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552. Mangelnder Schutz von Christen in Deutschland

Mittwoch, 30. November 2016 | Autor:

 

Lieber Blogbesucher,

als ich diese Berichte von Open Doors in meine Hand bekam stellte ich mir die Frage:

In welchen Land leben wir denn überhaupt?

Frau Merkel lädt großzügig alle Verfolgten in unser sogenanntes christliches Land – schön wenn wir es noch wären – ein, und wenn diese Christen(diese sind es tatsächlich) in unser Land kommen, dann werden Sie von denen massiv bedroht und verletzt vor denen Sie in den Herkunftsländern geflohen sind.

Kann dies wirklich wahr sein?

Täglich Berichte wie dieser sind eine Schande für unser angeblich so christliches Land

 

Warum unternimmt diese Regierung so gut wie nichts dagegen?

Warum müssen erst Gewalttaten in erheblichen Ausmaß geschehen und diese von christlichen Organisationen angeprangert werden, bevor man hier überhaupt einen Finger rührt?

Ich verstehe eine solche Situation nicht. Christenverfolgung in Deutschland statt Christenschutz, dass kann keinen Segen für unser Land bringen.

 

Lesen Sie selbst einmal und bilden sich ein Urteil.

 

Christenverfolgung von Christen aus islamischen Ländern in Deutschland

 

Verfolgung von Christen in Flüchtlingsheimen

 

 

 

Ich bitte alle Christen in Deutschland und Europa den HERRN aller HERREN im Gebet diese Situation zu bringen. JESUS hat uns dies befohlen und IHM ist Gehorsam wichtiger als irgendwelche Opfer.

M.T.

 

 

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551. Für die Regierung beten

Dienstag, 29. November 2016 | Autor:

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Lieber Blog Besucher,

mir fällt es manchesmal sehr schwer für die Regierung zu beten. Trotzdem will ich es tun, weil mir es Gott in seinem Wort aufträgt. Alles was er sagt ist sehr gut, und es wird mir und jeden der seinem Wort gehorsam ist zum Segen geleiten.

Ich danke Helmut Leinfellner sehr herzlich für die Erlaubnis diesen Bericht hier veröffentlichen zu dürfen. Gerade ein Jahr vor einer sehr wichtigen Wahl in Deutschland und anderen europäischen Ländern ist es wichtig, dass wir unsere Politiker vor Gott bringen.

Für die Regierung beten

Es ist unsere Aufgabe als Christen, für die Regierung zu beten. Was aber, wenn es nur Kandidaten gibt, die entweder ohne Gott leben oder gegen Gott stehen, wie es z. B. zur Zeit bei uns in Österreich vor der Bundespräsidentenwahl der Fall ist? Wenn es nur Kandidaten gibt, die nach biblischem Maßstab einfach nicht gewählt werden können, weil sie sich beide (offen oder versteckt) gegen Gottes Wort stellen? Was, wenn sie alle als „zu leicht befunden“ werden? Wie sollen sich wiedergeborene Christen allgemein gegenüber der Regierung und speziell in so einer Situation verhalten?

 

 

Die Autorität des Herrn durch Gebet ausüben

Viele Christen kämpfen mit ihrem Gebetsleben und fragen sich, ob ihre Gebete wirklich etwas bringen. Doch Du kannst die Menschheitsgeschichte durch Deine Gebete verändern. Gott ist es nicht schwer, durch viele oder durch wenige zu helfen. Die Frage ist: wirst Du einer sein, den Gott verwenden kann? Gott hat die Macht, selbst alle bösen Pläne des Teufels oder des Antichristen oder des falschen Propheten zu verwenden, um letztendlich Seine Pläne durchzuführen (Off 17:17). Durch Fürbitte hebt Gott uns in die himmlischen Sphären empor – und zu Seinen endlosen Möglichkeiten. Wir „herrschen mit Messias“ durch Gebet.

Seit der Schöpfung war es Gottes Ziel, seine Herrschaft über die Welt mit uns Menschen zu teilen (Gen 1:26). Durch den Fall des Menschen wurden wir zu Sklaven der Sünde. Jesus hat uns aber durch Sein vollkommenes Werk der Erlösung wieder in die Position der Autorität versetzt. Wir sind zu „Königen und Priestern“ gemacht worden. Das bedeutet einerseits, als Priester zu dienen, andererseits, als Könige zu herrschen. Unser Dienst ist heilig (1. Pet 2:5) und königlich (1. Pet 2:9).

