646. Geistlicher Missbrauch
Samstag, 15. Dezember 2018 | Autor: intern
Hirte in Bethlehem-Yeshua.at
Liebe Blogbesucher,
dieses Thema ist in vielen christlichen Gemeinden sehr aktuell. Mehr will ich dazu von meiner Seite nicht sagen. Bilden Sie sich selbst eine Meinung.
Geistlicher Mißbrauch
Ich erinnere mich noch sehr lebhaft an die erste Zeit nach meiner Bekehrung. Es gab nur Jesus für mich. Zeit mit Ihm zu verbringen war das Schönste im Leben. Ihn zu lieben war mein ganzer Herzenswunsch. Mit anderen Gläubigen den Herrn zu preisen – einfach herrlich! Füreinander zu beten – wunderbar, wie wir die Liebe Gottes ganz praktisch erfahren haben.
Wir alle konnten nicht genug davon bekommen. Es war so schön! Endlich wahres Leben, so ganz anders als in der Welt, aus der Jesus uns heraus gerettet hat. Endlich frei, voller Liebe, Gnade und Barmherzigkeit! Das ist es, was der Herr unter Gemeinde versteht!
Er baute wunderschöne Beziehungen unter uns Gläubigen, die unser Leben so bereicherten.
Das alles änderte sich schlagartig, als andere Einflüsse in unsere Kreise kamen und wir in Gemeinden, Hauskreise und dergleichen waren, wo nicht mehr nur Jesus im Mittelpunkt stand. Ja, es wurde so geredet; aber es war nicht so. Menschen standen im Mittelpunkt. Menschen haben geleitet, nicht der Heilige Geist auf ganz natürliche Weise. Leiter haben nicht demütig gedient, sie haben geherrscht. Wir sollten einem ‚geistlichen Programm‘ folgen. Es wurde definiert und in Punkten aufgeschrieben, wie ‚Nachfolge von Jesus‘ auszuschauen hat. Wo kamen alle diese Regeln her?
Wir kamen in Gemeinden und Gruppen, in der geistlicher und seelischer Mißbrauch betrieben, gebilligt und gedeckt wurde. Und das wurde noch dazu im Namen des Herrn gerechtfertigt.
„Im Licht leben“
Ich habe viele Zeugnisse von Christen (und auch Ungläubigen) gelesen und gehört, die Mißbrauch in christlichen Gemeinden oder Hauskreisen erlebt haben. Ihre Erfahrungen sind sehr ähnlich. Einige von ihnen kennen das seit kurzer Zeit. Manche haben schon viele Jahre damit Erfahrung. Es fängt oft klein an, und wird immer schlimmer.
Der entscheidende Punkt ist wahrscheinlich der, daß es den Menschen, die Mißbrauch betreiben, nicht um den Vater und Seine Ehre geht, sondern um sich selbst. Es geht ihnen nicht um Beziehungen, sondern um Macht. Dabei wird oft so vorgegangen, daß betroffene Menschen, die Probleme ansprechen, selber zum angeblichen Problem gemacht werden. Das (scheinbar) gute Bild nach außen hin soll gewahrt werden. Viele Dinge werden unter den Teppich gekehrt. Es wird versucht, den Leuten ‚einen Maulkorb umzubinden‘. Menschen sollen mit verschiedensten, gottlosen Mitteln dazu gebracht werden, zu schweigen. Sie werden unter Druck gesetzt. Die Freiheit wird genommen. Durch Schuldgefühle sollen sie zum Schweigen gebracht werden. Wenn jemand dann nicht mit der ‚Gemeinde-Linie‘ übereinstimmt oder etwas anders sieht (selbst wenn es biblisch ist!), muß er gehen. Der Herr und Sein Wort werden nicht gesucht, um Probleme zu lösen. Alle die unzähligen Mahnungen aus dem Buch der Sprüche, korrigierbar zu sein, bleiben unberücksichtigt. Ja, wer korrigiert eigentlich den Pastor?
