aktuelles Beispiel hierzu ist der Ruf des Muezzins:

Mit Verweis auf die in Deutschland üblichen Kirchenglocken fordern Muslime, gleichermaßen auch den Ruf des Muezzins zu erlauben. Mit dieser Forderung haben sie auch an manchen Orten schon Erfolg gehabt. Hierbei wird aber der wesentliche Unterschied zwischen dem Muezzin und den Kirchenglocken bewusst ignoriert. (In Rendsburg spielte das für die Entscheidung der Stadtverwaltung ausdrücklich keine Rolle!!). Eine Kirchenglocke ist nur eine Einladung zum Gottesdienst, mehr nicht. Anders der Ruf des Muezzins. Er beginnt mit den Worten:

Allahu akbar (Allah ist größer als alles.)

Aschhadu an la ilaha illa llah (Ich bezeuge, dass es keine Gottheit gibt außer Allah)

Aschhadu anna Muhammadan rasulu llah (Ich bezeuge, dass Mohammed Allahs Gesandter ist)

Mit dieser Zeugenaussage proklamiert der Muezzin die Herrschaft des Islams. Diesem Ruf kann man sich nicht entziehen. Jeder muss ihn hören. Zur Religionsfreiheit gehört aber auch das Recht, in Ruhe gelassen zu werden. Wer z.B. ein Schild an der Tür hat „keine Besuche von Zeugen Jehovas“ der wird von ihnen keinen Besuch bekommen.

In Rendsburg kommt die Werbung für den Islam jetzt aber 5x täglich, ungebeten, morgens früh um 6 Uhr und zuletzt abends um 10. Das verletzt unsere christliche Freiheit, zu dieser Religion nicht dazugehören zu wollen.

Der Muezzin gefährdet damit unsere christliche Religionsfreiheit. Wir Christen bedrängen unsere muslimischen Nachbarn auch nicht 5x am Tag, z.B. dadurch, dass wir bei ihnen an der Tür klingeln und das aposto-lische Glaubensbekenntnis aufsagen.

Als PBC fordern wir deshalb ein bundesweites Verbot des Muezzinrufs.

Quelle: Salz & Licht 1/2010

Thema: Deutschland wach auf! | 2 Kommentare

96. Demographie aus der Vogel-Strauß-Perspektive

Mittwoch, 26. Mai 2010 | Autor:

PBC

 

Deutschland verändert sich. 1945 gab es in Deutschland 6000 Muslime. Heute sind es über 3,5 Millionen. Die Zahl der Moscheen hat 200 überschritten. Muslimische Gebets–und Versammlungshäuser gibt es mittlerweile über 2600. Natürlich wünschen wir uns als PBC, dass alle Menschen in Deutschland Jesus als ihren Herrn erkennen. Aber macht es einen Unterschied, ob die Nichtchristen in unserem Land Atheisten, Buddhisten oder Muslime sind?

Problemfall Islam

Wahrscheinlich ja. Der Islam ist eine Religion mit einem starken Sendungs-bewusstsein. Eine Trennung zwischen Staat und Religion ist im Islam nicht vorgesehen. Stattdessen heißt das arabische Schlagwort „din wa dawla“, also „Religion und Staat“. In vielen Ländern kann man beobachten, wie der politische Islam an Einfluss gewinnt. Das in Europa bekannteste Beispiel ist der Iran: nach dem Sturz des Schahs wurde eine „islamische Republik“ eingerichtet. Ein islamischer Wächterrat wacht über den islamischen Charakter des Irans. Er ist befugt, jedes Gesetz abzulehnen oder auch im Nachhinein für ungültig zu erklären, das seiner Meinung nach mit dem Islam nicht vereinbar ist. Auch kann er Kandidaten für die Parlamentswahlen oder für das Präsidentenamt ablehnen.

Christenverfolgung

In mehrheitlich islamischen Ländern ist die Religionsfreiheit für Christen stark eingeschränkt Das christliche Hilfswerk „Open Doors“ hat einen Index der Christenverfolgung erstellt. 23 islamische Länder stehen auf den vordersten 30 Plätzen (siehe Kasten). Das sieht nicht nach Zufall aus.

Verfolgungsrang islamisches Land
1 Nordkorea
2 Iran
3 Saudi-Arabien
4 Somalia
5 Malediven
6 Afghanistan
7 Jemen
8 Mauretanien
10 Usbekistan
11 Eritrea
14 Pakistan
15 Turkmenistan
16 Komoren
17 Irak
18 Katar
19 Tschetschenien
20 Ägypten
22 Libyen
24 Aserbaidschan
25 Algerien
27 Nigeria
28 Oman
29 Brunei
30 Sudan

Insbesondere ist es Muslimen nicht gestattet, zum Christentum überzutreten, und es ist Christen auch nicht gestattet, Muslime dazu aufzurufen. Dies widerspricht direkt dem Missionsauftrag, den Jesus uns Christen gegeben hat. (Mat 28,18-20)

Problemfall Islam

Vor diesem Hintergrund weckt das Wachstum des Islam in Deutschland Sorgen. Wie reagiert aber die Politik darauf? Die Politik und die heute übliche „political correctness“ reagiert wie der Vogel Strauß: Man steckt den Kopf in den Sand und tut so als ob ein Problem, das man nicht mehr sieht, auch nicht mehr da ist.

Zwei Beispiele: Geburtsurkunden

Mit der Änderung des Personenstandsgesetzes zum 1.1.2009 kann als Religion der Eltern nur noch die Mitgliedschaft in einer Körperschaft des öffentlichen Rechts eingetragen werden. Das heißt: evangelisch-lutherisch, katholisch, Zeuge Jehovas oder neuapostolisch kann (auf Wunsch der Eltern) eingetragen werden, evangelisch-freikirchlich ist aber nicht mehr eintragsfähig. Auch Muslime können bei der Geburt ihres Kindes die Religion der Eltern nicht mehr auf der Geburtsurkunde eintragen lassen, weil der Islam in Deutschland nicht als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisiert ist. Der Zentralrat der Muslime hat diese Ungleichbehandlung scharf kritisiert. Zu recht. Auch Muslime möchten ihrem Kind gegenüber die Religion der Eltern auf der Geburtsurkunde dokumentieren. Welchen Sinn hat diese Änderung? Mir fällt nur eine ein: man will keine Statistik mehr darüber führen, wie viele Muslime in Deutschland geboren werden. Die Ergebnisse könnten unerfreulich sein. Nach Angaben des ACP (Arbeitskreis christlicher Publizisten) sind z.B. 57% der Neugeborenen in Brüssel Kinder von Muslimen.

Eine muslimische Bevölkerungsmehrheit in Brüssel ist damit nur noch eine Frage der Zeit. Dieser starke muslimische Bevölkerungsanteil wird für sich die Teilnahme an der demokratischen Willensbildung einfordern. Das Einfließen muslimischer Vorstellungen in die Gestaltung unseres Landes ist damit zwangsläufig. Wenn z.B. die Mehrheit der Eltern den Sportunterricht nach Mädchen und Jungen teilen will oder für die Schulkantine das Einhalten der muslimischen Speisevorschriften verlangt, dann wäre dies auf Dauer kaum zu verhindern.

Volkszählung

Demnächst steht eine EU-weite Volkszählung an. Die Religion sollte nach dem Willen des damaligen Bundesinnenministers Wolfgang Schäuble dabei nicht abgefragt werden. Warum nicht? Offenbar interessiert er sich nicht dafür, wie viele Christen, Muslime, Buddhisten oder Atheisten es in Deutschland gibt. Erst auf Druck der Öffentlichkeit wurde diese Frage mit ins Gesetz aufgenommen, in letzter Minute.

