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295. Mission und Toleranz

Sonntag, 30. Oktober 2011 | Autor:

Foto VfA

 

Lieber Blog Besucher,

diesen Vortrag habe ich bei einen Vortragsabend im Jahre 1993 von Daniel Herm mitgeschrieben. Wenn man diese Worte im Nachhinein bedenkt, stellt man fest, dass er damals schon einen sehr guten Blick in die Zukunft getan hat.

Wir sehen zur Zeit wie sich vieles davon bewahrheitet. Wenn Christen den Auftrag von Jesus Christus folgen, dann werden sie bei uns von den Medien als Fundamentalisten beschimpft und mit islamischen Terroristen, die sich mit Kofferbomben oder Sprengstoffgürtel ausrüsten und Menschen töten, gleich gesetzt. Was sind wir nur für ein Volk geworden. Deutschland war einmal eine Nation die in der Mission führend war, und dies hat Gott gesegnet. Schauen Sie sich bei uns um. Selbst Moslem sagen, dass Sie sich von einen christlichen Land eine andere Vorstellung gemacht haben. Den größten Schmutz und Dreck darf man bei uns verbreiten und verkaufen, und kein Mensch regt sich mehr darüber auf.

Schauen Sie sich einmal ohne Vorurteile in der Welt um, was Christen – ich meine hier nicht religiöse Spinner – an Barmherzigkeitsdiensten tun, und wie es aussehen würde, wenn es diese Dienste nicht gebe. Aber vielleicht ist das schon wieder zu anmaßend, und zu direkt an der Wahrheit. Wir haben es ja heutzutage lieber mit Halbwahrheiten.

Ein Beispiel gefällig:

Da hat ein Großvater in Indien den Göttern seinen Enkel geopfert und wir im Westen schreiben und empören uns darüber. Wie können Menschen nur so primitiv sein.

Bei uns aber werden für den Götzen Bequemlichkeit und Wohlstand, täglich tausend Babys geopfert, und wer es Mord nennt, kriegt Ärger. Das was man an heidnischen Bräuchen in Indien und anderswo tut ist natürlich nicht in Ordnung. Aber wir in der westlichen Welt finden das völlig normal und nennen das Selbstbestimmung: „Mein Bauch gehört mir“.

Die allermeisten Abtreibungen fallen unter die sogenannte soziale Indikation, d.h. wir wollten jetzt in die Karibik fahren, wir wollten uns gerade was schöne anschaffen, wir haben gerade ein Hausbau geplant, gerade die, gerade jenes, usw. und Babys werden geopfert. Wir haben keine Ahnung was dies für ein Schmerz im Herzen Gottes ist, und welch einen Zorn dies in ihm bewirkt.

Ich bin fest davon überzeugt, dass sich sehr bald die Spreu vom Weizen trennen wird. Was ich damit meine, können Sie hier lesen.

Gemälde Michael Wilfort

Mission und Toleranz

Die streng islamisch gläubigen Patanen, unter denen wir, in Pakistan an der afghanischen Grenze gearbeitet haben, haben fast für alle Lebenssituationen viele Sprichwörter und ich habe damals versucht, viele von ihnen auch zu lernen, weil man in vielen Situationen damit ein Gespräch führen konnte oder sich aus einer schwierigen Situation herausmogeln konnte, sozusagen mit einem Sprichwort, das alle kennen und wo sie dann Lächeln oder Lachen und wo dann manchmal die Situation gerettet ist. Eines dieser Sprichwörter heißt „Par din ke sor nischta“, d.h. in der Religion gibt es keinen Zwang, also der Islam eine tolerante Religion, keinen Zwang.

Was heißt das überhaupt und was wollen wir damit sagen, wenn wir von Mission und Toleranz sprechen. Nun ich denke, ich muss den Begriff und die Tatsache und den Auftrag der Mission heute Abend hier nicht besonders erklären. Unter Mission verstehen wir ja doch die Sendung der Gemeinde Jesu Christi hinein in diese Welt mit den beiden großen Aufträgen der Verkündigung und der Diakonie, und da könnte man natürlich den Missionsbefehl zitieren oder die verschiedenen Ausprägungen des Missionsbefehls in den Evangelien.

Wir könnten Apostelgeschichte 1 Vers 8, nennen, dass wir seine Zeugen sein werden, Jerusalem, Judäa, Samaria, bis an das Ende der Erde.

Wir könnten sicher auch mit dem Apostel Paulus im 2. Korinther 5 sprechen und sagen, dass Gott in uns niedergelegt hat, das Wort der Versöhnung und wir darum die Menschen bitten lasst Euch versöhnen mit Gott oder wir könnten sogar mit dem Apostel Paulus dieses ganz persönliche Wort sagen, im 1.Korinther 9, von Vers 9 bis 23, wo er verschiedene Situationen schildert und schließlich sagt, ich tue alles und ich bin allen alles geworden, damit ich einige gewinne.

Alles das ist Mission, Verkündigung in der Erwartung, dass Menschen dieses Evangelium hören und umkehren, zur Bekehrung kommen, ewiges Leben und heiligen Christus empfangen. Also, dass wo sie jetzt sind, verlassen, umkehren, etwas Bestehendes als nicht wahr erkennen und die Wahrheit erkennen.

In der Diakonie, das brauche ich ja sicher nicht zu sagen, da liegt sicher kein Zwang, wenn Paulus im Titus-Bericht davon spricht im Vers 8 im 3 Kapitel – dass all die Glaubenden Sorge tragen sollen, gute Werke zu vollbringen, die gut sind für alle Menschen, dann liegt darin sicher etwas sehr Positives und kein Zwang und keine Intoleranz.

 

Erde-schützen_by_Thorben-Wengert_pixelio.de

 

Mission, aber was verstehen wir nun unter Toleranz?

Ein in unserer Zeit viel gebrauchtes Wort. Wir unterscheiden dabei Formen dieses Wortes und deren Inhalt. Wir sprechen zunächst von der formalen Toleranz“. Damit meinen wir eine Duldung, besonders die Duldung einer anderen Religion oder Ideologie. Diese Form der Toleranz ist der christlichen Kirche, der Gemeinde Jesus Christi, bekannt seit jenem Vertrag, seit jenem Abkommen im Jahre 313, genannt Toleranzedikt von Mailand, wo die christliche Kirche, die Gemeinde Jesu Christi, nach langen Jahrzehnten härtester Verfolgung als Religionsgemeinschaft innerhalb des römischen Reiches geduldet wurde. Wir wissen, dass sich diese Situation dann sehr bald verändert hat. Unter Konstantin wurde schließlich das Christentum zur Staatsreligion, wenn wir dann in die Geschichte dieses Christentums und dieser Kirche hineinschauen, dann müssen wir leider feststellen, dass das, was einmal diese Kirche selbst erfahren hatte, zunächst die Verfolgung und dann die Toleranz, nämlich die Duldung, sie selbst später nicht bereit war, zu praktizieren.

Die römisch-katholische Kirche war über viele Jahrhunderte absolut intolerant! Selbst die Christianisierung der Germanen und schon erst recht die Christianisierung Lateinamerikas, die Kämpfe der Konquistadoren und alles das, was sich damit vollzogen hat, war nichts von Toleranz, sondern hier zeigte sich ganz klare Intoleranz, d.h. dass man den Standpunkt des anderen, die Religion des anderen nicht anerkennt und sogar sich verpflichtet sieht, den anderen mit Gewalt, wenn es geht, von dieser Religion oder dieser Weltanschauung zu lösen, ihn zur Umkehr zu bringen, wenn es sein muss mit Gewalt.

Diese Intoleranz, dass wissen wir, hat sich über lange Zeit gehalten, selbst im Jahre 1803 hat die römisch-katholische Kirche dagegen protestiert in Bayern, dass den Protestanten die gleichen Bürgerrechte eingeräumt würden. Bis dahin waren sie Bürger 2. Klasse. Wenn wir also von Mission und Toleranz sprechen, dann müssen wir, wenn wir in die Geschichte hineinschauen, schon zugeben, dass da auch im Raum des Christentums manches an Intoleranz gewesen ist. Luther sagte dann angesichts dieser Intoleranz, man sollte die Ketzer mit den Schriften und nicht mit Feuer überwinden, d.h. mit dem Wort überzeugen, aber nicht verbrennen. Aber schon bald haben seine Nachfolger die Täufer ertränkt in Zürich und darüber hinaus. Und wir müssen feststellen, dass religiöse Intoleranz immer da besonders hervorgetreten ist, wo sie sich mit staatlicher Macht verbunden hat, wo also Thron und Altar zueinander gehalten haben oder sogar in persona verbunden waren, da entdecken wir immer wieder die religiöse Intoleranz.

Darum ist es auch verständlich, dass der Islam im Kern an sich intolerant ist, weil er immer die Herrschaft, die weltliche Herrschaft und die religiöse Herrschaft zusammen sieht, wenn möglich in einer Hand, nämlich in der Hand des Kalifen, des Stadthalters Allah auf dieser Erde, das ist das islamische Idealverständnis von religiöser und säkularer, also weltlicher Herrschaft.

Diese formale Toleranz ist etwas, was in den letzten Jahrzehnten weltweit man versucht hat durchzusetzen, nämlich die Duldung der Religion des anderen in einem Staatswesen oder wo es auch sei z.B. durch die Karta der Menschenrechte und in dem man immer mehr versucht hat, diese Karta der Menschenrechte auch verpflichtend für die einzelnen Länder, die den vereinten Nationen beigetreten sind, zu machen.
Dann gibt es allerdings eine 2. Art der Toleranz, wir nennen sie die inhaltliche Toleranz, über die wir gleich noch näher sprechen werden. Wenn wir von der inhaltlichen Toleranz sprechen, dann sprechen wir davon, dass wir den Inhalt dessen, was der andere glaubt und für wahr hält, anerkennen. Als mögliche religiöse Wahrheit und Erfahrung, vor allen Dingen als mögliche religiöse Erfahrung, und wir sehen, dass wir hier schon einen weiteren Schritt getan haben in eine Richtung, über die wir gleich noch sprechen werden, nämlich in die Richtung der Relativierung. Wenn wir jetzt über Mission und Toleranz sprechen, dann werden wir, sobald wir etwa das Wort des Petrus in Apostelgeschichte 4, Vers 12 oder das, was wir eben gelesen haben, aus 2. Korinther 5, wenn wir das verkündigen, dann werden wir entdecken, dass die Toleranz sich da entscheidet, wo es um die Einzigartigkeit und die Ausschließlichkeit Jesus Christi geht und darum heute Abend, so das Unterthema, die gegenwärtige Infragestellung der Einzigartigkeit Jesu Christi, und ich denke diese Infragestellung erleben wir in 4-facher Hinsicht.

1. wir erleben sie aus den anderen Religionen heraus,

2. wir erleben sie in der Geistes-geschichtlichen Entwicklung der westlichen Welt hin zum Relativismus.

Wir erleben sie 3. innerhalb der christlichen Kirchen, und ich glaube, wir müssen dann auch sagen, wir erleben sie auch durch unser persönliches Leben.


Aber nun zum 1.
Wir erleben sie durch die anderen Religionen, und ich möchte hier nur 2 Religionen beispielhaft nennen, nämlich den Islam und den Hinduismus, d.h. einmal in der radikalen Ablehnung der Einzigartigkeit Christi, das war an sich damals nichts Neues, und wenn wir von der radikalen Ablehnung dieser Einzigartigkeit unseres Herren sprechen, dann beginnt sie ja nicht erst mit den heidnischen Philosophien, die es auch mit der synkretistischen Methode versucht haben, auch nicht erst mit dem Islam, sondern es beginnt ja schon im Judentum.

Dieses Wort in Apostelgeschichte 4, 12 ist ja doch im Angesicht der obersten der Juden jener Zeit, des St. Hedrins gesprochen, aufgrund der Tatsache, dass man das, was die Apostel verkündigten in Frage stellte und schließlich ihnen verbot und wo sie dann in Apostel 5 jenes bekannt Wort sagen, dass sie Gott mehr gehorchen müssen als den Menschen, in der Verkündigung der Einzigartigkeit, der Jesus von Nazareth, des Christus, des Messias.

Klage mauer_by_johnnyb_pixelio.de

Und wir müssen sehen, dass das orthodoxe Judentum bis heute diesen Jesus als den Messias radikal ablehnt und das gläubige Juden in Israel zum Teil benachteiligte und verfolgte Menschen sind, von der orthodoxen Seite her, obwohl sich Israel als säkularer Staat versteht.

Der Islam hat in gewisser Hinsicht, wie er vieles aus dem alten und neuen Testament übernommen hat, in gewisser Hinsicht diese Radikalität übernommen, aber erst spät im Leben Mohammeds. Zunächst hatte er damit gerechnet, dass Juden und Christen ihn als Propheten anerkennen würden, als das nicht geschah rund er von Mekka nach Medina zog, und in Medina die Araber ihn anerkannten, die Juden aber nicht, gab es eine große jüdische Kolonie von etwa 700 Familien, hat Mohammed vieles, was er in Mekka verkündigt hatte, verändert, etwa 270 Verse des Koran aus der Zeit von Mekka sind verändert worden, aufgrund der Haltung der Juden und wo er nun selbst den Juden und Christen gegenüber eine radikal ablehnende Haltung einnimmt.
Und nun, wenn wir diese Infragestellung beobachten und näher betrachten, dann müssen wir einmal feststellen, dass es nicht die Infragestellung, sehr oft einer Lehre ist, sondern eben vor allen Dingen die InfragestelIung der Person, der Person mit Namen Jesus Christus, Sohn Gottes, Heiland der Welt. Es geht um die Person.

Und 2. geht es jetzt besonders beim Islam nicht nur um die Person, sondern um das, was wir das Heilswerk Jesus Christi nennen. Die Infragestellung des Islam betrifft nicht Jesus als Propheten, Jungfrauengeburt, seine Wunder, seine Entrückung in den Himmel, seine Wiederkunft, alles akzeptiert der Islam. Ist also im Blick auf die Jungfrauengeburt z.B. wesentlich bibeltreuer als viele Theologen unserer Zeit. Aber die radikale Ablehnung kommt da, wo es um das Eigentliche dieser Person geht, nämlich, das was diese Person einzigartig macht, den Jesus, nämlich seine Gottes Sohnschaft. Du bist Christus, der Sohn Gottes, das war jenes Bekenntnis des Petrus.

2. um den Kreuzestod, im Sinne des Sühnetodes und 3. im Blick auf die Auferstehung.

Wenn der Islam alles andere akzeptiert, diese 3 Heilstatsachen, die grundlegenden Heilstatsachen, ohne die Jesus eben nicht der Ausschließliche und Einzigartige wäre, diese werden radikal abgelehnt. Allah, der Einzige, ist nicht gezeugt und zeugt nicht und Kufr ist die größte Sünde, die ein Mann an einem Menschen begehen kann, nämlich dass man Gott, jemanden, wieder, wie es im arabischen heißt, beigesellt, d.h. jemand an seine Seite stellt, als ihm irgendwie nahe oder ebenbürtig. Das ist die größte Sünde.

Also nicht Sohn Gottes. Sie kreuzigten ihn nicht, sie kreuzigten sein Ebenbild, entweder, so unterschiedlich die Interpretation dieser Koranstelle, hat man einen anderen für Jesus gehalten und ihn gekreuzigt oder aber Allah hat im letzten Augenblick sozusagen ausgewechselt und ein anderer, der so ähnlich aussah, ist gekreuzigt worden, aber nicht Jesus, der Prophet.

Also kein Sühnetod und darum auch keine Auferstehung, sondern ein Lebendiges in den Himmel genommen sein. Infragestellung der Einzigartigkeit Jesu Christi in der radikalen Ablehnung und ich denke, es ist ganz wichtig, zu sehen für uns, was hier abgelehnt wird, denn Satan, der große Nachahmer Gottes, weiß wohl, was das Entscheidende ist und das Entscheidende, das Einzigartige, das ausschließlich in ihm, in Christus Gesehene, das wird abgelehnt, nicht die Wunder, nicht einmal die Jungfrauengeburt und vieles andere, aber das Entscheidende, das Zentrale.