Dieses Phänomen tritt nicht nur in christlichen Gemeinden auf, es ist überall in der Welt. Der religiöse Geist wirkt in der Welt und vielerorts in der Gemeinde. In religiösen Kreisen verstärkt es sich noch dadurch, daß angeblich ‚im Namen Gottes‘ gesprochen und gehandelt wird. Es ist ganz so, wie es Jesus in Matt 10:17-18 beschreibt: „Nehmt euch vor den Menschen in acht, denn sie werden euch den Gerichten überliefern und euch in ihren Synagogen [Gemeinden, Amtsgebäuden, …] geißeln. Auch vor Statthalter und Könige [Obrigkeiten, Leiter] werdet ihr um Meinetwillen geführt werden.“ Ich habe es selber erlebt, wie Menschen, die ich für Freude gehalten habe, durch blindes Folgen der Gemeindeleitung plötzlich gegen mich standen. Unsere Freundschaft spielte nur mehr eine untergeordnete Rolle.
Dabei wollen viele, die Probleme ansprechen, sehr oft nur offen und ehrlich über Dinge sprechen. Es liegt ihnen sehr viel an Beziehungen. Sie haben zum Ziel, Probleme auch wirklich zu lösen!
Die Folgen
von geistlichem und seelischem Mißbrauch sind katastrophal: viele wertvolle Brüder und Schwestern im Herrn werden desillusioniert und demotiviert. Beziehungen werden zerstört; Freude geht verloren; es geht nicht mehr nur um Jesus; und die herzliche Gemeinschaft zueinander … ist weg! Es ist genau, wie Jesus sagt: „Die Liebe der Vielen erkaltet“ (Matt 24:12) – als Folge von Sünde.
Gemeinde wird als eine Organisation, als Strukturgebilde gesehen. Es wird wie bei einem Verein gehandelt. ‚Veranstaltungen‘ werden abgehalten. Kaum Platz für echte, biblische Gemeinschaft von Herz zu Herz miteinander. Dabei ist Gemeinde doch ein dynamischer Organismus, der vom Herrn abhängig ist und wirklich nur von Ihm geleitet wird!
Dominanz, Kontrolle, Manipulation
sind die die drei Hauptwaffen, die in diesen Fällen eingesetzt werden. (Das kann übrigens nicht nur in Gemeinde-Situationen, sondern im Alltag genauso sein. Es kann bei einem Ehepaar auftreten, bei einem Besuch von Freunden, in Firmen, in der Politik, bei Behörden, usw..) Worum geht es dabei?
Dominanz sagt: ‚Das, was ICH will, muss geschehen.‘
Kontrolle sagt: ‚Ich werde überprüfen, ob das, was ich will, geschieht.‘
Manipulation sagt: ‚Ich werde dafür sorgen, dass das, was ich will, geschieht.‘
Es sehr gutes Beispiel dafür sehen wir in Johannes 9. Jesus, unser wunderbarer Erlöser und Messias, ist voller Barmherzigkeit für einen blinden Mann. Er heilt ihn! Den geistlichen Leitern paßt es nicht in ihr (falsches!) religiöses Denken, denn Yeshua hatte an einem Shabbat geheilt. Anstatt sich über das Wunder des Herrn zu freuen, quälen sie den Mann mit Fragen. Sie verhören ihn, setzen ihn unter Druck. Sie glauben ihm nicht, haben eine vorgefasste Meinung. Der Mann entgegnet ihnen mit einfachen, ehrlichen Antworten. Ihre Schlechtigkeit wird bloßgestellt. Da greifen sie noch mehr zu den Waffen der Finsternis und begehen geistlichen und seelischen Mißbrauch: „Sie antworteten und sprachen zu ihm: ‚Du bist ganz und gar in Sünden geboren, und du willst uns belehren?‘ Und sie stießen ihn aus.“ (Joh 9:34)
Es ist sehr aufschlußreich, was hier geschieht. Die Leiter stellen sich über den ‚einfachen Mann‘. Sie sind stolz. Sie operieren mit Schuldgefühlen („Du bist ganz und gar in Sünden geboren“). Sie machen ihn klein und überheben sich über ihn. Dann pochen sie auf ihre (angebliche) geistliche Autorität, … weil sie doch die Leiter sind! („Und DU willst UNS belehren?“) Und dann entfernen sie ihn aus der Gemeinde („Und sie stießen ihn aus.“). Wahrheit wurde nicht gesucht, eine Beziehung wurde zerstört.