Die Geburtenstatistik

Der Islam in Deutschland wächst, und dazu braucht es keine Zuwanderung. Muslime haben mehr Kinder als Nichtmuslime. Im Jahre 2004 hatten schon 10% der Neugeborenen eine muslimische Mutter. (Quelle: statistisches Bundesamt) Der Bevölkerungsanteil der Muslime in Deutschland ist aber unter 4%. Das heißt: Muslime haben mehr als 2,5 mal so viele Kinder wie es ihrem Bevölkerungsanteil entspricht. Wie kommt das? Das kommt in erster Linie daher, dass die Nichtmuslime so wenige Kinder haben. Die durchschnittliche Kinderzahl in Deutschland betrug 2007 nur 1,37, (Statistisches Bundesamt) und da sind die Kinder der Muslime schon eingerechnet. Mit zwei Kindern hat man also schon 46% mehr Kinder als der Durchschnitt. Unter den Deutschen ist leider die Nullkind – bzw. Einkind-familie zum Standard geworden.

Den Segen verworfen

Kinder sind Geschenke Gottes (Psalm 127,3). Im Schöpfungsbericht heißt es über die Menschen: „Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret Euch.“ (1. Mose 1,28) Was passiert aber, wenn ein Volk diesen Segen Gottes ausschlägt? Was passiert, wenn ein ganzes Volk sich der Aufgabe verweigert, Kinder großzuziehen? Dann sind „demographische Probleme“ die unabwendbare Folge: es gibt zu wenig Kinder, um die Alten zu versorgen. Die Rente bekommt Risse. Was passiert, wenn ein Volk oder gar ein ganzer Kontinent (Europa) diese Probleme durch Zuwanderung lösen will? Dann wird die einheimische Bevölkerung im Verlauf weniger Generationen durch eine Bevölkerung ersetzt, die sich dieser Aufgabe stellt. Und das gilt unabhängig davon, welche Religion die Zuwanderer haben! Gottes Segen für das Aufziehen von Kindern ist nicht von der Religion der Eltern abhängig, denn „er lässt es regnen über Gerechte und Ungerechte“. (Mat 5,45)

Was kann man tun?

Das Wichtigste zuerst: Eines kann man nicht tun. Man kann die islamische Bevölkerung Deutschlands nicht verringern. Die Muslime sind hier und sie werden bleiben, sie haben das Recht dazu und sie sind willkommen. Die Christenheit hatte die Aufgabe „hinzugehen“ (Mat 28), sie hat es nicht ausreichend getan. Gott hat es gefallen, die Muslime nach Europa zu bringen und er schaut zu, ob wir Christen wenigstens jetzt den Missionsauftrag ernst nehmen. Lasst uns diese Herausforderung annehmen und den Muslimen die Botschaft von Jesus Christus bringen.

Was muss geschehen?

Wir brauchen in Deutschland Vorfahrt für Kinder. Nur dann wird sich an der demographischen Entwicklung etwas ändern. Wir brauchen auch deutlich mehr finanzielle Unterstützung für Familien. Das 2007 eingeführte Elterngeld reicht bei weitem nicht aus. Es reicht auch nicht aus, darauf zu warten, dass die Politik etwas ändert. Wir Christen können und müssen selbst aktiv werden. Was kann man ganz privat tun? Man kann Christen und anderen Nichtmuslimen Mut machen, mehr Kinder zu haben. Wir sollen daran erinnern, dass Gott uns und unsere Kinder versorgen wird. (Matt. 6,25ff) Man kann selbst Familien gründen und mehrere Kinder großziehen, oder anderen dabei helfen. Man kann Eltern von jungen Kindern Pausen verschaffen, in denen sie auftanken können, z.B. in der Gemeinde. Verläss-licher Kindergottesdienst ist aber in vielen Gemeinden Mangelware.

Noch ein Beispiel: als wir zwei kleine Kinder hatten, hat uns eine gute Freundin einmal angeboten, bei uns zu Hause zu übernachten. Meine Frau und ich haben an unserem Wohnort im Hotel übernachtet. Das war nach langer Zeit die erste Nacht, in der wir durchschlafen konnten. Wir haben uns darüber sehr gefreut. So etwas braucht keine Gesetzesänderungen. Das können wir Christen ganz allein.

Heiko Evermann
Generalsekretär der PBC

Thema: Deutschland wach auf! | Beitrag kommentieren

95. Nachfolge Jesu, katholischer Glaube und die ökumenische Einheitsbewegung

Sonntag, 16. Mai 2010 | Autor:

NAI

 

In diesem Artikel möchte ich begründen, warum meiner Meinung nach Nachfolge Jesu und Verbleib in der katholischen Kirche sich ausschließen und warum ich solchen Veranstaltungen wie „Miteinander für Europa“ sehr kritisch gegenüber stehe.

Ich weiß nicht, auf welcher Grundlage Du, lieber Leser, diese Frage für Dich beantwortest. Mein Ansatz ist der der Reformatoren: Sola Scriptura! Also, allein die Schrift! Wenn Du damit nicht übereinstimmst, wirst Du höchst-wahrscheinlich meine Argumente als nicht stichhaltig verwerfen.

Die Grundlage des Glaubens besteht nicht in irgendwelchen Erfahrungen oder persönlichen Meinungen, auch nicht guter Gemeinschaft mit ehren-werten, liebenswürdigen oder charakterlich vorbildlichen Menschen, sondern in der Lehre der Heiligen Schrift. Sobald man diesen Grund verläßt, ist man dem Zeitgeist schutzlos ausgeliefert und wird sich früher oder später zwangsläufig an die Welt anpassen.

Eine grundlegende Frage muß geklärt werden. Von ihrer Antwort hängt alles ab.

Was bedeutet es, ein Christ zu sein gemäß der Sicht Gottes?

Diese Frage muß jeder Gläubige sorgfältig bedenken und beantworten. Die Klarheit bezüglich der Person Jesu Christi und Seines Willens für seine Nachfolger ist ein wichtiger Schutz gegen die verführerischen Angriffe der Finsternis in dieser Zeit.

Für mich ist derjenige ein Christ, der von seiner Grundhaltung der Selbstbestimmung umgekehrt ist und Jesus Christus als Herrn und Retter angenommen hat. Die Antwort Gottes auf diese Umkehr und Hingabe an Seinen Sohn ist die neue Geburt durch den Geist Gottes. (Joh3,3-6) Wer nicht von neuem geboren ist durch den Geist Gottes ist nicht Teil des Leibes Christi, ganz gleich, ob er Mitglied einer Glaubensgemeinschaft ist und ihre Rituale wie Babybesprenkelung, Konfirmation oder Kommunion und Gottesdienste mitmacht.

Nach diesem Schritt der Anerkennung des Retters und Erlösers erwartet der Herr von Seinen Nachfolgern, dass sie Seine Worte annehmen. Die folgenden Schriftstellen verdeutlichen die fundamentale Bedeutung des Wortes Gottes für den Glaubenden:

Joh 8,31-32 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

Gal 5,7 Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit zu gehorchen?

Joh 17:17 Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit.

Wir werden abgesondert von dem System dieser Welt und damit brauchbar für Gott durch die Wahrheit Gottes, die in Seinem Wort liegt.

Apg 2:42 Sie verharrten aber in der Lehre der Apostel und in der Gemeinschaft, im Brechen des Brotes und in den Gebeten.

