41. Der Teufel lädt zur weltweiten Konferenz
Sonntag, 6. Dezember 2009 | Autor: intern
NAI
Der Teufel berief eine weltweite Konferenz. In seiner Eröffnungsrede sprach er zu seinen dunklen Engeln: „Wir können die Christen nicht davon abhalten, in die Kirche zu gehen. Wir können sie auch nicht davon abhalten ihre Bibel zu lesen und die Wahrheit zu erfahren. Wir können sie nicht einmal davon abhalten, eine tiefe, geborgene Beziehung zu Christus zu haben. Wenn sie die Verbindung zu Jesus bekommen, verlieren wir jegliche Gewalt über sie. So lasst sie in ihre Kirchen gehen, lasst sie ihren Lebensstiel beibehalten, aber klaut ihre Zeit, damit sie diese Beziehung zu ihm nicht haben können. Das ist es, was ich von euch will – ihr Engel. Lenkt sie ab von dem sicheren Halt ihres Erlösers und der Erfahrung dieses täglichen, belebenden Kontaktes.“
„Wie sollen wir das tun?“ riefen seine Engel und der Teufel antwortete so:
„Haltet sie mit unwichtigen Dingen des Lebens auf, beschäftigt und erfindet unzählige Möglichkeiten, um ihre Gedanken damit voll auszufüllen!“ antwortete er. „Lenkt ihre Gedanken auf` das Haben-wollen. Kaufen, kaufen, kaufen und Schulden machen. Redet den Ehefrauen ein, für viele Stunden berufstätig sein zu müssen. Die Ehemänner sollen sechs bis sieben Tage in der Woche arbeiten, am besten zehn bis zwölf Stunden pro Tag, so dass sie sich ihren luxuriösen aber leeren Lebensstiel leisten können. Haltet sie davon ab, Zeit mit ihren Kindern zu verbringen. Sobald ihre Familien zerbrochen sind, wird auch ihr Heim keine Zuflucht mehr bieten, von dem Stress der Arbeit auszuruhen.
Übersättigt ihre Gedanken, so dass sie die Stimme des Hirten nicht hören können. Bring sie dazu, während des Autofahrens ständig Musik spielen zu lassen. Lasst kontinuierlich den Fernseher, Videorecorder, CD-Player und den Computer in ihren Wohnungen laufen. Sorgt dafür, dass ständig Musik spielt, die unsere Ziele verfolgt. In jedem Laden und Restaurant der Welt. Das wir ihre Gedanken und ihren Geist blockieren und die Gemeinschaft mit Christus brechen.
Deckt den Frühstückstisch mit Magazinen und die Gedanken 24 Stunden am Tag mit Nachrichten. Überschwemmt die Momente, in denen sie unterwegs sind mit Reklametafeln. Überflutet ihre Briefkästen mit fetten Katalogen, Lottowerbung, mit jeder Art von Wurfsendungen und Werbebroschüren, die kostenlos Produkte anbieten mit Service und falschen Hoffnungen.
Bringt schlanke und schöne Models auf den Titelseiten, so dass die Ehemänner glauben werden, dass äußere Schönheit das wichtigste ist. Und sie werden unzufrieden werden mit ihren Frauen. Ha! Das wird die Familien schnell zerstören.
Besonders füllt ihre Freizeit! Lasst sie übertreiben. Lasst sie vom Wochenende erschöpft, unruhig und unvorbereitet in die kommende Woche gehen. Sie sollen nicht in die Natur gehen. Sie könnten über Gottes Wunder nachdenken. Schickt sie stattdessen in Vergnügungsparks, Sportveranstaltungen, Konzerte und Kinos. Haltet sie ständig beschäftigt, beschäftigt, beschäftigt.
Los geht´s. Lasst sie doch missionarisch tätig sein, aber beschäftigt sie so mit ihren guten Anliegen, dass sie nicht dazu kommen die Kraft bei Jesus zu suchen. Und schon werden sie aus eigener Kraft arbeiten, ihre Gesundheit und Familien opfern für die wichtige Sache. Es wird funktionieren. Es wird funk-tionieren!“
Es war eine gelungene Konferenz. Die dunklen Engel gingen brennend an ihre Aufgaben, den Christen überall die Normalität der geschäftigen Eile und des vollen Terminkalenders in ihr Herz zu pflanzen.