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347. Antichristliche Stimmungsmache

Mittwoch, 27. Februar 2013 | Autor:

Liebe Blogbesucher,

wie weit das sogenannte „christliche Abendland“ von seinen christlichen Wurzeln abgewichen ist, kann man bei uns Tag für Tag erleben. Bibeltreue Christen gehen kaum mehr an die Öffentlichkeit, weil Sie befürchten müssen, dass Sie von der antichristlichen Presse und ihren gesamten Anhängern diffamiert werden. Lesen Sie den folgenden Artikel einmal in Ruhe dann wissen Sie sicher was ich hier angesprochen habe.

M.T.

 

Gedankengebäude – von Michael Willfort

Am 14. April 2012 sprach der katholische Pfarrer Wolfgang Beck in der ARD das „Wort zum Sonntag“, das unter der Überschrift „Der liebevolle Blick auf meine Kompromisse“, stand.

Dem Pfarrer ging es dabei darum zwischen „fanatischen Rechthabern“ und „toleranten Menschen“, die bereit sind, Kompromisse einzugehen, zu unterscheiden.

Die „Fanatischen Rechthaber“, die „grundsätzlich abzulehnen sind“, weil sie intolerant und nicht gesprächsbereit sind, wurden dabei wie folgt dargestellt:

Egal, ob Piusbrüder, ob evangelikale Gruppierungen oder muslimische Salafisten, denen wir in diesen Wochen in den Fußgängerzonen begegnen können: Sie alle haben mehr gemeinsam, als ihnen wahrscheinlich lieb ist: Vor allem dieses Bemühen um größtmögliche Eindeutigkeit. Alle Kraft wird da hinein gesetzt, dass das Leben völlig übereinstimmt mit dem, was gepredigt wird. Das beeindruckt mich manchmal, und daneben sehe ich mit meinen Kompromissen meist recht schwach aus.

Als biblisches Beispiel für solcherart „intoleranten Fanatismus“ führte der Pfarrer das Gottesurteil auf dem Karmel an (1. Könige 18, 1 – 40), wo es darum geht, dass sich der Gott der Bibel, im Gegensatz zum Götzen Baal, als lebendig erweist.

Dies wird von Pfarrer Beck wie folgt dargestellt:

Vielleicht fasziniert mich deshalb eine Erzahlung aus dem Alten Testament der Bibel. Da wird von dem Propheten Elija berichtet, dass er in einen Konflikt mit den sogenannten Baals-Priestern gerät, als Angehörigen einer anderen Religionsgemeinschaft. Wieder geht es um die Frage nach der Wahrheit und darum wer den richtigen Gott anbetet. In dieser schwierigen Lagen macht Elija einen aberwitzigen Vorschlag: Gott soll entscheiden…

Aus dem Bericht in 1. Könige 18 wissen wir, wie die Sache ausging: Gott nahm Elias Opfer an, was Pfarrer Beck wie folgt kommentiert:

Dabei ist die Entscheidung am Ende für mich gar nicht so wichtig. Das Wichtige ist, dass die Menschen die Fragenden bleiben. Sie ziehen die Antwort, die Gott zusteht, nicht an sich.

Das ist genau das Gegenteil von dem, was uns bei Fundamentalisten begegnet. Denn die lassen in der Regel keine Fragen zu….

Am Ende folgt dann der „seelsorgerliche Rat“:

Wenn du die Menschen lieben möchtest, musst du ihre Kompromisse und ihre kleinen Schummeleien lieben. Du darfst sie nicht nur tolerieren. Du musst sie lieben. Denn sie machen das Leben aus und nehmen ihm die Härte“.

Ich habe das deshalb so ausführlich dargestellt, weil hier die derzeit weit verbreitete Sichtweise überdeutlich wird und die lautet:

Es gibt nichts Richtiges und nichts Falsches. Jeder kann sich sein Gottesbild selbst zurecht machen und die Gebote relativieren. Es ist ohnehin alles relativ und gleich gültig. Wer das anders sieht, ist ein gemeingefährlicher Fundamentalist. Und im Übrigen ist der „kreative Umgang mit der Wahrheit“ (Lügen) eine liebenswerte Eigenschaft.