Röm 6:17 Gott aber sei Dank, daß ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bild der Lehre, dem ihr übergeben worden seid!

Röm 16:17 Ich ermahne euch aber, Brüder, daß ihr achthabt auf die, welche entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, Parteiungen und Ärgernisse anrichten, und wendet euch von ihnen ab!

1.Ti 4:16 Habe acht auf dich selbst und auf die Lehre; beharre in diesen Dingen! Denn wenn du dies tust, so wirst du sowohl dich selbst erretten als auch die, die dich hören.

1.Ti 6:3 Wenn jemand anders lehrt und sich nicht zuwendet den gesunden Worten unseres Herrn Jesus Christus und der Lehre, die gemäß der Gottseligkeit ist,

2.Ti 3:10 Du aber bist meiner Lehre gefolgt, meinem Lebenswandel, meinem Vorsatz, meinem Glauben, meiner Langmut, meiner Liebe, meinem Ausharren,

2.Ti 3:16 Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,

2.Ti 4:3 Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern nach ihren eigenen Begierden sich selbst Lehrer aufhäufen werden, weil es ihnen in den Ohren kitzelt; und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren und sich zu den Fabeln hinwenden.

Tit 1:9 der an dem der Lehre gemäßen zuverlässigen Wort festhält, damit er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen.

Tit 2:1 Du aber rede, was der gesunden Lehre ziemt:

2.Jo 1:9 Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, der hat sowohl den Vater als auch den Sohn.

2.Jo 1:10 Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht!
Dass die apostolische Lehre am Anfang des Glaubenslebens steht und für alle weiteren Entwicklungen entscheidend ist, zeigt sich auch in der Schriftstelle Röm12,2. Den Weg heraus aus der Anpassung an die Welt finden wir nur, wenn wir unser Denken erneuern. Das Verständnis für den Willen Gottes wird uns grundsätzlich NUR dann gegeben, WENN wir zuvor unser Denken erneuern, d.h. es in Einklang mit den Gedanken Gottes bringen. Gottes Wort ist uns gegeben worden, damit wir Gottes Gedanken kennenlernen können. Ohne die Bibel und den Heiligen Geist, der das Wort lebendig macht, gibt es keine echte Erkenntnis Gottes, aber stattdessen jede Menge menschlicher Erfindungen. Wie sollen wir die Gedanken Gottes von Gedanken der Menschen unterscheiden, wenn nicht anhand des Wortes Gottes? Was soll denn sonst unser Maßstab sein?

Mit diesem Hintergrund nun ein ganz kurzer Blick in das katholische Glaubensverständnis. Es geht mir in keiner Weise darum, gläubige Katholiken zu verunglimpfen. Es geht mir darum, klarzumachen, wie jemand, der an die apostolische Lehre des Neuen Testamentes glaubt, die katholische Lehre einordnet. Im Katechismus der katholischen Kirche (KKK) finden wir die offizielle Darlegung des katholischen Glaubens.(Die Hervorhebungen sind von mir.)

Papst Johannes Paul II. schreibt folgendes in der Einleitung.

Zitat:
Der ,,Katechismus der katholischen Kirche“, den ich am 25. Juni 1992 approbiert habe und dessen Veröffentlichung ich kraft meines apostolischen Amtes heute anordne, ist eine Darlegung des Glaubens der Kirche und der katholischen Lehre, wie sie von der Heiligen Schrift, der apostolischen Überlieferung und vom Lehramt der Kirche bezeugt oder erleuchtet wird. Ich erkenne ihn als gültiges und legitimes Werkzeug im Dienst der kirchlichen Gemeinschaft an, ferner als sichere Norm für die Lehre des Glaubens.

Der ,,Katechismus der katholischen Kirche“ ist endlich einem jeden Menschen angeboten, der uns nach dem Grund unserer Hoffnung fragt (vgl. 1 Petr 3,15) und kennenlernen möchte, was die katholische Kirche glaubt.

Dieser Katechismus ist als eine organische Darlegung des ganzen katholischen Glaubens gedacht.

II Die Beziehung zwischen der Überlieferung und der Heiligen Schrift

Eine gemeinsame Quelle….

80 ,,Die Heilige Überlieferung und die Heilige Schrift sind eng miteinander verbunden
und haben aneinander Anteil. Demselben göttlichen Quell entspringend, fließen beide gewissermaßen in eins zusammen und streben demselben Ziel zu“ (DV 9).

82 ,,So ergibt sich, daß die Kirche“, der die Weitergabe und Auslegung der Offenbarung anvertraut ist, ,,ihre Gewißheit über alles Geoffenbarte nicht aus der Heiligen Schrift allein schöpft. Daher sind beide mit dem gleichen Gefühl der Dankbarkeit und der gleichen Ehrfurcht anzunehmen und zu verehren“ (DV 9).Zitat Ende

Schon an dieser Stelle bin ich Protestant und protestiere energisch! Sola Scriptura!

Zur Unfehlbarkeit des Papstes heißt es:

Zitat:
Wenn die Kirche durch ihr oberstes Lehramt etwas „als von Gott geoffenbart“ und als Lehre Christi „zu glauben vorlegt“ (DV 10), müssen die Gläubigen „solchen Definitionen mit Glaubensgehorsam anhangen“ (KKK 891) Zitat Ende

Das 2. Vatikanischen Konzil (Vaticanum II von 1962 bis 1965) hat hinsichtlich der Autorität des Papstes erklärt:

Zitat:
Unfehlbarkeit erfreut sich der Bischof von Rom, das Haupt des Bischofskollegiums, kraft seines Amtes, wenn er als oberster Hirt und Lehrer aller Christgläubigen … eine Glaubens- oder Sittenlehre in einem endgültigen Akt verkündet. Daher heißen seine Definitionen mit Recht aus sich und nicht erst auf Grund der Zustimmung der Kirche unanfechtbar … Sie bedürfen daher keiner Bestätigung durch andere und dulden keine Berufung an ein anderes Urteil …
… Die Gläubigen aber müssen mit einem im Namen Christi vorgetragenen Spruch ihres Bischofs in Glaubens- oder Sittensachen übereinkommen und ihm mit religiös gegründetem Gehorsam anhangen. Dieser religiöse Gehorsam des Willens und Verstandes ist in besonderer Weise dem authentischen Lehramt des Bischofs von Rom, auch wenn er nicht kraft höchster Lehrautorität spricht, zu leisten, nämlich so, daß sein oberstes Lehramt ehrfürchtig anerkannt und den von ihm vorgetragenen Urteilen aufrichtige Anhänglichkeit gezollt wird, entsprechend der von ihm kundgetanen Auffassung und Absicht … Zitat Ende
(Originalzitat, nachzulesen im Internet https://www.stjosef.at/konzil/suche/#Dokumente)

Mit dieser falschen Voraussetzung einer absoluten und willkürlichen Autorität des Papstes werden dann die unbiblischen Lehren über Fegefeuer, fortwährendes Opfer Christi in der Eucharistie, Taufwiedergeburt, Anrufung Marias, ihre sündlose Geburt und Himmelfahrt, die Ablässe etc. legitimiert. All diese Lehren stehen in krassem Widerspruch zum Wort Gottes und stellen eine Lästerung der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes dar.

