723. Auferstehungsfest – wer kennt es noch?
Freitag, 1. Juli 2022 | Autor: intern
Grabstätte in Jerusalem
Liebe Besucher,
den meisten Menschen in unserem Land ist es nicht bewusst was der Auferstehung voraus ging und welch ein großartiges Ereignis die Auferstehung Jesu von den Toten für uns bedeutet.
Der Osterbrief von Maria Prean hat mein Herz berührt, darum will ich ihn auch allen Menschen die diesen Blog lesen zur Kenntnis geben. Nehmt euch eine stille Zeit und werdet ruhig vor dem Herrn. Es ist so unglaublich was Jesus der Sohn Gottes für uns aus Liebe getan hat. Er hat unsere Schuld und Sünde am Kreuz getragen. Jeder von uns hätte dort hängen müssen.
Nun hat jeder der Jesus als seinen HERRN bekennt hier und in Ewigkeit ewiges Leben. Halleluja!!!
Gemälde von Hannes Steets
Er ging weiter.
Er hörte die Menge schreien: „Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!“ Er konnte den Hass in ihren Stimmen hören. Und das waren die auserwählten Menschen! Er liebte sie. Doch sie würden ihn kreuzigen. Er wurde geschlagen. Er blutete. Er war geschwächt. Sein Herz war gebrochen, aber er ging weiter!
Er konnte die Menschenmenge sehen, als er aus dem Palast kam. Er kannte all ihre Gesichter so gut. Er war dabei gewesen, als sie erschaffen worden waren. Er wusste von jedem Lächeln und jeder Träne, die vergossen worden war. Aber jetzt waren die Menschen entstellt durch
ihren Hass und ihren Zorn. Sein Herz brach, aber er ging weiter!
Fürchtete er sich? Du und ich – wir hätten uns gefürchtet. Da er ein Mensch war, wäre es normal gewesen, dass er sich fürchtete. Er fühlte sich alleine; seine Jünger hatten ihn verlassen, verleugnet und sogar verraten. Er suchte in der Menge nach Menschen, die ihn liebten. Er sah wenige. Und dann wandte er seine Augen auf den, der einzig wichtig war, und er wusste: Er würde nie alleine sein. Er schaute in die Menge, auf die Menschen, die auf ihn spuckten, die Steine warfen und ihn lächerlich machten. Und er wusste, ohne ihn wären sie auf ewig allein. Für sie ging er weiter.
Die Menge hörte das Geräusch des Hammers, der die Nägel in sein Fleisch trieb. Auch sein Schrei wurde gehört. Das Rufen der Menge, als seine Hände und Füße ans Kreuz genagelt wurden, verstärkte sich mit jedem Schlag. Aber am lautesten war in seinem Herzen die leise Stimme, die ihm zuflüsterte: „Ich bin mit dir, mein Sohn.“ Und das Herz Gottes brach. Er musste es zulassen, dass sein Sohn weiterging.
Jesus hätte Gott bitten können, seinem Leiden ein Ende zu machen, aber stattdessen bat er Gott, ihnen zu vergeben. Nicht ihm zu vergeben, sondern denen, die ihn kreuzigten. Als er an diesem Kreuz hing und diesen unvorstellbaren Tod starb, schaute er hinaus und sah die
Gesichter in der Menge, das Gesicht einer jeden Person, und sein Herz füllte sich mit Liebe. Als sein Körper starb, war sein Herz lebendig. Lebendig mit der endlosen, bedingungslosen Liebe, die er für jeden von uns empfindet.
Deshalb ging er weiter.
Wenn ich vergesse, wie sehr mich Gott liebt, denke ich an sein Weitergehen. Wenn ich mich wundere, ob mir vergeben werden kann, denke ich an sein Weitergehen. Wenn ich eine Erinnerung brauche, wie ich als Christ leben soll, denke ich an sein Weitergehen. Und damit ich ihm zeigen kann, wie sehr ich ihn liebe, wache ich jeden Morgen auf, richte meine Augen auf ihn und gehe weiter.
„Wir wollen den Wettlauf bis zum Ende durchhalten, für den wir bestimmt sind. Dies tun wir, indem wir unsere Augen auf Jesus gerichtet halten, von dem unser Glaube vom Anfang bis zum Ende abhängt. Er war bereit, den Tod der Schande am Kreuz zu sterben, weil er wusste,
welche Freude ihn danach erwartete. Nun sitzt er an der rechten Seite von Gottes Thron im Himmel!“ Hebräer 12,1-3
Ihr Lieben Geschwister, wir beten für Euch und wir bitten Gott, dass Er aus allem, was zugelassen wird, noch etwas Gutes macht. Natürlich hätten wir euch gerne alle hier bei uns in Afrika, aber jeder muss den Weg gehen, den Gott für ihn vorbereitet hat.
Trotzdem erbitten wir für jeden von Euch die Auferstehungsfreude des Herrn Jesus Christus, denn Er lebt, Er hat alles schon überwunden, den Tod, den Teufel, die Sünde, die Krankheiten,… alles hat er überwunden. Und dem Jesus dürfen wir uns hundert prozentig hingeben, und Er wird uns durch alles durchziehen und begleiten und uns nie, nie, nie verlassen oder im Stich lassen. Aber es braucht eine hundert prozentige Hingabe an Ihn, denn Er hat sich schon hundert prozentig hingegeben.
Ich freue mich Euch wiederzusehen und erbitte Gottes Schutz und Segen auf allen Euren Wegen, Euch und Euren Lieben.
Eure Maria mit Familie und Team
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