Doch es ist noch nicht vorbei. Jesus begegnet diesem Mann! Und Er zieht ihn zu Sich. Er hatte ihn körperlich geheilt, jetzt heilt er ihn geistlich („Glaubst du an den Menschensohn?“) und seelisch.
Dominanz, Kontrolle und Manipulation sind die Hauptmittel, wie geistlicher Mißbrauch geschieht.
Das stößt viele Menschen ab und es ist ein Grund, warum der Leib Christi so klein ist. Gläubige gehen oder werden gegangen, Ungläubige bleiben von vorn herein fern. Verständlich, wer will bei so einem Verein dabei sein?
Geistlicher Mißbrauch geschieht dort, wo
- es nicht mehr nur um den Herrn geht
- nicht Wahrheit gesucht wird
- Menschen Jesus verdrängen
- unbiblische Hierarchie herrscht – biblisches Leiten geht anders: „dienen“, „ihr alle seid Brüder“
- Freiheit im Herrn genommen wird
- mit Schuldgefühlen gearbeitet wird
- dem Perfektionismus freien Lauf gegeben wird
- nach außen hin ein gutes Bild gewahrt werden soll
- andere unter falschen Druck gesetzt werden
- anderen Schuld zugewiesen wird, statt das eigene Herz zu durchforschen
Mißbrauch des Wortes Gottes
Ein ‚beliebtes‘ Mittel ist auch das angebliche(!) prophetische Wort. Es ist ein Mißbrauch im Namen Gottes. Dem anderen wird vorgesetzt: ‚Gott sagt das und das – du MUSST es tun. Wenn nicht, dann versündigst du dich gegen den Herrn.‘ Er ist ungehorsam! Er ist rebellisch! Aber – ist es wirklich ein Wort vom Herrn gewesen? Ich habe zum Beispiel selber erlebt, wie die Frau eines Pastors zu mir kam und ein ‚Wort vom Herrn‘ weitergab. Dabei meinte sie, ich solle doch die Probleme, die es zwischen ihnen und mir gibt, ignorieren und die Gemeinde verlassen. Dann würde ich in meinem Dienst aufblühen. Der Hintergrund: ich hatte die Leitung auf verschiedene unbiblische Dinge in der Gemeinde angesprochen. Sie wollte das nicht hören und wollte mich auf diese Art ‚loswerden‘, damit sie ‚ungestört‘ weiter machen könnten. Durch Unterscheidung im Geist hat der Herr mir geholfen, klar zu sehen.
Ein anderes, erschreckendes Beispiel des Mißbrauches habe ich vor Kurzem selber miterlebt: Eine Großmutter war alleine, der Großvater war vor ein paar Wochen gestorben. Eine der Töchter hatte mit Familie bei ihr im Haus mitgelebt, auch andere waren da, um der alten Dame zu helfen. Die Zeit kam, daß diese junge Familie von der (Groß-)Mutter in ein anderes Land zog. Als sie umzogen, sagte die Großmutter zu ihrem 5-jährigen(!) Enkel: „Na, gehst Du weg und läßt deine arme, alte Großmutter ganz alleine?“ Sie machte einem 5-jährigen Buben Vorwürfe. Sie erzeugte Schuldgefühle, die ihn natürlich überforderten. Seelischer Mißbrauch in der Familie.