Wenn jemand sagt, Jesus ist mein Herr, meint er doch: „Ich bin loyal zu Ihm. Keine Bindung an eine andere Person oder Institution hat größeren Anspruch an mich, als Er. Ich will Seinen Worten glauben und will tun, was Er mir gebietet.“ Wie kann er dann gleichzeitig in einer Kirche sein, die von ihm verlangt, etwas zu glauben und als Wahrheit anzuerkennen, das das Gegenteil von Wahrheit ist und dem Wort des Herrn widerspricht? Der katholischen Kirche treu sein ist nur möglich, wenn wir den Herrn verraten. Wer in der Kath. Kirche lebt, aber ihre Dogmen nicht anerkennt, ist ja in Rebellion zu seiner Kirche. Die Kath. Kirche selbst spricht ein verdammendes Urteil über die Ketzer, d.h. diejenigen, die mit ihrer Lehre nicht übereinstimmen. Z.B. heißt es im offiziellen Lehrwerk der römisch-katholischen Kirche von Josef Neuner – Heinrich Roos, Der Glaube der Kirche in den Urkunden der Lehrverkündigung, neubearbeitet von Karl Rahner und Karl-Heinz Weger, Regensburg 1971, 13. Auflage 1992 (ISBN 3-7917-0119-3):
Zitat:
85 – Wer nicht die ganze kirchliche Überlieferung annimmt, die geschriebene wie die ungeschriebene, der sei ausgeschlossen.

356 – Wer leugnet, dass die neugeborenen Kinder getauft werden müssen, … der sei ausgeschlossen …

544 – Wer sagt, die kleinen Kinder dürfe man nach Empfang der Taufe nicht zu den Gläubigen zählen, weil sie ja noch nicht tatsächlich glaubten, und sie müssten deshalb, wenn sie zu den Jahren der Unterscheidung kämen, wieder getauft werden, oder es sei besser, ihre Taufe zu unterlassen, als sie ohne eigenen Glaubensakt zu taufen nur aufgrund des Glaubens der Kirche, der sei ausgeschlossen.

430 – Dem römischen Papst sich zu unterwerfen, ist für alle Menschen unbedingt zum Heile notwendig. Das erklären, behaupten, bestimmen und verkünden Wir.

434 – Wir bestimmen, dass der Heilige Apostolische Stuhl und der römische Bischof den Vorrang über den ganzen Erdkreis innehat …

475 – Zu verurteilen ist es deshalb, wenn Leute behaupten, man schulde den Reliquien der Heiligen keine Verehrung, keinen Ehrenerweis, oder es sei unnütz … Sie hat die Kirche schon verurteilt und verurteilt sie jetzt aufs Neue.

577 – Wer leugnet, dass im Sakrament der heiligsten Eucharistie wahrhaft, wirklich und wesentlich der Leib und das Blut zugleich mit der Seele und mit der Gottheit unseres Herrn Jesus Christus und folglich der ganze Christus enthalten ist, und behauptet, er sei in ihm nur wie im Zeichen, im Bild oder in der Wirksamkeit, der sei ausgeschlossen.
Zitat Ende

(Wegen der Weigerung, diesem letzten Punkt zuzustimmen, sind etliche Geistliche in England als Ketzer unter der Herrschaft der „blutigen“ Maria verbrannt worden.)
Die hier verwendete Formulierung „der sei ausgeschlossen“ ist eine abgemilderte Übersetzung des Originals, der aus dem griechischen abgeleiteten lateinischen Formulierung „anathema sit“. Dies heißt wörtlich „der sei verdammt“ bzw. „der sei verflucht“.

Wem die Wahrheit für den christlichen Glauben nicht so wichtig ist, weil wir doch stattdessen gute Beziehungen haben, der muß eine Antwort geben auf die Frage: Warum haben die Apostel Abweichung von der wahren Lehre so gebrandmarkt? Warum haben die Reformatoren solche Opfer gebracht?

Wie kann jemand an der Wahrheit des Wortes Gottes festhalten und gleichzeitig solch eine anmaßende und von Gott abtrünnige Autorität wie die kath. Kirche über sich akzeptieren? Wie?

Lieber Leser,

wenn Du diesen Aussagen über das Wesen der Nachfolge und meiner Schluss folgerung daraus nicht zustimmen kannst, dann erkläre mir bitte, was daran gemäß dem Worte Gottes falsch ist.

Nun kurz einige Bemerkungen zur Stuttgarter Europakonferenz vom Mai 2007, deren Mitinitiatorin Chiara Lubich ist, die Gründerin der Fokolar-Bewegung.

Im Flyer zur Konferenz „Miteinander christlicher Bewegungen und Gemeinschaften“ heißt es in Bezug auf ein Vortreffen im Jahr 1999, das der Konferenz in Stuttgart voranging:

Zitat:
„Man erkannte, dass alle anwesenden Bewegungen und Gemeinschaften den gleichen Ursprung haben: Alle sind Werk des Heiligen Geistes.“ Zitat Ende

Dies ist eine Verblendung und Täuschung mit weitreichenden Konsequenzen!

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Die Weihe an Maria (Schönstatt-Bewegung), gemeinsame Gottesdienste mit Hindus und Moslems (Saint Egidio) und Gleichwertigkeit der Religionen (Fokolar) sind mit Sicherheit kein Werk des Heiligen Geistes, denn sie widersprechen ohne Frage dem apostolischen Verständnis vom Glauben an Jesus Christus. Niemals hätten die Apostel einer solchen Vermischung zugestimmt. Kannst Du Dir einen Paulus vorstellen, der Götzendiener in der Gemeinde geduldet hätte oder gar ein Bündnis mit ihnen gemacht hätte?

Die apostolischen Anweisungen für den Umgang mit Menschen, die Irrlehren vertreten sind, völlig eindeutig. Nirgendwo lesen wir, dass wir die Wahrheitsfragen erst einmal beiseite stellen sollen und in jahrelangen Bemühungen danach trachten, ein Vertrauen aufzubauen, um sie dann irgendwann offen und fragend zu machen für die apostolische Lehre.

Die Apostel haben Irrlehre als eine Gefahr für den echten Glauben angesehen. Ihre Antwort auf verkehrte Lehre war dreifach: die Herde wurde mit deutlichen Worten davor gewarnt, die Irrlehrer in Liebe zurechtge-wiesen und obendrein haben sie alle Gläubigen aufgerufen, für den Glauben zu kämpfen, weil sich Irrlehrer einschleichen. (Judas 3-4)
Was hat sich seit damals geändert? Wer gibt uns das Recht und die Freiheit, heute anders mit diesen Fragen umzugehen?
Manche christlichen Leiter sagen ganz offen: „Wir gehen nicht hin mit der Absicht sie zu gewinnen oder belehren.“ Wenn Paulus irgendwo hin kam (Bsp. Ephesus), hat er fehlende Grundlagen des christlichen Glaubens in Lehre und Praxis erkannt und sofort ergänzt. Die Jünger von Ephesus wurden getauft und in die Erfüllung mit dem Heiligen Geist geführt. In 1.Kor 10,20 sagt er, ich will nicht, dass ihr Gemeinschaft mit Dämonen habt. Ich glaube, aus Paulus sprach nicht eine über-hebliche Besserwisserei, sondern der Eifer des Herrn für Seine Braut. Wer heute wie die Schönstatt-Bewegung glaubt und lehrt, dass die Erneuerung des Glaubens mit einer Weihe an Maria beginnt, verführt Leute zu dämonischen Bindungen. Ich kenne einen protestantischen Leiter, der in seiner Seelsorge Menschen von dämonischen Bindungen befreit, in die sie durch die Anrufung Marias gekommen sind. Gleichzeitig ist er mit Eifer und Überzeugung in dieser ökumenischen Einheitsbewegung involviert.