Ganz anders nun im Hinduismus. Hier wird Jesus, wir könnten sagen, vereinnahmt“ Der Hinduismus ist eine gewachsene, eigentlich eine immer neu werdende Religion mit großen Veränderungen. Keiner weiß eigentlich richtig, wie viele Gottheiten es im Hinduismus gibt, wie viele Formen, wie viele Möglichkeiten Mokscha, das Heil zu erreichen, wie viele Wege, 3 ganz bestimmte, ja und das ist der eine, sogenannte Bag Di Marga, d.h. nämlich, dass sich der Hinduismus eine der Gottheiten, sagen wir Krishna, die 7. Inkarnation von Wischnu, auswählen kann und dieser Gottheit opfert, sie anbetet, uns erwartet, eigentlich glaubensvoll erwartet, dass diese Gottheit ihn auf die letzten Stufen der Kasten hindurch bringt in Brahman, in die aller Seele, von wo aus eine Inkarnation nicht wieder notwendig ist. Warum nicht Jesus wählen. Kein Problem“ Gottes Sohnschaft, natürlich all diese Gottheiten sind irgendwie Gottes Söhne, kein Problem. Gestorben und auferstanden, natürlich, wer reinkarniert wird, wer also diese Avatara durchmacht, der muss ja sterben und dann wird er wieder leben – Reinkarnation.

Kein Problem. Alles wird sozusagen verschlungen, alles wird geduldet, alles ist möglich, und ich habe selbst Hindu-Plakate gesehen, auf denen neben den vielen Gottheiten auch Jesus so abgebildet war, wie die Christen ihn auch auf Ihren Kalendern dort in Indien abgebildet haben. Vereinnahmt, vereinnahmt geduldet, solange er nicht der Weg ist, und die Wahrheit und das Leben und wenn man dann mit einem Hindu spricht, dann sagt er ja, weißt du, wir sind tolerant. Unsere Wege, die 3 großen Wege, die wir gehen können, das sind Suchwege und wir alle suchen und dann kommt jenes bekannte Beispiel von den Blinden, die Elefanten alle einen anfassen, ihr kennt das sicher, ja.

Elefant_web_R_K_B_by_Rosel Eckstein_pixelio.de

 

Vielleicht sage ich es doch mal:
Der eine Blinde fasst den Rüssel und denkt, ein Elefant ist wie ein Stock, ein dicker Stock, und der andere fasst seinen Bauch an und denkt, der Elefant ist wie ein riesiger Ballon und ein anderer fasst um eines seiner riesigen Beine und denkt, der Elefant ist wie ein Baum, und der nächste fasst das Ohr an und sagt der Elefant ist wie ein riesiges Baumblatt und sagt der Hindu, so sind die Religionen, ein Gott, wir kommen von verschiedenen Seiten, haben verschiedene Erfahrungen, fassen sozusagen verschiedene Seiten der Gottheit an, aber in Wirklichkeit ist alles eins. Alles geduldet.

Aber die Infragestellung, die Infragestellung, die Ablehnung, sogar der Hass kommen dann, wenn man von dem einen Weg spricht, der nun nicht ein Suchweg ist, sondern der Weg, und kein anderer.

Und die Wahrheit und das eine Leben, das sich nicht immer wiederholt, sondern das eine ewige Leben, dann kommt die Ablehnung, dann kommt die Infragestellung und wir sehen, dass es oft nicht einmal nur um die Person geht, sondern um diese Ausschließlichkeit und die Einmaligkeit dessen, was Jesus getan hat und die Einmaligkeit dessen, wer er ist.

Wir haben nun diese Form der Vereinnahmung des Synkretismus in verschiedenen Arten und Weisen heute unter uns, der Sufismus im Norden Indien ist eine solche synkretische Religion mit christlichen Komponenten, die bei Bahireligion ganz typisch dafür, die Anthroposophie und vieles andere mehr in unserer Zeit ganz ähnlich.

In ihnen ist Jesus vereinnahmt, mit vielen, was er gesagt und getan hat, aber in allen diesen kommt die Ablehnung, die Infragestellung, der Widerstand, ja der Hass, wenn es um die Einigartigkeit dessen geht, was Jesus getan hat und wer er ist.

Nun, diese Infragestellung kennen wir nun nicht nur durch die Religionen, auch in unserer Gegenwart und Zeit, sondern wir haben diese Infragestellung auch in unserer geistes – geschichtlichen Entwicklung in Europa. und ich denke, das ist wichtig zu sehen. Diese Form der inhaltlichen Duldung, d.h. dass man nicht nur die Religion des anderen, eine Weltanschauung duldet, sondern den Inhalt anerkennt als religiöse oder ideologische Wahrheit und mögliche Form der religiösen Erfahrung, ist etwas, was seit der Aufklärung mehr und mehr in unserer westlichen weit praktiziert und gefordert worden ist.

Gotthilf Efraim Lessing hat das in seinem Drama „Nathan, der Weise“ sehr deutlich einprägsam zum Ausdruck gebracht. Da ist der Vater mit seinen 3 Söhnen, die er alle in gleicher Weise liebt und da ist der eine Ring, den er zu vergeben hat, wem gibt er nun diesen Ring. Und der Mann lässt genaue Kopien dieses Ringes anfertigen und gibt jedem der Söhne einen Ring und keiner weiß, wer der ursprüngliche, echte Ring ist und der ganzen Sache, so möchte man sagen, setzt Lessing die Krone auf , in dem er sagt, der echte Ring wahrscheinlich ging verloren, also ist keiner echt. und es ist ganz deutlich, dass er mit diesen 3 Ringen Judentum, Christentum und Islam meint, dass will er damit zum Ausdruck bringen.

D.h. also, da ist der Vater und er hat diesen 3 Religionen etwas gegeben was sie sozusagen als gleichwertig zu akzeptieren haben, da niemand mehr weiß, was eigentlich die ursprünglichre Wahrheit, das ursprüngliche gewesen ist und vielleicht ging sogar das Ursprüngliche ganz verloren und keiner hat mehr die Wahrheit. Alles ist relativ. Keiner kann mehr absolut behaupten, ich habe den echten Ring, ich habe die Wahrheit empfangen.

Das ist das, womit wir in unserer westlichen Welt im Allgemeinen denken seit Humanismus und Aufklärung zu tun haben. Die Ablehnung des Absoluten, das Leben mit dem Relativen, aber damit natürlich auch vieles wird andere auch relativiert und das erleben wir in unserer Zeit in der Gesellschaft, aber darauf möchte ich jetzt nicht weiter eingehen, wo es keine absoluten Maßstäbe mehr gibt, keine absolute Ordnung mehr, keine absoluten Gebote und Ordnungen Gottes mehr, weil alles relativ ist, kommen wir hinein in eine Situation und in Entwicklungen, in denen wir uns heute in gewisser Hinsicht befinden.

Aber das wird nun von uns heute erwartet. Der fortgeschrittene Mensch ist ein Mensch, der diese inhaltliche Toleranz praktiziert, dass er nämlich nicht nur die Religion des anderen duldet, sondern dass er die Religion und den Inhalt dieser Religion beim anderen anerkennt als legitim, als wahr und als gute, mögliche religiöse Erfahrung, und nun sehen wir, dass hier in diesem Augenblick wo die Menschen, die der Norm der Schrift glauben und das Zeugnis der Schrift verkündigen, dass diese Menschen unserer Gesellschaft allmählich die Intoleranten werden.

Liebe Brüder und Schwestern,
es wird gar nicht lange dauern, dann sind die, ich will es mal so ausdrücken, in unserer Gesellschaft, die christlichen Fundamentalisten genauso intolerant verschrien, wie heute die islamischen Fundamentalisten. weil wir diese inhaltliche Toleranz nicht akzeptieren und weil wir uns dem Relativismus nicht beugen, sondern noch das, was absolut ist, in der Offenbarung Gottes durch Christus noch akzeptieren, glauben und bezeugen.

Aber diese Infragestellung begegnet uns leider nun auch innerhalb der christlichen Kirche und da begegnet sie uns in gewisser Hinsicht auch in einer 2-fachen Weise. Einmal möchte ich sagen durch eine Hinzufügung, durch eine Addition. Da ist es nicht mehr allein Christus und nicht mehr allein die Gnade und nicht mehr allein der Glaube, sondern da sind plötzlich neben dem Christus die Maria und die Heiligen und die Tradition und die Werke und die Buße und die Opfer und vieles mehr.

Die Einzigartigkeit Jesu Christi wird verdunkelt. Er ist nicht mehr der alleinige Fürsprecher vor dem Vater, wie Johannes sagt, sondern Maria bitt für uns. Was heißt das? Dass hier die Einzigartigkeit Christi zwar nicht abgelehnt wird, im Sinne des Islams vielleicht, aber dass diesem Jesus Christus andere Namen, diesen einen Namen, andere Namen hinzugefügt werden, die in etwa gleiche Bedeutung haben. Also in etwa gleich, einmalig sind und gibt es ja nicht.

Einmalig ist einmalig. Aber in dem man das tut, nimmt man diesen einen Namen, in dem das Heil ist, die Kraft, die eigentliche Kraft zum Heil.

Und ich denke, das ist wichtig, das zu sehen, ohne hier Menschen zu verurteilen, ohne jetzt zu belächeln vielleicht was sie glauben. Man muss ja immer einen Menschen erst das Größere, das Herrlichere zeigen, bevor man ihm das nimmt, woran er jetzt hängt. Aber hier ist die Gefahr, gerade auch in den gegenwärtigen Entwicklungen der römisch-katholischen Kirche unter dem gegenwärtigen Papst, die Gefahr, dass die Einmaligkeit und die Ausschließlichkeit in dieser Kirche durch ihre offizielle Lehre und Praxis verdunkelt verliert wird und damit dieser Name die Kraft zum Heil für alle Menschen. Aber nicht nur in der katholischen Kirche begegnen wir dieser Infragestellung, und nun könnte ich natürlich einen ganzen Abend füllen mit Aussagen der sogenannten protestantischen liberalen Theologie.
Während der Zeit in Pakistan in Kohat, man muss sich vorstellen, dort an der afghanischen Grenze, sozusagen ganz weit im Hinterland, begegnete ich an einem Tage einen Mann, der hat auf seinem Fahrrad, sah recht intelligent aus, war gut gekleidet und fuhr auf seinem Fahrrad mit einer Bibel durch die Stadt. Ich denke, na waren doch nur so wenige Christen in der Stadt, den kenne ich nicht, wer ist das. Vielleicht ein Evangelist von irgendwo her. Ich spreche ihn an. Nein, sagt er, ich bin Amadia Moslem und ich sage, wozu die Bibel. Ja, sagte er, ich war in Europa, nicht lange, und da bin ich der liberalen Theologie begegnet und jetzt gehe ich hier zu den Christen und sage Ihnen, was ihre eigenen Theologen in Europa sagen über Jesus. Interessant, interessant – es wäre zum Heulen, dass ein Moslem mit den Argumenten der liberalen Theologie einfache Christen in Pakistan einfängt. Er kann es ihnen schwarz auf weiß zeigen, Gottes Sohnschaft, wieso Jungfrauengeburt, Sühnetod, wer spricht noch vom Sühnetod. Es war schon einige Jahre her, da sagte der Studienleiter der Missionsakademie in Hamburg, für unsere Generation hat der Sühnetod Jesus keine Bedeutung. Welche Bedeutung, dann?

Liebe Geschwister,
wir haben im letzten Jahr um diese Zeit, als wir das Thema dieser Konferenz gewählt haben, wir tun das immer nach viel Nachdenken und Gebeten, nicht gewusst, dass einige Tage vorher der Kirchentag in München sein würde. Wir wussten auch nicht, was alles dort gesagt und nicht gesagt werden würde, aber ich denke, nachdem wir vielleicht etwas von dem gelesen haben, was dort sich vollzogen hat und was gesagt und nicht gesagt worden ist, denken wir, das Thema ist innerhalb unserer Gesellschaft, innerhalb der Kirchen, ja ich möchte sagen, innerhalb der Gemeinden, höchst aktuell, höchst aktuell und liebe Geschwister die Versuchung und die Anfechtung macht nicht halt vor den Toren unserer Gemeinden und Jugendgruppen und sie macht nicht halt vor den Toren unserer eigenen Herzen, und darum bin ich so dankbar, dass ein Bruder* vorhin sagte es geht ja nicht nur um eine Bestätigung dessen, was sie immer schon geglaubt haben, in diesen Tagen, sondern es geht darum, dass wir neu, tatsächlich durch den heiligen Geist, diese einzigartige Offenbarung Jesu Christi, Gottes in Jesus Christus, neu erfassen und dass sie tief in unseren Herzen, ich möchte mal sagen, tiefere Wurzeln schlägt und eine große Freude und Dankbarkeit in uns auslöst.
Innerhalb der protestantischen Theologie, also die Infragestellung, auch wiederum jeder nicht so sehr der Lehre Jesu, die Bergpredigt akzeptiert jeder, jener, wunderbare Lehre, wer würde schon die Bergpredigt ablehnen, aber hat er damit schon den Jesus Christus der Schrift anerkannt, bei weitem nicht und die Infragestellung der Einzigartigkeit Jesu Christi ist wieder die Infragestellung des Heilswerkes, Gottes Sohnschaft, genau wie vom Islam her, Sühnetod und Auferstehung und wir wissen, wie unterschiedlich hier die Begriffe gefüllt werden können. Es ist wahr, Jesus ist auferstanden, aber wohin. In die Botschaft, in das Leben der Gemeinde usw. aber doch nicht leibhaftig. Wir kennen alle diese Aussagen und Argumente.
Einer der sich hier, der nun kein Protestant ist, einer der sich hier ganz weit vorgewagt hat, ist Karl Rahner. Ich möchte nur mal als Beispiel zeigen, wie weit man hier kommen kann, wenn man biblischen Boden verlässt und die Spekulation beginnt. Karl Rahner spricht nämlich von den sogenannten anonymen Christen, die es gibt und zwar spricht er vor allem Dingen vom Hinduismus, von den anonymen Christen im Hinduismus. Da Gott, wie Rahner jetzt richtig sagt, er zitiert sogar Kolosser 1, in Christus die Welt mit sich selbst versöhnt, sind auch alle Hindus durch Christus mit Gott versöhnt. Sie wissen es nur nicht.

Der diese Versöhnung vollzogen hat, ist natürlich Christus. Aber solange die Hindus diesen Namen Christus nicht gehört haben, beten Sie als Versöhnte unter einem anderen Namen, Krishna oder Brahman oder Wischnu oder Schiwa, eigentlich Christus an und Mission und das sind dann die anonymen Christen und Mission ist nun weiter nichts als diesen Hindu zu sagen, du hast es eigentlich schon, aber unter einer Chiffre, unter einem anderen Namen, du musst jetzt nur, du brauchst nicht umzukehren, du hast nichts falsches geglaubt, du musst nur jetzt anstelle von Krishma Christus sagen und alles ist in Ordnung. Soweit kann man kommen und seht ihr, hier wird nun nicht nur Christus infrage gestellt, sondern hier wird er sogar seines Namens beraubt, sozusagen und wird eine anonyme Größe irgendwo in der hinduistischen Religion unter einem anderen Namen.

Was kann man, so möchte ich einmal fragen, was kann man unseren Herrn noch mehr antun als das, wo es doch um den Namen geht, Apostelgeschichte 4, Vers 12, kein anderer Name. Da ist er plötzlich anonym irgendwo und das ganze der Vorstoß, der Vordenken einer christlichen Theologie.