Wie Jesus als König „inmitten Seiner Feinde“ herrscht (Ps 110), so auch wir. Wie Jesus als dienender Priester in Fürbitte eintritt, so auch wir. Beides geschieht ganz praktisch durch unser Gebet. Und in beiden Fällen üben wir die Autorität Seines Namens aus.

Fürbitte ist eine der höchsten Berufungen eines Christen. Es ist das, was Jesus seit seiner Himmelfahrt tut: er tritt allezeit in Fürbitte für uns beim Vater ein (Heb 7:25). Fürbitte geschieht mit Glauben, Überzeugung und Freimut. Fürbitte tritt vor den Thron des allmächtigen Gottes. Und wenn wir seinen Willen kennen und entsprechend beten, wissen wir, dass wir das, was wir von ihm erbitten, bereits besitzen.

 

Gläubige Christen haben eine einzigartige Position in dieser Welt: den Lauf der Geschichte zusammen mit Gott mitzubestimmen.

 

2. Chr 7:13-14 – Gottes Verheißung

Unser Land braucht Heilung. Keine politischen Wahlversprechen, die nicht gehalten werden. Der Schlüssel zur Heilung unseres Landes liegt bei Dir und mir. Denn wir sind das Salz der Erde. Wir sind die Verteidiger dieses Landes. Denn nur wir haben die Autorität im Namen des Herrn. Jesus sagt, wir sind das Salz der Erde. Salz gibt Geschmack und so sollen wir der Welt den Geschmack Gottes geben. Salz konserviert, und so sollen wir die Gesellschaft, in der wir leben, durch die Werte aus der Bibel erhalten – moralisch, sozial und politisch. Jesus sagt: „Wenn aber das Salz fade geworden ist, womit soll es wieder salzig gemacht werden? Es taugt zu nichts mehr, als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde.“ (Matt 5:13) Wenn wir als Christen unsere Aufgabe nicht erfüllen, Salz der Erde zu sein, werden Menschen kommen und uns unter den Füßen zertreten. Ich sehe in dieser Warnung von Jesus keinen Raum für Ausreden vielerlei Art, die oft gehört werden, wie: „Ich lasse mich nicht unter Druck bringen.“ oder „Das ist mir zu gesetzlich.“ oder „Der Herr hat mir diesen Dienst nicht gegeben.“

Gott verheißt uns, dass er unser Land heilt, wenn wir 4 Dinge erfüllen:

(1) Wenn wir uns demütigen; bitte beachten wir, dass das unsere Entscheidung ist. Gott wird uns nicht demütig machen. Das müssen wir selber tun. Sich vor Gott zu demütigen mag ja noch der einfache Teil zu sein; aber das Wort Gottes sagt uns auch, dass sich bestimmte Personen vor anderen demütigen sollen: „Ehefrauen, seid euren Männern wie dem Herrn untertan.“ – „Kinder, gehorcht euren Eltern im Herrn.“ – „Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herrn mit Furcht und Zittern.“ Das alles spricht über eine reine Herzens-Einstellung. Manche Christen sagen: „Ich bin demütig und untergeordnet.“ Wenn Du aber siehst, wie sie in ihren Beziehung zu anderen Menschen leben, wird klar, dass sie es nicht sind.
Ich erinnere mich sehr gerne an eine Zeit ca. 2 Jahre nach meiner Bekehrung, in der Gott mich von vielen Sünden in meinem Leben überführt hat. Ich hatte mir einmal Zeit genommen, ihn in einem Zimmer, wo ich alleine war und mich niemand hören oder sehen konnte, zu suchen. Als die Gegenwart des Herrn so stark über mich kam, lag ich buchstäblich auf meinem Angesicht vor ihm und habe zu ihm geschrieen, dass er mir sein Erbarmen gibt. Ich sah Seine Heiligkeit und meine Sünde – und war tief erschrocken. Gott gab mir Sein Erbarmen – bis heute immer wieder – und durch diese Erfahrungen hat Er mich näher zu sich gezogen und verändert.