Geistliche Leiter haben im Neuen Testament einen Hirtendienst, zu dem ganz wesentlich auch die Warnung vor Gefahren durch Verführung gehört. Das Problem der Stuttgarter Eurpoakonferenz besteht für mich nicht darin, dass evangelikale und pfingstlich/ charismatische Leiter daran teilgenommen haben. Paulus ist schließlich auch zu den ungläubigen Philosophen gegangen. Nein, das Problem besteht darin, dass „unsere Leiter“ zu der Lüge der Vermischung und Gleichmacherei geschwiegen und ein falsches Bild von Einheit gegeben haben und so das Volk Gottes in Verwirrung gebracht haben. Ich persönlich bin davon überzeugt, wer gegen diese Vermischung von Göttlichem und Teuflischem nicht protestiert, macht sich schuldig am Volk Gottes. Vermischung war immer ein Hauptgrund für das Mißfallen Gottes und den ausbleibenden Segen. (siehe 2.Kor 6,14-7,1)

Wenn Leiter die Aufgabe nicht mehr wahrnehmen, die klaren Linien des Evangeliums aufzuzeigen, wenn wir, aus welchen Gründen auch immer, die Lüge nicht mehr Lüge nennen, sind wir für die Ziele Gottes nicht mehr brauchbar und werden so unsere von Gott verliehene Autorität zu leiten verlieren. Wenn wir den Segen der ersten Christen wieder haben wollen, müssen wir die Lehren und den Lebensstil der ersten Apostel studieren und leben.

Autor Hartwig Henkel

Thema: Zeitgeist | Ein Kommentar

94. Die apostolische Migration der Christenheit

Sonntag, 16. Mai 2010 | Autor:

Neben einigen wenigen Hochs, missionarischen Aufbrüchen in vielen Länder der Zweidrittel-Welt und lokal und zeitlich sehr begrenzten Triumph-meldungen einzelner Aktionen oder Kirchen erkenne ich in weitesten Teilen des westlichen Protestantismus ein in Jahrzehnten gereiftes Dauer-Tief: breite, wirklich tiefgehende Resignation, ein Drehen um sich selbst, und eine definitive Abwesenheit von Wachstum. Ein Christentum, dem Gott den Stecker gezogen zu haben scheint, aber keiner will es zugeben. Typische Symptome dieses Tiefs sind weiterhin: Stillstand trotz rasender Aktivität; grassierendes Burnout gerade der guten Leute; erstaunliche Unfähigkeit und Unwilligkeit, über den eigenen Tellerrand zu sehen und ein gleichzeitiges Verkrallen ins scheinbar Altbewährte; Vergötzung der Tradition, der Denomination, der Konfession, Kopierwut einzelner geistlicher Erfahrungen oder ganzer Einzelgemeinden – wie etwa Willowcreek – und eine Idealisierung zumeist von West nach Ost über den Atlantik importierter, pragmatischer Hauruck-Methoden.

Im letzten Freitagsfax2 habe ich ausgeführt, weshalb ich dieses „geistliche Tief“ auch die Babylonische Gefangenschaft der Kirche nenne – und dass der Heilige Geist in Babylon am Bahnsteig steht und in seine große Pfeife bläst und zum Aufbruch, Wanderung, Migration, zurück in das verheißene Land apostolisch-prophetischen Christentum ruft. Ich beobachte, dass sich diese Migration, eine Wanderbewegung, die sich quer durch das ganze Christentum zieht, in aller Regel systematisch in fünf Schritten oder Phasen vollzieht.

 

 

Ich nenne diese 5 Phasen –2 bis +2.

Es ist wie der Weg von einem Berggipfel zum andern: vom Berggipfel B (Babylon) sieht man Berggipfel P (Prophetisch-Apostolisches Christentum); er ist wie zum Greifen nahe – doch lässt er sich nicht in der Vogelfluglinie erreichen. Der Weg von B nach P erfordert einen oft mühsamen Abstieg, dass Durchschreiten eines Tals, und einen komplett neuen Aufstieg auf einen neuen Berg. Das bedeutet zum Beispiel auch, das die Leiter der vergangenen Ära des Christentums in den wenigsten Fällen auch zu den Leitern des Christentums der neuen, angebrochenen Ära werden. Hier die 5 Stationen im Einzelnen:

 

– 2: Unsere Kirche ist doch so schön!

Es – jawohl! – gibt Menschen, die nehmen den geistlichen Klimawandel noch immer nicht wahr. Ihr Glashaus ist fast perfekt. Sie finden, die Welt ist in Ordnung, die Kirche ist mitten im Dorf, der Chor singt gerade so schön, die Rente ist gesichert, die letzte Konferenz war klasse, ihre Kirche doch ganz prima. Sie halten das Reden von einer Babylonischen Gefangenschaft der Kirche bestenfalls für Schabernack und sagen:

„Verwirre mich nicht mit den Fakten“. Diese Vogel-Strauss-Mentalität kann sich sehr schnell als Tanz auf dem Vulkan entpuppen – wenn die Finanzen eng werden, die Leute wegbleiben, das Burnout – Fieber zuschlägt oder irgendein Unglück in der jeweiligen Idol – Gemeinde das Wolkenschloss zerstört. Menschen aus der Gruppe -2 müssen hören: lies ´ die Zeitung, sieh aus dem Fenster, achte auf die Zeichen der Zeit, wach´ auf, denn es brennt – oder stirb weiter aus.

 

NAI Apost.5 Schritte

-1: Der Spagat

 

Kennen Sie einen Propheten, der prophezeite, dass in Zukunft alles beim Alten bleibt? Na bitte. Gruppe -1 hat sehr wohl von Gott gehört und erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Sie fordert: es muss etwas geschehen – aber es darf nichts passieren! Man sieht zwar inzwischen ein, dass man im falschen Bus sitzt, aber…bleibt sitzen! Der Sitz ist so warm, die Sitznachbarn so nett, man hat das Ticket ja immerhin bezahlt, und überhaupt, was sollen denn die andern denken. Man ist innerlich zerrissen. Man hatte eine Vision, ist hungrig geworden, hat begonnen zu suchen, ist über Apg. 2,42-47 gestolpert, steckt in einer kreativen Krise. Der Geist ist vorausgeeilt, doch der Körper ist noch hier, in der alten Struktur. Wegen den Kindern, wegen den Freunden, wegen … wegen… Doch die Differenz zwischen Soll und Ist wird immer größer, das Leben zum Spagat – bis der Frustrationsquotient so groß wird, dass man dennoch aufsteht und auf den großen, roten Knopf drückt – und aus dem Bus steigt. Die Botschaft an –1 lautet: sei endlich ehrlich und konsequent, mache dem Spagat ein Ende. Mach´s nicht wie Jonathan: er verbündete sich mit David, dem Apostel des Neuen, doch starb aus Sentimentalität mit Saul und seinem System.