Ein anderer, der Sekretär der Abteilung für Weltmission und Evangelisation beim ökumenischen Rat der Kirchen hat das anderes ausgedrückt, als er auf der letzten Missionskonferenz gefragt wurde, ob denn nun wirklich Jesus der Weg sei und die Wahrheit und das Leben. Da hat er gesagt, für mich selbst kann ich dazu sagen ja, ob das für alle Menschen gilt, weiß ich nicht. Was treibt denn dann noch zur Verkündigung, Evangelisation und Mission? Wenn ich nicht weiß, ob der andere diesen Jesus Christus braucht, und ob dieser Jesus Christus ihn überhaupt helfen kann oder ob er nicht besser aufbewahrt ist in der Religion, in der er sich jetzt befindet.
Nicht wahr, und dann kommen solche Aussagen auf dem Kirchentag jetzt in München, eine Frau, die sich bewusst christliche Therapeutin nennt, sagt, dass sie es sehr hilfreich findet, wenn sie von Christus träumt und ihn in Gestalt eines Delphins sieht. Eine namhafte Münchner Tageszeitung nannte den Dalai Lama einen Gott zum Anfassen, einen Gott sozusagen, der unter uns ist, zum Anfassen. Was sagt Petrus, was wir gesehen, was wir gehört, was wir betastet haben. Da war der eine, der eine, den man sehen konnte, das war Gott zum Anfassen. Aber als solcher wurde Christus auf dem Kirchentag nur ganz wenigen bezeugt und genannt, aber der Dalai Lama, Vertreter einer verhältnismäßig kleinen Gruppe des Buddhismus und ich muss jetzt zum Schluss kommen, einer Richtung des Buddhismus, von der jeder weiß, dass die dämonisch und okkult durchsetzt ist, ganz bewusst, das ist plötzlich der Gott zum Anfassen auf dem Kirchentag in unserem Land.

Die Infragestellung Jesus Christi, der Einzigartigkeit, der Ausschließlichkeit.

Wir haben über andere gesprochen, wir bekennen mir großer Freude und Gewissheit, das es dieser eine Name ist, in dem wir Vergebung, Heil, ewiges Leben gefunden haben und bei dem wir auch bleiben. Gut. Aber liebe Geschwister, ich möchte den Abend nicht beenden, ohne uns zu fragen, bekennen wir das auch mit unseren Leben, die Einzigartigkeit und die Ausschließlichkeit Jesu Christi. Paulus sagt, ich achte alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herren Wille? Ich achte alles für Verlust um der übertrefflichen Größe der Erkenntnis Jesu Christi, meines Herren Will?

Können wir das auch so sagen?

Alles Verlust, nur einer ist groß, nur einer ist herrlich, nur einer ist einzigartig und er gilt, und er ist der Herr und ihm gehören wir, ihm gehöre ich oder wenn Paulus in Kolosser 1 davon spricht, dass er in allen den Vorrang haben muss oder wie wir auch sagen können, in allem der Erste. Und wir sehen, liebe Geschwister, und ich sage mir das selbst, dass es mit unserem verbalen Bekenntnis und bekennen, auch bei allem Gegenwind und bei aller Infragestellung, die uns begegnet. Aber die Menschen hören ja nicht nur unsere Worte, sondern sehen ja auch unser Leben. Und ich glaube, dass Gott in diesen Tagen nicht nur will, dass wir Christen als einmalig und ausschließlich neu und dankbar bekennen, sondern ich glaube, dass Gott zu uns reden will und wird und uns verändern will, damit das an unserem Leben deutlich wird. Dass er der Einzigartige ist und dass mit ihm nichts zu vergleichen ist und dass er der Erste ist und den ersten Platz hat in unserem Leben und dass von daher alles andere bestimmt wird und dass von daher die Prioritäten gesetzt werden und dass wir von daher die Entscheidungen treffen.

Die Einzigartigkeit unseres Herrn Jesu Christus, die Ausschließlichkeit dessen, wer er ist und dessen, was er getan hat, wollen wir neu lernen, bewusst zu bekennen. Wir wollen es aber auch neu lernen es auszuleben in unserem Alltag, damit seine Einzigartigkeit auch von unserem Leben abzulesen ist und andere erkennen, dass er der Erste ist in unseren Gemeinden, in unseren Familien, in unserem persönlichen Leben und dass er in allem Vorrang hat. Amen.

Thema: Denke einmal nach! | Beitrag kommentieren

294. Luftnummern auf die so viele reinfallen

Donnerstag, 27. Oktober 2011 | Autor:

Foto Wikipedia Rayn Lawer Z2 Wallstreet

 

Liebe Freunde,

was ist eigentlich „sicher“?

Nicht erst in unseren Tagen wird danach gefragt, wobei uns Deutschen noch eine besonders ausgeprägte „Vollkaskomentalität“ nachgesagt wird, die aus einem ausgeprägten „Bedenkensträgertum“ gespeist wird.

Um die Sache in Grenzen zu halten, werde ich mich bei meinen Betrachtungen allerdings nur auf die materiellen Dinge beschränken.

Wer Sachwerte besitzt, meint, damit etwas „Sicheres“ zu haben. Haus- und Grundbesitz, Edelmetalle, Wertgegenstände, Produktionsanlagen und was da so mehr ist, scheinen vielen bedeutend sicherer zu sein als „bunt bedrucktes Papier“, zu dem Geldscheine und auch Wertpapiere, manchmal schneller als gedacht, werden können.

Aber was macht denn eine Sache wertvoll und damit sicher?

Eine Sache ist immer dann wertvoll, wenn sie knapp ist weil sie von vielen benötigt wird. Daraus ergibt sich, dass Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen. So haben wir es gelernt, und das ist richtig. Deshalb ist zum Beispiel ein bebaubares Grundstück in der Stadt mehr wert, als ein gleich großes Stück Ackerland in einer abgelegenen Gegend, und der Preis für Benzin steigt, wenn die Erdöl-Fördermenge nicht ausreicht um den Bedarf zu decken.

Hieran wird erkennbar, dass die Parameter, die den Wert einer Sache bestimmen, relativ sind. Eine Sache kann an Wert verlieren, wenn sie plötzlich im Überfluss vorhanden ist, nicht mehr benötigt wird oder, aus welchen Gründen auch immer, uninteressant geworden ist.

So können neue Erfindungen und Entdeckungen, neue Produktionsmethoden oder Veränderungen in den Wertvorstellungen, bisher wertvolle Dinge wertlos werden lassen.

Und so kann eine Sache, auf die man gesetzt hat, um etwas „Sicheres“ zu haben, plötzlich nichts mehr wert sein.

Wikipedia Fukushima by_Digital_Globe

 

Bedenkt man die Relativität von Werten, wobei auch der Glaube an den Wert einer Sache eine Rolle spielt, kann man erahnen, warum Gerüchte ausreichen, um an der Börse eine Panik auszulösen, aufgrund derer Werte plötzlich „in den Keller gehen“.

Man wundert sich ohnehin, wenn man von „Leergeschäften“ hört, bei denen zuvor geborgte Wertpapiere verkauft und anschließend wieder zurückgekauft werden, wobei sich ein erheblicher Gewinn ergeben kann, wenn die Wertpapiere zwischen Verkauf und Rückkauf an Wert verloren haben.

Ganz ähnlich ist es mit Spekulationsgeschäften, bei denen beispielsweise ganze Ernten aufgekauft werden, um anschließend, durch eine künstliche Verknappung, erhöhte Weiterverkaufspreise zu erzielen oder wenn Wetten auf Staatsbankrotte abgeschlossen werden, bei denen es ebenfalls viel zu gewinnen gibt, wobei das gewünschte Ergebnis, durch entsprechende Manipulationen, herbeigeführt werden kann.

Eigentlich müsste solcherart Geschäften seitens der Politik ein dauerhafter Riegel vorgeschoben werden, denn anders als in einer Spielbank, wo sich allenfalls ein einzelner Spieler ruinieren kann, können bei den Zockereien an der Börse ganze Volkswirtschaften in den Abgrund gerissen werden.

Dass hier nicht eingegriffen wird, zeigt, dass in Wirklichkeit andere Mächte das Sagen haben, denen eine unschlüssige und in sich zerstrittene Politik, die es allen recht machen will, nichts entgegenzusetzen hat. Und wer weiß, ob vielleicht der eine oder andere Politiker selbst nicht auch zu den Gewinnern undurchsichtiger Finanzgeschäfte gehört.

Deutlich wurde die Handlungsunfähigkeit jetzt auch wieder bei den Randalen von Kindern und Jugendlichen in England. Das wäre aber ein Thema für sich.

Wikipedia 2004-tsunami David Rydevik vagfoto

 

Deshalb wird es vielleicht, neben den bekannten Naturkatastrophen, wie Erdbeben, Vulkanausbrüchen, Tsunamis, Hurrikanen usw., künftig noch eine völlig neue Art von Katastrophen, in Form eines plötzlichen, unvorhersehbaren totalen Durchknallens enthemmter Massen geben? Begünstigt dadurch, dass nicht mehr entschieden gehandelt, sondern stattdessen sozialphilosophische Diskussionen geführt werden.

Es geht mir heute aber um etwas anderes, wozu die bisherigen Worte nur etwas einstimmen sollen.

Unter der Überschrift, „Die Revolution frisst ihre Kinder“, erschien in FOCUS Nr. 28/2011, ein interessanter Beitrag des FOCUS-Redakteurs Michael Miersch, den er wie folgt einleitet:

„Die Energiewende soll uns als grüne Großtat verkauft werden. Sie ist das Gegenteil davon: Massive Umweltzerstörung mit Biosiegel“ und „Was gestern noch schützenswerte Natur war, steht heute dem öko-industriellen Komplex im Wege.“

Der Autor beginnt mit dem Weißkopfseeadler, der vor dem Aussterben gerettet werden konnte, weil die amerikanische Biologin Rachel Carson, mit ihrem 1962 erschienenen weltberühmten Buch „Der stumme Frühling“, vor dem übermäßigen und sorglosen Gebrauch von Pestiziden gewarnt hatte. Das wurde zum Zündfunken für die globale Umweltbewegung.

Dazu schreibt der FOCUS-Redakteur:

Heute machen sich kalifornische Naturschützer neuerlich Sorgen um den Weißkopfseeadler und andere Greifvögel, die zunehmend zerhackt unter Windkraftanlagen gefunden werden. Auch Hunderttausende anderer Vögel und Fledermäuse werden durch Windparks getötet.

„The Green Killer“ betitelte die britische „Daily Mail“ einen Bericht über den Vogeltod für Ökostrom.

Kernkraftgegner machen sich große Sorgen darüber, dass durch den GAU in Fukushima ein Radius von 30km nuklear belastet ist und wahrscheinlich für lange Zeit unbewohnbar. Allerdings sind hierzulande weitaus größere Flächen unbewohnbar durch Windfarmen, Solarfelder, Pumpspeicherkraftwerke und die endlosen Maismonokulturen zur Gewinnung von Biogas und E 10.

Riesige Urwaldgebiete werden in Südostasien abgebrannt, um dort Ölpalmen zur Biodieselproduktion anzupflanzen.

Ein Aufschrei wäre durch die Republik gegangen, hätte jemand ein Naturschutzgebiet in Frage gestellt, um Platz für Industriebauten, Wohnungen oder Straßen zu schaffen. Es genügte ein Feldhamster, um Infrastrukturprojekte lahmzulegen.

Jetzt soll das Naturschutzrecht im Schnellverfahren aufgeweicht werden, um noch im letzten Winkel Wind- und Solarkraftwerke aufstellen zu können. Ein CSU-Abgeordneter forderte bereits Windmasten im Nationalpark Bayerischer Wald.

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Was gestern noch schützenswerte Natur war, steht heute dem öko-industriellen Komplex im Wege. Immer häufiger wird die grüne Ideologie zum Zerstörer der Umwelt.

Energiesparlampen, die unter fragwürdigen Bedingungen in China produziert werden, enthalten giftiges Blei. Lungenärzte warnen: Durch übertriebene Wärmedämmung in Kombination mit Biomülleimern werden Wohnungen zu Schimmelbiotopen. Egal: Hauptsache wir leben atomfrei und klimafreundlich.

Umweltschutz war einmal ein umfassendes Thema. Es ging dabei um die Gesundheit der Menschen, um saubere Luft, Wälder und vitale Gewässer, um den Erhalt natürlicher Landschaften und der Wildtiere, die darin leben. All das zählt nicht mehr.

Bis heute schaffen es die Profiteure der Energiewende, sich als tapfere Idealisten hinzustellen, die die Welt vor Klimakollaps und Atomverseuchung retten wollen. Doch das sind längst die Großinvestoren, die sich um die Investitionstöpfe scharen.

Natur ist für sie nichts weiter als der Dreck am Kotflügel ihrer E-10 betankten Geländewagen.

Bemerkenswert ist das Fazit, das der Autor daraus zieht:

Das grüne Trauerspiel erinnert an die Geschichte einer anderen Weltanschauung. Kaum war der Sozialismus an der Macht, passierte genau das Gegenteil dessen, was seine Propheten einst gepredigt hatten:
Die Arbeiter wurden immer ärmer, und sie hatten weniger demokratische Rechte. Was den Sozialisten die Arbeiterklasse ist den Grünen die Umwelt.

Und genau das ist es!

Alle Weltverbesserungsideologien scheitern daran, dass immer dann, wenn die jeweiligen Weltverbesserer das Sagen haben, exakt das Gegenteil von dem eintritt, was eigentlich beabsichtigt war.

Es ist überhaupt nichts gegen die Bewahrung der Schöpfung und gegen die Erschließung alternativer Energiequellen zu sagen. Beides hat ganz eindeutige und vielfältige Vorteile.

Bedenklich wird es aber immer dann, wenn eine, im Grunde gute Idee, zu einer Ideologie mutiert, um dann, mit einem weltanschaulichen Sendungsbewusstsein, rücksichtslos vorangetrieben zu werden.

Merkmal einer Ideologie ist eine Terminologie, die aus speziellen Begriffen und Wortschöpfungen besteht, mit denen etwas ganz Bestimmtes gemeint ist. Was zu DDR-Zeiten die Worte „Sozialismus“ und „sozialistisch“ waren, sind jetzt die Begriffe „Ökologie“ und „ökologisch“.

Daraus lassen sich weitere Begriffe wie „qualitatives Wachstum“, „ökologisch-soziale Modernisierung“, „Mobilitätskonzept“, „Ressourcenschonung“, „ökologisch verträglich“, „Ökonomie und Ökologie“ usw. ableiten.

Mit dem, was sich so die harmlos anhört, ist tatsächlich gemeint, dass sich das gesamte Leben an ökologischen Vorgaben auszurichten hat, wobei das, was ökologisch und damit „gut“ ist, von einer Partei bestimmt wird. Das war im „real existierenden Sozialismus“ nicht anders.

So soll Baden-Württemberg zu einem „ökologischen Musterländle“ werden. Die Grünen wurden von 25% der Wähler gewählt. Bezogen auf die gesamte Einwohnerzahl von Baden-Württemberg, die Nichtwähler eingeschlossen, stehen hinter den Grünen tatsächlich nur 16% der Bürger.

Und etwas kommt noch hinzu: Sobald es etwas zu verdienen gibt, werden Ideale schnell über den Haufen geworfen. Da wird dann öffentlich Wasser gepredigt und heimlich Wein getrunken. Auch das war im „real existierenden Sozialismus“ nicht anders.

Siehe „ARD-exklusiv“ vom 17.9.2011, 21:45, „Rot-grün macht Kasse“, wo sich sogar ein Obergrüner, wie Joschka Fischer, als Berater für den Kernkraftbefürworter REW engagiert hat. In der Tat wäre die Kernkraft, sieht man die völlig neuen Techniken, die es mittlerweile gibt, weiterhin eine vernünftige Alternative.

Daran zeigt sich, dass Passivverhalten und Leichtgläubigkeit ausreichen, um Minderheiten an die Macht zu bringen, fragwürdige Techniken zu bejubeln und wie wichtig es ist, wählen zu gehen und sich selbst ausreichend zu informieren.

Wenn ich die Parolen in Sachen „Atomausstieg“ und „Energiewende“ höre und sie den realen Fakten gegenüberstelle, wird für mich erkennbar, dass ziemlich unüberlegt und blindwütig vorgegangen wurde, was nur den Schluss zulässt, dass wir uns entweder in Richtung einer Ökodiktatur oder des größten Flops aller Zeiten bewegen.