(2) Wenn wir den ersten Punkt erfolgreich abgeschlossen haben – uns also vor Gott und Menschen gedemütigt haben – kommt der nächste Punkt: beten. Zuerst müssen wir uns demütigen, dann beten. Jesus sagt auch, dass wir anderen vergeben sollen, bevor(!) wir beten: „Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemanden habt, damit auch euer Vater im Himmel euch eure Fehler vergebe. Wenn ihr aber nicht vergebt, so wird auch euer Vater im Himmel eure Fehler nicht vergeben.“ (Mar 11:25-26)

(3) Der dritte Punkt ist, Gottes Angesicht zu suchen. Das bedeutet, direkt in die Gegenwart Gottes zu kommen. Nicht bei jedem Gebets-Treffen sind wir in der direkten und überwältigenden Gegenwart Gottes. Ich glaube, dieser dritte Punkt spricht nicht über etwas Einmaliges, was wir bei einem gemeinsamen Treffen erledigen und dann abhaken können. Sondern es spricht über etwas, was wir immer wieder tun, einen Lebensstil, den wir uns angewöhnt haben. Der Herr sagt uns durch den Propheten Jesaja: „Aber die, die auf Jahwe hoffen [warten], schöpfen neue Kraft.“ (Jes 40:31) Aus der Gegenwart Gottes, die wir täglich suchen, schöpfen wir dann die Kraft, um zu überwinden: die eigenen Sünden und die Fehler der anderen, um von Herzen zu vergeben.

(4) Der vierte Punkt ist, dass wir von unseren bösen Wegen umkehren. Oh, Moment, da muß ein Fehler unterlaufen sein. Christen haben doch keine „bösen Wege“. Die Ungläubigen haben sie. OK, vielleicht manche Christen, aber wir doch nicht! Na ja, andere schon, aber ich doch nicht! Wenn Du so denkst, lass mich Dir eines darauf antworten: wenn Du glaubst, dass Du keine bösen Wege in Deinem Herzen hast, bist Du so weit von Gott und Seinem Licht entfernt, dass Du deine bösen Wege einfach nicht siehst. Unser Fleisch ist durch und durch böse (Jer 17:9-10; Röm 7:18). Und genau diese Dinge sind es, die echter Erweckung im Weg stehen. Das Gericht beginnt beim Haus Gottes (1 Pet 4:17). „Denn welchem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen.“ (Luk 12:48)

Was wird Gott für uns tun, wenn wir diese 4 Punkte erfüllen? Er wird vom Himmel her hören, unsere Sünde vergeben und unser Land heilen. Und das brauchen wir! Die Heilung unseres Land durch den allmächtigen Gott!

 

Gebet für die Regierung

Eine der grundlegendsten Aufgaben, die Gott uns als gläubige Menschen gegeben hat, ist, für die Regierung zu beten:

„So ermahne ich nun, daß man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen darbringe, für Könige und alle, die in hervorragender Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben in aller Gottseligkeit und Ehrbarkeit führen können; denn solches ist gut und angenehm vor Gott unserem Retter, der will, daß alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“ (1 Tim 2:1-4)

Dabei spielt es keine Rolle, ob der „König“ gut oder böse ist – wir sollen in jedem Fall für die Obrigkeiten beten. Gottes Ziel ist eine gute, gottesfürchtige Regierung, durch die er verherrlicht wird und Seine Pläne ausführen kann. Gott verwendet menschliche Regierungen, um Seine Pläne in der Menschheitsgeschichte zu verwirklichen. Speziell bei bösen Regierungen zeigt er seine Souveränität und Macht (Dan 4:34-35).

Gott erwartet von menschlichen Leitern, dass sie gerecht und gottesfürchtig sind (2. Sam 23:2-4). Auch in den Sprüchen findet wir viele Stellen, dass ein Thron durch Gerechtigkeit, nicht durch Sünde, Bestand hat.

In der Geschichte war es oft so, dass Gott böse Regierungen gibt, wenn Sein Volk rebellisch und ungehorsam ist. Gottes Volk muß dann „Gehorsam durch Leiden“ lernen. Selbst der Sohn Gottes ging durch diese Schule! (Heb 5:8) Gläubige, gottesfürchtige Menschen identifizieren sich dann mit dem Rest des Volkes, treten in den Riss und bitten Gott um Erbarmen und Erlösung. Wenn sich Gottes Volk vor Gott demütigt und betet, Sein Angesicht sucht und von seinen bösen Wegen umkehrt – wird Gott vom Himmel her hören, seine Sünden vergeben und sein Land heilen. Gott wird dann Erbarmen haben und die böse Regierung ändern: entweder durch Tod, oder durch Krankheit oder durch (Neu-)Wahlen oder indem das Herz des bösen Königs verändert wird. Sowohl in der Geschichte der Könige Israels als auch in unserer Zeit sehen wir, dass gute und böse Machthaber einander oft abwechseln können. Gott will sich (auch) durch menschliche Leiter verherrlichen – seien sie gut oder böse. Er zeigt Seine Autorität und Souveränität, wenn er böse Leiter und ihre Pläne überstimmt und außer Kraft setzt.