 

 

0: Die Wüste  

Hier zieht man die Notbremse, steigt endlich aus dem Bus aus und ist – gute Güte! – in der Wüste. Das Thema dieser Phase lautet: Durststrecken, Neuorientierungen, Zerbruchsphasen, Weizenkorn-erfahrungen. Altes muss sterben, damit das Neue Platz bekommt. Pastoren und andere Leiter werden zu Briefträgern, Schuhverkäufern und Taxifahrern. Man ist zwar aus Babylon emigriert, aber nun muss das Babylon in uns sterben. Wir sind zwar aus dem System ausgestiegen – aber nun muss das System aus uns heraus. Dies ist die Zeit für religiöse Quarantäne und kirchliche Entgiftungskuren; Zeit, das Hamsterrad der kirchlichen Über-Aktivität auslaufen zu
lassen und zur Ruhe zu kommen. Botschaft: Stirb gründlich! Nicht zu lange in Wüsten- Oasen das Unvermeidliche hinauszögern und mit Mitteln von Gestern das Morgen herbeizwingen. Das göttlich arrangierte Sterben des frommen Ichs , des religiösen Fleisches , das Überwinden des konsumentenorientierten Christentums ist wie eine Entziehungskur. Und, so unsere Beobachtung, kostet mehr Zeit, als die meisten
denken. Faustformel: Für jedes Jahr passive Teilnahme am tradierten Christentum ein Monat Quarantäne. Für Aktive: mindestens doppelt so lange.

 

NAI Apost.Jordan

 

+1: Der Jordan

Nach dem Tod kam die Auferstehung – und neue Hoffnung, Mut, Vision. Man ist nun bereit für „das Neue“. Und doch bleibt man zögernd auf der Wüstenseite des Jordans stehen, sieht das Neue zum Greifen nahe, hört schon die Kuhglocken im verheissenen Land – aber es fehlt noch ein letzter, erntschlossener Schritt. Soll man wirklich da hindurch? Hier geht es darum, einen Schlussstrich zu ziehen, das Alte definitiv zu verlassen und in das Neue einzutreten. Man hat inzwischen neue Verbündete gewonnen, die man in der Wüste auf der Wanderschaft kennengelernt hat und gemerkt: ich bin ja gar nicht allein, wir sind unübersehbar Viele! Es ist aber, wie wenn man nochmals das Laufen lernen muss, so anders ist das biblische Christentum im Vergleich zur babylonischen Variante.Und hier müssen wir unweigerlich tun, was Jonathan nie tat: wir müssen uns von alten Seilschaften und Sympathien lösen, uns entbinden, entbünden, sonst werden wir wie mit einem Gummiseil am Rücken immer wieder ins alte System zurückgezogen. „David stand auf und ging weg. Jonathan aber ging in die Stadt“ (1. Sam. 20,42). Jonathan hätte ebenfalls aufstehen und mit David weggehen sollen. Die Botschaft: verabschiede Dich kurz und schmerzlos vom alten System – und dann ab ins Wasser!

 

NAI Apost. Besiedlung

 

+2: Apostolische Besiedlung

Man überquert den Jordan und beginnt, mit anderen gemeinsam das verheissene Land einzunehmen: seinen
geographischen Ort, seine persönliche Berufung und die Menschen zu finden, mit denen Gott uns zusammen-gestellt hat. Hier spielt die selbstsüchtige Frage: Welche Kirche ist die beste für mich keine wirkliche Rolle mehr. Viel zentraler ist die Frage: welche Kirche ist richtig für Gott und seine Ziele? Wie in Zeiten der Urkirche geht es dann wieder neu um apostolische – der ursprünglichen Sendung von Gott entsprechenden – regionale Strategien, Hauskirchennetzwerke, Stadtkirchen, stadtweite diakonische Dienste, 5fältige Dienstteams uvm. Durch diesen Prozess der Migration wird nicht nur Kirche wieder zu dem, wozu sie Gott ursprünglich gedacht hat, sondern auch wir finden den uns von Gott zugedachten Platz, den Ort unserer Berufung. Wenn es das nicht wert ist, dafür alles liegen und stehen zu lassen, was dann? Wo auf dieser Wanderung stehen Sie? Wie lautet deshalb der nächste Schritt? Und wo stehen diejenigen, die Ihnen nahe stehen? Nehmen Sie doch einmal ein grosses weisses Blatt, zeichnen Sie ein solches „U“ darauf, tragen sie die Schritte -2 bis +2 ein und fügen sie bei diesen 5 Phasen jeweils die Namen von Menschen hinzu, die ihrer Meinung nach dort gerade stehen. Und dann sprechen Sie mit diesen Menschen und helfen ihnen, ihren eigenen Standort zu verstehen – und ebenfalls auf die Wanderung zu gehen. Es gibt viel zu gewinnen – und nur wenig zu verlieren!

Quelle Freitagsfax 2 Ausgabe 2/2005 12.Aug. 2005,

Autor Wolfgang Simson

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93. Die Milliarden des Vatikans

Sonntag, 16. Mai 2010 | Autor:

Der folgende Text ist ein Auszug aus dem Buch „The Vatican Billions“ von Avro Manhattan.

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Die spektakuläre Kapitalanhäufung durch die katholische Kirche in diesen Tagen ist ein Phänomen, das eigentlich schon etwas weiter zurückliegt. Es fing an, als Italien im Jahr 1670 die Herrschaft über den Rest des damaligen Kirchenstaates, die Diözese Petri, übernahm. Dieser Kirchenstaat erstreckte sich über fast ein Drittel der italienischen Halbinsel und schloß die Stadt Rom mit ein.

Damals begann die katholische Kirche mit dem Ansammeln von Kapital entsprechend der Erfolgsformel der modernen Industrie – und Finanzwelt. Die entscheidenden Grundlagen dafür wurden jedoch von Papst Benedikt XV. (1914-1922) während und nach dem Ersten Weltkrieg (1914-1918) geschaffen.

Er ist der Begründer der heutigen Politik des Vatikans, daß die Investitionen der Kirche nicht durch politische oder religiöse Betrachtungsweisen eingeschränkt werden dürfen, sondern allein auf der Basis des gesunden, guten, konkreten und profitbringenden Geschäfts verwaltet werden müssen.

Zu der Zeit verfügte der Vatikan besondere Investitionen noch nicht über die flüssigen Mittel, die er Jahrzehnte später vom faschistischen Italien erhielt, aber die Millionen im Besitz des Vatikans reichten aus, um auf den Weltmärkten zu investieren. Benedikt XV. investierte auch gleich den Großteil der Gelder, um damit zu beweisen, daß er es mit der neu propagierten Politik wirklich ernst meinte.

Wo? In Anlehnung an die Kreuzfahrerpäpste wurde in Wertpapiere des türkischen Reiches investiert. Dies war der Anfang einer Strategie, die die katholische Kirche unter die bedeutendsten Kapitalgesellschaften des 20. Jahrhunderts einreihte.

1929, zur  Zeit der Lateranverträge, wurden die Staatsschätze des Vatikans zu einem gemeinnützigen Fond erklärt. Im selben Jahr erhielt der Vatikan über 1.750 Milliarden Lire (das entsprach zu jener Zeit 100 Millionen Dollar) von Mussolini zur endgültigen Beilegung der Romfrage.

Papst Pius XI, ein ebenso gewitzter Geschäftsmann wie Benedikt, investierte den Großteil dieser Summe in Amerika sofort nach dem Börsenkollaps. Das brachte der Kirche gigantische Profite ein, als sich die US-Wirtschaft von der großen Wirtschaftskrise der 30er Jahre erholte.

Während der Vatikan überwiegend in den USA investierte, waren die Verantwortlichen versiert genug, einen Teil des Gewinns aus den Lateranverträgen in Italien selbst anzulegen. Die Resultate waren beeindruckend. Man nimmt an, daß der Heilige Stuhl derzeit zwischen 10 und 15% aller Aktien und Geschäftsanteile besitzt, die überhaupt an der Börse verzeichnet sind.