Und das nicht nur wegen des beabsichtigten totalen Umbaus der Landschaft eines ganzen Landes, sondern auch wegen des mittlerweile verfestigten Aberglaubens an einen, durch menschlichen Einfluss bewirkten Klimawandels, einer unbewiesenen Vermutung, gestützt auf fragwürdigen und passend gemachten Daten und lückenhaften Prämissen, die einer objektiven Prüfung nicht standhalten.

Auf die Kämpfe zwischen den Förderern erneuerbarer Energien und den Naturschützern darf man schon jetzt gespannt sein und hoffen, dass sich die Vernunft insoweit durchsetzt, dass es zu keinen Stromausfällen und nachhaltigen volkswirtschaftlichen Schäden kommt.

Und hier schließt sich der Kreis: Die einen glauben an die Sicherheit materieller Güter und die anderen setzen auf Weltverbesserungsideologien, investieren vielleicht in alternative Energieprojekte, und in beiden Fällen bauen sie auf unsicherem Grund.

Was sagt das Wort Gottes dazu?

Darum, wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es doch nicht ein; denn es war auf Fels gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der gleicht einem törichten Mann, der sein Haus auf Sand baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, da fiel es ein, und sein Fall war groß.

Und es begab sich, als Jesus diese Rede vollendet hatte, dass sich das Volk entsetzte über seine Lehre; denn er lehrte sie mit Vollmacht und nicht wie ihre Schriftgelehrten.

Matthäus 7, Verse 24 bis 29

Der obige Text ist zwar ein ganzer Abschnitt. Trotzdem habe ich zwischendrin einen Absatz gemacht.

Im ersten Absatz geht es darum, dass man gut daran tut, sich auf Gott und sein Wort zu halten und danach zu tun. Wer das tut, hat einen sicheren Grund, der auch in Katastrophen hält.

Wer hingegen auf sein Vermögen oder auf menschliche Weltverbesserungstheorien setzt, baut auf Sand. Vermögen kann schnell verrinnen oder sich als nutz- und wertlos erweisen und menschliche Lehren zerbrechen über kurz oder lang an ihren inneren Widersprüchen und den Realitäten, wobei
die Folgen jeweils katastrophal sein können.

Im zweiten Absatz geht es um die Reaktionen der Hörer. Wie würden diese wohl heute reagieren, wenn ihnen vollmächtig klargemacht würde, wie dünn der Boden ist, auf dem sie stehen oder wenn ihnen der Flop „Energiewende“ bewusst würde?

Zum Glück müssen wir aber nicht überall mitmachen, alles glauben und auf Sand bauen. Dem Herrn sei Dank, dass er uns hier noch andere Alternativen eröffnet.

Es grüßt
Jörgen

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293. Die Taufe im Heiligen Geist

Dienstag, 25. Oktober 2011 | Autor:

Gemälde Michael Willfort

Die Taufe im Heiligen Geist

Für viele ist dieses Thema ein böhmisches Dorf. Aber es ist wichtig dass jeder Gläubige darüber Bescheid weiß, und einen klaren Standpunkt dazu hat. Das heißt, wir müssen wissen was das Wort Gottes dazu sagt, und wenn wir klar sind, dann können wir anderen dienen und helfen da hinein zu kommen. Man muss sehr oft feststellen, dass in Gemeinden, Gemeindemitglieder nicht wissen wie sie einen Neubegehrten helfen können die Geistestaufe zu empfangen. Es ist ein ganz normaler Dienst den Gott durch Gläubige tun will, und ist kein Spezialthema oder Privileg von Pastoren oder Ältesten. Jeder sollte in der Lage sein suchenden Menschen zu zeigen was die Schritte sind. Eines sei hier auch noch deutlich gesagt. Diese Lehre ist nicht dazu da, sich zu prügeln mit denen die dagegen sind. Es macht keinen Sinn, Leute irgendetwas in den Rachen zu stopfen was sie verabscheuen, und wovor sie Angst haben, das macht keinen Sinn. Wir sind nicht gerufen zu diskutieren, wir sind nicht gerufen darüber einen Glaubenskrieg zu entfachen.

Gemälde Michael Willfort

Leider hat es auch auf der pfingstlich-charismatischen Seite viel Unsinn gegeben, und dieses Denken, wenn du nicht in Zungen redest bist du kein richtiger Christ. Das ist total unbiblisch. Und wir schaden damit dem Reiche Gottes, und schaden damit den Heiligen Geist(wird im Folgenden nur mit H.G. abgekürzt). Wir sollten dies niemals tun.

Viele Leute kommen und sagen, das ist ja gar kein biblischer Begriff. Richtig! Nirgendwo in der Bibel findest du den Begriff: „Taufe in den H.G.“! Aber du findest das Verb „taufen in den H.G.“. Jesus selber drückt es so aus, und er sagt wofür diese Dimension da ist: „Ihr werdet Kraft empfangen wenn der H.G. auf euch gekommen ist und ihr werdet meine Zeugen sein“. Es geht hier nicht um Errettung, sondern es geht darum, dass wir befähigt werden von Gott in einer Weise zu dienen wie Gott das möchte und wie wir das ohne die Dimension des H.G. nicht tun können. Es ist leider auch beklagenswert, dass viele sagen, ich habe Leute gesehen, die diese Power hatten und kein gutes Leben führten, deshalb bin ich mehr für die Frucht des Geistes. Wir müssen nicht wählen, zwischen Beiden, sondern wir sollen Beides in unseren Leben haben. Der Charakter Christi soll hervor kommen, mehr und mehr, und die Kraft Gottes soll wirken. Beides soll sich entwickeln und für beides sollen wir offen sein. Wir müssen nicht wählen entweder oder. Es gibt Christen die nicht im H.G. getauft sind, nicht in Sprachen reden, die mehr von Christus in ihren Wesen demonstrieren, als manche Geisterfüllten pfingstlich-charismatischen Leute. Es gibt wirklich keinen Grund, dass wir uns besser fühlen oder denken wir haben es. Sondern das was Gott geben will das ahnen wir nur, und wir sind unterwegs. Es wäre hilfreich, wenn wir die ganzen Gruppierungen und Unterteilungen einmal vergessen würden. Wen bringt dies was, dass wir unbedingt darauf bestehen: „Wir sind charismatisch“. Ich war früher auch charismatisch, aber jetzt nicht mehr. Jetzt bin ich auf dem Weg ein neutestamentlicher Gläubiger zu werden, und ich habe festgestellt, dass ich noch einen langen Weg zu gehen habe. Gott hat noch viel Arbeit mit mir und ich will in Dinge hinein, die Gott mir zeigt in seinen Wort, und durch seinen Geist. Und das ist ein Prozess. Wir werden erleben in unserem Land, wenn die pfingstlich- charismatische Bewegung in Demut kommt und dann in einen Dienst der Fürbitte für das sogenannte evangelikale Lager, dann werden wir erleben, dass sich viele öffnen für den H.G. Es hat schon längst begonnen. Leider haben es einige Leitungsgremien noch nicht mit gekriegt, aber vor Ort laufen Dinge schon mehr und mehr zusammen. Durch den zunehmenden Druck werden viele erkennen, dass sie ohne die Kraft des H.G. diesen Druck nicht standhalten können. Und deshalb werden sie sich öffnen für den H.G. weil sie Jesus lieben. Es geht dann nicht mehr darum Zungenreden ja oder nein, sondern es darum welchen Platz hat das Wort Gottes. Was für eine Vorstellung von Christsein hat Jesus eigentlich. Wie sieht neutestamentliche Gemeinde aus? Darum geht es.

Luk.11, 13 … der Vater bietet seine Kindern den H.G. an, d.h. um den H.G. zu empfangen muss man Kind Gottes sein. Jesus hat es ausdrücklich gesagt. Joh.14, …. Das die Welt den H.G. nicht kennt und nicht empfangen kann. Die Welt das sind Menschen die nicht von Neuem geboren sind, die nicht unter der Herrschaft Gottes sind, sie kennen den H.G. nicht, und so können sie den H.G. nicht empfangen. Es gibt ja die Vorstellung, dass wenn jemand bekehrt hat, dann hat er automatisch die ganze Fülle des H.G., wie sie uns verheißen ist. Und das lehrt die Bibel nicht. Wir können lesen in Apg.8,… Philipus hat evangelisiert in Samaria und die Menschen haben dort das Wort angenommen, was eine andere Formulierung ist, für sich bekehren. Das sieht man daran, dass die Menschen dann getauft wurden. Im N.T. wurden nur Menschen getauft, die Jesus als Herrn angenommen haben, andere wurden nicht getauft. Und dann kann man lesen, in Apg. 8, 14…als die Apostel…getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Hier siehst du ganz eindeutig, die Leute waren bekehrt und deswegen sind sie getauft worden. Petrus und Johannes sind nicht hingeschickt worden um mit ihnen das Übergabegebet zu sprechen, damit sie jetzt endlich Christen werden, sondern es sind schon Christen gewesen, und der H.G. erlaubt sich jetzt selbst zu bemerken, dass er noch auf keinen von ihnen gefallen war.

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Es gibt eine Reihe von austauschbaren Begriffen im N.T. für ein und dieselbe Sache. In Apg. 1,5 sagt Jesus, ihr werdet im H.G. getauft werden. Wenn du den Pfingstbericht im Kap.2 liest, siehst du, sie werden voll H.G., sie wurden erfüllt vom H.G., Jesus hat gesagt, sie werden getauft werden. Der Begriff in Eph.5, voll des Geistes werden ist aber etwas anderes, hier geht es um Lehre an geisterfüllte Gläubige, die gelehrt werden wie es einen Lebensstil der Dankbarkeit und des Lobpreises gibt. Wie man immer wieder aufgetankt wird von der Kraft des H.G. Eine ganz andere Situation. Andere Ausdrücke die wir auch noch finden in Apg. z.B. der Geist wird gegeben oder der H.G. kommt auf jemanden. In Apg.19 kommt Paulus zu Gläubigen die durch Apollos zum Glauben gekommen sind. Der Bericht erwähnt extra, das Apollos richtig von Jesus lehrte.

Gemälde Michael Willfort

 

Es gibt da viele Zeitgenossen die behaupten, die sind ja gar nicht bekehrt gewesen. Aber sie sind bekehrt gewesen, denn sie haben ihre Erfahrung gemacht durch Apollos, und es heißt Apollos lehrte richtig von Jesus. Und wenn jemand richtig von Jesus lehrt ist das Ergebnis richtige Bekehrung. Das macht Sinn nicht wahr? Wir müssen uns vorstellen, am Anfang zirkulierten ja noch nicht die Schriften, es gab ja noch keine definierten Lehrsätze. Apollos hatte überhaupt keine Ahnung von Sinn und Bedeutung und der Notwendigkeit der N.T. Wassertaufe. Und diese Leute die dort sich bekehrten wurden in die Taufe des Johannes, was die Taufe der Busse ist, was etwas völlig anderes ist als die N.T. Wassertaufe, getauft. Und deswegen musste Paulus sie im Wasser taufen. Nicht weil sie nicht bekehrt waren, sondern weil sie nicht die N.T. Gläubigentaufe bekommen haben.
Und dann wird aus dieser Schriftstelle, von Menschen die ihren Standpunkt unbedingt durchdrücken wollen, dann wird gesagt, ja die sind nicht bekehrt gewesen. Apg. 19, diese 10 oder 12 Leute sind bekehrt gewesen. Paulus kommt zu ihnen und fragt: Habt ihr den H.G. empfangen nachdem ihr gläubig geworden seid. Diese eine Frage beinhaltet schon die Möglichkeit, man kann gläubig werden, ohne den H.G. zu empfangen. Sonst müssten wir sagen, Paulus von was redest du, sie sind gläubig, also wir wissen doch das kommt immer im Doppelpack, das kommt immer automatisch zusammen, die sind gläubig, also haben sie den H.G. empfangen. Nein, Paulus wusste das anders. Er sieht die sind gläubig und fragt sie, habt ihr den H.G. empfangen, nachdem ihr gläubig geworden ward. Und auch hier ist es wichtig, dass dieser Ausdruck, gläubig werden, in Apg. sich niemals auf eine Hinwendung zum jüdischen Glauben zielt. Es ist ein Ausdruck für, Hingabe, Bekehrung, für Anerkennung der Herrschaft Jesu.

Das Wort Gottes ist sehr differenziert und Begriffe werden nicht einfach wahllos durcheinander geschmissen. Und wir müssen aufpassen, dass wir sauber biblisch denken und argumentieren. Viel Durcheinander kommt indem man Sachen aus dem Zusammenhang reißt und nicht das gelten lässt was das Wort Gottes sagt. Und wie es Begriffe definiert und Begriffe gebraucht. Habt ihr den H.G. empfangen nachdem ihr gläubig geworden seid. Viele Christen in unseren Land würden so argumentieren: Ich bin gläubig und man kann ohne den H.G. nicht gläubig werden; was auch stimmt. Bekehrung ist immer ein Werk des H.G. Nur dann wird argumentiert, siehst du, ich bin gläubig, also das ist durch den H.G. geschehen, also habe ich den H.G. Und das ist eine Argumentation die ist biblisch nicht stichhaltig. Denn du siehst in der Bibel Menschen die sich bekehrt haben, und trotzdem brauchen sie etwas dazu. Sie brauchen die Erfahrung des getauft sein oder die Erfüllung mit den H.G.

