377. Die Bibel überdauerte jeden Angriff in der Geschichte
Dienstag, 29. Oktober 2013 | Autor: intern
Gemälde Michael Willfort
Lieber Blog Besucher,
es gibt so viele Bücher und Autoren die meinen einen Kommentar zur Bibel abgeben zu müssen, und es gibt kein anderes Buch das mehr Angriffe in den letzten 2000 Jahren aushalten mußte als die Bibel, trotzdem hat es kein Widersacher geschafft sie abzuschaffen.
Ich stelle hier die Frage: Warum wohl?
Quelle: 33 Argumente für Gott – SoulBooks.de
Die Bibel ist ein einzigartiges Buch, nicht nur durch die Überlieferung in buchdrucklosen Zeiten, sondern auch durch ihr Überleben. Kein Buch der Welt wurde so oft verbrannt, verbannt und vernichtet. Seit Jahrhunderten versuchen Menschen die Bibel von der Oberfläche der Erde zu vertilgen – Könige, Kaiser und selbst religiöse Führer: Ihr fanatischer Eifer gegen dieses Werk ist beeindruckend.
Diokletian erließ schon im Jahr 303 n.Chr. den Erlass, alle Christen und ihre Heilige Schrift zu vernichten. Es wurde der größte Angriff auf die Bibel – kurz nach ihrer Entstehung: Hunderttausende Christen wurden getötet und in Arenen von Löwen gefressen, und ihre Bibelhandschriften wurden vernichtet. Die Ironie der Geschichte: Nur 22 Jahre nach dem Befehl von Diokletian wurde die Bibel zur unfehlbaren Autorität erklärt auf dem Konzil von Nicäa durch Kaiser Konstantin. Er gab den Befehl, dass 50 Kopien der Bibel angefertigt werden mussten – auf Kosten des römischen Imperiums.
Der französische Rationalist Voltaire, der 1778 starb, behauptete, dass die Bibel innerhalb der nächsten 100 Jahre nur noch als Antiquität zu finden sein wird. Er meinte: „In hundert Jahren wird es auf der Welt keine Bibel mehr geben. Die letzte Ausgabe wird dann in irgendeinem Trödlerladen herumliegen.“ Nur fünfzig Jahre nach seinem Tod wurde seine eigene Druckermaschine von der Genfer Bibelgesellschaft genutzt, um eben dieses Buch, die Bibel, zu drucken. 18
Die Kirche selbst war einer der größten Angriffe auf die Heilige Schrift der Christen. Die Bibel wurde unbekannt durch die religiöse Elite des Mittelalters, die den Menschen die Schrift vorenthielt. Selbst Luther meinte, er habe die Bibel nicht gekannt – sogar nie zu Gesicht bekommen – bis ins Erwachsenenalter hinein. Bibelleser wurden durch die Inquisition gefoltert, Päpste erließen Bannflüche und Konzilbeschlüsse verbannten sie öffentlich. Die Reformation hielt dagegen, die Bibel wurde für jeden Menschen lesbar!
Im Schoße des Protestantismus entstand die moderne Bibelkritik. Vor allem in Deutschland kämpfte ein Heer von „Theologen“ und Rationalisten gegen die Bibel. Sie wird heute mehr verbreitet, mehr geliebt und mehr gelesen als jemals zuvor (vor allem in Asien und Afrika). Marx ist tot, Voltaire ist tot, die Bibel steht wie ein Felsen. Welches Buch ist mit ihr vergleichbar?
Sie ist meistgelesen, meistgehasst. Sie ist meistkritisiert und meistgeliebt. Hämmer donnerten auf sie ein, zahllose Grabreden wurden auf sie ausgesprochen. Es gibt kein zweites Buch dieser Welt, was ihr nahe kommt. Jeder, der ihr Ende beschwor, dessen Gift ist in Vergessenheit geraten. Aus der heftigsten Bibelkritik ist oft die größte Bibelverbreitung geworden. Gott achtet auf sein Wort. Er will, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Botschaft an uns zu lesen.
C.S. Lewis findet abschließend die passenden Worte: „Immer wieder hat sie (die Welt) gedacht, das Christentum liege im Sterben – im Sterben durch Verfolgung von außen her oder Korruption im Innern, durch die Entstehung des Islams, die Entwicklung der Naturwissenschaften, die Entstehung großer, antichristlicher revolutionärer Bewegungen. Aber jedes Mal hat sich die Welt getäuscht. Ihre erste Enttäuschung war bei der Kreuzigung. Der Mann wurde wieder lebendig. In gewissem Sinn – und es ist mir ganz klar, wie scheußlich und unfair das scheint – geschieht das seither immer wieder. Die Menschen fuhren fort, das, was Er auslöste, zu töten: Und jedes Mal, wenn sie gerade die Erde auf seinem Grab feststampften, hören sie plötzlich, dass es noch am Leben ist und sogar an einer neuen Stelle ausgebrochen ist. Kein Wunder, dass sie uns hassen.“
18 https://www.diebibel.info/?id=17 , Zugriff am 02.01.2013