Schlussfolgerung:

Auch bibeltreue Christen, die dem Wort Gottes glauben und sich an diesem orientieren, sind solche Fundamentalisten.

Diese grob vereinfachenden und ehrenrührigen Schlussfolgerungen führten seitens der Evangelikalen zu Einsprüchen und Protesten. Der Medienbeauftragte der EKD bezeichnete die von Pfarrer Beck gemachten Vergleiche als völlig inakzeptabel. Der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz hielt die Einsprüche gegen diese Vergleiche ebenso für berechtigt, zumal er viele evangelikale Christen kennt und persönlich schätzt.

Auch wenn Proteste und Einsprüche letztlich nichts an dem zeitgeistlichen Relativismus ändern, ist es trotzdem notwendig zu protestieren und die Dinge richtig zu stellen, weil es in der Öffentlichkeit nicht ohne Folgen bleibt, wenn bibeltreue Christen ständig mit gewalttätigen Fanatikern auf eine Stufe gestellt werden, denn hier wird unmerklich ein Feindbild aufgebaut, was folgende Vorfälle aus der letzten Zeit zeigen:

Lukas Schule München

Ohne nähere Prüfung, nur aufgrund anonymer Verleumdungen, wurde die Lukasschule, Ende Oktober 2012, in einer der typischen Verdächtigungskampagnen, seitens der Süddeutschen Zeitung bezichtigt, die auf Charles Darwin zurückgehende Evolutionstheorie in Zweifel zu ziehen und kreatonistische Inhalte zu lehren. Den Schülern sei Angst vor dem Teufel gemacht worden. Außerdem habe man wohl eine kritische Einstellung zur Homosexualität. Die Schule stehe dem christlich-fundamentalistischen Spektrum nahe.

Die haltlosen Anschuldigungen führten dazu, dass die Bayerische Landeskirche sofort eine Untersuchung einleitete, wobei die Schule in eine Rechtfertigungs- und Verteidigungshaltung gedrängt wurde.

Das ist ganz typisch: Die Angeschuldigten sind von vornherein verdächtig und müssen sich rechtfertigen. Wobei diese, in einer Art kleinlauten untertänigen Gehorsamsgebaren, alles daran setzen zu beweisen, dass sie keinen Fingerbreit von den weltanschaulichen Vorgaben abgewichen sind.

Sämtliche erhobenen Vorwürfe erwiesen sich am Ende als unbegründet.

Die Schule erfreut sich bei Schülern und Eltern nach wie vor großer Beliebtheit. Die Nachfrage nach einer Aufnahme in die Lukas-Schule ist sehr groß.

Richtig wäre es gewesen, wenn sich die Landeskirche sofort vor die Schule gestellt hätte. So entstand aber der Eindruck, dass die anonym gestreuten Anschuldigungen bereitwillig aufgegriffen wurden. Das kann man allerdings auch so interpretieren, „dass die Untersuchung zum Schutz der Schule notwendig war“, zumal sie letztlich dazu diente, die Schule von allen „Verdächtigungen reinzuwaschen“.

Aber was wäre denn dabei gewesen, wenn man – eingedenk der Freiheit von Forschung und Lehre und der Meinungs- und Gedankenfreiheit – in der Schule über die Schwachstellen der Evolutionstheorie, die Homosexualität und den Widersacher Gottes gesprochen hätte?

Dass dies scheinbar nicht möglich ist, zeigt wie stark der sachlich nicht gerechtfertigte ideologische Druck bereits geworden ist.

 

Homo-ehe Wikipedia Montrealis Z2

 

Martin Lohmann

Der Chefredakteur des K-TV nahm am 03.12.2012 an der Sendung „hart aber fair“ teil, wo es um das Adoptionsrecht für Homopaare ging. In dieser Sendung, die ich selbst gesehen habe, argumentierte Martin Lohmann sehr sachlich, nachvollziehbar und qualifiziert, wobei er eine kritische Haltung zum gegenwärtigen Dogma der „sexuellen Orientierung“ und dem Adoptionsrecht für Homopaare einnahm.

