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534. Steh auf und lebe im Sieg!

Samstag, 26. Dezember 2015 | Autor:

Lieber Blog Besucher,

jeder von uns möchte gerne Sieger sein. Wir als Christen können diesen Sieg für uns in Anspruch nehmen, seid Jesus den Sieg über Sünde, Tod, Teufel und alle Krankheit am Kreuz von Golgatha für uns errungen hat. Trotzdem setzen wir diese Tatsache so wenig in unserem Alltag um. Darum hat mir der Artikel von Isolde Müller so gut gefallen. Ich möchte ihn deshalb einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen. Mein Dank an das Missionswerk Karlsruhe und Schwester Müller für die Genehmigung.

Isolde Müller

Isolde Müller

2. Korinther 10,3-5: Natürlich bin auch ich nur einMensch, aber ich kämpfe nicht mit menschlichen Mitteln. Ich setze nicht die Waffen dieser Welt ein, sondern die Waffen Gottes. Sie sind mächtig genug, jede Festung zu zerstören, jedes menschliche Gedankengebäude niederzureißen, einfach alles zu vernichten, was sich stolz gegen Gott und seine Wahrheit erhebt.

Einerseits sagt uns die Bibel, dass wir uns keine Sorgen machen und alle unsere Sorgen auf Jesus werfen sollen. Andererseits aber heißt es auch, dass wir kämpfen sollen, so wie Paulus das hier sagt. Um alles, was Jesus mit ans Kreuz genommen hat, brauchen wir uns nicht zu sorgen, das müssen wir erkennen, doch wir haben es mit einem besiegten Feind zu tun, dem wir zu widerstehen haben. Die Bibel sagt uns, dass es zwei Reiche gibt, mit denen wir es zu tun haben. Das Reich Gottes und das Reich der Finsternis. Unser geistliches
Leben ist kein Spaziergang, das weiß jeder, der ernsthaft auf diesem Weg ist.

Paulus sagt: „Denn das Reich Gottes besteht nicht im Wort, sondern in Kraft“ 1. Korinther 4,20. Es besteht in der Kraft der Veränderung – in der Kraft der Wiederherstellung und in der Kraft der Heilung. Das Reich der Finsternis dagegen besteht in Zerstörung, z. B. Gewalt und Attacken der üblen Rede. Satan kennt die Kraft Gottes. Er weiß, dass er den Kürzeren zieht, wenn er sich mit der Kraft Gottes messen will. Deshalb täuscht er uns und trägt den Kampf mit uns auf der Ebene von Wortklaubereien und Lehrmeinungen aus. Das ist heute noch genau so wie zu der Zeit, als Jesus auf der Erde war. Dieselbe Religiosität. Wie oft wird über Lehrmeinungen gestritten. Oft geht es um ganz unwesentliche Dinge. Was Sünde ist, das ist in der Bibel dargelegt – doch hier geht es überwiegend um Formsachen. Jesus heilte am Sabbat. Es ist völlig egal, wann Jesus heilt – Hauptsache die Menschen werden gesund und befreit. Religiosität sagt: Am Sabbat darf man nicht heilen! Religiosität sagt: Du musst dies und du musst jenes – du darfst das nicht und du darfst jenes
nicht. Hauptsache Regeln einhalten. Es geht aber im Reich Gottes nicht um müssen und Regeln, sondern um Veränderung. Wenn wir uns verändern lassen von Jesus, tun wir die Dinge auch nach seinem Herzen und nicht, weil wir müssen.

Das ist ein feiner, aber wesentlicher Unterschied! Religiosität verurteilt Menschen, die im Glauben und in ihrer Erkenntnis noch nicht so weit sind, statt sie in Liebe aufzufangen. Religiosität nimmt in Kauf, dass Menschen
nicht gesegnet werden, sondern unter Verdammnis kommen, nur um die Regeln einzuhalten. Das lenkt ab vom eigentlichen Kern, um den es geht. Es geht darum, dass Menschen Jesus kennenlernen, damit sie Vergebung erlangen und eine Beziehung zu Jesus bekommen.