 

„Das Herz des Königs, in der Hand des HERRN, wie Wasserbäche leitet er es, wohin er will.“ (Spr 21:1)

Die Kraft Gottes wird durch Gebet aktiv

Wir brauchen echtes, ehrliches und anhaltendes Gebet. Wir müssen beten, bis es uns im Bauch weh tut! Wir müssen Menschen des Gebets werden. Die Lasten des Herrn tragen.

Wofür sollen wir beten? Gott will, dass wir für alle(!) in Autorität beten. Das sind Präsident, Regierung, Amtsmänner, Richter, Polizei und so weiter. Je mehr wir für sie beten, umso weniger werden wir sie kritisieren. Was ist kraftvoller? Andere durch Kritik herunter zu ziehen oder für sie nach Gottes Wort zu beten und sie zu segnen?

Eph 6:12-18 und viele andere Stellen zeigen, dass die natürlichen Dinge eine Folge der geistlichen Dinge sind. Der Sieg im Geistlichen – durch unser Gebet – wirkt sich im Natürlichen aus. Die Lösung unserer Probleme ist nicht politisch, wirtschaftlich oder sozial – sondern geistlich. Wenn wir den geistlichen Kampf, in dem wir stehen, annehmen, wenn wir kämpfen und gewinnen, werden die Probleme unseres Landes gelöst werden. Viele Erweckungen in der Vergangenheit in unterschiedlichen Teilen und Kontinenten der Welt haben das immer wieder gezeigt. Warum geschieht das bei uns nicht? Weil wir uns nicht demütigen, weil wir nicht beten, weil wir nicht beständig Gottes Angesicht suchen und weil wir nicht von unseren bösen Wegen umkehren …

Durch unser Gebet haben wir Zugang zum geistlichen Bereich. Nur wir haben durch diesen Zugang die Möglichkeit, den Sieg zu erringen. Genau deshalb tragen wir Verantwortung, zu handeln. Natürlich ist es Gott, der den Sieg gibt, aber er erwartet von uns, dass wir mit ihm zusammenarbeiten. Konkret: 1. Wir beten immer für die Regierung; egal, ob gut oder böse. 2. Wir beten in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes. 3. Wir beten im Glauben an Seine Verheißungen. 4. Wir beten solange, bis es einen Durchbruch gibt.

In Daniel 10 sehen wir ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die Geschehnisse in der unsichtbaren Welt die Ereignisse in der sichtbaren Welt beeinflussen. Daniel betete, und ein Engel wurde zu ihm gesandt. Der Engel sagte ihm, dass seine Gebete gleich am ersten Tag gehört wurden. Doch es gab einen geistlichen Kampf, weil sich der „Fürst des Königreichs Persien“ entgegen stellte. Manchmal erleben wir nicht gleich Gebets-Erhörungen. Das kann unterschiedliche Gründe haben. Einer davon ist mit Sicherheit, dass es einen Kampf in der unsichtbaren Welt gibt. Gebet ist ein Kampf. Jesus sagt uns, dass wir mit Ausdauer beten und nicht den Mut verlieren sollen (Luk 18:1-8). Bei all den oben angeführten großen Erweckungen und Durchbrüchen war das anhaltende Gebet vieler Christen in Einheit miteinander ein entscheidender Faktor.

 

Unsere Entscheidung

Es ist zu einem großem Teil unsere Entscheidung. Sehr deutlich zeigt Gott uns das auch in Hesekiel 22:30-31. Hier sagt der Herr: „Und ich suchte einen Mann unter ihnen, der eine Mauer bauen und vor mir für das Land in den Riß treten könnte, damit es nicht zugrunde gehe; aber ich fand keinen! Da schüttete ich meinen Zorn über sie aus, rieb sie im Feuer meines Grimmes auf und brachte ihren Wandel auf ihren Kopf, spricht der Herr Jahwe.“ (Hes 22:30-31)

Sehen wir, was Gott hier sagt? Ein Mann, ein einziger Mann, hätte das Gericht über eine ganze Nation abwenden können! Aber niemand wollte.