Das hatte zur Folge, dass er von der privaten Macromedia-Hochschule, Köln, wo er bis dahin als Dozent tätig war, hinausgeworfen wurde.

Die private Macromedia-Hochschule für Medien und Kommunikation bietet Studiengänge in Sachen Journalistik, Medienmanagement, Medien- und Kommunikationsdesign an und ist daran interessiert auf dem jeweils „aktuellen Stand des Zeitgeistes zu sein, damit praxisnah gelehrt werden kann“.

Katholische Krankenhäuser Köln

Am 17.01.2013 wurde in der üblichen reißerischen Form darüber berichtet, dass es zwei Katholische Kliniken in Köln abgelehnt hätten, einem Vergewaltigungsopfer medizinische Hilfe zu leisten. Wer das hörte musste zu dem Schluss kommen, dass sich die Kliniken absolut unmöglich verhalten haben, was so keinesfalls akzeptiert werden kann.

Die JUNGE FREIHEIT hat hier gründlicher recherchiert und in der Nr. 6/13 vom 01.02.2013 unter der Überschrift „Die gelenkte Empörung“ – Kampagne gegen katholische Kirche – auf der Titelseite folgendes berichtet:

Das mit „K.-o. Tropfen“ bewusstlos gemachte Opfer hat nach dem Erwachen nicht gewusst ob sie Opfer einer Vergewaltigung geworden ist. Sie hat deshalb eine Notfallambulanz des Kassenärztlichen Notdienstes aufgesucht. Dort wurde sie medizinisch versorgt und erhielt ein Rezept für eine Abtreibungspille (Pille danach).

Für die Klärung ob tatsächlich eine Vergewaltigung vorliegt, und die Beweissicherung war sie nun an eine Klinik zu überweisen. Zwei katholische Kliniken lehnten das ab. Das aber nicht aus Herzlosigkeit, sondern, was die meisten Medien unterschlugen, die katholischen Kliniken nicht dem Kölner Programm „Anonyme Spurensuche nach einer Sexualstraftat (ASS) angeschlossen sind, die sie derzeit an die Vergabe der Pille danach binden würde.

Da es allein um die für die strafrechtliche Verfolgung notwendige Klärung des Sachverhaltes einer Vergewaltigung ging, empfahlen die Ärzte der katholischen Kliniken von vornherein die Überweisung an Krankenhäuser die ASS-Untersuchungen durchführen.

 

Theo-Kreis Leipzig

In der Universität Leipzig gibt es einen Kreis von bibeltreuen Theologiestudenten (Theo-Kreis) der einmal im Jahr in der Taufkapelle der Peterskirche in Leipzig einen Gottesdienst abhält. Nachdem die Gruppe im Januar 2013 wiederum einen Gottesdienst abhalten wollte, wurde ihr der Zutritt zur Kirche verwehrt. Grund ist ein Beschluss des Kirchengemeinderates der Peterskirche, wonach der Studentenkreis wegen seiner kritischen Haltung zur Homosexualität in der Peterskirche unerwünscht ist.

Das wurde mir auf Anfrage von der Vorsitzenden des Kirchengemeinderates wie folgt bestätigt:

Entscheidend hierfür war neben der Haltung des Theokreises gegenüber homosexuellen Partnerschaften u.a. auch das Verständnis des Theokreises zur Rolle der Frau in der Kirche und dessen Verbindung zu abwertenden Äußerungen im Internet über angeblich „ungläubige Pfarrer“. Diese Haltungen entsprechen nicht den unseren und wir wollen in der Öffentlichkeit nicht mit diesen in Verbindung gebracht werden.

Die ablehnende Haltung gegenüber bibeltreuen Christen ist nicht nur in den Medien zu beobachten, die sich sensationslüstern auf alles stürzen, was sich zum Nachteil der Kirche vermarkten lässt, sondern ist auch in der Kirche selbst anzutreffen.