Autorität
Wir alle haben in unserem Leben Autoritätspersonen. Dabei gibt es 2 Gruppen: solche, die der Herr eingesetzt hat (wie z. B. unsere Eltern) und solche, die wir selber gewählt haben. Es sind Menschen, die wir schätzen, ehren und respektieren. Wir erlauben ihnen, in unser Leben zu sprechen. Mit anderen Worten, wir hören auf sie. Wir lassen uns von ihnen etwas sagen. Das alles geschieht aber – und das ist entscheidend und gleichzeitig sehr schön – in Freiheit! Geistlicher oder seelischer Mißbrauch geschieht dort, wo diese Freiheit verletzt wird. Es tritt dort auf, wo Autoritätspersonen ‚höher‘ als andere gesehen werden oder sich über andere drüberstülpen. Wo Jesus doch sagt: „Ihr seid alle Brüder.“ (Matt 23:8) Oder wo der Leiter zu wichtig wird, denn er nimmt eine Position ein, die nur Jesus haben soll! Das kann speziell bei jüngeren oder unsicheren Menschen auftreten. Denn Vorbilder zu haben ist nicht schlecht. Paulus hat Timotheus ermutigt, sich an ihm ein Beispiel zu nehmen. Und speziell jüngere und unsichere Menschen wollen ‚dazu gehören‘.
Autorität ist etwas, was 1. Gott gibt und 2. Menschen geben. Echte Autorität kommt von Gott. Er gibt Mose Autorität. Er salbt David zum König. Er setzt Männer als Häupter der Familie ein. Und diese, von Gott gegebene Autorität wird von Menschen anerkannt. Das Volk Israel hatte Mose als Anführer angenommen. Sie hatten gesehen, daß er wirklich von Gott berufen war (Ex 4:31). Das Volk machte David zum König und erfüllte so, was Gott durch den Propheten Samuel bereits getan hatte (2 Sam 2:4; 2 Sam 5:1-5). Frauen respektieren und akzeptieren die Leitung der Männer, ohne sich fürchten zu müssen (1 Pet 3:1-6).
Der Vater im Himmel hat alle wahre Autorität. Er hat sie Jesus gegeben (Matt 28:18). Jesus verteilt sie an verschiedene Menschen. Das betrifft alle Bereiche unseres Lebens. Männer in den Familien, Eltern über Kinder, Leiter in Gemeinden, Lehrer, staatliche Obrigkeiten, usw.. Johannes der Täufer lehrt uns: „Kein Mensch kann sich etwas nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel her gegeben ist.“ (Joh 3:27) Wenn sich jemand selbst zum Pastor ernennt, ist er deswegen noch lange nicht von Gott eingesetzt. Wenn sich jemand selber als Prophet aufspielt, ist er deswegen nicht von Gott gesandt. Es ist eine Frage der Persönlichkeit: viele Beispiele gibt es, bei denen Menschen aus Mangel oder einem Schrei nach Anerkennung sich selber etwas genommen haben, um ‚etwas zu gelten‘. David wartete nach seiner Salbung zum König auf die Zeit des Herrn, zu der Er Sein Wort bestätigte und erfüllte.
Die Lösung
Mißbrauch zu erleben verletzt tief. Oft haben wir nach Mißbrauch eine Überreaktion: ‚Ich will gar nichts mehr damit zu tun haben.‘ Nicht selten rebellieren wir gegen jede Autorität. Das ist kein guter Weg. Wir sollten fragen: ‚Ich habe etwas Falsches erlebt. Herr, wie ist es richtig?‘
Ich habe diese Art von Mißbrauch persönlich von Pastoren, Lobpreisleitern, Hauskreisleitern und viele anderen Menschen erlebt. In katholischen Kreisen, evangelischen, freikirchlichen, charismatischen, evangelikalen Gemeinden, Brüdergemeinden, bei Baptisten. Es ist keine Frage der Denomination. Es tritt dort auf, wo Menschen sind. Menschen, die nicht vom Herrn geführt sind. Deswegen ist es so wichtig, daß unser Herz rein ist, wir eine starke, persönliche Beziehung zum Vater haben, Seine Stimme gut hören, bereit sind, korrigiert zu werden, demütig sind und gehorsam leben.
Liebe Brüder und Schwestern im Herrn! Wenn wir vor dem Herrn rein sein wollen, müssen wir zuerst auf unser eigenes Herz schauen.
Die Lösung? Statt Stolz, Demut. Statt Herzenshärte, Barmherzigkeit. Fokussieren auf Jesus. Mein Ich muß sterben. Beziehungen sind wichtiger als Rechthaberei.