Ein spezieller Aspekt, den viele Christen heute gar nicht mehr hören können, ist, dass Gott hier nach einem Mann(!) sucht. Es wird Zeit, dass christliche Männer aufstehen und Männer werden. Gott hat Leiterschaft nie für Frauen gedacht. Doch wenn keine Männer bereit sind, was dann? – die Arbeit im Reich Gottes muß weiter gehen. Das ist ein warnendes Wort an Männer und(!) an Frauen. Denn christliche Männer haben weltweit ihre Position als Ehemänner, Väter und Leiter nicht eingenommen, und Frauen haben sich an ihre Stelle gedrängt. Männer und Frauen, wir alle müssen Buße tun. Das soll natürlich nicht heißen, dass Frauen nicht beten und in den Riß treten sollen!

Gott sucht nur einen einzigen Mann, der eine Mauer baut und für sein Land in den Riß tritt! Wenn Du nicht siehst, dass Du hier Verantwortung hast, möge der Herr Dir die Augen öffnen. Möge Er Dich segnen, indem er Dich zur Buße führt.

Gott hat uns Seine Autorität gegeben – Sein Wort, Seinen Geist und unser Gebet. Jetzt wartet er darauf, dass wir aktiv werden, damit er Segen über uns ausgießen kann.

 

Autor – Helmut Leinfellner

Quelle – Yeshua.at

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550. Krankheit – ein Leiden um Christi willen

Mittwoch, 16. November 2016 | Autor:

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Ligamenta Wirbelsäulenzentrum_pixelio.de.

 

 

Liebe Blog Besucher,

als ich im Oktober 2016 das Magazin „Taube“ der Arche Gemeinde Hamburg in die Hände bekam, stach mir der Artikel „Krankheit – ein Leiden um Christi willen“ ganz besonders ins Auge.

Ich saugte die Worte förmlich auf, weil Sie auf meine Situation und die meiner Frau in ganz besonderer Weise seit einigen Jahren zutreffen.

Genau dass was Pastor Wolfgang Wegert hier beschreibt erleben wir und können dazu nur AMEN sagen. Danke, Danke, Danke, dass Sie sich vom Heiligen Geist so haben führen lassen.

Dankeschön

Das Sie mir auch die Genehmigung zur Veröffentlichung hier in meinem Blog erteilt haben, auch dafür meinen herzlichen Dank. Ihnen, Ihrer Familie und der gesamten Gemeinde wünsche ich Gottes reichen Segen.

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Von Wolfgang Wegert

Immer wieder fragen Christen, wie denn ihre Krankheit zu sehen ist. Ist sie Strafe für ihre Sünde? Gewiss kann sie die Konsequenz eines ungöttlichen Lebensstils sein, den manchmal leider auch Gläubige führen. Auch kann sie ein Erziehungsmittel Gottes sein, durch das sie reifen und geistlich wachsen. Aber kann sie auch ein Leiden um Christi willen sein? Einige verneinen das vehement. Sie meinen, dass zwar Verfolgung, Gefängnis oder Martyrium Leiden um Christi willen sind, niemals aber Krankheit. Ist das wirklich so?
Um diese Frage zu beantworten, schauen wir uns die Worte des Apostels Paulus im Kolosserbrief an. Sie lauten: „Jetzt freue ich mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide, und ich erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um seines Leibes willen, welcher die Gemeinde ist“ (Kolosser 1,24).

Leidensfreude
Paulus beginnt diesen Vers mit den Worten: „Ich freue mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide.“ Was will er damit sagen? In Verfolgungen werden meist die Leiter der Gemeinden verhaftet. So wie zur Anfangszeit der Gemeinde Jesu nicht alle Christen eingesperrt wurden, sondern in erster Linie die Apostel, war es durch die gesamte Geschichte hindurch. Immer griff man zuerst nach den Leitern – beispielsweise in der ehemaligen Sowjetunion. Immer wurden die Pastoren, die Häupter der Gemeinde, nach Sibirien in die Arbeitslager verschleppt. Dort litten sie stellvertretend für die ganze Gemeinde. Natürlich nicht in dem Sinn, dass sie für die Sünden der Gläubigen gelitten und bezahlt hätten. Nein, das hat Christus allein stellvertretend für uns getan. Und so war auch Paulus im Gefängnis in Rom, weil er die Speerspitze der Gemeinde war.