Je entschiedener das christliche Bekenntnis ist, umso massiver die Angriffe. Nachdem die evangelische Kirche nichts Wesentliches mehr zu sagen hat, weil sie größtenteils zeitgeisthörig ist, ist sie weniger Angriffen, als die katholische Kirche, ausgesetzt.

Wenn man die gesamte Faktenlage und Struktur der Berichterstattung in Sachen Missbrauchsskandal und die weiterhin am Kochen gehaltene Empörung analysiert, wird deutlich, dass es dabei weniger um Berichterstattung sondern mehr um Stimmungsmache geht, wobei viel geheuchelt wird.

In diesem Zusammenhang wird auf den Beitrag „Gewollter Missbrauch“ in den Christlichen Impulsen des FCDI verwiesen, in dem dargelegt wird, wie im Zusammenhang mit der „Sexuellen Revolution“ eben dieser Missbrauch in einer unglaublichen Weise als „pädagogisch wertvoll und notwendig“ begrüßt wurde.

An den dargestellten Fällen wird der antichristliche Trend deutlich erkennbar.

Was kann vom Wort Gottes dazu gesagt werden?

Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werden. Denn ebenso haben sie verfolgt die Propheten, die vor euch gewesen sind.
Matthäus 5, Verse 11 und 12

 

Es ist unverkennbar, dass die Irrlehren zunehmen und die Irrlehrer immer massiver auftreten. Im Wort Gottes werden wir auf solche Entwicklungen vorbereitet. Auch darauf, dass viele den Irrlehren auf den Leim gehen werden und dabei noch meinen dass diese „christlich“ sind.

Wir müssen nicht die „liebenswerten kleinen Schummeleien“, schätzen, wenn wir die Menschen lieben wollen. Für uns gilt, dass große und kleine Schummeleien immer Lügen sind, wofür wir allerdings niemanden verurteilen. Wir weisen aber auf Jesus Christus als unseren Sündenheiland hin, der uns dahin führt, dass wir umkehren und dadurch mehr und mehr auf die „kleinen Schummeleien“ verzichten können, damit wir vor Gott bestehen.

Den zunehmenden Trend zu Irrlehren können wir allerdings nicht aufhalten. Diese werden zunehmen und immer noch mehr Menschen verführen.

Deshalb können wir Gott nur bitten, dass er uns hält, trägt und bewahrt, damit wir treu und fest bei der ursprünglichen Lehre des Evangeliums bleiben und uns davon nicht abbringen lassen.

Bleiben wir fest, müssen wir damit rechnen geschmäht, verfolgt und verleumdet zu werden, was uns allerdings nicht belasten sollte. Nach Jesu Worten sollen wir stattdessen fröhlich und getrost bleiben, weil wir wissen, dass ER der Sieger ist und wir auf seiner Seite, auf der Seite des Siegers stehen.

Gott möge uns ein allzeit fröhliches Herz schenken, damit wir mit allen Anfeindungen ruhig und gelassen umgehen können.

Jörgen Bauer

Thema: Zeitgeist | Beitrag kommentieren

346. Sexuelle Belästigung oder Heuchelei?

Dienstag, 26. Februar 2013 | Autor:

Lieber Blogbesucher,

bilden Sie sich eine eigene Meinung über unsere sogenannte feine Gesellschaft und wie man miteinander umgeht.

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Sexuelle Belästigung oder Heuchelei?

Der ARD-Nachrichtenmoderator brachte es auf den Punkt, als er sagte „Man sollte es nicht glauben, mit was für Problemen man sich bei uns beschäftigt.“ Anlass war die Aussage einer STERN – Journalistin, die sich darüber beklagte, dass sie vor einem Jahr, im Januar 2012, an einer Hotelbar, von dem FDP-Politiker Rainer Brüderle „sexuell belästigt“ worden sei.

Wie zu hören war, bestand die „Belästigung“ darin, dass Brüderle zu der Journalistin sagte, dass sie das Dirndl, das sie anhat, gut ausfüllen könne. Dies geschah mit Blick auf ihre Oberweite.