Dasselbe war auch bei den Jüngern so. Zu Ostern nach der Auferstehung, Jesus haucht sie an, und sagt, nimmt den H.G. Und zu denselben Jüngern die H.G. genommen haben, sagt er, wartet ihr bis die Erfüllung die Verheißung des Vaters kommt und ihr werdet getauft werden. Zu Ostern sind sie von neuem geboren worden. Ist das klar. Keiner der Jünger ist wiedergeboren gewesen vor Ostern. Man kann nicht wiedergeboren sein, vor der Auferstehung Christi, das ist nicht möglich. Weil zur Wiedergeburt gehört, das Jesus von den Toten auferstanden ist. Das ging erst seit Ostermorgen und darum kam Jesus und hauchte sei an, und sagt: Nehmt hin H.G. und sie sind von neuem geboren. Keiner der Leute die Jesus geheilt hat sind Christen gewesen. Seine Jünger sind nicht bekehrt gewesen, im Sinne von neuem geboren. Das hängt mit verschiedenen Phasen der Heilsgeschichte zusammen, und was wann und wie geschehen konnte. Zu erwähnen ist noch das es Begebenheiten gibt in der Apostelgeschichte, 5mal werden wir Zeuge von Situationen wo Menschen die H.G. empfangen und dann wird noch ein 6tes mal ein Bericht gegeben und 3 mal von diesen 5 Situationen wird ausdrücklich erwähnt, nach dem die Leute erfüllt waren mit den H.G., sie in Sprachen geredet haben. Es gibt eine Anschauung die sagt, das ist eine wichtige Gabe und Gott gibt die Gaben wen er will. Manche bekommen die Geistestaufe mit Sprachenrede und manche nicht. Was sagt die Bibel dazu. Dreimal von diesen fünf Aufzählungen sehen wir in Apg.2, 10 und 44 und Apg.19, 6, Gläubige empfangen den H.G. und sie reden in Sprachen. Da bleiben noch zwei Situationen übrig. Das ist Apg.8, … in Samaria und Apg.9…die Erfahrung und Bekehrung von Saulus. Und in der Tat, in diesen beiden Situationen wird nicht ausdrücklich erwähnt, dass Saulus als auch die Leute von Samaria in Sprachen gebetet haben. Aber in Apg. 8…wird erwähnt, dass es ein sichtbares Zeichen gab. Da war der Bekehrte – Halbbekehrte – aber nicht ganz in die Wahrheit durchgebrochene ehemalige Zauberer, und er sah das der H.G. gegeben wurde, wenn Petrus die Hände aufgelegt hat. Es gab ein sichtbares Phänomen woran man sehen konnte, dass die jetzt den H.G. empfangen haben. In Apg. 9… wird es nicht weiter erwähnt, aber dann lesen wir von Paulus selber, dass er sich dazu bekennt und das er sagt, er betet in Sprachen, und er hat eine hohe Wertschätzung, und er sagt, ich bete mehr in Sprachen als ihr alle, d.h. es war für ihn eine wichtige Angelegenheit. Später kommen wir noch zu 1.Kor.14 worüber es sehr viele Missverständnisse gibt.
Schauen wir uns das gleich einmal an. 1.Kor.14, 5…ab Vers 2..wer in einer Sprache redet….im Geist aber redet er Geheimnisse. Wir müssen beim Bibelstudium besonders auf die Definitionen achten, und dann wie in der Mathematik bei drei Unbekannten, nimmt man die Definition die an einer Stelle steht und setzt die dann woanders wieder ein. Jeder Bibellehrer geht davon aus, dass Gott nicht verwirrt ist, und Gottes Wort ist in sich schlüssig. Und Gottes Wort erklärt Gottes Wort. Die besten Kommentare zu Gottes Wort sind Gottes Wort. Gott erklärt sich selber, und man braucht immer eine gesunde Skepsis bei Bibelkommentaren.
Und man soll Bibelkommentare nie ohne den H.G. lesen. Der H.G. ist der Autor dieses Buches, er ist unser Lehrer und er kann Kommentare dazu geben, und dann werden wir entdecken, dass da manchmal Dinge sind die von kompetenter Seite gesagt werden, und sie stimmen einfach nicht mit dem geschriebenen Wort überein. In Sprachen reden ist im Geist zu reden und es ist auch im Geist Geheimnisse zu reden. Vers 5 heißt es, ich möchte aber das ihr alle in Sprachen redet, mehr aber noch das ihr weissagt. Wie viele Male hört man die These, 1.Kor.14 wendet sich gegen den Gebrauch des Sprachenredens. Paulus war nicht dagegen, sondern dafür. Sonst würde er ja nicht sagen, ich rede mehr als ihr alle. Im griechischen steht es noch stärker. Dort heißt es, ich will. In der Lutherbibel steht, ich wünschte ihr könntet alle in Sprachen reden. Dies ist nicht korrekt. Ich will dass ihr das tut! 1.Kor.14, 15 steht noch einmal beten im Geist, beten im Verstand. Verstand bedeutet in der Muttersprache. Im Geist bedeutet ohne Verständnis unter der Inspiration des H.G. Epheser 6, 18…hier sagt Paulus, betet zu allerzeit im Geist. Ich gehe davon aus, dass Paulus als intelligenter Mensch unter der Inspiration des H.G., Begriffe nicht wahllos ändert. Wenn er in 1.Kor.14, von beten im Geist redet und meint Sprachenrede, und dann benutzt er das gleiche Wort in Eph.6 wieder, dann gehe ich davon aus, weil es unfair ist, Begriffe umzudefinieren ohne das anzukündigen. Das ist nicht die Art Gottes. Wenn er in Eph.6 vom betet im Geist spricht, dann redet er immer noch vom Sprachenreden. Und er sagt der ganzen Gemeinde dort, betet im Geist, d. h. er weiß es und er geht davon aus, dass die gesamte Gemeinde in Ephesus in Sprachen betet. Markus 16 von der manche Gelehrte behaupten sie sei nicht original. Das ist eine willkürliche Behauptung, die durch nicht gestützt wird. Markus 16 sagt, dass die Zeichen in Sprachen reden ist, und Dämonen austreiben. Nur weil du noch keinen Dämon auggetrieben hast, kannst du nicht sagen Jesus hat nicht die Wahrheit gesagt. Jesus beschreibt die Merkmale von neutestamentlichen Christsein, und wenn dann einer kommt und sagt ich tue das nicht, dann frage ich warum tust du nicht was Jesus sagt. Die im Reich Gottes anbeten, arbeiten für die Expansion und das bedeutet Dämonen müssen ausgetrieben werden. Jesus hat nicht gesagt das gilt nur für das 1.Jahrhundert und dann werden wir nur noch unseren Verstand haben. Nein, das ist nicht erlaubt so zu argumentieren. Wenn die Geistesgaben von Gott gegeben sind um die Werke des Teufels zu zerstören, welche Sinn sollte es machen, solche Manifestationen zurück zu ziehen. Das ist eine willkürliche Feststellung in der man eine Schriftstelle aus 1.Kor. 13,…. wenn das Vollkommene gekommen ist, dann werden die Gaben aufhören. Definiert als das Vollkommene ist die Liebe, das ist eine willkürliche Interpretation die mit der Realität nichts zu tun hat. Die Geistesgaben sind nicht dazu da, um uns neue Lehren zu geben, und deswegen hat der Abschluss des biblischen Kanons überhaupt nichts mit der Tatsache zu tun, dass jetzt Geistesgaben nicht mehr notwendig sind. Es gibt keine neuen Lehren nach dem kanonischen Abschluss. Es gibt die biblische Lehre. Geistesgaben sind nicht für Lehre da, sondern um Menschen zu ermutigen und freizusetzen.

Wie können wir andere hinein führen in die Erfahrung des getauft werden im H.G?

Es gibt so viele kuriose Darstellungen, und es ist eine andere Sache wie man dies durch das Wort nahe bringt. Es gibt dazu die abenteuerlichsten Berichte. Es ist eine Sache wie man das übernatürliche, souveräne eingreifen Gottes erlebt hat, und es ist eine andere Sache wo man einen suchenden Menschen erklärt wie er hinein kommen kann. Beten in Sprachen ist eine gesuchte Kooperation mit dem H.G. Es ist nicht etwas was Gott ohne unseren Glauben an uns vorbei tut, sondern es hat etwas mit Glauben und Vertrauen zu tun. In Apg.2 … immer wenn du etwas Neues in der Bibel siehst, schau dir die erste Schriftstelle an, dort findest du oft den Schlüssel für das ganze Thema – Vers 4 – sie wurden voll des H.G. und fingen an zu sprechen in neuen Sprachen. Die Analyse zeigt, wir werden von Gott hinein geführt und wir fangen an zu sprechen. Warum fangen wir an zu sprechen in neuen Sprachen? Weil wir glauben das mit der Erfüllung im H.G. wir auch das haben, was jeder neutestamentlicher Gläubige hat, im H.G. anzubeten. Das Reden in Sprachen kommt nicht dadurch zustande das Gott uns überwältigt und uns zwingt etwas zu tun, und es gegen deine Sprachorgane irgendetwas gebraucht, das ist nicht Gott.

Anbetung Gemälde Hannes Stets

 

 

Es gibt viele Geschwister die Jahre in Gemeinden gesessen haben, wo davor gewarnt wurde und denen gesagt wurde, es ist nicht richtig. Und den meisten ihr großes Problem ist, wenn sie dann begreifen von der Schrift her, es hat etwas mit Glauben zu tun. Und Glauben wird ausgedrückt durch Werke und sie sollen beginnen zu sprechen in Sprachen, dann kommt das große Problem, ich will aber nichts selber machen. Lasst uns ein klares biblisches Verständnis haben von Sprachen reden. Paulus sagt, ich will in Sprachen beten, ich will beten im Geist, ich will beten im Verstand. Du bestimmst das, das Sprachen beten ist ein klassisches Beispiel wie das übernatürliche zustande kommt. Gott bietet etwas an was wir erkennen, was wir glauben, was wir ergreifen und wir tun unseren Teil dazu. Und das wiederum bestätigt Gott dann mit der übernatürlichen Manifestation. Schau dir mal in der Bibel die Wunder an. Fast alle Wunder passieren auf diesen Prinzip. Bis auf 1.Mose 1-3, die Schöpfung, aber danach, ob Jesus das Brot vermehrt, Petrus soll über das Wasser gehen, oder was du dir vorstellen kannst. Heilungen, all das geschieht nach diesem Prinzip. Gott bietet etwas an, der Mensch ergreift das weil er das glaubt und tut einen Schritt des Gehorsams, und den bestätigt Gott dann mit der übernatürlichen Manifestation. Versuche niemals jemand zu ermutigen oder hinein zu schieben der nicht glaubt dass er den H.G. empfangen hat. Das macht keinen Sinn. Der Punkt ist nicht das Sprachenreden, der Punkt ist die Gewissheit im Herzen, ich habe den H.G. empfangen, weil ich getan habe was Gottes Wort sagt. Das ist der Punkt.

Lass uns zu Lukas 11 gehen, dass ist eine ganz wichtige Schriftstelle, die uns gegeben ist um den irrationalen Ängsten zu begegnen. Ab Vers 9,…bittet und…den H.G: denen geben die ihn bitten. Das ist eine zentrale Schriftstelle zu diesem ganzen Thema. In Kreisen wo nicht in aller Klarheit das Wort Gottes gelehrt wird gibt es Abneigung, Widerstand, ja bis zu panischen Ängsten vor den H.G.

Das hat etwas mit unserer Geschichte zu tun, der Rationalismus, das arbeiten mit dem Verstand und das logische Schlussfolgerung ein Ansehen und eine Macht bekommen hat, die einfach nicht angemessen ist, so dass menschliche Logik über dem Wort Gottes steht. Ein Beispiel: Als der H.G. Anfang des 20.Jahrhunderts nach Deutschland kam – da war zuvor eine Welle in USA, Wales und Skandinavien – da hat man dann auch in Deutschland über diese Dinge gesprochen. Und einer der führenden geistlichen Leiter der damaligen Zeit, hat sich hingestellt, öffentlich auf einer Konferenz und hat gesagt. Warum sollte Gott so etwas tun, durch eine Person uns eine Botschaft mit einer fremden Sprache geben, die wir alle nicht verstehen können. Er kann doch auf Deutsch zu uns sprechen. Ein führender Mann hat so etwas behauptet weil er nicht die Bibel genommen hat. In der Bibel steht das es Sprachenrede gibt und die muss wenn es eine Botschaft ist, als eine Gabe an die Versammlung, die muss ausgelegt werden. Gott tut das nach der Bibel, er redet in Sprachen und es muss ausgelegt werden. Aber dieser Mann nimmt seinen Verstand und sagt, warum sollte Gott das tun das jemand in einer Sprache redet die man übersetzen muss, dass macht keinen Sinn.

Das ist Rationalismus, das ist menschlichen Verstand zu erheben über das Wort Gottes. Es ist gut wenn du einen Verstand hast und es ist gut wenn du ihn benutzt. Aber du darfst niemals den Verstand den Platzt einräumen über das Wort Gottes. Wenn du das tust wirst du niemals Offenbarung bekommen. Wie willst du begreifen, dass Christus gekreuzigt ist, wo Christus doch vor 2000 Jahren lange vor deiner Zeit gelebt hat und gestorben ist. Wie willst du das begreifen. Das kannst du nur durch Offenbarung begreifen.

In jener Zeit ist dann etwas Schreckliches aufgekommen. Ein unbiblischer Dämonenglaube, eine Furcht vor teuflischen Imitationen die so schrecklich sind, so täuschend ähnlich sind, dass die Gläubigen reihenweise darauf hinein gefallen sind. Man erfand das Phänomen, das man heute noch so nennt, den Schwarmgeist, d. h. der Teufel ist ein Engel des Lichts. Er wirft etwas auf den geistlichen Markt, was sich so anschaut und anfühlt, und sogar solche Wirkungen hat wie der H.G. Es ist ganz genau wie der H.G. sagen sie, und die allermeisten von uns können das nicht unterscheiden. Und es bringt dieselbe Frucht hervor wie der H.G., Liebe zu Jesus, Liebe zum Wort, Liebe zu den Verlorenen und nur wenige Experten, die können entdecken, dass das nicht der H.G. war. Das ist ein Verständnis über das Wirken des Teufels das nicht schriftgemäß ist. Und wenn man von Ängsten sich leiten lässt, ist man nie gut beraten. Und da ist die Angst da, gut es gibt den H.G., es gibt Sprachenrede(kommt ganz selten vor, das meiste ist dämonisch so wird argumentiert), und wenn du jetzt betest, du kleiner Christ und öffnest dich für das übernatürliche, und du bittest Gott um den H.G., in dem Moment bist du schutzlos, und dann springt der Schwarmgeist rein und dann hast du es. Es gibt viele Christen die dies glauben, und das geht dann soweit, dass wenn man mit diesen Leuten unter Handauflegung beten will, sie das nicht erlauben, weil sie glauben, dass etwas Dämonisches dann überspringt.

Das Problem ist Rationalismus und irrationale panische Angst. Zwei Dinge die eigentlich völlig entgegen sind und trotzdem arbeiten sie zusammen. Diese zwei Kräfte verhindern das ein Großteil der wiedergeborenen Gläubigen in unserem Land – gibt es so nicht in anderen Ländern – in die Dimension hinein kommt. Der einzige Weg raus ist, das wir vertrauen Gott ist gut. Die abenteuerlichsten Geschichten werden ungeprüft weiter erzählt, ohne das man fragt: Wo, wer, war dabei, wer hat was erlebt. Ich kenne einen, der einen kennt, der gehört hat, der von einen gehört hat, der gekannt hat und so gehen die Geschichten durch das Land.

Und das erzeugt Ängste. Die einzige Antwort auf Angst ist das Wort Gottes. Was viele Gläubige meinen verstanden zu haben, wenn es auf das Thema H.G. kommt: Vorsicht! Man weiß nicht warum, aber man muss auf jeden Fall aufpassen. Und die Schlussfolgerung ist dann meist – weil man ja betrogen werden kann – sich überhaut nicht zu öffnen. Das ist nicht was die Schrift sagt.
Ich kann mich nicht selbst schützen. Das ist eine Anmaßung, eine Überheblichkeit gegenüber Gott. So in der Art, Gott ich weiß nicht was du mit mir machst, aber ich werde mich selber schützen. Du kannst vielleicht nicht aufpassen wenn ich bete, dann kommt der Schwarmgeist und erwischt mich. Aber ich werde mich selber schützen. Das ist eine raffiniert Form der Unabhängigkeit. Ich habe mein Leben in der Hand und ich werde das nicht aus der Hand geben.
Aber Vertrauen bedeutet, ich gebe mich in die Hand eines anderen, das ist Vertrauen. Und das ist immer etwas Existenzielles. Wir Deutschen haben seit den Erfahrungen mit dem 3.Reich, einen riesigen Knacks weg. Weil wir uns einmal für einen Führer geöffnet haben, der uns den Himmel versprochen hat, aber in die Hölle geführt hat. Und das ist tief in der Volksseele drin. Wir verlassen uns jetzt auf uns selbst, und das ist eine Kraft die steht den Glauben entgegen. Gott sagt, selbst ein irdischer Vater wird sein Kind nicht täuschen und statt einen Fisch eine Schlange geben. Jesus sagt: Kein irdischer Vater würde dies tun. Wie viel mehr der Vater im Himmel den H.G. denen, die ihn bitten. Haben wir eine biblische Sicht entsprechend seinem Wort, oder haben wir Angst und Misstrauen vor Gott, und wissen nur wir selbst können uns schützen.