Und er freute sich über diese Rolle, über die Verantwortung, die er im Reich Gottes einnehmen durfte! Er freute sich darüber, dass er von Gott gewürdigt worden war, Leitfigur der Christenheit zu sein und stellvertretend für alle in Haft genommen worden zu sein. So dürfen wir seine Worte verstehen: „Ich freue mich in meinen Leiden, die ich um euretwillen erleide.“

Was an Leiden noch fehlt
Und dann schreibt Paulus weiter: „… und ich erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um seines Leibes willen, welcher die Gemeinde ist“ (V. 24 b). Es „stehen noch Bedrängnisse aus“. Das deutet daraufhin, dass der Gemeinde Jesu bis zu Seiner Wiederkunft ein festgesetztes Maß an Leiden bestimmt ist, das die Gotteskinder noch tragen müssen. Und vor diesem Hintergrund sieht Paulus sein Leiden als einen Anteil an diesem noch ausstehenden Maß an Leiden. Daraus geht klar hervor, dass die Gemeinde Jesu zum Leiden berufen ist. Das ist Gottes Absicht mit Seiner Kirche. Und solange Jesus verzieht, stehen noch Leiden und Bedrängnisse aus, an denen wir alle je nach Berufung teilhaben.
Was ist damit gemeint? So wie Christus in der Welt gehasst wird, wird auch Seine Gemeinde gehasst. So wie Er bekämpft wird, wird auch die Gemeinde bekämpft – bis heute und solange der Herr noch verzieht. Denn sie ist Sein Leib, und die einzelnen Christen, die durch den Heiligen Geist wiedergeboren worden sind, sind Glieder an Seinem Leib. Wir sind so sehr eins mit Ihm, dass wir die Schläge abbekommen, die Christus gelten. Das heißt konkret: Die Wut, die der Teufel immer noch an Jesus auslassen möchte, lässt er an uns aus. Das Haupt kann er nicht mehr erreichen, aber den Leib und Seine Glieder. Darum hat Jesus gesagt:

„Haben sie mich verfolgt, so werden sie euch auch verfolgen“ (Johannes 15,20). Warum? Weil wir Jesus angehören, weil wir eins mit Ihm sind! Damit steht fest: Christen müssen leiden. Sonst sind sie keine Christen. Wenn Fische nicht schwimmen, sind sie keine Fische, und wenn Christen keine Bedrängnisse erfahren, sind sie keine Christen. Denn wenn sie Christen sind, zeichnen sie das Leben Christi nach. Und so wie es keinen Jesus Christus ohne Leiden gibt, so gibt es auch keinen Wiedergeborenen ohne Leiden.

Das hebt Paulus an die Korinther deutlich hervor, wenn er schreibt: „Denn die Leiden des Christus ergießen sich reichlich über uns“ (2. Korinther 1,5). Und Petrus erklärt: „Dazu seid ihr berufen, weil auch Christus für uns gelitten und uns ein Vorbild hinterlassen hat, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt“ (1. Petrus 2,21). Christus war uns ein Vorbild in allen Bereichen des Lebens, und Er war uns auch ein Vorbild im Leiden. Es steht also noch ein festgesetztes Maß an Bedrängnissen und Leiden aus. Darum brauchen wir uns nicht über Christenverfolgung zu wundern – lasst uns aber für unsere leidenden Geschwister sehr viel beten!

Krankheit – ein geistlicher Kampf
Aber was ist mit uns? Haben Christen im Westen keinen Anteil an der Erfüllung des Leides, das noch fehlt, das noch aussteht, weil sie keine Verfolgung leiden? Wir werden zwar nicht im vollen Sinn des Wortes verfolgt, aber doch leiden auch wir unter der zunehmenden Missachtung des christlichen Glaubens in der Gesellschaft und in den Medien. Allerdings ist das nur ein sehr geringfügiger Beitrag an den noch ausstehenden Leiden Christi, den wir damit erbringen. Denn trotz viel Widerspruch und Benachteiligung haben wir dennoch Glaubensfreiheit.