Diese Schritte können helfen:
- Voll auf Jesus ausgerichtet sein und Ihm vertrauen. Dann werde ich fest stehen und auch nicht unsicher sein.
- Stark im Wort Gottes sein, um nicht verführt zu werden.
- Unterscheidung im Geist haben.
- Vergeben, wo ich Mißbrauch erlebt habe; Jesus um Freisetzung und Heilung bitten. Vorsicht vor Überreaktionen!
- Gute Beziehungen zu anderen Menschen, die Jesus lieben, pflegen.
- Es kann notwendig sein, dass wir falsche Autoritätspersonen aus unserem Herzen entfernen müssen. Ich meine damit nicht unbedingt, die Beziehungen abzubrechen (obwohl das manchmal notwendig ist – vielleicht nur vorübergehend). Sondern ein Grund, warum wir mißbraucht werden konnten, ist, daß wir den falschen Personen in unserem Leben Autorität gegeben haben. Daß Timotheus Paulus als Vorbild hatte, war gut. Wenn er aber Demas als Vorbild gehabt hätte, wäre es schlecht gewesen (2 Tim 4:10). Prüfen wir vor dem Herrn, wem wir vertrauen. Prüfen wir ALLES – ganz egal, wer es sagt – und behalten wir das Gute (1 Thess 5:21 – das wird gerade im Bezug auf ein ‚Wort vom Herrn‘ gesprochen!).
- Unser Gehorsam ist alleine Gott gegenüber – nicht Menschen. (Gal 1:10)Wir sind nicht dazu verpflichtet, dem Leiter zu folgen oder zu gehorchen, was immer er sagt. Wir folgen dem Herrn und Seinem Wort – nicht dem, was Menschen sagen. Aufgabe der Leiter ist es, die anderen bei ihrem geistlichen Wachstum zu fördern.
- Wenn du Leiter bist, frage den Herrn: ‚Habe ich Menschen mißbraucht oder verletzt?‘ Wenn ja, suche aktiv Heilung der Beziehungen.
- Wenn du Leiter bist, frage dich: ‚Hast mich wirklich der Herr dazu berufen?‘. Wenn Nein, bitte sei demütig und überlaß es demjenigen, den der Herr wirklich berufen hat. Wenn ja, frage weiter: ‚Höre ich vom Vater oder bestimme ich unser Gemeinde-Programm?‘. Das hat nichts mit Jesus zu tun. Sondern: zu Seinen Füßen sitzen und warten, bis Er spricht. Dann gehorsam sein und dienen. Nimm dir David als Vorbild, wie er jeden Schritt mit dem Herrn gemacht hat. Er hat oft gefragt: ‚Herr, soll ich das oder das tun oder nicht?‘
- Sowohl persönlich, als auch in einer Gemeinde-Situation ist es vorrangig Gottes Ziel, in alle Wahrheit zu führen und Beziehungen aufrecht zu erhalten.
- Leider ist nicht selten der einzige Weg, wegzugehen und echte Gemeinschaft im Herrn wo anders zu suchen und zu finden.
Der Herr kennt unsere Situation und weiß um alles Bescheid. Eine Situation nach Mißbrauch ist eine große Gelegenheit, dem Vater noch viel näher zu kommen. Er wird die, die mit ehrlichem Herzen suchen, auch finden lassen. Er führt uns auf grüne Weiden. Er kann und wird alle Wunden von geistlichem oder seelischem Mißbrauch heilen, wenn wir zu Ihm kommen. Denn Er ist … der gute Hirte unserer Seelen!
„Jahwe ist mein Hirte, ich leide nicht Not. Auf grünender Weide läßt er mich lagern.“ (Ps 23:1-2)
„Der Dieb kommt nur, um zu stehlen und zu töten und zu verderben. Ich bin gekommen, damit sie Leben haben und es in Fülle haben. Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe.“ (Joh 10:10-11)
„Denn ihr seid umhergeirrt wie Schafe; nun aber seid ihr heimgekehrt zum Hirten und Hüter eurer Seelen.“ (1 Pet 2:25)
Autor – Helmut Leinfellner
Quelle: Yeshua.at
Thema: Denke einmal nach! | Beitrag kommentieren