Ob es sinnvoll war, so etwas zu sagen, sei dahingestellt. Ebenso wie die Frage, inwieweit eine Hotelbar, dazu zu später Stunde, überhaupt der geeignete Ort für ein ernsthaftes, politisches Gespräch ist, oder ob man nicht vielmehr damit rechnen muss, dass es hier etwas lockerer zugeht.

Jedenfalls hat die Bemerkung, der Journalistin gegenüber, dazu geführt, dass in landestypischer Weise, aus einem, pardon, „Furz, ein Donnerschlag“ gemacht wurde. Dabei ist die dahinter stehende Absicht klar zu erkennen: Es geht darum einen Politiker „unmöglich“ zu machen.

Und so wird, als wenn es keine anderen Probleme gäbe, neuerlich eine „notwendige Grundsatzdebatte“, diesmal eine angeblich „längst überfällige Sexismus-Debatte“ angestoßen, wozu in der typisch spitzfindigen pharisäerhaften Art vieles an den Haaren herbeigezogen werden muss.

 

 

Brüderle tut deshalb gut daran, sich hierzu auch weiterhin nicht zu äußern, denn bei der Hysterie, die derzeit wieder zu beobachten ist, würde jede seiner Aussagen sofort spitzfindig dahingehend analysiert, ob sich daraus „weitere Fragen ergeben“, sprich Angriffspunkte konstruieren lassen.

In bewährter Weise kann so, eine sich ständig steigernde Rufmordkampagne in Gang gesetzt werden, die ihre Eigendynamik entwickelt und an dessen Ende das Opfer zur Strecke gebracht wird.

Und das wäre nicht das erste Mal, und es ist auch ziemlich einfach: Eine Zeitung verbreitet eine Halbwahrheit, die von den anderen Medien begierig aufgegriffen und weiter aufgebauscht wird und dem sich dann im Internet „massenweise Kommentare“ anschließen.

In den Medien wird das als eine allgemeine, „berechtigte Erregung“ interpretiert, wobei nicht zwischen zustimmenden und ablehnenden Kommentierungen unterschieden, aber alles zusammen zum Nachteil des Opfers ausgelegt wird. Den Rest besorgen diverse „Fernseh-Quasselrunden“.

Aber jetzt zum eigentlichen Thema. Was ist Sexismus, und wo sind die Grenzen?

Die baden-württembergische Integrationsministerin Bilkay Öney (SPD), die ich mittlerweile für eine kluge Frau halte, meinte, dass es auch so sein könnte, dass es manche Frauen darauf abzielen, im Sinne einer Anmache „sexuell belästigt“ zu werden. Kann das doch der Anfang einer für beide Teile „fruchtbaren“ Beziehung sein.

Vor einiger Zeit las ich einen Beitrag, wonach Frauen gut daran tun, sich nicht allzu aufreizend zu kleiden. Eine Leserbriefschreiberin fand das ungeheuerlich. Schließlich sei es allein ihre Sache, wie sie sich kleide.

Ich konnte nicht umhin, der Frau persönlich zu schreiben, wobei ich einen Vergleich mit den „No go areas“ anstellte, in die man sich als Tourist besser nicht verläuft und schon gar nicht mit teurem Schmuck und hochwertigen Kameras behangen.

Wer entsprechende Warnungen ignoriert und meint, dass das seine Sache ist, wohin er geht und was er mit sich führt, darf sich hinterher nicht beschweren, wenn er überfallen und ausgeraubt wird.

Was mich immer wieder verwunderte und teilweise auch entsetzte, waren die leicht bekleideten jungen Damen, die aufreizend an den Autobahnauffahrten standen, um als Anhalterinnen mitgenommen zu werden. Manch Automobilist könnte das als Einladung verstanden oder doch zumindest zu „lockeren Sprüchen“ und zur „Anmache“ verleitet haben.