Der Feind freut sich, wenn er uns verwirren kann. Er sät Zweifel so, dass wir anfangen zu zweifeln und sagen: Das macht doch heute jeder so … Sind manche Dinge deshalb richtig, weil es jeder so macht? Damit kann uns der Feind auf eine falsche Spur bringen. Lassen wir uns doch nicht täuschen! Vieles, zu was die Bibel deutlich Stellung bezieht, wird heute infrage gestellt, z. B. wenn es um die Themen Ehe, Moral, Ehrfurcht vor Gott oder auch die Geistesgaben geht. Satan wird uns mühelos überwinden, wenn wir die Kraft Gottes nicht kennen! Wer die Kraft Gottes nicht kennt, glaubt nur mit dem Verstand. Die Bibel ist dann ein Buch ohne Kraft. 1. Korinther 2,4 und 5: … und meine Rede und meine Predigt bestand nicht in überredenden Worten der Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft beruhe. Also nicht der Verstand, sondern Gottes Kraft ist es. Der Kampf zwischen dem Reich der Finsternis und dem Reich Gottes ist ein Kampf zwischen Wahrheit und Irrtum. Wenn wir der Lüge Satans glauben, hat er Macht über uns! Er kann uns dadurch lenken, und zwar in die falsche Richtung. Der Feind will uns immer auf den Weg des Irrtums bringen durch Verschleierung der Wahrheit. Er verschleiert uns die Wahrheit so, dass wir nicht mehr wissen, was jetzt richtig ist. Oft entscheiden wir uns ganz unbewusst für das Falsche, weil es sehr gut getarnt ist durch Religiosität. Das scheint alles sehr plausibel und schön und manchmal sieht das auch sehr heilig aus. Oft ist das eine sehr feine Linie oder anders gesagt: eine Gratwanderung. Alles was tote Werke sind, ist Religiosität. Wenn es heißt: Sie müssen das und das tun und wenn Sie es nicht tun, kommen Sie unter Verdammnis bzw. es plagt Sie das schlechte Gewissen. Ich spreche hier nicht von Sünde. Das ist eine klare Sache, dass wir Sünde aus unserem Leben entfernen müssen. Epheser 6,12: Denn unser Kampf ist nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Gewalten, gegen die Mächte, gegen die Weltbeherrscher dieser Finsternis, gegen die Geister der Bosheit in der Himmelswelt.

Im Kampf gegen die Mächte des Bösen können wir mit fleischlichen Waffen und menschlicher Kraft nichts ausrichten. Deshalb sagt Paulus in Epheser 6,10: Werdet stark im Herrn und in der Macht seiner Stärke!
Stark in dem, was Gott Ihnen gegeben hat. Stehen Sie auf in Ihrem Inneren. Gott hat Ihnen Glauben gegeben – keinen Zweifel! Seien Sie stark in dem Bewusstsein, dass Sie in Jesus Christus sind. Stehen Sie auf in Ihrem Inneren, weil Sie ein Kind Gottes sind. Nicht in Ihrer Kraft. Nicht im Blick auf Ihre Problemberge, sondern im Blick auf Jesus.

Die Bibel sagt: Wach auf, der du schläfst … Wachen Sie auf und stehen Sie auf in Ihrem Inneren und lassen Sie sich von Satan nicht alles rauben, was Gott Ihnen gegeben hat! Glauben Sie nicht der Lüge Satans, sonst hat er Sie in der Hand. Verteidigen Sie das Feld! Stehen Sie nicht auf im Ärger oder Zorn gegen andere, die Ihnen dies oder jenes angetan haben, so ist das nicht gemeint, sondern Sie als Person, in Ihrem Inneren müssen aufstehen. Sagen Sie einfach: Satan, es ist genug!

Es gibt verschiedene Hilfsmittel, um innerlich aufzustehen und Land einzunehmen! Gott selbst sagt zu dem Propheten Joel: Versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes, zum Haus des HERRN, eures Gottes, und schreit zum HERRN um Hilfe! Joel 1,14. Oder Psalm 22,25: Denn er hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Elenden, noch sein Angesicht vor ihm verborgen; und als er zu ihm schrie, hörte er. Lukas 18,7: Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und sollte er es bei ihnen lange hinziehen? Hier lesen wir von schreien, rufen und sprechen. Im AT und NT gleichermaßen. Die Bibel ist voll von solchen Bibelstellen. Da steht nichts von flüstern, wispern und Mund zu!