Das britische Magazin „The Economist“ stellt das folgendermaßendar:

„Theoretisch könnte es die italienische Wirtschaft völlig durcheinanderbringen, wenn sich der Vatikan entschließen würde, alle seine Aktien auf einmal auf den Markt zu werfen.“

Nur wenige Jahre später bestätigte der italienische Finanzminister diese Aussage, als er im Februar 1968 erklärte, daß der Vatikan Aktien im Wert von ca. 100 Milliarden Lire besitze.

Die Reichtümer der Kirche haben sich nicht nur zu einer immer größer werdenden moralischen Belastung der Kirche entwickelt, sondern sind auch ein finanzielles Dilemma geworden. Die Kirche ist nicht nur durch mühevolles Erheben von Kollekten durch Tausende von religiösen, gemeindlichen und Laienorganisationen zu diesem Reichtum gelangt. Sie hat ihn ebenso den Fähigkeiten der Wirtschaftsexperten zu verdanken, die die Milliarden des Vatikans seit dem Zweiten Weltkrieg mit unübertroffenem Geschick in vielen Teilen der Erde anlegten und unter Mithilfe der ihnen zur Verfügung stehenden weltweiten Informationsquellen die Millionen des Vatikans in Milliarden verwandelt haben.

Die Gründung eines Büros für besondere Investitionen

Angesichts der gigantischen Kapitalanhäufungen waren die eher planlosen Strategien der Vergangenheit nicht nur veraltet, sondern auch gefährlich. Der Papst sah sich gezwungen, eine spezielle Präfektur für Wirtschaftsangelegenheiten einzurichten.
Diese Präfektur wurde hauptsächlich von amerikanischen, französischen und deutschen Experten geleitet und hatte ihr Betätigungsfeld, nachdem die Geschäftsverbindungen international geworden waren, meistens außerhalb Italiens. Das berühmte Haus Rothschild – das dem Vatikan schon seit 1831 Geld zur Verfügung gestellt hatte – kam einmal mehr durch Kapitaltransaktionen ins Rampenlicht, die im Auftrag des Vatikans durchgeführt wurden.

Ab und zu geraten diese komplexen Operationen an die Grenzen der Legalität. In den 80er Jahren ereigneten sich Skandale zur Überraschung von Millionen von Katholiken und zur Enttäuschung vieler, die wirklich angenommen hatten, daß der Vatikan nur wohltätige Zwecke verfolge.

Im großen und ganzen werden die Anlagen allerdings fachkundig von Finanzexperten betreut, deren Erfahrung unübertroffen ist. Die Geschäftsleute des Vatikans sind üblicherweise keine Katholiken, sondern Protestanten, Agnostiker, Nichtchristen, Juden und sogar Atheisten.

Die üblichen finanziellen Transaktionen werden seit Jahren durch den bekannten Morgan-Konzern in New York (hauptsächlich für amerikanische Investitionen), Hambros in London für britische Anlagen und die Schweizer Kreditbank in Zürich gehandhabt – ganz zu schweigen von den vatikaneigenen Konzernen wie die Banco di Roma, die Banco Commerciale und die Banco Santo Spirito.

Dabei darf man nicht vergessen, daß die o.g. nur die „flüssigen“ Vermögenswerte des Heiligen Stuhls darstellen. Dazu kommen die festen Anlagen, Immobilien, Ländereien und Industrie- und Wirtschaftsunternehmen, die die katholische Kirche in Italien, Spanien, Deutschland, England sowie in Nord- und Südamerika besitzt und kontrolliert.

Es ist unmöglich, den derzeitigen Wert der immensen kircheneigenen Besitztümer festzustellen. Man muß sich daran erinnern, daß der Vatikan bzw. die katholische Kirche Tausende von Kirchen, Kathedralen, Klöstern, Nonnenklöstern und verschiedene andere Bauwerke in der ganzen westlichen Welt besitzt. Was ist der Wert des Grundes, auf dem diese Gebäude stehen, in heutiger Währung?

Was sind die Gebäude selbst wert? Selbst wenn die „einfachen“ Gemeindekirchen und Gebäude auf dem Grundstücksmarkt  mäßige Preise erzielen würden, kann man sich vorstellen, welchen Wert z.B. die St. Patrick-Kathedrale in New York, Notre Dame in Paris und St. Peter in Rom in den Augen eines Grundstücksmaklers darstellen. Und das sind lediglich einige Beispiele.

Die Behauptung, daß dieses Vermögen nicht der katholischen Kirche gehöre, ist genauso unsinnig wie zu sagen, daß eine kommunistische Diktatur nichts besäße, weil alles Eigentum dem Volk gehöre.

Wenn die katholische Kirche Land an- oder verkauft, unterschreibt üblicherweise der Bischof das Dokument, d.h. sein Stuhl wird Eigentümer bzw. erhält das Geld. Ob die Transaktion auf die Diözese beschränkt ist oder im Auftrag des nationalen Kirchenregiments oder des Vatikans geschieht, ist im Grunde genommen irrelevant, weil sie im Endeffekt das Eigentum der katholischen Kirche betrifft.

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Regierung sammelt Millionen für den Vatikan


In einigen Ländern braucht die Kirche nicht nur keine Steuern zu bezahlen, sondern erhält Steuergelder, die der Staat zu ihren Gunsten einnimmt. Diese Absurdität ist eine Eigenart in Deutschland, wo deutsche Staatsbürger „gezwungen“ werden, eine sog. „Kirchensteuer“ zu bezahlen.

Erstmals durch die Weimarer Verfassung von 1919 inspiriert, wurde sie in dem Vertrag zwischen Hitler und dem Vatikan in ihrem Konkordat von 1933 bestätigt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kirchensteuer 1949 in die Verfassung aufgenommen.

Die katholische Regierung – d.h. die Christdemokraten – zwang der widerstrebenden Bevölkerung nicht nur die Kirchensteuer auf, sondern stellte der Kirche das staatliche System zur Verfügung. Die Regierung sammelte die Steuern ein, setzte die Zahlungen durch und übergab die Gelder der Kirche.

Vor dem Zweiten Weltkrieg zahlte der Deutsche durchschnittlich zwei bis drei DM pro Jahr. Bis 1972 erhöhte sich der Betrag auf 55 bis 60 DM.

In Deutschland erfreute sich der Vatikan daher nicht nur außergewöhnlicher finanzieller Vorteile durch die geschickte Teilhabe an großen Industriekonzernen ähnlich wie in Italien und den USA, sondern erhielt zusätzliche Gelder durch die Kirchensteuer in Höhe von etwa 350 Millionen Dollar pro Jahr. Das ist das Resultat des politischen Katholizismus, der das Nachkriegsdeutschland so lange beherrscht hat.

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Der größte Börsenmakler der Welt

Wenn das gesamte Vermögen der katholischen Kirche zusammengezählt wird, ist sie der größte Börsenmakler der Welt. Das „Wall Street Journal“ berichtete, daß die finanziellen Transaktionen des Vatikan allein in den USA so umfangreich waren, daß er häufig Gold im Wert von einer Million Dollar oder mehr auf einmal an bzw. verkauft hat.

Daher war und ist der Vatikan der gewaltigste zur Zeit existierende Kapitalbesitzer. Keiner weiß genau, wieviel Vermögen die Kirche besitzt, nicht einmal der Papst selbst.

Diese Tatsache bestätigte ein Angehöriger des Vatikans, als er auf die Frage nach dem derzeitigen Besitz des Vatikans antwortete: „Das weiß allein Gott.“

Avro Manhattan

aus: Battle Cry, September/Oktober 1986

Christian Assemblies Int.