Im Übrigen ist das Mitnehmen von Anhalterinnen auch für Autofahrer nicht ohne Risiko. Es ist schon vorgekommen, dass die Anhalterin verlangte an ein weit entferntes Ziel gefahren zu werden, andernfalls sie den Autofahrer wegen „sexueller Belästigung“ anzeigen werde.

Unpassend empfinde ich auch barbusige Maiden auf öffentlichen Wegen, wie man sie im Umkreis von Gewässern antreffen kann. Wer einen Blick auf die “wippenden Brüste“ wirft, gilt als „unverschämt blickender Belästiger“, und wer daran vorbei sieht, möglicherweise als „verklemmt“ oder als „Homo“.

Vor Jahren wurde von einem Totschlagsdelikt berichtet, dem ein junger Türke, an einem Strand in der Türkei, zum Opfer fiel. Täterinnen waren eine Mutter mit Tochter, die den Jüngling mit einem Stein erschlagen hatten.

Der Tat war vorausgegangen, dass sich beide Frauen, an mehreren Tagen hintereinander, an einer etwas abgelegenen Stelle des Strandes, nackt, sonnten, was dem jungen Türken nicht verborgen blieb.

Der junge Mann wurde daraufhin zudringlich, was bei den Frauen zu einer „Notwehrreaktion“ führte. Man muss hier allerdings fragen, wie dumm man eigentlich sein muss, um sich in einem islamischen Land, als Frau, nackt an einen Strand zu legen, was dort als Einladung verstanden werden muss.

Die Frage ist auch, ob es sich schickt, am Tisch in einer Raststätte, das, pardon, „Gesäuge“ freizulegen, um das Kind zu stillen, wie ich es schon verschiedentlich erlebt habe.

Bei meinem früheren Arbeitgeber gab es, hinsichtlich sexueller Belästigung am Arbeitsplatz, eine strenge Dienstanweisung, in welcher bei Zuwiderhandlungen entsprechende Konsequenzen angedroht wurden.

Mir ist nie etwas darüber bekannt geworden, dass es, verbal oder tätlich, zu sexuellen Belästigungen gekommen wäre. Was es gab, waren allenfalls Sprüche oder Karikaturen sexuellen Inhalts, die dann und wann, unter der Hand, vertraulich, weitergegeben wurden und zur allseitigen Erheiterung beitrugen.

Zu denken ist hier auch an ein Urteil des Bundesarbeitsgerichts, bei dem es um Lohnfortzahlungsansprüche anlässlich einer Verletzung ging, die sich ein Arbeitnehmer beim außerehelichen Sex, durch die heftig zupackende Art der Partnerin, zugezogen hatte, was hinsichtlich des Tatbestandes und in der Urteilsbegründung eingehend dargelegt wurde. Auch der Justiz kann man insoweit den Sinn für Humor nicht absprechen.

Der Lohnfortzahlungsanspruch wurde im Übrigen, wegen „Selbstverschulden“ abgelehnt.

Ich hatte in meinem Schreibtisch eine so Genannte „Motivationsmappe“, wo ich solche Dinge und andere Kuriositäten über die Jahre sammelte.

Die „schärfsten Sachen“ wurden allerdings von den Kolleginnen beigesteuert, die sich hier stets neugierig aufgeschlossen zeigten. Soviel zum Thema “Unterdrückung der Frauen durch sexuelle Belästigung“.

Persönlich bin ich der Auffassung, dass man gut daran tut, sich in solchen Dingen grundsätzlich zurückzuhalten und alles zu unterlassen, was Anstoß erregen oder absichtlich missverstanden und in böswilliger Absicht gegen einen selbst verwendet werden könnte.

Sich hier zurückzuhalten hat in erster Linie etwas mit Respekt, Anstand und der Menschenwürde zu tun, was eine Frau ganz selbstverständlich für sich beanspruchen kann.

Völlig indiskutabel sind „eindeutige Angebote“, an Frauen, anzügliche Bemerkungen, Betatschen und Begrapschen sowie das Ausnutzen einer Vorgesetztenfunktion.

Hier liegt eindeutig eine sexuelle Belästigung vor und das blieb für den Täter, schon bisher, nicht folgenlos.