Wenn wir hören wollen von Gott, müssen wir still sein, doch während unserer Gebetszeit steht nirgends, dass wir den Mund halten sollen, vor allem nicht, wenn wir den Feind in die Schranken weisen wollen. Öffnen Sie Ihren Mund und widerstehen Sie dem Feind. Nehmen Sie den Sieg Jesu in Ihren Mund.

Ein religiöser Geist will uns immer ruhig halten. „Sei ruhig! – Du fällst auf! – Halt den Mund! – Das darfst du nicht!“ usw. Der Teufel weiß, es ist Kraft da, wenn wir uns aufmachen. Kraft liegt im Sprechen, im Rufen, im Proklamieren des Wortes Gottes. Religiöse Geister wollen Gebetstreffen so „ruhig“ machen, dass nichts mehr passiert – tot – kein Leben mehr darin. Wenn wir uns bemerkbar machen, wird sich in der geistlichen Welt etwas bewegen! Weil wir das mit unseren natürlichen Augen nicht sehen können, denken wir: es nützt nichts. Doch das ist Lüge. Wenn Sie einer solchen Lüge glauben, dann werden Sie nämlich gar nichts mehr tun, weil Sie denken: Es nützt ja doch nichts! Wenn wir uns jedoch bemerkbar machen und innerlich aufstehen, gewinnt Gottes Autorität Raum in uns. Wir nehmen Land ein und der Feind muss sich zurückziehen.

Eine weitere Hilfe für uns, um aufzustehen in unserem Inneren, ist das Zungengebet. 1. Korinther 14,2: Denn wer in einer Sprache redet, redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht es, im Geist aber redet er Geheimnisse. Vers 4:Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; Wir reden zu Gott und der Feind versteht es nicht und deshalb will er es auch nicht, dass wir in Zungen beten.

Er will uns abhalten. Er spielt es herunter mit Aussagen wie: Das ist nicht von Gott, das gibts heute nicht mehr oder das nützt doch nichts usw. Beten wir nicht in Zungen, hat er kein Problem mit uns. Doch wenn wir es tun, beten wir direkt im Willen Gottes, weil es der Heilige Geist ist, der durch uns redet und wir erbauen uns selbst dabei, d. h. wir werden gestärkt in unserem Inneren.

Noch eine weitere Hilfe haben wir um aufzustehen in unserem Inneren bzw. um stark zu werden: Das Beten des Wortes Gottes! Beten Sie Psalmen und Verheißungen aus Gottes Wort. Dadurch sind Sie hundertprozentig im Willen Gottes. So wie David gebetet hat, so können auch wir beten. Das stärkt unseren Glauben. Wir kämpfen einen geistlichen Kampf und wir müssen den Sieg durchsetzen. Nicht natürliche
Waffen bringen Veränderung, sondern geistliche Waffen! Glauben Sie dem Wort Gottes. Glauben Sie die Verheißungen, die darin geschrieben stehen. Wir können große Dinge tun, weil Gott an unserer Seite ist. Wenn Gott für uns ist, wer kann gegen uns sein? Lassen Sie sich nicht einschüchtern!

Der Feind wird Ihnen immer sagen: Du bist schwach – du wirst verlieren. Er sagt es auch nicht laut, sondern er flüstert es Ihnen in die Ohren. Bei Satan ist alles verdeckt, geheim, im Untergrund. Gott sagt Ihnen laut und öffentlich, was Sache ist in seinem Wort. Satan ist ein Flüsterer, geheim und verdeckt. Alles was nicht im Licht ist, ist von ihm. Die Bibel sagt: Satan ist ein Lügner von Anfang an! Wir brauchen Offenbarung, um zu erkennen, dass wir den Sieg Gottes haben. Wir dürfen sicher sein, dass wir gewinnen, weil Jesus mit uns ist und weil er den Sieg schon errungen hat! Danken Sie Gott dafür und verbannen Sie den Feind aus Ihrem Leben. Erheben Sie Ihre Stimme und lassen Sie Ihren Ruf erschallen. Gott hört Sie und bestätigt Ihre Worte!

Isolde Müller

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Thema: Lebendiger Glaube

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