Das ist der Punkt, genau um diesen Punkt geht es. Der ganze Punkt ist der Punkt des Vertrauens. Und wir machen den Fehler, wir versuchen Leute in die Sprachenrede zu schieben ehe sie im Herzen die Gewissheit haben, dass sie den H.G. haben.
Und das kann nicht funktionieren. Aber wenn jemand weiß ich habe getan was die Bibel gesagt hat, ich habe den Vater gebeten um den H.G. und er hat mich erhört. Was ist die normale Reaktion. Dann dankst du ihm. Wenn du nun den H.G. empfangen hast, dann kannst du den Vater und den Sohn in neuen Sprachen anbeten. Der letzte und entscheidende Punkt, wir vertrauen den H.G. und wir tun das was die Bibel sagt. Apg.2, 4…sie wurden voll… und fingen an zu sprechen. Manche machen dann folgendes. Weil sie noch nicht über die Klippen springen wollen, sie beten dann auf Deutsch, danke Vater, danke, danke…für den H.G. Man ist leider nur so gebaut, dass am entweder in Deutsch oder in Sprachen sprechen kann. Also man sollte ungezwungen „loslegen“. Wenn es einer tabu nicht kann, dann soll man dies aber nicht mit aller Gewalt versuchen. Man sollte aber wenn man danach entspannt ist, Gott immer für den H.G. danken, und dann den Mund öffnen und in neuen Sprachen beten.
Wann ist der richtige Zeitpunkt den H.G. zu empfangen. Nach der Bekehrung. Paulus sagt: Habt ihr den H.G. empfangen nachdem ihr gläubig geworden ward. Nicht nachdem ihr euch 20 Jahre treu bewährt habt in der Gemeinde. Die einzige Voraussetzung ist das jemand sein Leben Jesus gegeben hat. Es gibt auch Gemeinden die sagen, wir werden dies niemanden überstülpen. Aber zwischen überstülpen und anbieten ist ein Unterschied. Wir sollen erklären warum diese Dimension absolut notwendig ist, für das Leben im Geist.
Als Jerusalem hörte, dass die Leute in Samaria das Wort angenommen haben, sagten sie nicht das genügt, sondern sie sandten Apostel los um ihnen die Taufe im H.G. anzubieten. Das ist die Lehre. Es gab im N.T. nicht zwei Fraktionen die einen waren eher nüchtern, und nüchtern bedeutet keine Gefühle zuzeigen, die anderen euphorisch. Schwärmertum bedeutet man wird von seinen Gefühlen weggetragen und man nimmt nicht mehr die Fakten der Bibel zur Kenntnis. Das ist Schwärmertum. Und das hat es gegeben zu gewissen Phasen der Kirchengeschichte. Aber der Schutz vor der Gefahr des Schwärmertums ist sich ganz klar an die Fakten der Bibel zu halten, und nicht jede Gefühlsregung zu unterbinden. Es ist nichts Komisches oder verdächtiges wenn jemand weint oder lacht, so hat die Gemeinde begonnen. In Apg.2..lesen wir, sie waren im Obergemach und dann heißt es, das mächtige Brausen kam und sie wurden erfüllt vom H.G. Und dann auf einmal heißt es, dass sie auf der Straße waren. Wie, was? Da steht sie beten im Obergemach und jetzt sind sie plötzlich auf der Straße. Und dann heißt es: Petrus erhob sich mit den Elfen. Hast du schon mal darüber nachgedacht wo jemand ist bevor er sich erhebt. Na klar, der sitzt brav in seiner Kirchenbank, und sie haben sie abgeschraubt und haben diese auf der Straße gestellt. Und dann saßen sie brav hinter einander wie wir das gewohnt sind. Natürlich! Wieso haben die anderen gedacht die sind doch betrunken. Dann kommen Argumente wie, weil die ja in fremden Sprachen gesprochen haben. Ich bin viel im Ausland und ich frage wie viel von euch verstehen mich ohne Übersetzer. Kaum einer, und. Hast du den Eindruck nur weil ich eine Sprache spreche die du nicht verstehst, dass ich betrunken bin. Das macht doch keinen Sinn. Die anderen haben gesagt, sie sind betrunken, weil es Phänomene des Betrunkenseins gab. Die haben gelacht, haben geweint, irgendjemand hat dann einmal gesagt, Mensch Petrus du bist doch Evangelist guck mal da sind tausende Leute, los komm in die Hufe predige das Evangelium. Und Petrus sagt: Halleluja, ich kann nicht, ich bin so überwältigt. Petrus erhob sich mit den Elfen und hat gepredigt. Und die Kraft des Geistes hat das Herz durchbohrt. Wir brechen hier ab. Ihr habt schon einen gewissen Einstieg und ein Verständnis, wie die Fakten des Wortes Gottes irrationalen Ängsten auf der einen Seite, und den unbiblischen Rationalismus wo die logischen Gedanke den Menschen höher stehen als das Wort Gottes, wie das biblische Wort, beiden entgegen wirkt. Ich danke euch.

Autor Hartwig Henkel

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292. Assisi – Treffen am 27.10.2011 ist Gott ein Gräuel

Montag, 24. Oktober 2011 | Autor:

Am Donnerstag 27.10.2011 beten in Assisi Vertreter verschiedener Religionen und Konfessionen für den Frieden in der Welt, so berichtet Radio Vatikan.

25 Jahre nach dem ersten Assisi-Treffen dieser Art, das 1986 von Papst Johannes Paul II. ausgerichtet wurde, hat jetzt auch Papst Benedikt XVI dazu Eingeladen. Die Einzelheiten der Initiative  wurden an diesem Dienstag in Rom vorgestellt.

Weiter heißt es in dieser Meldung:
„Auch heute braucht die Welt Frieden – genauso wie vor 25 Jahren.“ So bringt es Kardinal Peter Turkson vom Päpstlichen Friedensrat auf den Punkt. „Das nächste Assisi-Treffen will die Erfahrung gelebter Brüderlichkeit von 1986 fortsetzen. Es will ein Traum sein, der weitergeht und immer mehr Realität wird.“ Der aus Ghana stammende Kardinal erinnerte die Presse an die vielen Kriegs- und Konfliktbaustellen unseres Planeten: Finanzkrise, Hungerkrise, weltweite Migration von, wie er formulierte, „biblischem Ausmass“. „Noch einmal – denken wir nur an das, was kürzlich in Ägypten geschehen ist – müssen wir Nein sagen zu jeder Instrumentalisierung von Religion. Religiös motivierte Gewalt ist ein Skandal, der das wahre Wesen von Religion entstellt, Gott beleidigt und Menschen vom Glauben abstößt.“

Was dieses „Gebetstreffen“ aus biblischer Sicht bedeutet, zeigt Dr. Lothar Gasmann in dem beigefügten Kommentar kurz auf.

Assisi_by_Thiel Oskar_pixelio.de

Vor dem Assisi-Treffen: „Ein Traum, der weitergeht“

Kommentar dazu von Dr. Lothar Gassmann
Assisi: Was ist in Assisi/Italien am 27. Oktober 1986 geschehen? Dort haben auf Einladung von PapstJohannes Paul II. in einer gemeinsamen Veranstaltung Juden und Christen zu Gott gebetet, und Moslems, Hindus, Buddhisten, Vertreter von Natur- und anderen Religionen haben ihre Götzen, Dämonen und Ahnengeister angerufen. So bat etwa ein 90jähriger Zauberer vom Togosee als Vertreter der afrikanischen Stammesreligionen den „krachenden Donner“ und die „guten Geister der Vorfahren“ um „Weltfrieden“ und um „Frieden . . . im Vatikan“. Die nordamerikanischen Indianer rauchten die Friedenspfeife „zu Ehren des Grossen Geistes, der Mutter Erde und der vier Winde“ und baten diese Mächte um den Segen für den „Heiligen Vater“. Und die Buddhisten, die überhaupt keine ansprechbare jenseitige Macht kennen, murmelten eine Meditation.

Buddha von Rita Thielén Pixelio.de

Kritik:

In Assisi und den seither immer wieder durchgeführten interreligiösen „Friedensgebeten“ kam es zur Übertretung des ersten Gebots, das lautet: „Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus Ägyptenland, aus der Knechtschaft, geführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!“ (2.Mo 20,2 f). „Aus Ägyptenland“ – das heisst auch: aus den heidnischen Religionen Ägyptens heraus hat Gott sein Volk geführt (vgl. 5. Mo 6,4 ff; 2. Kö 17,35 f; Jes 44; Jer 10 u. a.)! Veranstaltungen wie der Friedensgebetstag in Assisi und – soweit sie Synkretismus praktizieren – auch die Versammlungen des >Konziliaren Prozesses für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung führen das Volk Gottes jedoch wieder in finsterstes Heidentum hinein! Daran können einzelne Wahrheitselemente nichts ändern, die durch Gottes Güte auch in nichtchristlichen Religionen erhalten geblieben sind (vgl. Apg 14,17; 17,23.28; Röm 1,19 f; 2,14-16). Denn zu groß ist die Verfinsterung, die durch die Macht der unvergebenen Sünde, des Götzendienstes und der Dämonie über dem Heidentum schwebt (vgl. Apg 14,15; 17,23.30; Röm 1,21 ff). Der Dialog – und erst recht das gemeinsam veranstaltete „Gebet“ – mit Heiden beinhaltet immer die Gefahr, selbst dieser Dämonie zu verfallen (1. Kor 10,14-22).

Petersdom Wolfgang Stuck. pixelio.de

 

S. auch: >Ökumene der Religionen; >Religionsvermischung; >Synkretismus.
Lit.: Die Friedensgebete von Assisi, 1987. – Kritisch: R. Franzke / L. Gassmann / S. Leuenberger, Ökumene der Religionen und Absolutheit Jesu Christi, 2001.
Lothar Gassmann

Schlußbemerkung:

Diese Kirche behauptet von sich die allein seligmachende Kirche zu sein. Was ist das nur für ein Hochmut und eine Lüge. Hier wird in gröbster Weise das 1.Gebot: „Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.“ verletzt und mit Füßen getreten.

Dies betrifft den Gott der Bibel, der sich in Jesus Christus erkennbar gemacht hat. Offensichtlich möchte dieser Gott nicht, dass wir uns auf Gurus, Sektengründer oder Götter anderer Religionen verlassen. Oder Verstand, Auto, Geld, Idole zu Gott machen. Warum? Weil wir damit in eine böse ewige Zukunft schlittern.

M.T.

Thema: Religionen, Sekten und Aberglaube | Beitrag kommentieren

291. Emanzipation und Feminismus ein Fortschritt?

Sonntag, 23. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

bei diesem Thema habe ich mich schon oft gefragt, ob sich unsere Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten wirklich weiter entwickelt hat. Mein Fazit: Nein!

Lesen Sie doch selbst, was ein kluger Mensch(Mann) dazu gesagt hat. Aber auch andere Menschen (Frauen) haben dazu eine Meinung.

Pinguine_web_R_by_Sabine Geißler_pixelio.de

Liebe Freunde,

am 18.08.2011 wurde in der SWR Sendung, „Zur Sache Baden-Württemberg“, über verunsicherte Männer berichtet, die sich durch „weibliche Dominanz bedroht fühlen“ und sich deshalb in unserer Gesellschaft zunehmend als „überflüssig“ betrachten. Sie meinen, dass ihnen die Frauen den Rang ablaufen. Es wurde gezeigt, wie sie versuchen, ihr männliches Selbstbewusstsein durch „Indianertänze“, mental zu stärken.

Dazu wurde die Diplompsychologin und Autorin des Buches „Artenschutz für Männer“, Hanne Seemann, befragt, die im Studio anwesend war. Diese erstellte dazu die folgende Soll / Ist – Analyse:

So ist es:

Unterschiede zwischen weiblichen und männlichen Hirnstrukturen führen zu unterschiedlichen Verhaltensweisen und Begabungen. Die Normen und Verhaltensstandards für Jungs und Männer werden zurzeit vorwiegend von Frauen definiert. Moderne Männer bemühen sich um ihre Frauen und wollen es ihnen recht machen. Das lässt sie oft in ihrer eigenen Identität unsicher werden.

Erzieherinnen und Mütter sollten ermöglichen, dass Jungen männliche Eigenschaften entwickeln können. Männer brauchen „artgerechte“ Lebensräume und Spielwiesen. Jeder soll sich auf authentische Weise in Beziehungen entfalten. Dazu gehört Vertrauen und Ehrlichkeit – besonders zu sich selbst.

Bei der SWR Sendung „Zur Sache Baden-Württemberg“ findet immer auch eine „Wohnzimmerkonferenz“ statt. Dazu werden Zuschauer zugeschaltet und nach ihrer Meinung gefragt.

Auffällig war für mich dabei nur eine Zuschauerin, die von einer „lang anhaltenden Benachteiligung der Frauen in den vergangenen Zeiten“ sprach. Für mich wurde dabei erkennbar, wie nachhaltig die entsprechenden Parolen und Schlagworte von manchen Frauen verinnerlicht wurden, die dann, ohne
kritische Reflexion, nachgesprochen werden.

Die „benachteiligte Frau“ scheint zu einer Art Glaubensbekenntnis geworden zu sein.

Dazu passt, was ein Prof. Norbert Bolz, zu einem von ihm geschriebenen Buch, im ZDF-Nachtstudio äußerte, wo er sich gegen einen fanatischen Feminismus aussprach, gleichzeitig aber die Emanzipation mit einer Befreiung aus der Sklaverei einer patriarchalischen Gesellschaft verglich.

Diesen Vergleich mit der Sklaverei fand ich sehr unpassend, denn die „patriarchalische Gesellschaft“ ist ein ebensolcher ideologischer Glaubensbegriff.

Ich erinnere mich an frühere Jahrzehnte, als es bei uns noch die „klassische Rollenverteilung“ von der Hausfrau und Mutter, auf der einen und dem Mann, als Ernährer der Familie, auf der anderen Seite, gab. In der DDR herrschten damals die Verhältnisse, die bei uns mittlerweile als erstrebenswert und „fortschrittlich“ angesehen werden: Mann und Frau arbeiten und die Kinder kommen in den Hort.

Das wurde bei uns im Westen damals als „Unterdrückung der Frau und Zerstörung der Familie“ gebrandmarkt. Das Hausfrauendasein war ein Statussymbol. Entsprechend niedriger der Status, wenn die Frau „arbeiten gehen musste“. Heute ist das gerade andersherum „richtig“. So ändern sich die
Zeiten, und so ist alles relativ.

Wer von einer „Jahrhunderte dauernden Unterdrückung der Frau“ spricht, verkennt etwas ganz Fundamentales: Er bewertet die Dinge aus der ideologisch gefärbten Sicht unserer Zeit und verkennt, dass die damalige Ordnung von allen als richtig und völlig normal wahrgenommen und empfunden wurde,
weshalb sich damals jede Frau gegen eine Veränderung der damals als richtig angesehenen Verhältnisse gewehrt hätte.

Die anderen Teilnehmer an der „Wohnzimmerkonferenz“, fanden das „Indianerspielen“ albern, und ein gestandener schwäbischer Handwerksmeister meinte, „dass er es erst gar nicht soweit kommen ließe, dass ihn Frauen unterdrücken könnten.

In diesem Zusammenhang kann die ehemalige Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goslar, Monika Ebeling, nicht unerwähnt bleiben. Monika Ebeling wurde, auf  Betreiben der Linken und der Grünen, ihres Postens enthoben, weil sie ihren Auftrag „zu wörtlich“ genommen und damit ihre eigentliche Aufgabe erfüllt hatte:

Sie setzte sich nämlich gleichermaßen für die Interessen von Frauen und Männern ein, wie es der Begriff „Gleichstellungsbeauftragte“ nicht nur impliziert, sondern was auch der Auftrag dieses Amtes ist.

So war sie gegen eine einseitige Darstellung der Männer, als potentielle Gewalttäter und Bösewichte, in einer Ausstellung in Goslar und gegen den Aufdruck „Gewalt an Frauen und Kindern kommt nicht in die Tüte“, auf Tüten, die anlässlich einer Kinderschutzwoche verwendet wurden.

Ebenso setzte sich Frau Ebeling für die Belange geschiedener Väter ein.

Seitens der Stadtverwaltung gab es an ihrer Arbeit nichts auszusetzen, wohl aber bei bestimmten Parteien. Nach Aussage der Grünen ist die Gleichberechtigung von Männern nämlich nicht deren politisches Ziel!

Linke und Grüne verstehen unter Gleichstellung demnach keine Gleichberechtigung, sondern eine einseitige Bevorzugung der Frau, die, nach linksfeministischer Auffassung, „gleichberechtigter“ ist.

Im April verlinkte Monika Ebeling ihren Bereich auf der Webseite der Stadt Goslar mit der Seite der Organisation „Väternotruf“, einer Plattform von Scheidungsvätern, die sich im Sorgerechtsstreit systematisch benachteiligt sehen, was ihr besonders angekreidet wurde, weil sich hier User meldeten, die eine „rechte Gesinnung“ erkennen ließen.

Monika Ebeling ist Sozialpädagogin und auch noch Leiterin des städtischen Kindergartens in Goslar. Diesen Posten soll sie nun auch räumen. Grund dafür ist nachfolgender Beitrag von Monika Ebeling in FOCUS 32/2011:

Der Geschlechterkampf der vergangenen Jahrzehnte wurde mit harten Bandagen ausgetragen, und er hat zahllose geknechtete und paralysierte Männer hinterlassen.