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92. Roms ketzerische Erfindungen

Samstag, 15. Mai 2010 | Autor:

Ich möchte hier ausdrücklich betonen, dass ich nichts gegen die Menschen habe, die in diesem System gefangen sind, sondern gegen das unbiblische System. Für einen Christen gibt es nur eine einzige Grundlage, und das ist Gottes Wort die Bibel. Keine Tradition, noch irgend eine Religion.

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300 n.Chr. Gebete für die Toten *

300 n.Chr. Das Kreuzzeichen machen

320 n.Chr. Wachskerzen

336 n.Chr. Sonntag als Tag der Anbetung, Konzil von Laodicea

375 n.Chr. Anbetung von Engeln und toten Gläubigen und der Gebrauch von Bildnissen

394 n.Chr. Die Messe als tägliche Feier

431 n.Chr. Anfang der Verehrung Marias; der Ausdruck „Mutter Gottes“ wurde zum ersten Mal vom Konzil zu Ephesus auf Maria angewandt

500 n.Chr. Priester unterscheiden sich von gewöhnlichen Menschen durch die
Kleidung

526 n.Chr. Letzte Ölung

593 n.Chr. Die Lehre vom Fegefeuer, aufgestellt von Gregor I.

600 n.Chr. Die lateinische Sprache, verwendet bei Gebet und Verehrung, auferlegt von Gregor I.

600 n.Chr. Gebet zu Maria, toten Heiligen und Engeln*

607 n.Chr. Der Titel „Papst“ oder „Universaler Bischof“ wurde Bonifatius III. von Kaiser Phokas gegeben

709 n.Chr. Das Küssen der Füße des Papstes begann mit Konstantin

750 n.Chr. Pippin, König der Franken, erteilt den Päpsten weltliche Macht

786 n.Chr. Anerkannte Anbetung des Kreuzes, von Bildnissen und Reliquien

850 n.Chr. Weihwasser, vermischt mit einer Prise Salz und von einem Priester gesegnet

927 n.Chr. Kardinalskollegium eröffnet

965 n.Chr. Glockentaufe, eingeführt von Papst Johannes XIII.

995 n.Chr. Heiligsprechung von toten Gläubigen, durch Papst Johannes XV.

998 n.Chr. Fasten an Feiertagen und während der Karwoche (Osterzeit)

1079 n.Chr. Verbindliche Einhaltung der Messe

1090 n.Chr. Der Rosenkranz, mechanisches Beten, erfunden von Peter dem Eremiten

1184 n.Chr. Die Inquisition, eingeführt vom Konzil Tod), verkündet durch Papst Pius XII. zu Verona

1190 n.Chr. Verkauf von Ablässen

1215 n.Chr. Transsubstantiation, von Papst Innozenz III. verkündet

1215 n.Chr. Ohrenbeichte (Sprechen in das Ohr einer Person) von Sünden zu einem Priester anstatt zu Gott, eingeführt von Papst Innozenz III. beim Lateranischen Konzil

1220 n.Chr. Anbetung der Hostie, verordnet von Papst Honorius III.

1229 n.Chr. Die Bibel, verboten für Laien, wurde vom Konzil zu Valencia auf die Liste der verbotenen Bücher gesetzt

1251 n.Chr. Das Skapulier, erfunden von Simon Stock, einem englischen Mönch

1414 n.Chr. Verbot des Kelches für das Volk durch das Konzil zu Konstanz

1439 n.Chr. Das Fegefeuer als Dogma erklärt durch das Konzil zu Florenz

1439 n.Chr. Lehre der Sieben Sakramente bekräftigt

1508 n.Chr. Das Ave Maria, 50 Jahre später vervollständigt und gebilligt von Papst Sixtus V. ca. 1600 n.Chr.

1534 n.Chr. Ignatius von Loyola gründet den Jesuitenorden

1545 n.Chr. Tradition als gleichwertige Autorität zur Bibel erklärt vom Konzil in Trient

1546 n.Chr. Apokryphen werden durch das Konzil zu Trient in die Bibel aufgenommen.

1560 n.Chr. das Glaubensbekenntnis von Papst Pius IV. wird zum offiziellen Glaubensbekenntnis

1854 n.Chr. Unbefleckte Empfängnis der Jungfrau Maria, verkündet durch Papst Pius IX.

1864 n.Chr. Der „Syllabus Erroris“, verkündet von Papst Pius IX. und bestätigt vom Vatikanischen Konzil, verdammt Freiheit von Religion, Gewissen, Rede, Presse und wissenschaftlichen Erkenntnissen, die nicht von der Römischen Kirche gebilligt sind. Es versichert auch die weltliche Autorität des Papstes über alle bürgerlichen Gesetze.

1950 n.Chr. Maria Himmelfahrt (körperliche Auffahrt in den Himmel kurz nach ihrem Tod), verkündet durch Papst Pius XII.

UND ROM SAGT, ES ÄNDERT SICH NIE!

*ungefähre Daten

CHRISTIAN ASSEMBLIES INTERNATIONAL, P.O. BOX 888, COFFS HARBOUR N.S.W. 2450, AUSTRALIA

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91. Widerspruch unserer Zeit

Freitag, 14. Mai 2010 | Autor:

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„Der Widerspruch unserer Zeit in der Geschichte ist,

 

– daß wir höhere Gebäude, aber kleinere Gemüter haben,

– breitere Autobahnen, aber engere Ansichten.

– Wir geben mehr aus, aber besitzen weniger,

– wir kaufen mehr, aber genießen es weniger.

– Wir haben größere Häuser und kleinere Familien,

– mehr Annehmlichkeiten, aber weniger Zeit.

– Wir haben mehr Universitätsabschlüsse, aber weniger Verstand,

– mehr Wissen, aber weniger Urteilsvermögen,

– mehr Experten, aber mehr Probleme,

– mehr Medizin, aber weniger Wohlbefinden.

– Wir haben unsere Besitztümer vermehrt, aber unsere Werte vermindert.

– Wir reden zuviel, lieben zu selten und hassen zu oft.

– Wir haben gelernt, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht, wie man lebt.

– Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, nicht aber den Jahren Leben.

– Wir sind den ganzen Weg zum Mond und zurück gelangt, aber haben Mühe, die Straße zu überqueren, um den neuen Nachbarn  kennenzulernen.

– Wir haben den Weltraum erobert, aber keine inneren Räume.

– Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seele verdreckt.

– Wir haben das Atom gespalten, aber nicht unsere Vorurteile.

– Wir haben höhere Einkommen, aber eine niedrigere Moral,

– wir haben reichlich Quantität, aber wenig Qualität.

– Dies sind die Zeiten großer Männer und kleiner Charaktere.

– hoher Profite, und flacher Beziehungen.

– Dies sind die Zeiten des Weltfriedens, aber des häuslichen Krieges,

– von mehr Freizeit, aber weniger Freude,

 

– von mehr Arten von Lebensmitteln, aber schlechterer Ernährung.

– Dies sind die Tage der zwei Gehälter, aber von mehr Scheidung,

– luxuriöserer Häuser, aber zerbrochener Heime.

– Es ist eine Zeit, wo viel im Schaufenster und nichts im Lager ist.

– Eine Zeit, in der dir die Technik diesen Brief bringen kann,

– und eine Zeit, in der du wählen kannst, entweder etwas zu verändern …

– oder ganz einfach die Löschtaste zu drücken.“

Hartz IV_web_R_K_B_by_Rainer Sturm_pixelio.de

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