Ich erinnere mich an einen Fall von vor über 40 Jahren, als ich bei der Bundeswehr war. Ein Kamerad stellte im Vorbeifahren, einer auf dem Gehsteig befindlichen jungen Frau, die mehr rhetorische Frage, „wie es heute Abend mit Stoßen wäre“, wobei er die Hand aus dem Autofenster hielt und den Daumen zwischen Zeige- und Mittelfinger steckte.

Die junge Frau notierte sich die Autonummer, was dem dreisten Frager, teuer zu stehen kam.

In einem anderen, schon Jahrzehnte zurückliegenden Fall, nahm eine Karriere ein schnelles Ende, weil der Betreffende, in Gegenwart weiblicher Mitarbeiter, spontan ein sexuelles Bedürfnis geäußert hatte, ohne dabei aber eine Frau direkt angesprochen zu haben.

Der jüngste Fall von „sexueller Belästigung“ spielte sich in Sachen Strauss-Kahn in den USA ab. Ich denke, dass die Reaktionen bei uns die gleichen gewesen wären.

Aber auch der umgekehrte Fall ist denkbar, und es hat ihn in dieser oder ähnlicher Form bereits gegeben:

Ein Mann ist mit einer Frau allein in einem Zimmer oder in der Registratur im Keller. Plötzlich reißt sich die Frau die Bluse auf, schreit laut um Hilfe, zerkratzt sich und dem Mann das Gesicht, wobei der Mann abwehrt, die Frau dabei anfasst und möglicherweise verletzt. Wem wird man wohl glauben?

Bei der Art der Diskussion, wie sie jetzt wieder angeleiert wurde, muss gefragt werden, von was hier abgelenkt werden soll. Wenn schon diskutiert werden muss – wäre es da nicht dringlicher, sich mit den Folgen der Freigabe der Pornografie, mit der vollen Freigabe und Aufwertung der Prostitution und den Inhalten des „Sexualkundeunterrichts“ zu befassen, durch den die Schüler „entsprechende Anregungen“ erhalten?

Und eines zeigt die Sexismus-Debatte eindeutig: Offensichtlich gibt es doch Männer und Frauen, mit von Natur aus biologischen und seelischen Unterschieden. Etwas, was von der herrschenden Gender-Ideologie bestritten wird. Warum muss eine Diskussion über eine Sache geführt werden, die es der Ideologie nach gar nicht geben kann? Hier beißt sich die Katze in den Schwanz!

Und wer sich über sexuelle Belästigung echauffieren möchte, der möge sich mit den Verhältnissen in Indien und im Nahen Osten befassen, wo, wie in den letzten Tagen einem Zeitungsbericht zu entnehmen war, sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen eine Art „Volkssport“ sind. Da wird dann klar, warum sich Frauen in Tschadors hüllen und ihr Gesicht verdecken müssen.

Auch aus Großbritannien gibt es Berichte von Übergriffen muslimischer Einwanderer auf die dortigen Mädchen. Weil man aber nicht als „fremdenfeindlich“ und „islamophob“ gelten will, geht man den Anzeigen nur halbherzig nach.

 

 

Was kann uns das Wort Gottes dazu sagen?

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten.
2. Mose 20, Vers 16

Du sollst kein falsches Gerücht verbreiten;
2. Mose 23, Vers 1

Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie geredet haben. Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden.
Matthäus 12, Verse 36 und 37

Das Wort Gottes macht uns an verschiedenen Stellen für unser Reden verantwortlich. Und Jakobus widmet ein ganzes Kapitel in seinem Brief der Zunge und dem Unheil das sie anrichten kann.

Ein Pfarrer brachte das auf der Kanzel einmal drastisch zum Ausdruck, als er der Gemeinde ankündigte, ihr jetzt sein Organ zu zeigen, mit dem die meisten Sünden begangen werden. Die Gemeinde hielt den Atem an, aber der Pfarrer streckte nur seine Zunge heraus.