Aber unser Beitrag an den noch fehlenden Leiden Christi besteht gewiss auch in den Krankheiten, die wir erleiden. Denn sie sind auch Bedrängnisse um Christi willen, ja auch Verfolgung. Die Trübsale und Krankheiten des Hiob beispielsweise waren Verfolgungsangriffe vonseiten des Teufels. Hiob wurde nicht von Menschen um seines Glaubens willen verfolgt – und doch wurde er bitter und bis aufs Blut bekämpft. Es war der Teufel, der ihn angriff. Was hatte der vor mit den Hautgeschwüren, den körperlichen Leiden, die er Hiob versetzte? Wollte er ihn einfach nur krank machen? Nein! Er wollte den Glauben und das Gottvertrauen Hiobs zerrütten! Darum sagte seine Frau alsbald: „Hältst du noch fest an deiner Frömmigkeit? Sage Gott ab und stirb!“ (Hiob 2,9). Seine Krankheit war eine Krankheit um seines Glaubens willen – um Christi willen. Genauso war es mit den Fäusten eines Satansengels, die Paulus schlugen. Dieser „Pfahl im Fleisch“ beschrieb mehr als nur körperliches Leiden. Er beschrieb einen geistlichen Kampf, den Paulus um Christi willen auszufechten hatte.

Der Krebs eines Gotteskindes und der Krebs eines Gottlosen sind – obwohl äußerlich dasselbe – doch zwei völlig verschiedene Dinge! Im Falle des Gotteskindes handelt es sich um Angriffe aus der finsteren Welt mit dem klaren Ziel, seinen Glauben zu unterwandern und ihn ihm zu rauben. Du sollst verzagen, du sollst zweifeln, du sollst hadern und deine Heilsgewissheit aufgeben. Du sollst dem Herrn absagen. Darum scheinen Christen manchmal mehr Krankheitsnot in ihrem Leben zu haben als die Menschen in der Welt. Dass es den Nichtgläubigen oft viel besser ergeht als den Gotteskindern, wusste schon Asaph, den diese Tatsache fast zum Straucheln gebracht hätte (Psalm 73). Wundern auch wir uns nicht, dass Christen oft mehr leiden als Gottlose!

Denn Erkrankung bei Gotteskindern geht immer einher mit einem Glaubenskampf, einem geistlichen Kampf zwischen Licht und Finsternis. Oft merken wir gar nicht, dass die Krankheit – wie bei Hiob – nichts anderes ist als ein Frontalangriff auf unseren Glauben, auf unser Gottvertrauen, auf unsere Herzensbeziehung zu Jesus. Wenn wir unsere Leiden so einordnen, dann gehen wir anders mit ihnen um. Dann sagen wir, dass sie zu unserem Leben als Christ dazugehören, denn wir gehen in Jesu Fußstapfen. Dann sprechen wir mit Paulus:

„Jetzt freue ich mich in meinen Leiden … und erfülle meinerseits in meinem Fleisch, was noch an Bedrängnissen des Christus aussteht, um seines Leibes willen, welcher die Gemeinde ist“ (Kolosser 1,24).

Also vergiss in deinen Krankheiten und Leiden nicht, dass hinter ihnen immer ein Angriff des Bösen steckt, der deinen Glauben zermürben will! Der Teufel hat nicht in erster Linie deine körperliche Zerstörung im Sinn, sondern die Zerrüttung deines Gottvertrauens. Er will dich von Jesus lösen. Bei Wiedergeborenen gibt es also keine Krankheit, die nicht zugleich auch eine geistliche Auseinandersetzung ist. Weil der Teufel Jesus direkt nicht mehr angreifen kann, greift er dich an. Und deswegen ist es völlig korrekt, auch bei Krankheit von Leiden um Christi willen zu sprechen.
Der Herr Jesus allerdings hat mit Krankheit bei Seinen Kindern ein völlig anderes Ziel als der Böse. Jesus schickt uns in diesen Kampf, damit wir in Ihm geistlich reifen und zu siegen lernen. Unser Glaube soll durch unsere Leiden nicht geschwächt, sondern gestärkt werden. Wenn du wegen deines Zeugnisses von Christus auch nicht im Gefängnis sitzt, sondern „nur“ sogenannte zivile Leiden zu erdulden hast, so wisse, dass auch diese Leiden Verfolgung um Christi willen sind. Denn du wirst angegriffen, weil du zu Jesus gehörst. Darum lass dich von keiner Not durcheinanderbringen, sondern halte in ihr im Glauben fest an Christus, wie einst Daniel in der Löwengrube. Der Herr wird bei dir sein und dich stärken, bis der Kampf vorüber ist! Denn unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.

Wolfgang Wegert

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