Ein männerfeindliches Jahrhundert, welches den Mann als Kanonenfutter und Industriesklaven ausbeutete, war die beste Voraussetzung für diesen Coup. Die weibliche Kampfansage „Mein Bauch gehört mir“ hat den Mann entmachtet und seiner Potenziale beraubt. Nun darben unter der feministischen Flagge verelendete Männerseelen – und täglich kommen neue hinzu. Der staatlich subventionierte Geschlechterkampf der Scheidungskriege garantiert es.

Nicht mal vor männlichen Kindern machen die Männerfeindinnen halt. Politisch Verantwortliche und pädagogische Fachkräfte kaschieren nur unzureichend ihre mangelnde Jungenkompetenz. Hier manifestiert sich eine Kinderfeindlichkeit der ganz besonderen Art, weil gepaart mit einer feindseligen Haltung gegenüber dem Männlichsein. Jungen soll es schwerer gemacht werden, damit es Mädchen leichter haben, lautet die Devise.

Aber auch Geschlechtsgenossinnen bekommen die lila Kampffaust ins Gesicht, wenn sie männerbewusst auftreten. Wer die Gleichstellungsbedürfnisse von Männern genauso schonungslos artikuliert, wie es Frauen für ihresgleichen tun, erhält die rote Karte. Eine in der Geschlechterdebatte ausbalancierte Gleichstellungsbeauftragte wird dann schon mal kaltgestellt, weil ihr der Fokus verrutscht sein soll. Wenn Gleichstellungsbeauftragte auf Benachteiligungen von Vätern nach Trennung und Scheidung aufmerksam machen, ihrem eigenen Geschlecht gegenüber reflektiert und kritisch auftreten, wird das als „Nestbeschmutzung“ abgewürgt.

Angetrieben von einer scheinbaren „Einheit der Frauen“, hat sich in unserer westlichen Gesellschaft eine elitäre weiße weibliche Gruppe kolonialmächtig gezeigt. Doch diese Frauen ernten keinen globalen Zuspruch und erst recht nicht den Zuspruch der Frauen, die Männer und Mannsein wertschätzen. Die
sich unterdrückt wähnenden Frauen propagieren einen Anspruch auf positive Diskriminierung, Parteilichkeit und staatliche Subvention für das gesamte weibliche Geschlecht.

Sie schaffen geschlechtsspezifische Inseln in der Gesellschaft, was einer Kolonialisierung gleichkommt. In diesen züchten sie geheimbündlerisch und totalitär Totschlagargumente und Ressentiments gegenüber Männern, um sie aus der Gesellschaft zu verdrängen und ihnen eine Brache anzubieten. Der
Feminismus hat sich zum heimlichen Grundgesetz der zwischenmenschlichen Beziehungen gemacht.

Die so entfachte weibliche Dominanzkultur will aber nur scheinbar eine egalitäre Beziehung. Letztlich ist die Reduzierung, Domestizierung und Dressur des Mannes ihr Ziel, genau gesagt: seine Entmündigung!

Das aber inzwischen greifbare Leid der Männer, Söhne, Väter, Onkel, Freunde oder Enkel findet immer mehr Aufmerksamkeit und Interesse. Mütter, Schwestern, Tanten, Kusinen, Freundinnen oder Großmütter lässt es nicht kalt, „ihre Jungen und Männer“ leiden zu sehen. Die Bildungsmisere der Jungs ist Alltag in Haushalten und Familien. Generationen leiden unter dem Entzug des Umgangsrechts mit ihren Angehörigen, wenn diese systematisch und mit behördlicher und gerichtlicher Unterstützung überwiegend den Vätern und ihren Familien entfremdet werden. Es bereitet den Betroffenen schlaflose Nächte, ihre männlichen Familienangehörigen, nicht nur in diesem Punkt, ungerecht behandelt zu sehen. Es macht traurig zu sehen, wie Kinder im Geschlechterkampf so leiden, krank werden und wie sie Entwicklungsrückschritte hinnehmen müssen.

Vater u.Sohn sabrina gonstalla_pixelio.de

 

Nun sagen besorgte Frauen: „Nicht mit uns! Wir wollen diese Geschlechterapartheid nicht. Wir setzen uns für das Wohl unserer Kinder, Jungs und Mädchen sowie unserer Männer ein!“ Es gibt inzwischen genügend Frauen, die es wagen, sich einzumischen, auch wenn sie damit in Konflikt zu ihren Geschlechtsgenossinnen und den herrschenden Strukturen geraten.

Selbstbewusste Frauen wollen den dialogischen Schulterschluss mit dem männlichen Geschlecht. Sie suchen das Verbindende mehr als das Trennende. Sie sind wie „Schwestern“, die sich solidarisch und schützend vor ihre Brüder stellen! Diese Schwesternschaft ist stärker als jede menschenverachtende
und kinderfeindliche radikale und feministische Ideologie.

Frauen aus allen sozialen Schichten wollen ein Frauenmanifest formulieren. Autorinnen, Karikaturistinnen, Sozialarbeiterinnen, Verlegerinnen, Psychotherapeutinnen, prominente und weniger prominente Frauen fordern, dass diese Verirrung ein Ende hat.

Mit diesem Beitrag in FOCUS hat sich Monika Ebeling für linksgrüne Kreise wohl endgültig als „politisch unzuverlässig“ und als unfähig für die feministisch-genderische Indoktrination der Kindergartenkinder erwiesen.

Eine Schande ist es allerdings, dass der Antrag auf Entlassung von Monika Ebeling, als Leiterin des Kindergartens, ausgerechnet von der FDP-Fraktion des Goslaer Stadtrates kommt, einer Partei die sich sonst immer für die Freiheit des Denkens eingesetzt hat.

Die Sache Monika Ebeling wird, so wie es aussieht, weitere Kreise ziehen. Bereits die Absetzung Monika Ebelings als Gleichstellungsbeauftragte hat bundesweit Aufsehen erregt, Webseiten gefüllt, Goslar lächerlich gemacht und in ein schlechtes Licht gestellt. Offensichtlich lernt man dort nicht dazu!

Was sagt das Wort Gottes dazu?

Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die um ihn sei.*
*Wörtlich: ich will ihm eine Hilfe schaffen als sein Gegenüber (d. h. die zu ihm passt). 1. Mose 2, 18

Im Hebräischen hat das Wort Hilfe / Gehilfin, die gleiche Wortwurzel, wie Gott als Helfer. Hilfe, Gehilfin also nicht im Sinne einer nachgeordneten Dienstmagd, sondern als gleichberechtigte Bewahrerin des Mannes.

Nach dem Sündenfall änderte sich das bis dahin ausgewogene Verhältnis:

Und zum Weibe sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Manne sein, aber er soll dein Herr sein. 1. Mose 3, 16

Das ist Gericht Gottes. Wer Gott nicht als Herrn anerkennt, bekommt stattdessen andere Herren, die ihm nicht gefallen. Wenn wir die Menschen beobachten, stellen wir fest, dass sie sich unbewusst ganz genauso verhalten, wie es im zweiten Satz dieses Verses gesagt wird.

Ich musste immer schmunzeln, wenn „emanzipierte“ Frauen, sobald es kritisch wurde, erklärten, jetzt zuerst ihren Mann fragen zu müssen bzw. dieser entscheiden müsste, was zu tun ist.

Aufgrund der gefallenen menschlichen Natur, wurde und wird das „Herrsein“ des Mannes von diesem oftmals in einer sehr unguten Weise „missdeutet“, woher das Schlagwort von der „Unterdrückung der Frau“ rührt.

Im neuen Testament wird 1. Mose 3, 16 zwar nicht aufgehoben, das Verhältnis zwischen Mann und Frau aber auf eine andere Grundlage gestellt:

Ordnet euch einander unter in der Furcht Christi. Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter wie dem Herrn. Denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch Christus das Haupt der Gemeinde ist, die er als seinen Leib erlöst hat. Aber wie nun die Gemeinde sich Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen ihren Männern unterordnen in allen Dingen. Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben.
Epheser 5, Verse 21 bis 25

Völlig klar, dass diese Verse für Feministinnen ein Rotes Tuch sind. Aber darin zeigt sich nur die altbekannte Auflehnung gegen Gott, die bereits dem Sündenfall zugrunde liegt.

Das was in diesen Versen steht, ist die Ordnung für diese Welt, die nicht für ewig bestehen bleibt. Ob diese für manche ärgerlich ist oder nicht: Feststeht, dass man Schaden nimmt, wenn man meint, diese Ordnung eigenmächtig verändern oder „verbessern“ zu können.

Es grüßt
Jörgen

Thema: Zeitgeist | 3 Kommentare

290. Klima Irrtum! Ein Märchen?

Sonntag, 23. Oktober 2011 | Autor:

Wikipedia 2004-tsunami David Rydevik vagfot

Liebe Freunde,

Wetterkapriolen müssen, seit man an einen von Menschen verursachten Klimawandel glaubt, als Indizien für eben diesen Klimawandel herhalten.

Von daher ist es hilfreich, sich mit den Geschehnissen in historischer Zeit zu befassen, die uns durch Zeitzeugnisse überliefert sind und die zeigen, was früher schon alles, ohne den in unserer Zeit beklagten, „übermäßigen CO2 Ausstoß“, möglich war.

Damit erweist sich die Geschichte vom angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel als das was es ist: Nämlich als ein modernes Märchen, das zeigt, wie es zur Bildung von Mythen kommen kann. (Ich akzeptiere die Fabel vom Klimawandel mittlerweile, weil sie sich als „innovativ“ im Sinne von Arbeitsplatzbeschaffungsmaßnahmen erweist, auch wenn ein Märchen als Grundlage hierfür natürlich kein idealer Zustand sein kann).

 

Aber nun der Reihe nach:

Während der mittelalterlichen Warmzeit, die etwa um 800 begann und zwischen 1150 und 1300 ihren Höhepunkt erreichte, wuchsen in Deutschland Feigen, Mandeln und Granatäpfel.

Im Westen Englands pflanzte man bis in 200 m Höhe Weinstöcke und baute in den „Lammermuir Hills“, im Südosten von Schottland, bis in 425 m Höhe Getreide an, was heute nicht mehr möglich ist.
Auch in Schweden war der Anbau von Wein möglich.

Nördlich von Trondheim, auf dem 64. Breitengrad, nahe dem Polarkreis, konnte in dieser Mittelalterlichen Warmzeit Weizen angebaut werden, was niemals zuvor möglich war – ebenso auch in Schottland und sogar in Grönland, was durch archäologische Ausgrabungen belegt ist.

Die Wikinger kolonisierten ab 982 Grönland, das sie zutreffend „Greenland“ (Grünland) nannten. Sie betrieben dort Feldgraswirtschaft und besaßen Rinder bzw. Milchkühe.

Die Wikinger unternahmen Seefahrten durch die Davisstraße, zwischen Grönland und Kanada und an der Nordküsten Sibiriens bis zur Beringstraße. Seewege, die heute vereist sind, waren damals eisfrei.
Höchstwahrscheinlich waren die Wikinger auch lange vor Kolumbus in Amerika.

1022 war es in Nürnberg so heiß, dass Menschen auf den Straßen verschmachteten. Viele Brunnen, Weiher, Bäche und Flüsse versiegten. Im Jahr 1130 war es in Köln so trocken, dass man durch den Rhein waten konnte, und an manchen Stellen war der Fluss ganz ausgetrocknet.

Viele Menschen verhungerten, weil Getreide und Feldfrüchte vertrockneten. 1137 herrschte in ganz Mittel- und Westeuropa eine außergewöhnliche Trockenheit.

1150 gab es einen sehr kalten Jahrhundertwinter, während 1182 die Bäume bereits Anfang Februar ausschlugen, aber Anfang Juni Frost herrschte, sodass die Früchte erfroren. Von Dezember 1186 bis Januar 1187 blühten die Bäume und man sprach davon, dass der Sommer den Winter ersetzt habe.

1210 war der Winter wieder dermaßen hart, dass noch die tiefsten Wurzeln der Bäume erfroren. Seit dem Jahr 1000 wechselten sehr warme mit etwas kühleren Phasen ab, wodurch sich ein Klimawandel abzeichnete.

Es kam dann zur sogenannten „Kleinen Eiszeit“, die um 1350 begann und bis ca. 1700 andauerte. Die Zahlenangaben schwanken hier. Während dieser „Kleinen Eiszeit“ kam es zu Missernten, und die Gegenden, in denen bisher Getreide und Wein wuchsen, verödeten.

Auch in Sachen Hochwasser gab es Ereignisse, welche die Hochwasser, die es in den letzten Jahren bei uns gab, weit in den Schatten stellen.

Nachdem es bereits im Frühjahr 1342 eine Flut durch die Schneeschmelze gegeben hatte, ereignete sich Ende Juli bis Anfang August die schwerste, historisch belegbare Natur- und Umweltkatastrophe der letzten 1000 Jahre in Mitteleuropa, die auch als das Magdalenen-Hochwasser bezeichnet wird.

Dieses Jahrtausend-Hochwasser entfachte eine Flutwelle, die fast alle Brücken in Regensburg, Bamberg, Würzburg, Frankfurt, Dresden und Erfurt zerstörte und erhebliche Schäden anrichtete.

Bemerkenswert war hier, dass auch andere europäische Länder vom Hochwasser betroffen waren, wobei das Wasser von überall her zu kommen schien.

In den Winterhalbjahren, traten zwischen dem 1. November und dem 30. April, schon immer Hochwasser auf. Besonders hohe Pegelstände gab es 1451, 1682 und 1784.

Klimaschwankungen in den letzten Jahrhunderten führten auch dazu, dass sich die Eisgrenzen sowohl in der Arktis, als auch bei den Alpengletschern laufend verschoben.

Zwischen 1640 und 1650 schoben sich die Gletscher der Alpen soweit vor, wie angeblich seit 10 000 Jahren nicht mehr. Weitere Phasen von Gletschervorstößen gab es von 1818 bis 1820 und von 1850 bis 1855.
Dann, innerhalb eines Zeitraumes von etwa 40 Jahren, bis um 1900, zogen sich die Gletscher etwa 2 km zurück und die Dicke des Eises verringerte sich.

Ebenso veränderte sich auch laufend die Temperatur des Meerwassers.

Auch wenn sich das nicht in der Weise, wie wir es von geschichtlichen Dokumenten kennen, belegen lässt, gab es auch in früheren Jahrtausenden erhebliche Klimaschwankungen, verbunden mit laufenden Temperaturschwankungen des Meerwassers.

Offenbar ist das, in Verbindung mit dem Darwinismus aufgekommene Weltbild des Lyellismus, wonach es keine plötzlichen Veränderungen gibt, sondern alles schon gleichmäßig, langsam allmählich abläuft, ebenso falsch wie die mit diesem korrelierende Evolutionstheorie.

Geht man von den Vorstellungen des Lyellismus und des Darwinismus aus, passen plötzliche Veränderungen, die an sich etwas „völlig Normales“ sind, nicht ins gängige Weltbild, wo Erwartungen, wie man sie als verwöhnter Verbraucher an Konsumprodukte hat, einfach auf die Natur übertragen werden.

Plötzliche Veränderungen erscheinen so als „Katastrophen“, mit der Folge dass Katastrophentheorien, wie der vom Menschen verursachte Klimawandel entwickelt werden, woraus sich weitere Fehleinschätzungen ergeben, die am Ende sehr teuer werden können.

Versucht man, aufgrund von Funden und geologischen Untersuchungen, einige Tausend Jahre zurückzugehen, fallen auch hier gewaltige Klimaschwankungen, verbunden mit Hebungen und Senkungen, nicht nur des Meerwasserspiegels, sondern auch des Festlandes, auf.

So fanden sich auf dem Grund der Ostsee steinzeitliche Siedlungen und Reste versunkener Wälder.

Das lässt sich nicht alles mit den Folgen einer Eiszeit erklären, wobei es fraglich ist, ob die gängigen Vorstellungen über die Eiszeit tatsächlich zutreffend sind.