Unsere Worte sind nicht einfach nur Schall und Rauch, sondern können die Wirkung von Waffen haben. Sie können zerstören – aber auch aufbauen.

In seiner Erklärung zum 8. Gebot(*) schreibt Martin Luther, dass wir nicht nur kein falsches Zeugnis reden, sondern im Gegenteil die Dinge zu Guten wenden sollen. Es ist schon vorgekommen, dass sich erbitterte Feinde wieder versöhnt haben, weil ein Dritter zu einem der Kontrahenten sagte, dass sein Gegner sehr gut über ihn gesprochen habe.

Ob das unbedingt der Wahrheit entsprach sei mal dahingestellt. In jedem Fall ist das aber besser als böse Gerüchte und Tratsch weiterzuverbreiten.

Weil wir ständig mit Halbwahrheiten zugemüllt werden, habe ich mir vorgenommen künftig noch gründlicher zu prüfen, und zwar ohne Rücksicht darauf, aus welchem Lager eine Meldung jeweils kommt. Denn es ist nachweislich eine tief sitzende menschliche Neigung die Dinge immer so zu darzustellen, wie sie dem eigenen Wunschdenken entgegenkommen.

Auch wenn wir selbst „kein falsches Zeugnis wider unsere Nächsten reden“, können wir doch mitschuldig werden, wenn wir uns fahrlässig an der Verbreitung von Gerüchten und Halbwahrheiten beteiligen.

Und das gilt für öffentliche Nachrichten ebenso, wie solche aus dem privaten und alltäglichen Umfeld. Und nicht zu vergessen: Auch eine halbe Wahrheit ist immer eine ganze Lüge.

Deshalb prüfen:

Ist die Nachricht wirklich wahr?
Wem nützt sie?
Muss sie dann überhaupt verbreitet werden?

Jörgen Bauer

(*) 8.Gebot ist falsch, es muss lt.Bibel 9.Gebot sein.

Warum die Kirchen daraus 8.Gebot gemacht haben, lesen Sie hier.

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345. Der falsche Prophet Göbbels und der falsche Apostel Hitler

Dienstag, 19. Februar 2013 | Autor:

 

Liebe Blogbesucher,

von meinen Freund Wolfgang Simson wurde ich am Sonntag den 17.02.2013 an das denkwürdige Datum 18.02.1943 erinnert. Eine persönliche Bewertung überlasse ich jeden Leser selbst.

M.T.

Gemälde von Michael Willfort

 

 

Liebe Freunde,

morgen vor genau 70 Jahren, am 18.2.1943, erlebte Deutschland möglicherweise eine der zerstörerischsten Reden seiner Geschichte: Goebbels Sportpalastrede.  Deutschland wurde von einem falschen Propheten mit einem falschen Evangelium evangelisiert und aufgefordert, sein Herz einem falschen Apostel (Hitler)  und einer falschen Sache zu verschreiben. Der Schuss ging nach hinten los; Deutschland wurde zu einer Vertrauenswüste, keiner kann niemandem mehr ernsthaft glauben –  auch Gott nicht. Jesus als König gehorchen? Geht gar nicht. Ein prophetischer Freund hat dazu von Gott gehört, dass auf Deutschland seither so etwas wie eine Babylonische Gefangenschaft  liegt. Geht sie morgen nach 70 Jahren durch einen souveränen Akt Gottes zu Ende?

Ich habe dazu einen Artikel verfasst und hänge den hier an. Morgen sind wir zu diesem Zweck mit einigen Freunden in Berlin am ehemaligen Ort des Geschehens,  um Gott für einen Neuanfang für unser Land zu bitten. Ob Ihr morgen speziell für die Befreiung Deutschlands von seiner geradezu historischen Gehorsamsunfähigkeit mitbeten könntet?

Es würde die Welt verändern!

Wolfgang Simson

 

 

Eine sehr aufschlußreiche Analyse über die Verführer des dritten Reiches und seine Folgen für Deutschland

 

Hier das Ergebnis des Gebetstages in Berlin

Thema: Deutschland wach auf! | Beitrag kommentieren