Vieles muss tatsächlich ganz anders gewesen sein, als es derzeit noch gelehrt wird. Es besteht also kein Grund, sich verunsichern zu lassen.

Und was das CO2 (Kohlendioxyd) anbelangt: Der Anteil in der Erdatmosphäre beträgt 0,038%. CO2 ist damit eher ein Spurengas, was allerdings für das pflanzliche Leben unverzichtbar ist, wobei Pflanzen das CO2 wieder in Kohlenstoff, zum Aufbau des Pflanzenkörpers, und Sauerstoff aufspalten.

CO2, das schwerer als die übrige Luft ist und sich deshalb am Boden z.B. von Silos oder in Senken sammelt, wird in der Natur in großen Mengen produziert. Aus der Erde ausströmendes Methan (CH4), reagiert mit dem Luftsauerstoff (O2) und oxydiert zu CO2 und Wasser (H2O).

Das von Menschen erzeugte CO2 ist im Verhältnis dazu, verschwindend gering, ganz abgesehen davon, dass der dem CO2 angedichtete Treibhauseffekt eine physikalische Unmöglichkeit ist. Was viel eher einen „Treibhauseffekt“ bewirkt, sind, wie jeder aus Erfahrung weiß, Luftfeuchtigkeit (Schwüle) und ein bewölkter Himmel.

Wenn jetzt wieder eine „Klimawandel“ zu beobachten ist, dann ist dieser, wie schon in der Vergangenheit, auf Veränderungen in der Sonnenaktivität zurückzuführen.

Trotzdem ist es richtig, die Umwelt zu schonen und die Abgabe von Stoffen in die Umwelt, die dort üblicherweise nicht oder nicht in diesen Mengen vorkommen, möglichst gering zu halten. Hysterie ist dabei allerdings nicht angebracht.

Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen:

Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 1. Mose 1, Verse 27 und 28

Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte. 1. Mose 5, Vers 15

Aufgabe des Menschen ist es, über Gottes Schöpfung zu herrschen und die Erde zu bebauen und zu bewahren. Das heißt nicht, sich passiv zu verhalten und als „Teil der Natur“ zu verstehen, der mit dieser in „Harmonie und Eintracht lebt“, wie das manchmal hingestellt wird.

Diese Art von heidnisch angepasster Naturvergottung ist nicht im biblischen Sinn. Der Mensch ist von Gott als Herrscher über die Schöpfung eingesetzt, dabei soll er sich so, wie ein verantwortlich handelnder Prokurist, Geschäftsführer bzw. Vorstand einer Firma verhalten.

Dass der Mensch hier immer wieder versagt, macht seine Berufung, die Gott, auch hier, nicht gereuen kann, nicht rückgängig.

Und der HERR … sprach in seinem Herzen: Ich will hinfort nicht mehr die Erde verfluchen um der Menschen willen; denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf. Und ich will hinfort nicht mehr schlagen alles, was da lebt, wie ich getan habe. Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. 1. Mose 8, Verse 21 und 22

Gott ist und bleibt der Schöpfer und Herr der Welt. Nicht der Mensch setzt der Welt ein Ende oder verändert die göttlichen Schöpfungsordnungen, sondern Gott allein kann hier etwas ändern und die Weltgeschichte beenden. Der Mensch überschätzt sich maßlos, wenn er meint, die Welt oder das Klima retten zu müssen.

So wie im wirklichen Leben, wird auch Gott Rechenschaft darüber fordern, wie der Mensch das ihm avertraute Gut und die ihm anvertraute Schöpfung verwaltet hat, denn es ist Gott keinesfalls gleichgültig, wie mit seinem Eigentum umgegangen wird. Wer Gottes Schöpfung verdirbt, den wird Gott auch verderben.

Es grüßt
Jörgen

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289. Die neue Weltordnung

Dienstag, 18. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

jeder der sich einmal nur wenige Minuten Gedanken über das Geschehen in unsere Tagen macht, der kommt unweigerlich zur Einsicht, dass wir vor gewaltigen Ereignissen in der Weltgeschichte stehen.

Da braut sich wirklich etwas zusammen, dass der Einzelne überhaupt nicht mehr beeinflussen kann. Die Mächtigen dieser Welt haben den großen Vorteil, dass sich das gemeine Volk nie auf einen gemeinsamen Nenner einigen kann. Deshalb können diese Figuren nach belieben, schalten und walten wie sie wollen.

Lesen Sie einmal – vielleicht nur einige Artikel – aus diesem Heft, und ich glaube, dass Sie ein Stück klarer sehen werden.

Die neue Weltordnung


Foto Wikipedia Rayn Lawer Z2 Wallstreet.

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288. Götzendienst im 21.Jahrhundert

Donnerstag, 6. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher!

Mir hat vor Jahren einmal ein Mann gesagt:

Das 21.Jahrhundert wird religiös oder es findet nicht statt.

Sehr oft werde ich an diesen Satz erinnert. Besonders wenn ich erlebe, was sich in unseren Tagen alles abspielt. Sogenannte Christen, haben aus dem Evangelium von Jesus Christus eine „christliche Religion“ gemacht. Mit wahren Christentum hat das was hier abgeht nichts mehr zu tun.

Es ist moderer Götzendienst.


Wikipedia Petersdom Wolfgang Stuck.


Lesen Sie den Artikel von Thorsten Brenscheidt, dann werden Sie erkennen was ich meine.

„Kleine Entdeckung zum Papst-Besuch“

von Thorsten Brenscheidt, Bochum

Es ist eigentlich undenkbar: Während prominente Evangelikale wie Ulrich Parzany, Christine Schirrmacher, Roland Werner und Martin Dreyer sich Papst Benedikt XVI. anbiedern und ihm huldigen als „Lieber Bruder in Rom“ (so der Buchtitel beim Knaur-Verlag; Übergabe an den Papst s. u.), konfrontiert ihn der nicht gerade als bibeltreu bekannte Eugen Drewermann in einem offenen Brief mit biblisch begründeten Anfragen:

„Lasst ihr euch nicht Vater nennen. Ein einziger sei euer Vater, der im Himmel ist.“ Wie also kann es christlich einen „Pater Patrum“, einen Vater aller Väter, einen Papst geben, der sich vermisst, von Amts wegen Gott selbst auf Erden zu vertreten? Gott bedarf keiner Vertreter. Eben deshalb aber ist christlich ein Hauptfehler des römischen Katholizismus, dass er Gott bindet an ein paternales Amt mit Anspruch auf Gottähnlichkeit und ausgestattet mit Unfehlbarkeit in allen Fragen, die menschlich relevant sind. … Ein Petrusamt? Mitnichten. Als Jesus … das Wunder des reichen Fischfangs bewirkt, fällt Petrus auf die Knie und bittet Jesus darum fortzugehen, da er doch nur ein sündiger Mensch sei. Gerade diese Einsicht in die eigene Fehlbarkeit befähigt ihn in Jesu Augen, die entscheidende Erfahrung mit Gott weiterzugeben, dass er uns nah ist auch in unserer Schuld. Bedingungslos und ohne priesterliche Opfervorleistung. Kein Amt kann davon dispensieren, kein Amt dazu verhelfen. „Gott ist Person und lässt sich nicht den Mund mit amtlichen Musterblättern wischen“, schrieb Sören Kierkegaard. Was Gott sehen möchte, ist, dass und wie wir als Person leben. Alles Beamtete in Sachen Religion ist für ihn nichts als Anmaßung, Verfälschung, Maskerade. Ein Papstamt ist die maximale Persiflage auf den Propheten, auf dieses ganz und gar Persönliche der Existenz. Doch eben die Fragen des Lebens an die Unpersönlichkeit der klerikalen Ämterhierarchie gebunden zu haben, macht aus der Sache Jesu eine Art archaischer Magie zum Zwecke bloßer Machtausdehnung. Es verfälscht die Freiheit des Vertrauens zu einem Akt von Außenlenkung und Gehorsam. Es wirkt nicht heilend, es zerstört durch die Entfremdung der Person in den verfassten Gruppenzwängen eines hohlen Kirchenkollektivs. Lässt sich die Deformation des Christlichen noch steigern? Allerdings. Die Kirche Roms, welcher Sie vorstehen, Herr Ratzinger, umkleidet ihr hohes Priesteramt mit Vorstellungen aus dem persisch-römischen Herrscher- und Kaiserkult und sucht buchstäblich mit der Sache Jesu Staat zu machen. Der absolutistische Monarch des Kirchenstaates Roms, ein Nachfolger der Cäsaren, nicht ein Nachfolger Petri oder Jesu ist es, als welcher Sie im September 2011 das demokratisch gewählte Parlament der BRD besuchen wollen. Es ist mein Wunsch – nein, es ist Jesu Forderung an Sie: Befreien Sie sich selbst von der notorischen, neurotischen Verfälschung des Lebens … Folgen Sie in Wahrheit Petrus, der dem hohen Priester seiner Tage offen sagte: „Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“ … Wie anders könnten Sie zu derlei Fragen sprechen, wären Sie frei, nicht länger mehr ein Theokrat der Kirche Roms, sondern ganz einfach ein glaubwürdiger Christ als Sprachrohr vieler Gläubiger! Der Redefreimut Jesu, er wäre dringend nötig im deutschen Bundestag zu Berlin.“ (Hervorhebungen durch T.B.)

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287. Was machen „christliche“ Politiker mit uns?

Mittwoch, 5. Oktober 2011 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

ich war erschüttert als ich diesen Bericht von Herr Spannbauer gelesen habe. Bitte bilden Sie sich selbst ein Urteil.

Wenn angeblich „christliche“ Politiker so wie hier geschildert miteinander umgehen, und ein Parteikollege der vor Gott und seinen Gewissen gehandelt hat, von einem angeblich „christlichen“ Politiker in dieser Weise angegangen wird, dann ist es in unserem Land, meiner Meinung nach 5 vor 12.

Es heißt, der Fisch beginnt am Kopf  zu stinken. Dass, das dann in großen Teilen unseres Volkes nicht viel anders aussieht wundert mich nicht mehr.

 

Was sind Gewissen und Verfassung noch wert?

Wenn in den Medien heute die verbalen Entgleisungen des Herrn Kanzleramtsministers Pofalla gegen Parteifreund Bosbach mit Kopfschütteln diskutiert werden, bezieht sich die Kritik allerdings fast ausschließlich auf den Umgangston.

Den wahren Skandal erwähnt man eigentlich gar nicht. Was war passiert?

Herr Bosbach (Mitglied des deutschen Bundestags) hatte mit weiteren Bundestagsabgeordneten gegen die Erweiterung des Rettungsschirms gestimmt. Das passte Herrn Pofalla gar nicht und so blaffte er seinen Kollegen Herrn Bosbach im Vorbeigehen mit den Worten an:

„Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen! Du machst mit Deiner Scheiße alle Leute verrückt!“

Als Bosbach ihm entgegenhielt „Ronald, guck doch bitte mal ins Grundgesetz, das ist für mich eine Gewissensfrage“ herrschte ihn Pofalla an: „Lass mich mit so einer Scheiße in Ruhe!“

Herr Pofalla hat damit einen demaskierenden Auftritt hingelegt, der ein grelles Schlaglicht auf die Haltung unserer Politiker wirft. Dieser Ausfall ist keine momentane, isolierte Entgleisung, sondern spiegelt tatsächlich die Wertschätzung des Grundgesetzes und der Gewissensfreiheit bei unserem politischen Spitzenpersonal wider. Bezeichnenderweise wird dieser letzte Satz in kaum einem der Massenmedien erwähnt.

Merkel entmündigt den Bürger öffentlich im Fernsehen

Unsere Bundeskanzlerin erklärte in der 1-Personen-Talkshow bei Günter Jauch unumwunden, sie wolle noch mehr Souveränitätsrechte Deutschlands an die EU übertragen. Das ist ganz eindeutig verfassungswidrig und dies hat das Bundesverfassungsgericht vor kurzem unmissverständlich klargestellt.

Damit nicht genug, will Bundeskanzlerin Merkel auch noch weitere Durchgriffsrechte der EU gegen Staaten, die nicht gehorsam gegenüber den Anordnungen aus Brüssel sind. Das ist ein Verstoß gegen das Souveränitätsrecht der Staaten und ein klarer Bruch des Völkerrechts.

Herr Jauch war sichtlich sprachlos. Als er die Kanzlerin fragte, ob sie denn wirklich ein solches Europa auch gegen den Willen des deutschen Volkes (das sie gewählt, und dem zu dienen sie ja geschworen hat) durchsetzen würde, antwortete sie tatsächlich mit einem klaren „JA!“

Die Regierenden handeln gegen den ausdrücklichen Willen des Volkes!


Damit man sich in der Vergangenheit noch erinnern kann, wer diesen Irrsinn nicht zugestimmt hat.

Wir sind niemals zu irgendeiner dieser Schicksalsentscheidungen gefragt worden!

Weder, ob wir die EU-Verfassung, den Euro oder hunderte Milliarden an Bürgschaften auf unsere Schultern und die unserer Kindeskinder laden wollten. Diese Aufzählung ließe sich noch weiter fortsetzen.

Sobald einmal Umfrageergebnisse im Internet zu diesen Fragen aufscheinen, zeigen sie immer eine überwältigende Ablehnung der Regierungspolitik.

Der Papst und Prof. Schachtschneider rütteln auf

Der Papst zitierte in seiner Rede vor dem Bundestag den Satz des heiligen Augustinus: Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande?“. Deutliche Worte an die Adresse der Regierenden, die verhallten.

Am letzten Wochenende sprach der bekannte und geachtete Staatsrechtler, Prof. Dr. Karl Schachtschneider auf einem Kongress in Walsrode vor etwa 1.000 Menschen.

Er berichtete von den Ergebnissen der Klage vor dem Verfassungsgericht, die er zusammen mit Starbatty, Hankel und Nölling eingereicht hatte. Nüchtern, sachlich, logisch und unwiderlegbar zählte Schachtschneider die Rechtsbrüche, den Verrat der Regierenden am deutschen Volk, am Grundgesetz, am Rechtsstaat als Ganzem dar. Er zitierte den Artikel 20 unseres Grundgesetzes:

(1) Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat.

(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

(3) Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden.

(4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist.

Er stellte nach seinen Ausführungen fest: „Wir sind mittlerweile in der Phase des zivilen Widerstandes angekommen!“.

Als er am Ende zur friedlichen Revolution aufrief, riss es tausend Menschen von den Sitzen. Minutenlanger, stehender, tosender Applaus. Ein Hauch von „Vormärz“ lag in der Luft.

Die Menschen begreifen es langsam: Es geht nicht mehr nur um unsere Vermögen, sondern darum, ob wir unsere Rechte als mündige Bürger aus der Hand geben wollen.

Mittlerweile stehen unser Staat und damit unsere Zukunft auf dem Spiel. Darum, ob wir uns in Europa gegeneinander aufhetzen lassen wollen.

Die Amerikaner und die Portugiesen machen es vor

In den USA blockieren seit Wochen die zornigen Bürger die Wall Street und protestieren gegen die Macht der Großbanken, die Verarmung der Massen und die Erosion der Bürgerrechte.

Die Antwort des Systems war im Fernsehen zu sehen: Polizisten prügelten die Demonstranten nieder und inhaftierten über siebenhundert. Nun haben sich hoch dekorierte Marines und Army-Veteranen, Offiziere und einfache Soldaten aufgemacht und sich verabredet, um nach New York und Washington zu fahren.

Aber nicht, um der Polizei zu helfen, sondern um sich als erste Verteidigungslinie vor die Demonstranten zu stellen.

In Portugal weigerten sich die Polizisten, gegen die Protestierer vorzugehen, sondern reihten sich in die Demonstrationszüge ein.

Sie haben, so sagte einer am Straßenrand, selbst Frauen und Kinder. Diese sind ebenfalls unter den Protestierern. Sie wollen und werden nicht im Namen internationaler Großbanken auf ihre Mitbürger einprügeln.

Autor: Gerhard Spannbauer

Thema: Deutschland wach auf! | 3 Kommentare